Schlanders - Mit 6 Landtagsmandataren im Rücken geht das Team Köllensperger in die nächste Offensive: die Vorbereitungen auf die Gemeinderatswahlen 2020 laufen an. Der Auftakt dazu fand in Schlanders statt.
von Erwin Bernhart
Auf der einen Seite ein leidenschaftlicher, ungestümer, hoffnungsvoll vorpreschender Sebastian Felderer, auf der anderen Seite ein mit Bedacht vorgehender Paul Köllensperger:
Im Vinschgau wird gerne und begeistert gesungen. Viel Zuspruch erfahren Chorprojekte, die innerhalb kurzer Zeiträume ablaufen und auf einen oder mehrere Auftritte hinzielen. Nachwuchssorgen haben jedoch viele traditionelle Chöre, die das ganze Jahr über im Einsatz sind, darunter vor allem Kirchenchöre.
von Magdalena Dietl Sapelza
Gerne beteiligen sich Sängerinnen und Sänger aller Altersgruppen an zeitlich überschaubaren Chorprojekten, so an Musical-Produktionen, an Gospelchor-Konzerten, oder an Auftritten zu speziellen Anlässen, wie Erstkommunion oder Firmung.
Aus dem Gerichtssaal - „Der Bauer hat nur ein Kind“. Auf dieses alte deutsche Rechtssprichwort geht unser Höferecht zurück. Die Bajuwaren haben das Anerbenrecht im 6. Jahrhundert ins Land gebracht, seither hat es unsere bäuerliche Welt geprägt. Im Jahre 2010 entfielen in Südtirol von 20.000 landwirtschaftlichen Betrieben über 13.000 auf geschlossene Höfe! Also ein Erfolgsmodell, entstanden zum Zwecke der Sicherung eines wirtschaftlich gesunden und leistungsfähigen Bauernstandes speziell in Berggebieten. Denn wenn es dort im Zuge jeder Erbfolge zu der vom römischen und italienischen Recht geforderten Realteilung gekommen wäre, hätte das zur Entstehung von Zwergwirtschaften und in der Folge zur Entvölkerung der Bergregionen geführt, wie wir sie, mit allen damit verbundenen negativen Auswirkungen, im benachbarten Trentino, besonders aber in den Bergregionen des Apennin und der italienischen Alpen beobachten können. Die Abweichung vom Grundsatz der Erbengleichbehandlung ist also unter der Voraussetzung gerechtfertigt, dass damit der Bestand von lebensfähigen bäuerlichen Betrieben gefördert wird.
Ein bedeutsamer Fall wurde in diesem Zusammenhang unlängst vor dem Verwaltungsgericht in Bozen verhandelt. Ein Bