Richtigstellung - Richtigstellung des Artikels „mit Grenzschließung einverstanden“, erschienen im Vinscher Wind Nr. 1 (243) vom 08.01.2015
Mit Erstaunen habe ich den erwähnten Artikel gelesen. Dieser wurde von Magdalena Dietl Sapelza (mds) von der Internetseite „20min“ übernommen und publiziert, ohne mich im Voraus zu kontaktieren, was ich nicht in Ordnung finde.
Mals - Die Malser Vize-BM Sibille Tschenett wurde wegen ihrer Enthaltung im Gemeinderat hart
kritisiert, auch persönlich angegriffen. Sie hat öffentlich bislang geschwiegen.
Vinschgerwind: Weil Sie sich im Malser Gemeinderat bei der Satzungsänderung in Richtung Pestizidverbot enthalten haben, haben Sie sich heftiger Kritik ausgesetzt. Hat sich der Sturm der Entrüstung in Mals gelegt?
Vinschgau/Südtirol - Um eine Überproduktion und einen damit einhergehenden Preisverfall bei der Milch zu verhindern, hat die Europäische Gemeinschaft im Jahr 1984 eine Milchquote eingeführt. Jedes Mitgliedsland hat ein bestimmtes Kontingent. Wer mehr produziert, zahlt Strafe. Am 31. März 2015 fällt diese Milchquote weg. Was nun?
von Erwin Bernhart
Jeden Morgen und jeden Abend brennt in den Kuhställen des Landes Licht und die Melkmaschinen surren.
Die Vorbereitungen für die Wahlen der Bürgermeister und der Gemeinderäte laufen an. Vielleicht ist das nach außen noch nicht wahrnehmbar, aber intern wird gerüstet. Gemeinderatswahlen sind große Volksbefragungen. Denn die Wählerinnen und Wähler bestimmen bei diesen Wahlen, wer die Verwaltung, auch die Geschicke und die Richtung der jeweiligen Gemeinde für die nächsten fünf Jahre übernehmen soll. Bürgermeister und Gemeinderäte sind in dieser repräsentativen Demokratie die Vertreter des Gemeindevolkes. Eine an sich ehrenvolle Aufgabe in und an der Gemeinschaft. Eine reizvolle Aufgabe auch. Denn die Repräsentanten in den Gemeindeparlamenten können einiges bewegen, einiges gestalten, haben viel Steuergeld zur Verfügung.
Darf man sich ein bestimmtes Maß an Ehrlichkeit bei den Volksvertretern wünschen? Man muss dies voraussetzen können! Ich wünsche mir jedenfalls, dass sich jene, die sich der Wahl stellen wollen, etwas an Demut an den Tag legen mögen. Denn im Grunde wird Volksvermögen auf Gemeindeebene - gespeist aus unseren Steuergeldern - verwaltet. Und wer Transparenz, also Offenheit predigt (Transparenz wird eigentlich vorausgesetzt), soll dies auch tun.
Auch wünsche ich mir, dass in den Gemeinderäten mitgedacht, mitdiskutiert und mit Argumenten mitentschieden wird. Ich wünsche mir Gemeinderäte, wurscht welcher Partei oder Liste oder Bewegung, die bei Sitzungen die „Pappm“ auftun. Ich wünsch’ mir eine Streitkultur der Argumente.
Die Politik ist in der Gemeinde, im Gemeinderat, im Gemeindeausschuss den Bürgerinnen und Bürgern am nächsten. Und wir selbst entscheiden, wer uns die nächsten Jahre in diesen Gremien vertreten wird. Die Wahlen sind eben große Volksbefragungen.
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Die BM-Kandidaten in Taufers sind nominiert: 128 haben Luis Hellrigl vorgeschlagen, 62 Roselinde Gunsch Koch, 59 Stefan Fliri, 47 Siegi Warger und 19 Gerhard Kapeller. Show-down.
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Glurns - Der geplante Golfplatz könnte in Glurns zum Wahlkampfthema werden. VizeBM Luis Frank (Bild) hat große Ambitionen, Bürgermeister zu werden. Klar ist, dass Frank dem Plan eines Golfplatzes in der Glurnser Au positiv gegenübersteht. Dem mehrheitlichen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates ist nun auch der Stadtrat gefolgt und hat auf Antrag der Malserhof KG die Bauleitplanänderung auf den entsprechenden Grundparzellen anfangs Februar beschlossen. Pikantes Detail: Die Stadträte Kurt Warger und Rosa Pichler mussten nach kleinem Wortgefecht die Abstimmung dazu verlassen. Der Stadtsekretär Georg Sagmeister wies dabei auf den Artikel 14 der Gemeindeordnung hin, in dem von einer Enhaltungspflicht bei „konkreten, unmittelbaren und aktuellem wirtschaftlichen Interesse“ die Rede ist. Warger und Pichler kann allerdings ein konkretes wirtschaftliches Interesse an einem Golfplatz nicht unterstellt werden. Im Gegenteil. Derweil kommt von der Seite der Heimatpfleger um Obmann Karl Sagmeister eine mögliche Volksbefragung zum Golfplatz ins Spiel. Die Unterschriften der Promotoren und die Fragestellung dazu sind jedenfalls bereits in der Gemeindestube abgegeben. Vor und nach Wahlen sind allerdings Sperrfristen einzuhalten. (eb)
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Schlanders/Vinschgau - Seit das Gericht von Schlanders aufgelöst bzw. nach Meran verlegt worden ist, steht das ehrwürdige Gebäude in der Gerichtsstraße von Schlanders leer da. Nun ist es gelungen, den Sitz des Friedensgerichtes von der Göflanerstraße in die Gerichtsstraße zu verlegen. Ab 1. März 2015 wird die Friedensrichterin Marlies Christanell im ehemaligen Gerichtsgebäude residieren. Mit einiger Kraftanstrengung von Seiten des Regionalassessors Sepp Noggler konnte der für die Friedensgerichte zuständige Regionalassessor Guiseppe Detomas davon überzeugt werden, den Sitz des Friedensgerichtes in die dafür adaptierten Gerichtsräume verlegen zu lassen. Zudem ist das Gebäude in Gemeindebesitz und kann so institutionell wieder belebt werden. Auch dürften sich die bisherigen Mieten von rund 40.000 Euro auf die Hälfte reduzieren lassen. (eb)
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Offener Brief
An Herrn Bürgermeister Dr. Pinggera,
an Vizebürgermeisterin Frau Monika Holzner,
an Generalsekretär Georg Sagmeister!
Schlanders, 03.02.2015
SCHLANDERS ist anders ! ?
Leider nicht immer im positiven Sinn!
Schon mehrmals habe ich mich an den Herrn Bürgermeister, an Frau Vizebürgermeisterin und an den Generalsekretär gewandt, mit der Bitte, endlich die innere Stiege, welche vom Parkplatz Moargasse zum Katasteramt und zum Notarbüro führt, reinigen und malen zu lassen. Leider ohne Erfolg; sie meinen, das wäre Sache des Kondominiums. Der Kondominiumsverwalter wiederum verwies auf die Tatsache, dass die Stiege von allen benutzt wird, die auf dem Parkplatz parken und zu obgenannten Ämtern gehen; d.h., dass sie eine öffentliche Stiege ist! Für die Verschönerung der Parkanlagen und des Kreisverkehrs ist Geld vorhanden, für Marketing etc. werden Tausende von Euros ausgegeben, während in diesem Fall nicht einmal 500 bis 1.000 Euro zur Verfügung stehen. Diese Stiege ist verschmutzt, angeschmiert und voller Spinnweben. Es ist eine Schande für Schlanders, welches sich rühmt, eine gepflegte Gemeinde zu sein! Müssten die Gemeindeverwalter öfter diese Stiege benützen, dann wäre sie wohl schon längst gereinigt und gemalen.
Mit freundlichem Gruß
Christina Trojer Ragazzoni
Tierisches Portrait
Störrisch, eigensinnig, zäh und bestenfalls gutmütig. So, oder so ähnlich könnte die Umschreibung für die Art von uns Südtirolern ausfallen. So, oder so ähnlich schließt der Vergleich vom Südtiroler in der Tierwelt, eine Art dabei mit ein. Den Esel. Denn laut einer Redewendung schreit der schwerbeladene Esel erst dann, wenn er unter seiner Last zusammengebrochen ist. Ähnlich eben dem Südtiroler. Die italienische Misere erdrückt zunehmend im beruflichen und sozialen Alltag. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat deshalb vor kurzem eine neue Infokampagne gestartet. „Italien macht den Unterschied“, so lautet der Titel der Plakat- und Radioaktion. Ob Gesundheitswesen, Kaufkraft oder die Jugendarbeitslosigkeit, die Zugehörigkeit zum Stiefelstaat macht sich überall negativ bemerkbar. Dieses Aufzeigen der Missverhältnisse sollte die sanftmütigen Rebellen in uns wachrufen. Außer wir wollen weiterhin duldsam stillstehen wie ein Esel. Um es mit den Worten Friedrichs Nietzsche zu sagen: „Wehe dem Menschen, der diesem Tier glich.“
Dietmar Weithaler, Partschins
Pestizidfreier Vinschgau
Wir haben mit Entsetzen das Ergebnis der Abstimmung im Gemeinderat von Mals gelesen - betreffend des weiteren Einsatzes von Pestiziden auf der Gemeindefläche. Welch eine Bankrotterklärung! Ja - Pestizide schädigen a l l e Lebewesen und darüber hinaus die Lebensmittel. Wir interessieren uns deshalb so sehr für ein pes-tizidfreies Mals (und gerne auch einen pestizidfreien Vinschgau), weil wir die Monokultur im Tal kennen gelernt haben - und damit leider auch ihre Kehrseite wie Augenreizungen und Atemnot. So sind wir - obwohl ausgewiesene und doch robuste Bergfexe - ganz bewusst nicht mehr in diese wunderschöne Region gekommen. Auch rieten wir anderen FreundInnen von einer Reise in den Vinschgau ab. Und Obst aus der Region ist schon länger tabu. Wir wünschen den vielen mutigen Malser BürgerInnen eine ganz erfolgreiche Zukunft ohne den Einsatz von Pestiziden. Es lohnt sich so sehr für uns alle!
Familie Kruchen Susanne, Aachen
Volksabstimmung pestizidfreie Gemeinde Mals
Eine gesegnete Landschaft, ein Land der Sehnsucht seit mehr als tausend Jahren für uns „Nordländer“: im oberen Vinschgau öffnet sich für uns der leuchtende Süden, umfängt uns im zeitigen Frühjahr die Wärme, beglückt uns das Licht, genießen wir Vinschgauer Aprikosen und andere Köstlichkeiten! Ich wünsche allen Mitwirkenden, allen Unterstützern des Volksbegehrens viel Zustimmung: Sie alle sind es, die diese einzigartige Landschaft in einem neuen Jahrtausend erhalten, hier das Weiter-Leben für Pflanzen, Tiere Menschen auf gesunden Böden, in reiner Luft sichern; sie geben zugleich ein bedeutsames Signal an Brüssel, an alle, die hier sich seit Jahren um eine andere Landwirtschaft bemühen; eine Gemeinde Mals, die verantwortungsvoll für das Wohl ihrer Bürger und Gäste handelt und das Vorsorgeprinzip ernst nimmt, wird sich den Argumenten des MANIFESTs, der ÄRZTE, APOTHEKER, BIOLOGEN nicht verschließen wollen; Mals und seine Bürger sind ein leuchtendes Beispiel, wie wir es alle brauchen - in den Institutionen, in den Entscheidungs-Gremien, in unserem täglichen Handeln, und wir Gäste aus dem grauen Norden kommen an diesen einzigartigen Ort mit noch größerer Freude und - Dank!
Reinhild Winkler, Berlin
Im Jahre 2012 wurden in Südtirol mehr als 13.000 Feste und Veranstaltungen abgehalten. Die Festkultur gehört zum Alltag, auch im Vinschgau. Aber seit 2013 ist bei der Genehmigung der Feste alles anders: Die Gemeinden, BM und Gemeindetechniker, sind es, die Sicherheitsbestimmungen zu kontrollieren haben. Mehr Bürokratie?
von Erwin Bernhart
Wäre da nicht der Alex Ploner mit seiner Begeisterung für die Festkultur, mit seiner Aufmunterung, mit seinen Zurufen, mit seinen Beispielen, wie man aus einem faden Zeltfest ein Event im Zelt machen kann, wär’s düster geworden.
Hoch in den Marmorbruch
auf den Spuren der alten „Brüchler“
Die Umsetzung eines aus Mitteln des EU-INTERREG IVa Italien-Österreich Programms gefördertes Projektes wird mit der Eröffnung des neuen Marmorparkes in Laas am 18.04.2015 abgeschlossen. Als Zielsetzung stand dabei die Vermarktung und Positionierung des historischen Bergbaues in der Gemeinde Laas und der „Knappenwelt Gurgltal“ in Tarrenz (A) im Vordergrund.
von Ludwig Fabi
Der ausgediente Portalkran im Marmorlager am Bahnhof von Laas hat eigentlich ausgedient, wird aber in Kürze seinen Standort wechseln und im neuen Marmorpark der Lasamarmo aufgestellt.
von Albrecht Plangger - Italien hat mit Sergio Mattarella - aus meiner Sicht - einen guten Staatspräsidenten erhalten.
Im Parlament selbst ist das Chaos total. Die Opposition versucht mit allen Mitteln die Abstimmungen zur Verfassungsreform hinauszuzögern. Dies wird nicht gelingen. Es gibt im Verfahren Möglichkeiten, eine sog. „seduta fiume“ (Sitzung ohne Unterbrechung) festzulegen. Das hat die Mehrheit am Mittwoch 11. Februar auch getan.
Die Verfassungsreform wird mit aller Härte durchgeboxt. Für Südtirol wird bei der Lesung in der Abgeordnetenkammer nichts Weltbewegendes mehr dazukommen. Es gibt allerdings die Sicherungsklausel, dass die Reform bis zur Anpassung unseres Autonomiestatutes nicht in Kraft tritt. Diese Anpassung muss einvernehmlich (su intesa) erfolgen.
Zum Glück müssen wir Abgeordnete uns zurzeit „die Suppe nicht nur im Parlament verdienen“. Dort ist zurzeit nicht viel zu holen, außer einer guten Statistik bei der Präsenz. Aber sonst ist letzthin viel gelaufen. Die Vereinbarung zur dezentralen Verwaltung des Stilfser Joch Nationalparkes konnte auch mit dem lange „bockenden“ Umweltministerium abgeschlossen werden. In der Agentur für Staatsimmobilien konnte der Übergang von ca. 45 Straßenwärterhäuschen (die meist dem Verfall preisgegeben sind) an Land und Gemeinden (für istitutionelle Zwecke) kräftig „angeschoben“ werden.
Auch bei vielen Ex k.u.k. Schießständen im ganzen Land, deren Eigentum umstritten ist, (weil eigentlich Kriegsbeute für den italienischen Staat), wird die Agentur für Staatsimmobilien einen reibungslosen Übergang an das Land und die Gemeinden nicht behindern, sondern sogar fördern. Dazu haben wir Gespräche auf höchster Ebene geführt.
Bei der Agentur für Einnahmen konnte eine Rechtsauslegung angeregt werden, welche definitiv klarstellen will, dass geförderter Baugrund von der Gemeinde zur Fixgebühr von € 200 erworben werden kann, und nicht mit der Registergebühr von 9% des Grundstückwertes, welche auch € 4.000 – 5.000 pro Grundübertragung ausmachen kann.
Im sog. Dekret „ Milleproroghe“ konnte man einen weiteren Aufschub der Brandschutzmaßnahmen für Gastbetriebe unter 25 Betten und beim sig. SISTRI (Mülltransport) einen Aufschub und die Abschaffung von viel Bürokratius erwirken.
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Tanas - Die Bewohner von Tanas machen sich seit Längerem ernsthafte Gedanken, wie sie der schleichenden Abwanderung entgegenwirken können. Federführend ist dabei Raimund Niederfriniger, der mit vielen Gesprächen und Tätigkeiten versucht, das Dorf aufzuwerten und es somit lebenswerter zu machen. Bei einem halbtägigen Workshop zum Thema „Dörfer entwickeln und Gemeinschaft stärken“, welcher auf Einladung des Bildungsausschusses Laas und den Vereinen von Tanas durchgeführt wurde, war die gesamte Bevölkerung von Tanas eingeladen, weitere Ideen für die Zukunft einzubringen. Geleitet und moderiert wurde der Nachmittag von Ludwig Fabi, dem Bezirksbetreuer der Bildungsausschüsse im Vinschgau. Fünf Arbeitsgruppen werden sich nun im Laufe des Jahres mit den Themen Mobilität, Erholungs- und Lebensraum, Wahrung des Kulturerbes und lokale Kreisläufe mit Produktvermarktung in Tanas, aber auch mit Strategien des Scheiterns auseinandersetzen und umsetzbare Maßnahmen entwickeln. Vorgestellt wurde an diesem Nachmittag zudem ein von Ruth Schönthaler entworfenes Logo, welches den Vinschger Sonnenberg mit Tanas in Verbindung bringt und eine Facebook Seite (Faszination Vinschger Sonnenberg) eingerichtet, welche für Tanas, das einzige Dorf am Vinschger Sonnenberg, sensibilisiert. (lu)
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Vinschgau/Südtirol - Jugendliche aufgepasst: Was befindet sich hinter der Mauer? Erzähle der Welt deine Wünsche und Vorstellungen mit deinen Bildern und deinen Worten, eingefangen mit einer Videokamera, einem Smartphone oder einem Tablet. Mail uns einen 2-minütigen Film in „high definition“ Format 16:9 an overthewall2015@gmail.com über Wetransfer bis Ende März 2015. Aus allen Eindrücken entsteht ein Film, der zeigen soll, was Jugendliche zu erzählen haben.
Weitere Infos: ascolto giovani, 0473 230699, Roberto Condotta und Ulrich Egger
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Vinschgau/Südtirol - Bei der ersten Speckvergleichsprüfung in Südtirol, die von der Berufsgemeinschaft der Metzger im lvh und PUR Südtirol gemeinsam mit dem TIS innovation park organisiert und durchgeführt wurde, wurden 47 Südtiroler Speck-Proben nach den strengen Bewertungskriterien der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) von einer Fachjury blind verkostet. Beurteilt wurde nach den Gesichtspunkten des äußeren Erscheinungsbildes, des Erscheinungsbildes am Anschnitt, des Trockenrandes, der Konsistenz, des Geruchs und des Geschmacks. Gold erhielt nur jene Probe, die von allen Jurymitgliedern in allen Bewertungskriterien die absolute Höchstnote von fünf erhalten hat. Unter den 12 Produzenten von Südtiroler Speck g.g.A., die eine Medaille erhalten haben befinden sich 5 Vinschger Hersteller: Metzgerei Christanell Josef und CO.; Moser Gmbh, Recla, Metzgerei Rinner, Metzgerei Götsch & Co.
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Töll/Prad - Ende Jänner hat im oberösterreichischen Wels die Europameisterschaft der Hafner stattgefunden, an dem auch ein Junger Südtiroler Lehrling teilnahm.
Martin Rungg aus Prad erlangte dabei den hervorragenden vierten Platz.
Alle vier Jahre wird die Europameisterschaft der Hafner organisiert. Der Berufswettbewerb wurde in Wels in Österreich ausgetragen, an dem sich sieben europäische Nationen beteiligten. Mit von der Partie war auch dieses Jahr wiederum Südtirol mit einem Jungen Teilnehmer, dem 22 Jährigen Martin Rungg, der auch die Vorausscheidung in Südtirol gewonnen hat.
„ Wir sind sehr stolz auf Martin, der als einziger Lehrling gegen Gesellen und sogar einen Meister antrat“ berichtet sein Lehrbetrieb Thermo Ton in Partschins/ Töll
Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, in zweieinhalb Tagen einen Kachelofen mit Feuerraum und Zugverlauf zu bauen. Martin hat auf Grund seiner Maßgenauigkeit und Präzision den hervorragenden vierten Platz erzielt.
Vorbereitet hat sich Martin in seinem Lehrbetrieb mit Unterstützung der beiden Hafnermeister Hofer Florian und Pedoth Stefan, die ihn auch während des Wettbewerbs betreuten.
Die Firma Thermo Ton und seine Mitarbeiter gratulieren Martin und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg in seinem Beruf.
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Wind - Klick-Tipps - Seit jeher werden Menschen von Viren begleitet, einige davon gefährlich, manche weniger.
Identisch ist es in der Internet- & Smartphonewelt. Viren, meist versteckte Programme, sind klein und installieren bzw. aktivieren sich durch einen falschen Klick. Einige davon sind harmlos, nur lästig, andere können großen Schaden an Daten, dem PC oder auf dem Handy anrichten. Es gibt zerstörerische Viren, die sogar Daten löschen oder Viren, deren Ziel es ist, sich durch vorhandene Kontakte, weiter zu verbreiten. Um das zu verhindern, muss man in erster Linie achtsam bei unbekannten Mails oder Seiten sein. Wer Mails mit Anhängen oder Links erhält, soll zuerst überlegen, ob es ein plausibler Anhang sein kann. In sozialen Netzwerken, wie Facebook, werden durch einen falschen Klick oft zu viele Genehmigungen erteilt, die es einer App ermöglichen, im eigenen Namen zu posten und Freunde zu markieren. In diesem Fall sollte man unter Einstellungen, unter „Apps”, die jeweilige App sperren und gleich ein neues sicheres Passwort erstellen. Bei einem Virus auf PC oder Handy, sollte das jeweilige System gesäubert oder auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden. Sinnvoll ist es, einen Computer-Techniker oder ein Handygeschäft aufzusuchen. Um solche Schäden an Daten, Hardware oder Privatsphäre zu vermeiden, ist es wichtig, für jedes System ein Antivirus-Programm zu installieren, egal ob PC oder Handy!
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Kegelclub Schlanders Raiffeisen - Der KC. Schlanders Raiffeisen nimmt in der Saison 2014/2015 mit 4 Herren-, 2 Damen- und 2 Jugendmannschaften an der Meisterschaft des italienischen Sportkegelverbandes (ISKV) teil.
Die 1. Damenmannschaft spielt in der „B“ Klasse. Von den 13 Pflichtspielen hat Schlanders I. 9 gewonnen , 1 Unentschieden und 4 verloren. Sie befindet sich zurzeit auf dem hervorragenden 2. Tabellenplatz. Dora Rinner gelang es am 28.10.2014 die „ersehnte“ 600er Marke zu durchbrechen.
Die 2. Damenmannschaft Schlanders II. besteht zum Teil aus Anfängerinnen, die erste Spielpraxis sammeln müssen. Sie spielen ebenfalls in der „B“ Klasse, haben auch dieselben starken Gegner. Von den 13 Spielen wurden 3 gewonnen und 10 verloren, wobei sie den damaligen Tabellenersten, den ASKC Passeier, mit 6:0 besiegte. In der Tabelle befindet sie sich momentan an drittletzter Stelle mit deutlichem Aufwärtstrend.
Die 1. Herrenmannschaft Schlanders I. spielt in der „B“ Klasse. Von den 11 Meisterschaftsspielen wurden 6 gewonnen, 2 Unentschieden und 3 verloren. Trotzdem steht die 1. Mannschaft nach der Hinrunde mit 2 Punkten Rückstand auf dem vierten Platz, das vorgegebene Ziel, der Aufstieg in die A2, ist immer noch in Reichweite. Maßgeblichen Anteil an diesem Tabellenplatz hat Ivo Verdross, welcher mit 570 Holz die Gesamtschnittliste im Kreis B West anführt und in dieser Saison schon des Öfteren die 600er Kegelmarke übertroffen hat.
Die 2. Herrenmannschaft Schlanders II. spielt in der „C“ Klasse. Es wurden 4 Spiele gewonnen, 6 verloren und 1 Unentschieden erzielt. Immer wieder mussten Aushilfsspieler aus der III.und IV. Mannschaft „einspringen“, um überhaupt spielen zu können. Man gewann die letzten 2 Spiele und es war ein deutlicher Aufwärtstrend der gesamten Mannschaft zu erkennen. Gegen Lana, den Tabellenersten, wurde gewonnen, wobei die hervorragende Leistung, eines in dieser Liga wohl besten Spielers, besorders hervorzuheben ist. Alber Egon erzielte in diesem Spiel traumhafte 601 Kegel.
Bei der 3. Herrenmannschaft Schlanders III. läuft es momentan wohl am besten. Sie spielt in der „D“ Klasse West und haben dort alle 12 Meisterschaftsspiele gewonnen, inklusive den Bezirksmeister -und Italienpokaltitel 2014. Sie sind in dieser Saison noch ungeschlagen. Auch hier konnte auf Grund von Schlanders IV. die Mannschaft, die immer wieder, ohne zu zögern, Aushilfsspieler stellt, die Hinrunde absolviert werden.
Die 4. Herrenmannschaft Schlanders IV. spielt ebenso wie Schlanders III. in der „D“ Klasse West und ist wohl auf Grund dessen, dass sie immer wieder Spieler an die Mannschaften in den oberen Klassen ausleihen muss, wohl die wichtigste Mannschaft im Verein. In diesem Kollektiv steckt sehr viel Potenzial. Sie wurde gegen Ende der Hinrunde immer stärker und man sah dass bei einigen Spielern das gewissenhafte Training langsam Früchte trägt und dass sie sicherlich in der Rückrunde nochmals den einen oder anderen ärgert.
Bei den „A“ und „B“ Jugendmannschaften, die im Laufe einer Saison an 4-5 Turnieren teilnehmen, wird der Teamgeist gefördert. Den Jugendlichen wird versucht, die Freude am Kegelsport zu vermitteln und durch das Training werden sie langsam zu den Meisterschaften der „Großen“ hingeführt.
Hugo Verdross
Seit 20 Jahren organisiert der Sportclub Schlanders Raiffeisen unter der Führung von Manuel Trojer den Ski- und Snowboardkurs auf Schöneben. Sehr viele Kinder nutzen die Gelegenheit, dieses Angebot wahrzunehmen. Über Weihnachten 26.-30.12.2014 wurde der letzte Kurs bei super Verhältnissen und Schneebedingungen abgehalten.
von Leonardo Pellissetti
Der Schlanderser Kinderskikurs existiert seit den 60er Jahren. Seit 1994 führt Manuel Trojer als Leiter der Sektion Ski & Snowboard vom Sportclub Schlanders Raiffeisen die aktuelle organisatorische Mannschaft an, welche die Erbschaft des Kinderskikurses vom damaligen Sektionsleiter Urban Tragust und Robert Dietl mit Sorgfalt übernommen hat.
LATSCH - Hallenfußball „Budenzauber“ - Spannende Matches, volle Zuschauerränge und beste Stimmung in der Latscher Turnhalle: seit 15 Jahren organisiert die Sektion Fußball des ASV Latsch zu Jahresbeginn ein Gauditurnier, besser bekannt unter dem Namen „Budenzauber“, damit Spieler und Fans auch im Winter nicht auf ihre Leidenschaft verzichten müssen. Mittlerweile hat sich das Turnier einen Namen nicht nur im Vinschgau gemacht, sondern weit über das Tal hinaus, wie die heurige Rekordteilnehmerzahl bewies. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Teilnehmerzahl von 24 auf 32 Teams aufgestockt und das Turnier wurde über zwei Tage ausgetragen, dabei wurde zum vierten Mal um den Vinschgaucup gespielt. Nicht nur Team aus dem Vinschgau, sondern auch Mannschaften aus dem Burggrafenamt waren bei der diesjährigen Ausgabe dabei. Erneut glänzte der Verein mit einer perfekten und vorbildhaften Organisation und erhielt Lob von allen Seiten.
Gespielt wurde mit vier Feldspielern und einem Tormann ein Mal acht Minuten lang. Nach spannenden Spielen in der Gruppenphase ging es im k.o. System weiter. Den Sprung ins Finale schafften schließlich Nals und Prad; wobei die Vinschger die Oberhand behielten und sich und den Turniersieg sicherten. Platz drei sicherte sich am Ende die Mannschaft aus Laatsch gegen Lana.
Zum Abschluss wurde gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden in der Diskothek „Treindlerhof“ gefeiert.
Ein Teil der Einnahmen wurde, wie bereits in den Jahren zuvor, für einen wohltätigen Zweck gespendet. (sam)
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Schluderns - Die erste Mannschaft des ASV Schluderns in der II. Amateurliga, trainiert von Roman Perfler aus Laas, ist als Herbstmeister der Spielsaison 2014/15 in die Winterpause gegangen - vor den Mannschaften aus Dorf Tirol und Schenna. Präsident Raimund Pali bringt seinen Kickern anscheinend Glück. D
Reschensee - Weil das Wetter heuer verrückt spielt, gingen einige Segler des Segelvereins Reschensee unter die Eissegler. Peter Oberhofer, Franz Prieth und Christoph Federspiel vom Segelverein Reschensee holten am 7. Jänner kurzerhand ihr Segelschiff in Prad und stachen in See. Der Reschensee – aufgrund des Wetters im Ausnahmezustand - trägt heuer eben noch keine dicke Eisschicht und war zu Jahresbeginn noch nicht zugefroren. Im Gegenteil: Weil der Wasserstand extrem hoch war, konnte man die Zufahrt über den Damm nehmen und sogar eine Runde um den Kirchturm drehen. Dazu muss der Wasserstand mindestens 1,30 Meter hoch sein. Schätzungsweise 20 Zentimeter dürften die Segler „Schmitz“ gehabt haben, ansonsten hätte ihnen eine Art Vollbremsung gedroht: Kein Vergnügen in dieser Jahreszeit ins kalte Wasser zu fallen. Jedenfalls eröffneten die Segler das heurige Segeljahr bereits im Jänner: Das dürfte einmalig in die Geschichte eingehen. (ap)
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Jetzt haben wir gleich zwei ehemalige Präsidenten des Gemeindenverbandes an der Landesspitze: Arno Kompatscher war der Präsident der Südtiroler Gemeinden, bevor er Landeshauptmann geworden ist, Arnold Schuler - der mittlerweile für die Gemeinden als Landesrat zuständig ist - war Kompatschers Vorgänger im Gemeindenverband. Beide, Kompatscher und Schuler, waren Bürgermeister, beide haben also fundierten Einblick in die Gemeindearbeit. Und nun sitzen sie auf der anderen Seite des Verhandlungstisches - den Gemeinden gegenüber: Als Geldgeber, als Zuteiler von Quoten, als jene, die das Finanzabkommen mit den Gemeinden abzuschließen haben.
Und was hört man landauf und landab in den Gemeinderäten? Ächzen, stöhnen, jammern, schimpfen auch. Jedenfalls alles andere als Lobeshymnen. In den Gemeinden sind die Haushalte für das laufende Jahr zu erstellen. Und in den Gemeinden weiß man nicht, wieviel Geld man vom Land bekommen wird, mit welchen Summen man rechnen kann. Unter dieser Voraussetzung ist ein Planen schwierig, wenn nicht unmöglich. In den Gemeinden sprechen die SekretärInnen von einem „synthetischen Haushalt“, einem ungefähren.
Man stelle sich das in einem Privathaushalt vor: Der Arbeitgeber sagt, er werde im Laufe des heurigen Jahres schon etwas zahlen. Wieviel das sein wird, sagt er nicht. Vielleicht ungefähr soviel, wie im vorigen Jahr.... Kann man da etwas planen, etwas investieren, oder plant man höchstens das Essen für jedes Monat ein?
Die Alten sind geneigt zu sagen, „früher war alles besser....“ Diesen Spruch hat der „Chaosclub“ in Bozen sicher umgewandelt: „Früher war’s anders...“ Besser? Jedenfalls planungssicherer.
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Kein guter politischer Stil
Sehr geehrter Herr Landesrat,
ohne auf die zum Teil fragwürdigen Behauptungen bezüglich der Sanitätsreform und Ihrer Vorleistungen dazu, die Sie im Interview des Vinschgerwindes Nr.1, 2015, S. 6/7aufstellen, einzugehen, muss ich Ihren Hinweis auf die „großen Bozner Lobbys“ als populistische Darstellung anprangern. Ein korrekter, guter politischer Stil ist dieses Interview, soweit es Ihre Nachfolgerin betrifft, wahrlich nicht.
Hochachtungsvoll
Günther Ziernhöld
BM Ulrich Veith?
Bitte schaue genau hin! Wie hat er sich vor zwei Jahren, als Umwelt- und Zukunftsschützer das Referendum gegen die Verrohrung des letzten Talflusses Rom herbeiführten, verhalten? Er setzte alle seine Kräfte dafür ein und erhielt Unterstützung von allen Räten, um das Volk für die Verrohrung zu stimulieren. Mit sehr knapper Mehrheit stimmte das verführte Volk leider Gottes für die Verrohrung. Das zweite Referendum im vergangenen Jahr, welches ebenso von gutwilligen Menschen über mehrere Hürden vorangetragen wurde, wurde zwar vom BM zugelassen, - könnte er es verhindern? Nein! Es hat die zuständige, gesetzeskonforme Referendums-Kommission entschieden. – aber mit keinem Wort dahin unterstützt, dass er ein Wort gegen Pestizide u. Herbizide äußerte, als ob er urplötzlich seine Meinung zur gegebenen Zeit nicht sagen dürfte. Diesbezüglich hatte er alle Gemeinderäte, einschließlich des Nur-Oppositionellen - Hatte er jemals einen Lösungsvorschlag eingebracht? Nein! - Peppi Stecher, hinter sich. Sie allesamt schwiegen und hielten fleißig-faul ihr Maul. Sie verhielten sich also vor der Wahl wie in einer Bande, nach der Wahl ängstlich und verzögernd. Nämlich sofort nach der Wahl wurde eine „Arbeitsgruppe“ ernannt, - anstatt selbst frisch und froh die Arbeit in die Hand zu nehmen – die aber auch nicht „ihre Arbeit“ in Angriff nehmen konnte. Die Ratlosen holten Rat bei Rechtsanwälten ein und schließlich nach 7 Wochen Verspätung verteilten, zerrissen sie das zukuftsfreundliche Wahlergebnis wie Räubersbeute 9:11 gegen den 75%igen Volkswillen. Volksvertreter? Volksverräter! Der BM eilt nach Fulda, Berlin, um an vorderster Front – im Rampenlicht – für Biobauern zu reden. Groß zu reden! Hier vor Ort hat er kein Wort in die richtige Richtung vorausgeschickt. In Berlin fragt er verwundert, warum nicht mehr Menschen gegen diese Gifte aufträten. Wer meint, Veith und/oder welche von den Räten sollten wiedergewählt werden, der hat nicht aufgepasst, täuscht sich selbst und andere. Veith hat nicht das Charisma, die weltweit drängende Herausforderung, wie es die einzigartige Vorreiterschaft Mals angenommen hat, zu übernehmen und erfolgreich weiterzutragen. Die Versuchung, alles zu monokultivieren, ist sehr groß. Die Lösung heißt: Bewirtung des Natur-, Kulturlandes, agrochemikalienfreie Mischkultur mit richtiger Fruchtfolge, organische Düngung, anorganische Düngung mit Gesteinsmehl u. Knochenschrot. (Kunstdünger verdrängt, ersetzt, tötet die Bodenlebewesen, welche mit der Muttererde bzw. mit den Pflanzen eine Lebensgemeinschaft erleben… Der Boden verdichtet sich, er degeneriert zu einer unfruchtbaren Masse , zu einer für höhere Lebewesen anaeroben, unbrauchbaren Kloake, die im Gelände abschwemmt, oder in die Ebene durch Wind erodiert). Hochstämmige, bekronte Obstbäume verstreut, Beerenobst-Reihen, eine hier und die nächste weiter dort, vielfältige Tierhaltung, Blumenwiesen, die nicht bis auf die Grasnarbe abgeerntet, abgeweidet werden dürfen, Renaturierungen mancher Gewässer u. Fluren, Naturkorridors, die auch die Talsohle queren und Ähnliches mehr. Das Bürgermeisteramt soll eine charismatische, junge Frau in wunderbarer Weise übernehmen.
Paul Gruber, Mals
Was wird aus unserem schönen Tal?
Betreff: Weiterleben ohne Arbeit oder abwandern und es unserer Jugend nachmachen, die schon lange gezwungen wurde, ihr tägliches Brot auswärts zu verdienen und nie mehr nach Hause kommt, weil sie keine Zukunft sieht und gezwungen ist, ihr Häuschen zur Gründung einer Familie anderswo zu bauen.
So geht es abwärts in unserem Tal durch:
1. Schließung der einzigen für den Toutrismus Infrastruktur (Maseben) Skigebiet/Atlantis. Keine Hilfe von Seiten der Gemeinde nach Vorschlag des Landes, kleine Skigebiete zu fördern, damit die Jugemd kostenfrei das Skifahren aufrecht erhält.
2. Schließung der Raiffeisenbank in Graun-Langtaufers. Unvorstellbar! Es handelt sich um die einzige Bank im Zentrum von der Gemeinde Graun, wo sich alles abspielt (Ämter, Gemeindearzt, Aphoteke, Forstamt)
3. Schließung von Gasthöfen/Hotels und privaten Zimmer-Vermietungen: Hotel Weisskugel 70 Betten, Pension Eller 20 Betten, Pension Bergland 20 Betten. Berghaus Atlantis 60 Betten. Diverse Zimmervermietungen mit ca. 50 Betten. Insgesamt 220 Gäs-te weniger! Keine Arbeitsplätze mehr im Tal , Liftangestellte,Gastronomieangestellte.
4. Keine Bautätigkeit im Tal. Die bereits bestehende Hotelzone wurde anderswo angewendet ohne Pflicht, eine touristische Infrastruktur innerhalb der vorgesehenen Zeit zu errichten, um eben dem Skigebiet Maseben mehr Frequenz zu sichern.
5. Die seit 30 Jahren angestrebten Projekte für eine Aufwertung des Tourismus wurden leider bewusst immer ignoriert, Kaunertal. Obwohl von Seiten der Wirtschaft, Handelskammer, HGV, Gemeinden und Liftgesellschaften wie Nauders, Watles, Haider Alm als positive Erweiterung für den Wintertourismus im gesamten Vinschgauer Oberland das Projekt Zusammenschluss mit dem Kaunertal befürwortet wurde. Niemand will Verantwortung übernehmen, schon gar nicht die Gemeinde. Promotoren, Investoren, Sponsoren, namhafte Pioniere und Geldgeber wurden ignoriert und sogar verärgert und beleidigt.
So zum Beispiel: Gegenstudien, die das Projekt Kaunertal die Kosten verdoppelten. Ignoriert wurde auch die Bereitstellung von 16 Milionen Euro von Seiten Herrn Dr. Hans Rubatscher aus Innsbruck ( Hauptinvestor )
6. Auch die Politik hat versagt, keine Stellungnahmen, nur unlogische Aussagen wie: DER BAU EINER VERBINDUNGSBAHN ZUM KARLSJOCH WÄRE NUR EIN ZUBRINGERDIENST FÜR DAS KAUNERTAL. Eine unlogische Behauptung, denn je mehr Angebote für den Wintertourismus in der Region Oberland bestehen ,um so mehr steigt das Interesse der Gäste und die Bereitschaft der Bautätigkeit für mehr Betten im Tal und auch in der Gemeinde selbst.
Vor den Wahlen viele Versprechungen, so auch zu den Gemeindewahlen im Mai sind alle Wähler auch von Langtaufers gebeten ihre Stimmen jenen zu geben, die uns schon lange so viel versprochen haben und nichts geschehen ist, außer Studien und sogar Gegenstudien mit großem Aufwand an Geldmitteln, die für Langtaufers kein Resultat gebracht haben und auch keines in Aussicht ist.
Es wurde kürzlich ein Projekt in Millionenhöhe für den Langlauf als Alternative von Seiten der Gemeinde für die Zukunft des Tourismus in Langtaufers vorgelegt. Um aber das kleine Skigebiet zu retten, hätte nur ein kleiner Beitrag genügt. Auch 500 Unterschriften von Stammgästen, die nur wegen Maseben und dessen schönen Pisten nach Langtaufers gekommen sind, wurden ignoriert.
Ich frage mich: Haben wir im Vinschgau nicht schon genügend Angebote für den nordischen Sport und wo bleibt ein Organisator, der alles im Griff hätte, Veranstaltungen zu organisieren, die eben auch Gäste ins Tal bringen? Und was unternimmt der Tourismusverein, alle Loipen in Reschen und St.Valentin aufrechtzuerhalten mit Spesen = 2 Pistenfahrzeuge und Fahrer einsparen, und nur Langtaufers für den Langlaufsport anzubieten?
Das einzige Positive ist die Erlebnisschule in Langtaufers, wo wenigstens einige Bauern etwas verdienen und zahlreiche Schulen vom ganzen Land diese Einrichtung als positiv begutachten.
In jedem Falle sehe ich als alter Pionier des Tourismus vollkommen SCHWARZ für die Zukunft unseres schönen Seitentales in der Gemeinde Graun und besonders für die Zukunft unserer Jugend, die gezwungen ist, andere Wege zu gehen.
Hansi Klöckner
Alpenfriede Langtaufers Graun
Zweierlei Maß und Frage der Optik
Im Vinschgerwind 1/15 beklagte sich ein eifriger Vinscherwind Leser über ein abgestelltes Fahrzeug auf öffentlichem Grund oberhalb von Burgeis.
Meines Wissens steht das Fahrzeug, wie viele andere auch, auf öffentlichem Grund. Die Gefahr der Umweltverschmutzung und Verschandelung der Landschaft besteht bei den anderen abgestellten Fahrzeugen genaugenommen genauso.
Ich muss mir die Frage stellen, warum der Chronist und Schreiber nur das eine Fahrzeug geknipst und in die Zeitung gestellt hat? Hat er die anderen nicht wahrgenommen oder wollte er bewusst nur einer in Burgeis bekannten Person eins auswischen? Warum sollte diese Person den öffentlichen Grund nicht gleich benutzen dürfen wie all die anderen daneben auch? Wird in Burgeis vielleicht manchmal mit zweierlei Maß gemessen oder werden die Bürger in verschiedene Klassen eingestuft?
Während wenige Bürger neulich für die Nutzung von Stellplätzen in Burgeis bezahlen, dürfen andere die öffentlichen Abstellflächen weiterhin gratis besetzen. Ich gebe dem Schreiber recht, wenn er von „behördlicher Zurückhaltung“ schreibt, denn nicht für alle Bürger gelten die gleichen Regeln.
Moriggl Peppi, Burgeis
Mit Benjamin Pixner wird die Süd-Tiroler Freiheit wiederum bei den Gemeinderatswahlen in Kastelbell/Tschars antreten. Pixner will Mitstreiter gewinnen, um die Anzahl der Gemeinderäte für die Süd-Tiroler Freiheit aufzustocken.
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Schlanders - Auf ein bewegtes Jahr mit bewegenden Themen blickte man bei der Bezirksversammlung des Bauernbundes in Schlanders zurück. Einige Themen werden auch heuer und wohl länger bleiben. Direktor Siegfried Rinner hat die Bauern zudem auf die Gemeinderatswahlen eingeschworen.
von Erwin Bernhart
Aufgrund des nassen Wetters hatten die Bergbauern 2014 Probleme mit dem Futter; ein Ja zur Biomilch,
Elektrifizierung der Vinschger Bahn
INTERREG macht’s möglich
Kurz vor Jahresende hat die Landesregierung den Betrag von 56.170.464,00 Euro für die Elektrifizierung der Bahnlinie Meran-Mals zweckgebunden. Diese Entscheidung ist zukunftsweisend für den Vinschgau und zudem ein Erfolg für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, da die Erstellung der Machbarkeitsstudie zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn mit Mitteln aus dem EU-Förderprogramm INTERREG IV-ITA-SUI finanziert und vom INTERREG-Rat Terra Raetica koordiniert wurde.
von Ludwig Fabi
2009 wurde in Scuol unter der Leitung von Georg Fallet (Val Müstair), Sepp Noggler (Landtagsabgeordneter Südtirol), Jon Domenic Parolini (Gemeindepräsident) ein weiterer Anlauf gestartet, die Bahnlücke zwischen dem Vinschgau und dem Engadin zu schließen.
Glurns/Marienberg - Bei der Firma Moriggl ist es Tradition geworden, ein neues Jahr mit einem Auftakt einzuleiten, bei dem geistliches und weltliches verschmelzen. Einmal mehr wurde das Kloster Marienberg dazu ausgewählt.
Auch der diesjährige „Auftakt“ der Firma Moriggl fand am 9. Januar traditionsbewusst in geistlicher und weltlicher Symbiose statt.
Ziel des Forster Weihnachtswaldes war das Sammeln von Spenden für die Hilfsplattform „Südtirol hilft“. Im Vorjahr waren es 25.000 Euro, dieses Jahr 50.000 Euro. „Wir sind froh, dass wir nach dem Betrag von 25.000 Euro zugunsten von „Vergissmeinnicht“ weitere 25.000 Euro an „Südtirol hilft“ überweisen konnten. Somit hat der Forster Weihnachtswald beide Organisationen mit dem gleichen Betrag unterstützt“, erklärt die Ideatorin des Forster Weihnachtswaldes Cellina von Mannstein.
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Aus dem Gerichtssaal - Dieser Titel ist mir im Zusammenhang mit den Bestrebungen der Landesrätin Martha Stocker eingefallen, bei den Bezirkskrankenhäusern einschneidende Einsparungen vorzunehmen. Der Gedanke drängt sich auf, weil wir in der Justiz im letzten Jahr im Zuge der von Mario Monti verordneten Sparmaßnahmen Opfer eines radikalen Kahlschlages geworden sind. Mit einem Federstrich wurden nämlich sämtliche über das Land verstreuten früheren Bezirksgerichte und späteren Außenstellen des Landesgerichts Bozen aufgelöst. Die vor den peripheren Gerichten anhängigen Verfahren und das gesamte Personal wurden an den Hauptsitz nach Bozen verlagert. Um sich über die Auswirkungen dieses „Kahlschlages“ ein Bild zu machen, sollten Sie an einem gewöhnlichen Donnerstag das Gerichtsgebäude in der Italienallee aufsuchen: in den Gängen wimmelt es wie in einem Ameisenhaufen, vor den Zimmern der Richter bilden sich regelrechte Schwärme aus Anwälten und anderen Verfahrensbeteiligten, bei einem Außenstehenden muss der Eindruck entstehen, sich in einem Tollhaus zu befinden. Doch war diese Entwicklung vorhersehbar: wenn nämlich über Nacht die peripheren Gerichtsstellen abgeschafft und alles am Hauptsitz in Bozen konzentriert wird, dann kommt es dort unweigerlich zu einer „Blähung“. Die Außenstellen, die noch eine Justiz mit „menschlichem Antlitz“ ermöglichten, weil sie überschaubar, bürgernah und nach menschlichem Maß waren, sind einem großen bürokratischen Apparat gewichen, in dem es dem Volk schwerfällt, sich vorzustellen, dass dort Recht in seinem Namen gesprochen wird. Was haben diese Überlegungen mit den vieldiskutierten Einsparungen in der Sanität zu tun? Nun, ich gebe zu, nur indirekt, eher als abschreckendes Beispiel. Denn wenn man den Gesundheitsdienst nur von der Kostenseite her betrachtet, dann könnte man es am besten machen wie mit der Justiz: man errichtet in Bozen ein einziges großes Landeskrankenhaus und konzentriert dort alle Abteilungen. Die rein medizinische Versorgung der Patienten wäre unter Umständen vielleicht optimal und kostengünstig obendrein. Was aber dabei auf der Strecke bliebe wäre das persönliche Verhältnis zwischen Arzt, Patienten und Pflegepersonal, welches auch durch noch so aufwändige und hochgerüstete Apparaturen nicht ersetzt werden kann.
Außerdem sollte man bei den geplanten Kürzungen auch einmal an deren volkswirtschaftliche Auswirkungen denken. Denn wenn ich das Gericht in Schlanders oder das Krankenhaus in Innichen auflasse, dann habe ich möglicherweise im jeweiligen Ressort eine Einsparung. Aber die Rechnung bezahlt dann letztendlich doch wieder die Bevölkerung: durch verlorene Zeit, aufwändiges Pendeln und die Entwertung der Peripherie. Dabei ist noch nicht einmal gesichert, ob das Land Südtirol auf Grund der sekundären Zuständigkeit im Sanitätswesen nicht die Möglichkeit hätte, eigene Wege zu gehen und sich von den römischen Vorgaben abzukoppeln. Bevor an voreilige Schließungen gedacht wird wäre es angebracht, ein fundiertes Rechtsgutachten darüber einzuholen, wie weit das Land in Sachen Sanität gehen kann, und dies bevor man den Kahlschlag an der Peripherie beginnt.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Ludwig Wilhalm ist am 27. Februar 1934 auf dem Klopairhof in Graun geboren. Er wuchs dort mit einem Stiefbruder und drei jüngeren Geschwistern auf. Sein Vater, ein 1887-ziger, hat erst mit 46 Jahren die 14 Jahre jüngere Kreszenzia Seifart aus Froj geheiratet und starb, schon seit Jahren kränklich, 1959.
von Andreas Waldner
Dieser Umstand machte Ludwig seit frühester Jugend am Hof unabkömmlich. Am 10. Juni 1957 heiratete er mit 23 Jahren die 19-jährige Cilli Ambach. 1958 übernahm er den Wilhalmhof.
von Albrecht Plangger - Bei den Reformen ist die erste große Hürde geschafft. Das neue Wahlgesetz ist mit breiter Mehrheit (dafür 177 dagegen 64) im Senat genehmigt worden. Wir kehren wieder zu den alten (bisher nur mehr für den Senat geltenden) 1-Mann/Frau Wahlkreisen zurück. Im Wahlkreis Burggrafenamt/Vinschgau wird ein/e Abgeordnete/r gewählt. Es war vorgesehen, auch die Verfassungsreform noch vor der Staatspräsidentenwahl zu beschließen. Dies haben wir in der Kammer nicht geschafft. Wir haben uns den Hintern abgesessen, in der Sache neue Kompetenzen für Südtirol sind wir nicht weitergekommen. Die Regierung und vor allem die Reformen-Ministerin Boschi wehrt sich vehement gegen jede Bevorteilung der Sonderautonomien. Wollen diese vom Staat Kompetenzen übernehmen (z.B. bei der Umwelt, die im Autonomiestatut nicht berücksichtigt ist), dann nur mit einem Staatsgesetz, das den neuen Senat und die Abgeordnetenkammer durchlaufen muss, und keine „Abkürzung“ über eine Durchführungsbestimmung. Wir drohen mit Stimmenthaltung, sollte man uns nicht doch noch ein bisschen entgegen kommen. Die Arbeit machen nur wir in Bozen, alle anderen - sei es Friulaner oder Aostaner - kümmern sich überhaupt nicht. Wohl aber werden sie danach eventuelle Erfolge zu Hause als große Leistung verkaufen. Das ist merkwürdig, aber leider die Realität, dass wir Südtiroler fast allein die Sonderautonomien verteidigen und ausbauen müssen.
Die eher bösartigen Aktionen unserer Kollegin Biancofiore wurden sogar mit den Stimmen ihrer eigenen Parteigenossen niedergestimmt. Wir haben uns nicht provozieren lassen und die Attacken einfach ignoriert. Der provokative Vorschlag, die deutsche Bezeichnung Südtirol wieder aus der Verfassung zu streichen, ist mit 397 zu 28 Stimmen versenkt worden, obwohl Forza Italia und Fratelli d’Italia über 79 Stimmen verfügen.
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Ein Kommentar von Heinrich Zoderer
Die Bevölkerung der Gemeinde Mals hat in einer Volksabstimmung beschlossen, in die Gemeindesatzung unter anderem folgenden Text einzufügen „…den Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide auf dem Gemeindegebiet nicht zuzulassen.“ 69,22 % der Wahlberechtigten beteiligten sich an der Abstimmung, 2.377 stimmten mit Ja, 764 mit Nein, weiße und ungültige Stimmzettel: 82, beschädigte und unverschlossene Umschläge: 125.
Das heißt 75,68 % stimmten mit „Ja“ und 24,32 % mit „Nein“. Damit kam der Wille der Bevölkerung, Mals zu einer pestizidfreien Gemeinde zu machen, sehr klar zum Ausdruck. Die Gemeinde Mals hat mit dem Akt. Nr. 3037 vom 05.09.2014 das Ergebnis dieser Volksabstimmung veröffentlicht. Am 10. Dezember 2014 berief der Bürgermeister den Gemeinderat ein, um die Abänderung der Gemeindesatzung zu genehmigen. Art. 3, Punkt 2 des Einheitstextes der Regionalgesetze über die Ordnung der Gemeinden der Autonomen Region Trentino-Südtirol vom 1. Februar 2005 Nr. 3/L, geändert durch das DPReg. vom 3. April 2013 Nr. 25, bestimmt sehr klar, wer die Gemeindesatzung genehmigen bzw. abändern kann: „Die Satzung wird vom Gemeinderat mit Zweidrittelmehrheit der diesem zugewiesenen Mitglieder beschlossen. Wird diese Mehrheit nicht erreicht, so wird die Abstimmung in nachfolgenden Sitzungen, die binnen dreißig Tagen erfolgen müssen, wiederholt; die Satzung gilt als genehmigt, wenn zweimal die absolute Mehrheit der zugewiesenen Ratsmitglieder erreicht wird. Die Bestimmungen dieses Absatzes gelten auch für Satzungsänderungen.“ Bei der ersten Abstimmung am 10. Dezember wurde die Zweidrittelmehrheit nicht erreicht. Deshalb wurden zwei weitere Gemeinderatsitzungen einberufen. Da bei der Gemeinderatsitzung vom 7. Jänner 2015 die einfache Mehrheit von 11 Stimmen nicht erreicht wurde, wurde die Gemeinderatsitzung vom 8. Jänner hinfällig. Die beantragte Satzungsänderung war damit abgelehnt, obwohl im Art. 40, Punkt 1 der Gemeindesatzung von Mals steht, dass Volksabstimmung eine bindende Wirkung haben. Soweit die Fakten.
In vielen Medienberichten wurde den Gemeinderäten vorgeworfen, den Volkswillen nicht berücksichtigt zu haben. Diese Meinung teile ich nicht, obwohl ich das Ergebnis der Volksabstimmung begrüße und überzeugt bin, dass Mals eine wichtige Diskussion angestoßen und eine interessante Weichenstellung für die Entwicklung der Landwirtschaft im Obervinschgau, aber auch darüber hinaus, gesetzt hat. Das Regionalgesetz sagt ganz klar, dass Satzungsänderungen vom Gemeinderat beschlossen werden. Über eine Volksabstimmung kann eine Satzungsänderung nicht beschlossen werden. Deshalb hat der Bürgermeister die Satzungsänderung dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Volksbefragung war aber nicht umsonst, sie war politisch wichtig, aber streng rechtlich konnte sie nicht bindend sein, weil das Volk dafür nicht zuständig ist. Die Gemeinderäte konnten nur nach ihrer persönlichen Überzeugung, wie immer die motiviert war, abstimmen. Es kann sogar jedes Gemeinderatsmitglied behaupten, den Willen des Volkes vertreten zu haben, denn auch bei der Volksabstimmung gab es Befürworter, Gegenstimmen, Weißwähler und Nichtwähler. Dass sich die Ergebnisse nicht decken, heißt nur, dass sich in dieser Frage der Wille der Bevölkerung und der Wille des Gemeinderates nicht decken. Aber kann man das einem Gemeinderat vorwerfen?
War damit die ganze Diskussion und die Volksabstimmung umsonst, wie mehrfach behauptet wurde? Ganz sicher nicht! Die Diskussion muss weitergehen und wird weitergehen. Bei allen wichtigen Veränderungen muss man mit Widerständen, Rückschlägen, Pausen und mehrfachen Anläufen rechnen. Es mag grotesk klingen, aber ich bin überzeugt, dass jetzt, nachdem die Promotoren durch die Volksabstimmung einen Erfolg erzielt, aber durch die Abstimmungen im Gemeinderat eine Niederlage erlitten haben, ein konstruktives Gespräch über die Zukunft der Landwirtschaft auf Augenhöhe leichter möglich ist. Ein interessantes Projekt kann sich entwickeln, wenn folgendes berücksichtigt wird, was die Promotoren, die Plattform bäuerliche Zukunft sowie der Bauernbund in Diskussion gebracht bzw. gefordert haben:
• Alle sind zu einem ehrlichen, offenen Dialog bereit und jede Gruppe geht davon aus, dass nicht nur sie selber, sondern auch die anderen sich für eine attraktive Wirtschaftsentwicklung und einen gesunden Lebensraum einsetzen.
• Die Bauern müssen für die Vermeidung von Abdrift anwendbare Lösungen finden und für ev. Schäden die Verantwortung übernehmen.
• Bio-Anbau kann nicht von oben verordnet werden, er funktioniert nicht mit Zwang und ist nicht immer und für jeden eine Alternative. Jede Umstellung braucht auch ihre Zeit.
• Die Zukunftsvision von Mals ist ein gesunder Mix zwischen traditioneller und moderner Vieh- und Ackerwirtschaft und modernem Obst- und Gemüseanbau, der möglichst ohne sehr giftige, giftige, gesundheitsschädliche und umweltschonende Pestizide auskommt. Die Gemeinde Mals arbeitet darauf hin, diese zu verbieten, soweit dies im Rahmen der europäischen und der nationalen Gesetze möglich ist.
• Ziel ist die Schaffung einer Bioregion Obervinschgau, wohl wissend, dass Bioregionen niemals zu 100% aus Biobetrieben bestehen.
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Staben/Vinschgau - Bei der Jahresversammlung des Vereins Freunde der Eisenbahn wird mit großer Begeisterung über den öffentlichen Verkehr geredet und von politischer Seite über die zukünftige Entwicklung berichtet. Dem Vereinspräsidenten Walter Weiss gelang es am 22. Jänner wieder viele Personen aus dem Vinschgau und Burggrafenamt, aber auch aus dem Pustertal, Eisacktal und Überetsch nach Staben zu laden. Im Hauptreferat konnte Landesrat Florian Mussner viele Erfolge aufzählen. In den letzten 5 Jahren konnten im Vinschgau und im Etschtal die Fahrgastzahlen verdoppelt werden, im Pustertal wurden sie vervierfacht. Im Oktober 2014 gab es die bisher höchste Anzahl von Zugentwertungen in Südtirol: insgesamt 932.000. Die Vinschger Bahn befördert im Jahr 2 Millionen Fahrgäste und stößt damit an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb wurde im Dezember letzten Jahres beschlossen, die Bahn zu elektrifizieren. In der Prioritätenliste des Landes steht dieses Vorhaben an erster Stelle. Nach der Elektrifizierung können die Züge direkt von Mals bis Bozen fahren. Die Züge werden leiser und haben weniger CO2 Ausstoß, aber auch die Kapazität kann erhöht werden. Bis 2019 soll das Vorhaben umgesetzt sein. An zweiter Stelle der Prioritätenliste steht die Übernahme und Modernisierung der Bahnlinie Bozen-Meran. Für die Fahrt wird man nach der Modernisierung nur mehr 30 Minuten, anstatt wie bisher 45 Minuten benötigen. Günther Januth, der Bürgermeister von Meran, berichtete in seinem Kurzreferat von der Modernisierung der Bahnhöfe in Meran und Untermais. Meran soll zum Mobilitätszentrum und zur Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs im Bezirk werden. Paul Stopper aus der Schweiz berichtet über die vielen Initiativen im Dreiländereck. Zum Schluss stellte Weiss den Tätigkeitsbericht vor. Neben Aussprachen und runden Tischen werden wiederum mehrere Eisenbahnfahrten angeboten. Am 2. Mai gibt es ein Bahnhofsfest in Schlanders und am 13. Juni ein Eisenbahnfest in Schluderns, denn Schluderns wurde zum Bahnhof des Jahres gewählt. (hzg)
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Wind - Klick-Tipps - Viele von uns haben einen Facebook-Account, aber was ist Facebook eigentlich? Facebook ist ein soziales Netzwerk und kann mit einer Kneipe mit vielen Stammtischen verglichen werden. Jeder Gast kann sich einen „Tisch” zu seinem Lieblingsthema aussuchen, trifft dort „Freunde und Bekannte”, kann anderen eine Nachricht zukommen lassen, sich an Gesprächen beteiligen oder neue Leute mit gleichen Interessen kennenlernen. Das alles passiert, ohne aus dem Haus zu gehen, nur über PC, Tablet oder Smartphone. Durch das Anlegen eines Facebook-Profils mit eigener Mailadresse und Passwort, erhält man Zugang zu dem weltweiten „Stammtisch-Lokal”. Vielen Facebooknutzern ist es nicht bewusst, dass sich online vieles gleich abspielt, wie im „echten” Leben. Grundsätzlich gibt es auch auf Facebook 3 diverse Möglichkeiten, um sich mit anderen auszutauschen: 1) Profil, dahinter steht ein Mensch, der „Freund werden” kann 2) Gruppe, das ist ein Verein, Gruppierung zum „Beitreten” 3) Seite, ist ein Unternehmen, öffentliche Person die man mit „gefällt mir” markieren kann. Bezahlte Werbung auf Facebook ist mit dem Begriff „gesponsert” gekennzeichnet. Wichtig für alle Facebooknutzer: Verhalte dich auf Facebook so, wie auch in deinem Stammtisch-Lokal. Schreibe, kommentiere und teile nur das, was du auch dort neben anderen sagen, bemerken und verbreiten würdest. Mehr zu Facebook in einem anderen Artikel.
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Mals/Nepal - Staunende Mandelaugen, Zehensandalen, wissbegierige Mädchen und Buben - als Kindergärtnerin in Nepal
von Brigitte Alber
Im Kindergartensprengel Schlanders sammelten die Kinder in der „Weihnachtsaktion 2012“ mit verschiedenen Tätigkeiten Geld für den Bau eines Kindergartens in Bolde / Nepal.
„WeinKultur“ Abend
Information und Genuss lokaler Weine
Die große alte „Weintorggl“ in den Kellerräumen von Schloss Goldrain zeugt von alter Weinkultur und einer intensiven Weinwirtschaft bereits vor alter Zeit im Schloss. Ernst Steinkeller hat die Weinkultur im Schloss neu belebt und wird mit uns allen neun Schlossweine verkosten, davon vier Weißweine und fünf Rotweine, welche rund um das Schloss wachsen und „verkeltert“ werden. Angesprochen werden an diesem Abend auch der gesundheitliche Aspekt, sowie der passende Wein zum jeweiligen Essen. Alle Wein-Liebhaber und -Interessierte sind eingeladen, an diesem geselligen Abend teilzunehmen.
Datum: Samstag, 07.02.2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Restaurant auf Schloss Goldrain
Referent: Weinbauer und Weinsommelier Ernst Steinkeller
Organisation: Bildungsausschuss Goldrain
Kostenbeitrag: 15,00 €
Anmeldung: Innerhalb 05.02.2015 bei Gamper Hansi
Tel.: 0473 742012
Permakultur in meinem Garten
Ein selbstregulierendes System im Einklang mit der Natur
Der etwas andere Garten für neugierige, experimentier-freudige, für Neues offene und naturbegeisterte Gärtner. Erlangen Sie einen Einblick in die kunterbunte Welt der Permakultur und erfahren Sie welches Potential auch in Ihrem Garten steckt. Anregungen, Ideen und Vorschläge zum Nachahmen für jeden, die Welt zum Besseren zu verändern, beginnend vor seiner eigenen Haustür - im eigenen Garten.
Datum: Montag, 09.02.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referent: Christoph Haller
Organisation: Bildungsausschuss Goldrain
Zähne und Gesundheit
Auswirkungen der Gesundheit der Zähne auf den Gesamtorganismus
Entzündete oder erkrankte Zähne, Amalgamfüllungen und wurzelbehandelte Zähne wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Erkrankungen wie Rheuma, Allergien, Herzprobleme und viele weitere entstehen auch durch eine schlechte Zahnsituation. Das Milieu im Mundraum spielt eine entscheidende Rolle bei der Zahngesundheit. Deshalb kommt es auf die richtige Zahnpflege an.
Datum: Mittwoch, 11.02.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referent: Dr. Robert Jokisch
Organisation: Bildungsausschuss Goldrain
Ausstellung:
„Die Bürgschaft“ -
Friedrich von Schiller
des Malers A. R. Hornbacher aus Goldrain
Die Ausstellung ist vom 02.02. bis 11.02.2015 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Während der Veranstaltungen der Dorftage kann die Ausstellung bis 22.00 Uhr besichtigt werden.
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Helmuth Renzler wird am 24. Februar 2015 im Raiffeisensaal von Laas um 19.30 Uhr einen Vortrag zu „Arbeitsrecht im Krankheitsfall“ halten. Die Krebshilfe Bezirk Vinschgau lädt ein.
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Hans Raffeiner aus Prad hat ein Buch über seine Erlebnisse in russischer Gefangenschaft geschrieben.
Bei der Musterung im Mai 1944 war Hans Raffeiner erst 16 Jahre alt. Er war 1,80 m groß, blond und blauäugig und damit ein richtiger Arier. Deshalb wurde er der Waffen-SS zugeteilt und bekam einen Stempel unter die Achsel. Kurz vor Kriegsende, im April 1945 kam der Einberufungsbefehl.
Aktuelles Badinterieur, brandneue Fliesen, Tipps, wie die tägliche Hausarbeit leichter gelingt: Die neuen Trends rund um das Sonderthema Einrichten und Bauen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
von Angelika Ploner
Fliesen in Holzoptik - ideal für’s Badezimmer – pflegeleicht- täuschend echt - mit gleicher Optik für Innen- und Außenbereich geeignet (in 2 cm Stärke auf Stelzlager oder in Splitt verlegt).
Gesehen bei Fuchs AG, Vetzan.
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat Anna Pohl aus Kastelbell mit dem Internationalen DLG-Preis 2015 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.500 EUR dotiert. Die Auszeichnung wurde von DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer und Stefan Teepker, Vorsitzender der Jungen DLG, im Rahmen der DLG-Wintertagung am 14. Januar 2015 in Berlin überreicht. Den Internationalen DLG-Preis möchte Anna Pohl dazu nutzen, die verschiedenen Praktika, Studienreisen und Abschlussarbeiten, die durch die Masterstudiengänge vorausgesetzt werden.
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Die Küche ist und bleibt der wichtigste Platz Zuhause. Dort spielt sich das Leben ab, sie ist Arbeits- Wohn- und Lebensraum. Das Hauptaugenmerk bei den neuen Küchen liegt deshalb auf Qualität und Technik. Die Fronten sind grifflos, nahtlos fügen sich die Funktionen wie Spülbecken und Kochfeld ein. Große und auffällige Armaturen wollen eines zeigen: Es wird gearbeitet in der Küche. Das sind – kurz zusammengefasst – die neuen Küchentrends von morgen, gerade eben auf der internationalen Küchenmesse in Köln zur Schau gestellt.
„Weiß bleibt die beliebteste Farbe bei den neuesten Küchen, dazu gesellen sich verschiedene Brauntöne. Gleichzeitig werden die Oberflächen in Hochglanz oder Lack mit Holz kombiniert“, erklärt Alfred Gerstl, frisch von der Kölner Küchenmesse zurück. „Perfekte Stauraumlösungen und die Technik sind die Themen, die in Zukunft dominieren.“
Ein Bild davon können sich Kunden im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch bereits jetzt machen. Das Modell INTUO, das neueste im Modellreigen vom renommierten Küchenhersteller EWE, ist im Einrichtungsstudio Gerstl frisch eingetroffen und will entdeckt werden. Unglaublich viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet INTUO. Und auch Neuheiten: Das neue EWE-Soundmodul, das sich nahtlos in die Küchenfront integriert, bringt Musik in die Küche. „Das heißt mit dem Smartphone kann die Lieblingsmusik über Bluetooth abgespielt werden und kommt direkt aus der Küchenfront“, erklärt Alfred Gerstl.
Neu ist auch das EWE-Kaffeemodul (Bild rechts). Ausgestattet mit LED-Leuchten und ausziehbarem Glasfach verschwindet die Kaffee- oder Espressomaschine in der Kücheneinrichtung und steht nicht mehr störend herum, wie bisher.
Der Weinkühler aus dem Hause Liebherr ist hingegen eine Neuheit, die Genussfans begeistern dürfte. Die konstante Temperatur, die im Inneren herrscht, bietet optimale Bedingungen, um Wein in Genusstemperatur vorrätig zu halten.
Abseits aller Trends, bleibt als wichtigstes Thema jedoch eines bestehen: Die perfekte Planung einer Küche. Gemeint ist damit, dass Arbeitsablauf und Ergonomie bei der Planung berücksichtigt werden. Weil gerade im Einrichtungsstudio Gerstl auf eine perfekte Planung Wert gelegt wird, bietet man auch die Koordination der Handwerker an. Will jemand eine neue Küche – etwa im Zuge einer Sanierung – dann organisiert das Einrichtungsstudio Gerstl sämtliche Handwerker: vom Elektriker bis zum Bodenleger.
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Man spricht schon lange davon, nun hat das Land das neue Bauspar-Modell endlich auf den Weg gebracht. Der Vinschgerwind hat bei Wohnbau-Landesrat Christian Tommasini nachgefragt, was es damit auf sich hat.
Vinschgerwind: Das neue Bauspar-Modell: Was steckt dahinter? Was versteht man darunter?
Christian Tommasini: Für die jungen Menschen wird es immer schwieriger für den Kauf einer Wohnung oder den Bau des Eigenheimes von den Banken das notwendige Darlehen zu bekommen. Dieses Modell soll dazu anregen, dass die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig beginnen für ihr Eigenheim Geld anzusparen. Im Unterschied zu unseren nördlichen Nachbarn, wo Bausparen das weitverbreiteste Modell ist, um sich den eigenen Wohntraum zu erfüllen, musste bei uns erst eine Form gefunden werden, die dies auch für den Sparer interessant macht, da bei uns völlig andere steuerrechtliche Voraussetzungen gegeben sind.
Wer in diesem Bausparmodell Geld anspart, bekommt den doppelten Betrag der angesparten Summe zu einem bevorzugten Zinssatz. Dafür muss er sich lediglich an eine Bank wenden, die dafür eine Konvention mit Pensplan abgeschlossen hat. Am Modell sind alle relevanten Banken im Lande beteiligt.
Welche Vorteile hat das Bauspar-Modell?
Das Bauspar Modell hat vor allem den Vorteil, dass der Sparer oder die Sparerin, die in dieser Form anspart, Zugang zu Krediten erhält, was in dieser wirtschaftlichen Fase eines der Probleme für junge Menschen ist. Weiters wird ihm oder ihr für die doppelte Summe des angesparten Kapitals ein Darlehen zum bevorzugter Zinssatz gewährt.
Welche Voraussetzungen braucht es?
Der oder die Interessierte,
• muss seit mindestens 8 Jahren in einem vertragsgebundenen Rentenfonds eingeschrieben sein
• muss seit mindestens 5 Jahren in der Provinz Bozen ansässig sein
• muss mindestens 15.000 Euro angereiftes Vermögen im Rentenfonds haben
• darf nicht älter als 55 Jahre sein
• die Immobilie muss sich in Südtirol befinden und als Erstwohnung dienen
Wann können Anträge eingereicht werden, wo und wie?
Die Vergabe des Bauspardarlehens erfolgt ab Frühjahr 2015 über die vertragsgebundenen Banken, welche nach Prüfung der Voraussetzungen, ein Darlehen in maximal doppelter Höhe des im Zusatzrentenfonds angesparten Kapitals gewähren.
Was passiert mit der derzeitigen Wohn-bauförderung?
Die derzeitige Wohnbauförderung bleibt unverändert aufrecht.
Interview: Angelika Ploner
Natur für Körper, Geist und Seele: Bei Graber kreiert, produziert und exportiert man seit einigen Monaten Duftsäckchen und Kissen. Die Produkte überraschten den Markt, und die – auf Anhieb - große Nachfrage überraschte bei Graber. Der Erfolg: Immer der Nase nach voraus.
von Angelika Ploner
Duftfetzen liegen in der Luft. Herber, blumiger Geruch, der auf Lavendel schließen lässt, die holzige Note von Zirbe ist dabei, und auch betörender Rosenduft lässt sich erschnuppern. Lavendel, Zirbe, Rosenblüten, Bergkräuter ... sie sind die natürlichen Zutaten einer ganz besonderen Kreation im Schlanderser Unternehmen Graber: Duftsäckchen und Duftkissen, von Hand und mit viel Liebe befüllt. Es ist ein neues Terrain auf das sich die Unternehmerfamilie Graber da begeben hat. Erst seit wenigen Monaten ist man mit dieser hauseigenen Produktlinie unterwegs: Auf Messen in Deutschland, in Österreich, der Schweiz, übers Internet, vor Ort. Nicht gestartet, durchgestartet, ist man mit STELVIO, so nennt sich die dufte Linie. STELVIO, in Anlehnung an den Stilfser Nationalpark, das Sinnbild für reine Natur, wie es eben der Inhalt der Duftkissen und Duftsäckchen ist. Idee und Namen stammen von Thea Graber, der Hausherrin selbst. Und weil Ideen dazu da sind, verwirklicht zu werden, wuchsen aus der Idee konkrete Pläne. Und aus den Plänen schließlich die Produkte: Duftsäckchen, Kirschkernkissen, Bergkräuterkissen, Duftherzen und -kissen. Die Kreativität zeigt sich nicht nur in der Komposition der Produkte selbst, sondern auch im Auftritt derselben. Das Design: Es ist kein großer, aber ein passender und perfekter Auftritt. Aus hochwertigen Stoffen werden die Säckchen und die Kissen gefertigt, kuschelweich, und gerade so, wie es gefällt. Muster – also Design – und Inhalt sind perfekt aufeinander abgestimmt. Und während Thea Graber für die Produktivität sorgt, ist Herbert Graber für die Organisation und den Vertrieb zuständig. Schließlich ist man ein eingespieltes Team bei Graber.
Eintauchen in die Welt der Düfte. Detailverliebt und kreativ treten die Duftsäckchen auf, Design und Duft sind – wie gesagt - aufeinander abgestimmt und wohl gewählt. Mit viel Liebe sind Hülle und Fülle gemacht, reine Handarbeit, handverlesen und erlesen sind die Naturfüllungen. „Wir und unsere kreativen Mitarbeiterinnen haben lange getüftelt und probiert, die Zutaten von Hand zusammengefügt, solange bis das Ergebnis stimmig war“, sagt Thea Graber. Wohlriechend und wohltuend sollte es sein, das Ergebnis, ein Erlebnis für die Sinne, mehr noch: ein Fest. Jede Mischung hat schließlich seinen Adressaten. Wer Ruhe und Entspannung sucht, für den sind Lavendelsäckchen das Richtige. Der Duft von Lavendel beruhigt und vermindert Stress und Hektik. Und ganz nebenbei ist Lavendel auch der ideale Mottenschutz im Kleiderschrank. Wer Sinnliches liebt, der darf sich dem wunderbaren Duft der Rosenblüten hingeben. Die Rose ist als Königin unter den Blumen bekannt und hat einen wunderbaren, lieblichen Duft. Für den Sommer hält das Sortiment Lemongras-Duftsäckchen bereit, Lemongras kommt als erfrischender Zirtrusduft daher, belebt Körper und Geist, „lässt die Müdigkeit verfliegen und kreativ arbeiten.“ Dazu gesellt sich der Duft der Zitrone, der ebenfalls in Säckchen oder Herzen seinen Auftritt hat. Fruchtig und frisch ist dieser und hebt „unweigerlich die Stimmung, rüttelt den Geist wach“. Der Duft der Zitrone, so ist in der Broschüre von STELVIO nachzulesen, steht für Sauberkeit und für besondere Frische. Die Zitrone schärft den Verstand und stärkt das Gedächtnis. Süße Träume für die Kleinsten versprechen hingegen Kamille-Kissen. Die Kamille wirkt wohltuend und ist „ein wahrer Riese an Heilkraft. Ihr süßer, warmer Duft wirkt beruhigend im Schlaf.“
Und natürlich darf der Apfelduft im Tal des Apfelanbaus im Sortiment nicht fehlen. Aber auch die wohltuenden Aromen von Sandelholz und Zirbe entfalten ihre Wirkung in Säckchen und Naturkissen von STELVIO. Vor allem die Zirbe steht für erholsamen Schlaf und Wohlbefinden. Die ätherischen Öle der Zirbe führen zu tiefem und festem Schlaf und dadurch bester Erholung während der Nacht. Gute Laune am Morgen ist garantiert.
Eine Einladung zum Wohlfühlen und einatmen. Mit Düften ein besonderes Flair in Räumen zu zaubern, ist essentiell für unser Wohngefühl. Das sei ganz allgemein erwähnt. Ein Duft spricht über den Geruchssinn direkt unser Unterbewusstsein an und beeinflusst so auch unsere jeweilige Stimmung. So kann ein Duft etwa nach einem stressigen Arbeitstag Entspannung bringen oder mit vitalisierenden Essenzen zu neuer Energie verhelfen. Ganz nebenbei sind die Kissen und Säckchen auch wunderbare dekorative Accessoires. Doch zurück zu STELVIO. Und zu Graber. Die Produkte überraschten den Markt, und die – auf Anhieb - große Nachfrage überraschte bei Graber. Die Kunden kommen querbeet aus Hotelerie, Drogerien und ausgewählten Geschenksboutiquen. Und man hat sich – so scheint es – pünktlich zum Jubiläum selbst ein Geschenk gemacht, denn heuer fliegen die Korken bei Graber: 60 Jahre feiert das Unternehmen, das für Hochwertigkeit und Qualität über den Vinschgau hinaus bekannt ist.
STELVIO Creation
Andreas-Hofer-Straße 28
Schlanders 0473 74 62 02
info@stelvio-creation.com
www.stelvio-creation.com
Die Kunst der Gartengestaltung ist eine Kunst für sich. Ein sorgfältig gestalteter Garten lebt von der Vielfalt seiner Formen, lebt von den Ideen. Ideen für den Garten gibt es natürlich viele. Und mindestens genauso viele Möglichkeiten gibt es, aus einem Garten einen ganz persönlichen Traumgarten zu machen. Am Besten Sie lassen sich inspirieren...
Pflaster für den Garten. Natursteinpflaster wirkt edel und zeitlos und wird hohen Gestaltungsansprüchen mit Sicherheit gerecht. Formen, Farben und Kombinationsmöglichkeiten sind unbegrenzt und bieten für jeden Garten oder Eingangsbereich die passende Gestaltungslösung. Auch dem Wunsch nach Mustern kann problemlos nachgekommen werden. Pflastersteine aus Naturstein behalten ihren natürlichen Charakter auch über viele Jahre und Jahrzehnte. Aber auch für großflächige, moderne Flächengestaltung eignen sich Pflastersteine.
Gesehen bei Schönthaler OHG, Eyrs.
Teiche. Wasser als gestalterisches Element: Teiche sind in der Gartengestaltung nicht mehr wegzudenken. Das beruhigende Plätschern macht den Garten zu einer Oase der Entspannung. Mit Wasserfällen aus Edelstahl kann man mit dem Wasser spielen und der richtigen Beleuchtung das Ganze richtig in Szene setzen.
Gesehen bei Garten- und Landschaftsbau KAPL.
Frühjahrsputz für den Garten. Allmählich klopft der Frühling an die Tür. Höchste Zeit, den Garten für die kommende Saison vorzubereiten. Neben der Boden- und Rasenpflege gehört der Gehölzschnitt im Frühjahr zu den wichtigen Arbeiten. Der Frühjahrsputz steht sozusagen vor der Tür. Andreas und Peter Plieger: „Ob kleine Gärten oder große, Sträucher oder Bäume, wir stehen samt Hebebühne für jeden Frühjahrsputz im Garten bereit.“ Gesehen bei Garten- und Landschaftsbau KAPL.
Barfußwege. „Immer mehr im Trend liegen Barfußwege“, sind Andreas Kaserer und Peter Plieger von Garten- und Landschaftsbau KAPL überzeugt, „die abwechslungsreichen Bodenbeläge und Materialien sorgen für ein einmaliges Sinneserlebnis“. Über Holz, Steine, Rinde, Rasen und Wasser können Barfußwege führen und laden dazu ein, die Oberfläche der verschiedenen Materialien zu erkunden, zu spüren. Zurück zur Natur, lautet das Motto und ist ganz nebenbei sehr gesund für die Füße. „Es gibt den Füßen die natürliche Stellung wieder, entlastet die Bandscheiben, schult Konzentration und Gleichgewichtsgefühl und stärkt den gesamten Bewegungsapparat.“
Blickfang Rasen. Das A und O eines schönen Gartens ist der Rasen. Das gleichmäßige Grün bringt die Blütenpracht von Staudenbeeten oder Blumenkübeln besonders gut zur Geltung, verleiht auch kleinen Flächen optische Weite und bietet den Raum für Oasen der Ruhe. Eigentlich sollte zu jedem schönen Garten ein Stück Rasen gehören. Als lohnende Alternative zur klassischen Rasen-Aussaat, bietet sich der Rollrasen an. Damit verwandelt sich der Garten im Handumdrehen zu einer grünen Oase. Doch Achtung: Der Rollrasen will richtig verlegt, gehegt und gepflegt werden.
Gesehen bei Garten- und Landschaftsbau Kapl.
Beton & Steinplatten. Ideen und Inspirationen aus Beton und Stein: Die Einsatzmöglichkeiten von Beton und Stein in der Außen- und Gartengestaltung sind schier unbegrenzt. Langlebig, zeitlos, schön. Handwerklich sauber ausgeführte Wege aus Natursteinplatten sind von Dauer. Zudem belastbar und widerstandsfähig.
Gesehen bei Ratschillerbau, Vetzan: Das Unternehmen bietet auch Naturstein- und Betonsteinpflasterungen an, Terrassen sowie andere dekorative Pflasterarbeiten ...
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Eyrs - Der wohl umtriebigste Wirtschaftsgeist im Tale, Heinz Fuchs, hat kürzlich in Eyrs, in der Gewerbezone dort, einen Getränkegroßhandel eröffnet - gesetzeskonform. Wer Fuchs kennt, kann erahnen, dass dies wohl ein erster Schritt zu Größerem sein wird. Die unsichere Gesetzeslage in der Raumordnung weckt Interessen.
von Erwin Bernhart
Die Gerüchteküche brodelt weit über Eyrs hinaus. Was wird der Herilu-Macher Heinz Fuchs aus der Gewerbezone in Eyrs machen?
Taufers i.M. - Brigitte Alber und Helmut Spiess berichteten am 24. Jänner in der Bibliothek von Taufers i. M. über das Projekt „Ein Kindergarten am Dach der Welt“ und zeigten Fotos von ihren Reiseerlebnissen in Mustang und im Annapurna South–Gebiet. Durch den Einsatz und die Motivation von Helga und Helmut Spiess konnte im Bergdorf Bolde in Nepal ein Kindergarten errichtet werden, der seit dem November 2012 in Betrieb ist. Kinder aus der Umgebung von drei bis sechs Jahren haben hier die Möglichkeit, mit anderen Kindern zusammen zu spielen und zu lernen und erhalten ein warmes Mittagessen. Paten aus Südtirol finanzieren die laufenden Kosten. Im vergangenen Herbst war Helmut Spiess in Bolde. Er besuchte den Kindergarten und besprach mit dem Kindergarten-Beirat weitere Schritte: ein neuer Fußboden und Fensterscheiben sollen errichtet, ein Grundstück für einen Spielplatz angekauft werden.
Brigitte Alber unterstützte die Kindergärtnerin im pädagogischen Alltag. Seit dem letzten Besuch hat sie bereits viel gelernt. Nun bekommt sie die Möglichkeit, in einem Montessori-Kindergarten in der Hauptstadt Kathmandu zu praktizieren und sich weiter zu bilden. Die BesucherInnen des Nepal-Abends freuten sich über den Kindergarten für die Kinder in Bolde. Einige äußerten, gerne an diesem kleinen und vertrauenswürdigen Projekt mitzumachen. (ba)
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Vinschgau - Mit rund 100 MitarbeiterInnen nehmen die Sozialdienste im Aufgabenbereich der Bezirksgemeinschaft Vinschgau den größten Raum ein. Die SozialbetreuerInnen, AltenpflegerInnen, die Sozialpädagogen, SozialassistentInnen, die BehindertenerzieherInnen, die PädagogInnen und die PsychologInnen arbeiten abseits des Rampenlichtes - und verrichten unverzichtbare Dienste im Tal.
von Erwin Bernhart
Wenn mediale Aufmerksamkeit und entsprechendes Rampenlicht gleichgesetzt werden mit Wertschätzung, dann erhalten die Sozialdienste wenig davon.
Theaterbühne Matsch - Die Ledigensteuer - Schwank in drei Akten von Walter Kalkus
Allen Junggesellen in diesem lustigen Stück steht eine neue Steuer ins Haus. Von dieser befreit wird nur, wer drei „Körbe“ schriftlich nachweisen kann oder ein anerkannter „Depp“ ist. Daraufhin beschließen drei hartgesottene Junggesellen, ihren Geldsack, ebenso wie ihre Freiheit, bis aufs Letzte zu verteidigen. Doch trotz raffinierter Manöver entkommen nicht alle dieser verflixten Ledigensteuer…
Regie : Gotthard Theiner
Gesamtleitung: Lea Stecher, Obfrau
Premiere ist am 7. Februar 2015 um 20 Uhr im Kultursaal von Matsch
Weitere Aufführungstermine sh. Theaterwind
Kartenreservierung ist ab 17 Uhr unter der Nummer +39 348 734 70 09 möglich.
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Theatergruppe Kortsch - Die Theatergruppe Kortsch lädt Sie ein, Ihre Lachmuskeln zu strapazieren. Unter der Regie von Konrad Lechthaler proben zurzeit fünf Darsteller an einem neuen Stück. Diesmal steht die lokale dreiaktige Kriminalposse „Ein haariger Fall“ der Autoren Josef Parzefall und Richard Oehmann auf dem Spielplan.
„In Christls Friseurladen stehen Klatsch und Tratsch auf der Tagesordnung. Die Stammkundin Anna erfährt aus den aufliegenden Zeitschriften von einem Kriminalfall in ihrer Nähe. Zusammen mit dem willigen, doch mehr der Dichtkunst als dem Friseurhandwerk zugetanen Gehilfen Franz, glaubt sie Spuren dieses vermeintlichen Verbrechens im Friseursalon zu entdecken. Als ihre Freundin Christl, die Chefin des Salons, einen neuen, undurchsichtigen Verehrer mit ins Haus bringt und der Hydrauliker Gust plötzlich verschwindet, steht für Anna fest, dass der Fall geklärt werden muss. Doch nicht die Carabinieri findet sie dafür zuständig, nein, sie nimmt die Sache selbst in die Hand. Aber wie vorgehen?“
Für Spannung und Spaß ist gesorgt.
Aufführungstermine im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch:
Premiere: Freitag, 13. Februar, 20.00 Uhr - Telefonische Reservierung unter 346 4066069 - täglich von 10.30 bis 13.30 Uhr und von 17.30 bis 19.30 Uhr - weitere Aufführungen sh. Theaterwind
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Die MGV - Gala mit Revue findet am Samstag, den 07. Februar 2015 in den Sparkassensaal im Kulturhaus Schlanders statt. Einlass in Abendgarderobe ist um 19,00 Uhr. Welcome.
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Mithilfe einer nicht-invasiven fotografischen Technik haben die Forscher des EURAC-Instituts für Mumien und den Iceman alle Tätowierungen des Mannes aus dem Eis sichtbar gemacht. Dabei stießen sie auch auf ein bislang unbekanntes Tattoo auf seinem Brustkorb. Aufgrund der dunkel gefärbten Haut der Mumie ist es mit bloßem Auge nur schwer erkennbar. Die ausgefeilte Fototechnik erlaubte es nun auch Tätowierungen in tieferen Hautschichten zu identifizieren.
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Prad am Stilfserjoch - In einer Gesellschaft im Wandel ist auch die Familie herausgefordert, den Anforderungen zu entsprechen und mit neuen Strategien zu begegnen.
von Heinrich Zoderer
Früher war die Familie das Fundament und Rückgrat der Gesellschaft, heute gerät sie immer mehr unter Druck. Deshalb ist es notwendig, dass alle gesellschaftlichen und politischen Kräfte die Familie stärken und unterstützen.
Landeck/Langtaufers - 74 Millionen Euro haben die Seilbahnen im Bezirk Landeck 2014 investiert. Der Umsatz der zehn Bergbahnen liegt bei 200 Millionen Euro. Sie beschäftigen 1.500 Mitarbeiter. Der Tourismus verzeichnete 2014 mit 7,97 Millionen Nächtigungen ein gutes Ergebnis und mit 2,2 Millionen Nächtigungen den besten Sommer aller Zeiten. Am Kaunertaler Gletscher wurde ein Skitunnel gebaut und so eine neue Piste erschlossen. „Der Wunsch, das Skigebiet durch einen Zusammenschluss mit Langtaufers zu erweitern, bleibt aufrecht“, sagte WK-Bezirksobmann Anton Prantauer beim Neujahrsempfang in Landeck. (aw)
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Volksbühne Laas - Im Paradies gib`s keine Engel mehr“, aber nicht nur dort. Engel finden sich auch keine im Kreise der lieben Verwandtschaft. Die Neffen und Nichten mit Anhang bemühen sich mehr um das Erbe der Tante Sarah, als um deren Wohlergehen. Was diese nicht wissen: die alte Dame - dargestellt von Anna Hauser – hat das Ganze findig inszeniert, amüsiert sich und spielt mit den geldgierigen Gelüsten ihres Anhangs, der sich aus Gier gegenseitig zu zerfleischen versucht. Mit dem Lustspiel in drei Akten von Raymond Weissenburger, in Szene gesetzt von Heidemarie Stecher, bieten die Schauspielerinnen und Schauspieler der Laaser Bühne ihrem Publikum zwei unterhaltsame Theaterstunden mit humorvollen Höhepunkten, die zu herzhaftem Lachen anregen. Auf der Bühne – mit authentischem fotografischen Blick auf das Marmordorf - überzeugen neben Hauser Heinz Köfler, Heidi Perkmann, Albert Platter, Lore Stecher, Helena Alber und Karl Spechtenhauser als die „liebe Verwandtschaft“, sowie die Gesellschafterin (Sonia Turina) und der Notar (Marcel Schuster) als zwielichtige Mit-Mischer. Nach witzigen Irrungen und Verwirrungen bekommen am Ende alle, was sie verdienen. Alle Darstellerinnen und Darsteller spielen erfrischend und beherzt auf. (mds)
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind
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Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Vortrag
Patientenverfügung
mit Dr. Herbert Heidegger
Primar und Präsident der Landesethik-
kommission
»Was wird mit mir geschehen, wenn ich als Patient am Lebensende nicht mehr selbst entscheiden kann, was mit mir gemacht wird?
Durch die Patientenverfügung erhalten wir die Möglichkeit, rechtzeitig die eigenen Wünsche in Hinblick auf unser Lebensende zu überdenken und schriftlich festzulegen.
Doch was kann ich überhaupt festschreiben? Wie kann ich eine Patientenverfügung erstellen und wie verlässlich ist diese?
Dr. Herbert Heidegger, Präsident der Landesethikkommission, informiert über den Sinn und die rechtlichen Möglichkeiten der Patientenverfügung.
Mittwoch, 11. Februar 2015
um 19.30 Uhr
Ratssaal Kastelbell
Eintritt: Freiwillige Spende
Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung!
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Bildungsausschuss Laas
Hoangart
G’sungen, g’spielt und tonzt
Am Freitag, den 06. Februar 2015
ab 20.00 Uhr
im Gasthaus Edelweiß in Eyrs
Alle sind herzlich eingeladen gemeinsam zu singen, zu tanzen und zu musizieren!
Die Volkstanzgruppe Eyrs, die Musikschule Oberer Vinschgau und der Volksmusikkreis Vinschgau gestalten den Abend.
Der Bildungsausschuss Laas unterstützt die Veranstaltung.
Info: 349 81 29 679
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Bildungsausschuss Mals
Der neue Abenteuerbericht von Helmut Pichler:
Russische Arktis
Polar-Halbinsel Jamal | Baikalsee | Murmansk | Ural
Multimedia-Bericht: Russische Arktis
Freitag, 20.02.2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort:Kulturhaus Burgeis
Gestaltung: Helmut Pichler
Tundra, so weit das Auge reicht. Von der Zivilisation vergessen. Bis zu minus 50 Grad bei maximal vier Stunden Tageslicht. Der Winter auf der Polar-Halbinsel Jamal ist hart und lebensfeindlich. Nur die Rentiernomaden vom Volk der Nenzen kommen damit zurecht. Im Jänner 2013 lebte der Gosauer Abenteurer Helmut Pichler eine Zeit lang bei ihnen. Zwei weitere Russland-Reisen führten ihn an den Baikalsee, nach Murmansk und in das Uralgebirge. Einzigartige Eindrücke von Land und Menschen in der russischen Arktis teilt er in seinem neuesten Bild-Abenteuer.
Am „Rand der Welt“
Das Wort Jamal bedeutet „Rand der Welt“ – und genau dort ist die Polar-Halbinsel Jamal auch zu finden: in Nordwest-Sibirien, weit ins Nördliche Eismeer hineinragend. „Auf Jamal leben die Nenzen, die letzten echten Nomaden auf diesem Planeten. Viele von ihnen ziehen das ganze Jahr mit ihren Rentierherden durch die Tundra. Bis zu 2.000 Kilometer weit. Rentierzucht, Jagd und Fischfang bestimmen ihren Alltag, den ich im Jänner 2013 kennenlernen durfte. Unter extremen Bedingungen, die mich an meine physischen und psychischen Leistungsgrenzen führten“, erzählt Helmut Pichler.
Die letzten Nomaden und der russische
Energieriese
Von seiner Jamal-Winterexpedition brachte der Gosauer Weltenbummler einzigartiges Bildmaterial mit nach Hause. Es zeigt die raue Wildnis und faszinierende Tundra-Landschaften ebenso wie es spannende Einblicke in die traditionelle Lebensweise der Rentiernomaden eröffnet. Ihr Leben wird mehr und mehr durch ein riesiges Energieprojekt beeinflusst: Bovanenkovo, eine der größten Gasförderstätten der Welt. Der russische Konzern Gazprom erschließt die reichen Gasvorkommen auf der Polar-Halbinsel Jamal. Die damit verbundenen Pipeline- und Infrastrukturbauten sind massive Eingriffe in die Umwelt.
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Vinschgau - Die Kolpingsfamilie Schlanders/Vinschgau hat sich beim Vortrag mit Primar Herbert Heidegger – Präsident des Landesethikkomitees - mit dem Thema „Patientenverfügung – für Jung und Alt?“ auseinandergesetzt. Viele Zuhörer haben auf diese brennende Frage eine Antwort gesucht: dem Referenten Heidegger ist es klar und einleuchtend positiv gelungen darauf konkrete Anregungen zu geben. Das ist Kolpingarbeit! Auseinandersetzung mit Fragen der Zeit, mit Fragen die die Menschen betreffen.
Für Adolph Kolping war es immer sehr wichtig die Nöte der Zeit zu erkennen, er sagte: „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist.“ Damit ist es Aufgabe einer Kolpingsfamilie, einer Kolpinggruppe, im Rahmen der Möglichkeiten die Nöte der Zeit zu erkennen und sie zu mindern. Fragen die in der Gesellschaft auftauchen gilt es zu erkennen und darauf zu reagieren.
Eine Kolpingsfamilie will nicht nur Glaubens- und Lebensgemeinschaft sein, sondern vor allem auch Aktions- und Bildungsgemeinschaft! Diese Art von Arbeit, also Aktions- und Bildungsgemeinschaft zu sein, will Kolping nicht nur in Schlanders, sondern in ganz Südtirol und auf internationaler Ebene sein, mit dem Anspruch „Mit Kolping Brücken bauen“. Die Kolpingmitglieder wollen Brücken bauen, nicht nur zu ihren eigenen Mitgliedern und Sinnesgenossen, sondern hin zu allen Menschen, die bereit sind, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die in der Gesellschaft diskutiert werden.
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Schlanders - Der Alpenverein ist mit seinen 62.000 Mitgliedern der größte Verein in Südtirol. Die Sektion Schlanders hat 856 Mitglieder und ist damit in Schlanders der mitgliederstärkste Verein. Deshalb konnte der Sektionsleiter Christian Gamper mit großem Stolz nicht nur rund 60 Mitglieder, sondern auch den ersten Vorsitzenden Georg Simeoni, sowie den BM Dieter Pinggera und die Vize-BM Monika Wunderer begrüßen. Sehr reichhaltig und vielfältig war wiederum die Tätigkeit im letzten Jahr. 43 Touren wurden ausgeschrieben und 32 wurden durchgeführt. Mehrere Touren mussten wegen schlechter Witterung abgesagt werden. Besonders aktiv waren die Seniorengruppe und die Frauengruppe. Im Aufbau sind die Jugendgruppe und der Bereich Familie. Durchgeführt wurden mehrere Schneeschuhwanderungen, Almwanderungen, Klettertouren und Bergwanderungen in Südtirol und im Trentino. Es gab aber auch recht anspruchsvolle Gletschertouren, interessante Filmabende und mehrere Kurse: Erste-Hilfe-Kurs, Kletterkurs und Lawinenkurs. Um schwierige Touren sicher durchzuführen, wurde ein Satellitentelefon angekauft. Hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit mit der Bergrettung und dem VKE. Als wunder Punkt wurden das Mountainbiken und die fehlende Ausweisung von Mountainbikerouten bezeichnet. In Absprachen mit dem Tourismusverein und der Gemeinde will man daran arbeiten. Zum Abschluss wurden wiederum mehrere Mitglieder geehrt, u.a. Annemarie Hell und Herbert Mair, welche seit 50 Jahren AVS Mitglieder sind. (hzg)
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Volxteattr Mals - Es ist das zweite Theaterstück des jungen „Volxteattr Oberwind Mols“, das am 23. Jänner zur Premiere des Lustspiels „Baby Hamilton“ geladen hat. Fabian Pircher, der Obmann des Theatervereins und Hanspeter Plagg, der wiederum die Regie übernommen hat, versetzen die Theaterbesucher in das New York der 20er Jahre. Das aufwendige Bühnenbild zeigt ein vornehmes Wohnzimmer der wahlhabenden Familie Hamilton, die alles tut, um ihren guten Ruf zu bewahren. Die Turbulenzen beginnen, als in der Nacht plötzlich die Hausglocke läutet und vor der Tür ein Baby in einem Wäschekorb gefunden wird. Im Korb liegt ein Brief mit dem Satz: „Ich will, dass das Kind bei seinem Vater ist“ Aber wer ist der Vater des geheimnisvollen Kindes? Sind es die drei Söhne James (Fabian Pircher), Charles (Hannes Plagg) oder Derek (Peter Sagmeister) oder ist es gar das Familienoberhaupt Bronson (Hannes Warger). Alle werden verdächtigt, die Männer beginnen nachzurechnen. Die Frauen (gespielt von Barbara Noggler, Barbara Stocker, Sarah de March, Elisabeth Zöggeler) werden auch aktiv. Verdächtigungen und Beschuldigungen werden in den Raum gesetzt, es kommt zu Bespitzelungen und zweifelhaften Versuchen, das Baby wieder los zu werden. Plötzlich wird der Butler (Martin Stocker) als Vater und das ehemalige Zimmermädchen als Mutter hingestellt. Ober ist vielleicht doch die rothaarige Tänzerin (Anja Haller) die Mutter? Das Lustspiel entwickelt sich zu einem spannenden Verwirrspiel, bis am Ende doch alles ganz anders kommt. (hzg)
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An drei Samstagen in Folge öffneten die vier Schulstellen des Oberschulzentrums Schlanders ihre Türen und stellten sich vor. Geballte Programme sollten Mittelschülern und ihren Eltern Einblicke in den Schulalltag geben. Hier einige Eindrücke.
{vsig}schule|width=500|right=2{/vsig}
{vsig_c}0|1-15_8631.jpg|Ausgabe 1-15 Die Payerhütte.|{/vsig_c}
Am 23. Jänner durften wir im Jugendtreff Taufers von unseren beiden Mitgliedern der Weiß-Kreuz-Jugend Einiges lernen, die beiden Mädels gaben uns einen großen Einblick in die Erste Hilfe. Gleichzeitig durften wir uns praktisch an diesem Workshop einbringen, denn sie brachten uns die ‚Mini Anne‘ mit, woran wir die Herz-Druck-Massage üben konnten. Auch die stabile Seitenlage fehlte nicht. Der theoretische Teil umfasste viele Tipps und Anweisungen für den Notfall. Dieser Input der Beiden endete mit angeregten Diskussionen und regen Erfahrungsaustausch.
Danke Sophia und Deborah
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Schon seit September gibt es die eigenen Mittelschülerzeiten in den Jugendtreff Kastelbell und Tschars. Jeden Mittwoch und Freitag hat der Jugendtreff von 15-17Uhr nur für 11+ geöffnet. Ein Programm speziell für Mittelschüler wird angeboten und a mords gaudi gibs obendrauf dazu Ab Jänner gibt es nun auch noch die Aktion „4 Girls only“: jeden ersten Freitag im Monat steht das Jugendhaus dir und deinen Freundinnen zur Verfügung. Ihr wollt Pyjamaparty, Schokofondue oder einen Filmnachmittag machen? Gemeinsam stellen wir alles was ihr wollt auf die Füße! Kommt vorbei und schauts euch an.
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Vom Mittwoch, 18.02. auf Donnerstag, 19.02. in den Faschingsferien geht’s für alle Mutigen auf den Watles zum Schneehöhlenbauen und darin übernachten, unser Referent, Naturexperte Felix wird Zeigen, wie genau man eine Höhle baut. Am Donnerstag wird ausprobiert, wie ein Piepser funktioniert und gefunden wird.
Anmeldung unter:
Jugendzentrum Juma Tel. 327 83 52 518 oder
Chillout Latsch Tel. 346 37 18 597
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Schlanders/Vinschgau - In den übrigen Sprachengymnasien des Landes gibt es sie bereits: die Möglichkeit für die Schüler, die zweite Fremdsprache selbst zu wählen. Am Sprachengymnasium in Schlanders wurde bisher als 2. Fremdsprache Französisch unterrichtet. Ab dem Schuljahr 2015/16 können die Schüler/innen nun auch hier zwischen zwei Sprachen wählen, nämlich zwischen Französisch und Spanisch. „Spanisch ist eine Sprache, die in den vergangenen Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen hat“, erklärt Verena Rinner, die Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, die Entscheidung des Schulrates, ab dem nächsten Schuljahr auch Spanisch als reguläres Schulfach zu führen. „Als einziges Sprachengymnasium des Tales können wir nun dem Wunsch von Eltern und Betrieben nachkommen und eine gediegene, bis hin zur Matura führende Spanischausbildung anbieten.“
Neben der Einführung von Spanisch am Sprachengymnasium wird das Sprachenangebot am Oberschulzentrum Schlanders ab Herbst 2015 insgesamt erweitert. Alle Schüler/innen des Realgymnasiums, der Wirtschafts- und der technischen Fach-oberschule erhalten die Möglichkeit, sich solide Grundkenntnisse in Französisch, Spanisch und Russisch anzueignen. „Damit können nun alle Jugendlichen am Oberschulzentrum Schlanders jene modernen Fremdsprachen lernen, die für ihre Zukunft wichtig sind“, freut sich die Oberschuldirektorin.
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Prad - Musizieren und Singen ist die Leidenschaft von Christina Angerer, Prad. „Singen schafft ein Gefühl der Freiheit und hat doch etwas Verbindendes“, sagt Christina. „Singen mit Menschen und vor allem mit Kindern liegt mir sehr am Herzen.“ Christina leitet das Offene Singen in Prad und den Pfarrchor Sulden.
Die pädagogische Fachkraft im Kindergarten erfuhr in ihrer langjährigen Tätigkeit als solche, dass in jedem Kind ein musikalisches Potential steckt. Ihre Begeisterung brachte sie dazu, altes Liedgut zu sammeln und eine Cd auf zu nehmen. Einige Lieder darauf sind in Südtiroler Mundart, andere sind Lieder, die sehr ansprechend, aber allgemein kaum bekannt sind.
Wichtig war ihr, sowohl mit der Stimme als auch mit Instrumenten etwas zu erzählen. Diese Musik lädt nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene zum Zuhören und Mitsingen ein. In Hannes Ortler fand Christina Angerer einen Musiker, der sie mit seiner Einfühlsamkeit, Spontaneität und Musikalität hervorragend mit den Instrumenten bei der Cd - Aufnahme begleitete.
Das Projekt wurde vom Südtiroler Kulturinstitut finanziell unterstützt. Im Rahmen einer der letzten Kollegiumsversammlungen schenkte Christina Angerer allen Kindergärten im Vinschgau eine Cd. Sie freut sich, wenn die Lieder von den pädagogischen Fachkräften an die Kinder weiter gegeben werden. Die Cd kann dem Fachpersonal im Kindergarten und in den ersten Klassen der Grundschule als gute Anleitung beim Singen und Musizieren dienen. (ba)
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Schlanders - Die erste gute Nachricht: Erstmals ist die Anzahl der Mitglieder der VKE-Sektion Schlanders wieder leicht ansteigend. 142 Familien führt die Sektion auf ihrer Mitgliederliste, eine stolze Zahl.
Die zweite gute Nachricht: Elke Kofler, die langjährige Präsidentin kehrt nach einer Auszeit wieder in den VKE-Ausschuss zurück und arbeitet wieder in erster Reihe tatkräftig mit. Silvia Gasser und Ulrike Schwalt hingegen verlassen die VKE-Sektion nach vielen Jahren der ehrenamtlichen Mitarbeit. „Unzähligen Jahren“, sagte Elke Kofler in ihren Abschieds- und Dankesworten bei der Vollversammlung am 23. Jänner beim Pfitscher in Schlanders.
Die Liste der Vorhaben für das bereits angebrochene Jahr ist wiederum eine lange: Das Kinderfest „Radau in der Matscher Au“ ist wieder geplant, ein Schwimm- und Kletterkurs, Kinderkino, der zwei Mal im Jahr stattfindende Tauschmarkt, Spielplatzfeste oder Angebote zu Tanz und Bewegung. Zu diesen bewährten Veranstaltungen gesellen sich neue Angebote wie etwa Haare flechten oder ein Hüttenlager.
Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer lobte: „Wir sind froh, dass es den VKE gibt. Es steckt viel Ehrenamtlichkeit dahinter, viel Zeit, ein großes Dankeschön. Komplimente für das vielfältige Programm und die tollen Ideen. “
Schnittmengen mit anderen Vereinen will man in Zukunft vermehrt finden: Mit dem AVS, mit der Bibliothek Schlandersburg, mit dem Eltern-Kind-Zentrum, kurz ELKI. Vor allem mit letzterem – der neuen Institution der Gemeinde Schlanders - ist eine Absprache von Nöten, da sich die Zielgruppen mitunter überschneiden.
(ap)
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„Der ökologische Anbau“, sagte Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler kürzlich beim Bioland-Seminar am Ritten, „kann vom integrierten lernen und umgekehrt.“
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Mals/Müstair - Der Malser BM Ulrich Veith hat ein vom Vinschgerwind angebotenes Streitgespräch mit Sepp Noggler in Bezug auf unterschiedliche Auffassungen in der Pestizidfrage ausgeschlagen. Veith sagt, dass sich die Gemüter in Mals etwas beruhigt hätten und deswegen nicht weiter Öl in die Glut gegossen werden soll. Veith hat seit 1. Jänner 2015 eine neue Arbeitsstelle im Val Müstair. Er ist Geschäftsführer der Stiftung Pro Kloster St. Johann, bei der auch seine Lebensgefährtin Marion Veith wissenschaftliche Mitarbeiterin ist. Auf der entsprechenden Internetseite ist er zudem als „Bauhüttenmeister“ ausgewiesen. Am 13. Jänner hat der Malser Gemeindeausschuss die Übernahme der Kosten für bezahlte Freistunden beschlossen. Bereits am 15. Juli 2014 hat der Ausschuss eine Kostenübernahme für bezahlte Freistunden beschlossen. Damals war Veith bei seinem Bruder Gerd Veith zu 50 % angestellt. Die Veith Gmbh habe, so sagt BM Ulrich Veith dem Vinschgerwind, die Freistunden der Gemeinde nicht in Rechnung gestellt. In der Stiftung Pro Kloster St. Johann ist Ulrich Veith zu 70 Prozent angestellt. „Ich arbeite allerdings 50 %“, sagt Veith. Die Differenz seien die Freistunden für das Bürgermeisteramt. Ob der Schweizer Arbeitgeber die Freistunden der Gemeinde Mals in Rechnung stellen wird, sei noch nicht entschieden, sagt Veith. (eb)
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Schluderns - Der Gemeinderat von Schluderns hat kürzlich mit knapper Mehrheit (6:7 Stimmen) in Richtung Sanierung des Kindergartens entschieden. Damit ist das Siegerprojekt des Architekturbüros Baldi, welches einen 4-Sektionen umfassenden Neubau vorgesehen hat, „snaturato“, denaturiert - bei einer Sanierung also nicht mehr erkennbar. Es wird damit wohl eine Neuausschreibung geben müssen. BM Erwin Wegmann hat sich weder in der dem Gemeinderat vorgelagerten Ratskommission für Großprojekte noch im Gemeinderat selbst durchsetzen können. Wegmann wäre mit einem Neubau von drei Sektionen zufrieden gewesen - auch wenn dabei das bislang unterirdisch geplante Musikprobelokal ausgelagert würde. (eb)
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Taufers im Münstertal - Der Hellrigl Luis (links) will’s wissen. Er ist der Erste, der seine BM-Kandidatur in der Grenzgemeinde Taufers offiziell ankündigt. Der Obmann des Südtiroler Braunviehzuchtverbandes hat sich als SVP-Ortsobmann bereits seit längerem seine Startposition gebaut. Roselinde Koch Gunsch kandidiert, auch wenn sie dies so öffentlich nicht sagt.
Einer wird in Taufers immer öfter auf eine BM-Kandidatur angesprochen: Gerhard Kapeller (rechts). Kapellers Meinung und Wortmeldung finden in Taufers - außerhalb des Gemeinderates - immer wieder Beachtung. Der langjährige Obmann der Raika Taufers hat angekündigt, bei den Vorstandswahlen der mittlerweile fusionierten Raika Prad-Taufers nicht mehr antreten zu wollen. Genau dies wurde in Taufers als Zeichen für ein mögliches politisches Engagement Kapellers gedeutet. Kapeller sagt dem Vinschgerwind, dass er zu seiner Verwunderung in Taufers tatsächlich auf eine mögliche Kandidatur des Öfteren angesprochen werde. Kapeller, IT-Verantwortlicher der HOPPE-Gruppe, stellt sich, wenn überhaupt, eine völlig neue Art der Politik vor. (eb)
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Latsch - Die Gemeinde Latsch doktert seit Jahrzehnten an einer Erweiterung oder an einem Neubau des Kindergartens im Hauptort Latsch. Im fernen Jahr 1986 hat man ein erstes Projekt aufgelegt und seither gab es unzählige Studien und Anläufe - ohne zu einem konkreten Ziel zu kommen. In der Ära des verstorbenen BM Karl Weiss war man mit Plänen eines Neubaues weit gekommen, aber nicht zur Realisierung. Die neue Verwaltung unter Helmut Fischer hat nun umgeschwenkt und will eine Sanierung mit Erweiterung. Die Gemeinderätin Verena Rinner hat bei der Ratssitzung am 30. Jänner 2015 mit einem Beschlussantrag erwirkt, dass ein konkreter Zeitplan aufgestellt worden ist, bis wann der Kindergarten bezugsfertig sein soll. Der zuständige Referent Mauro Dalla Barba gab, in Absprache mit den Planern, die Zeitleiste bekannt: Das Vorprojekt soll bis Dezember 2015 stehen; ab Jänner 2016 geht das Projekt in die Validierungsphase; im November 2016 soll im Haushalt die Restfinanzierung festgelegt werden; im Jänner 2017 sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden; Baubeginn ist im Sommer 2017 und die Hülle soll im Juni 2018 stehen; im Juli 2018 wird eingerichtet und Ende August 2018 kann eingezogen werden. Dalla Barba nannte die Zeitplanung realistisch. Der Beschlussanstrag wurde dann einstimmig angenommen. (eb)
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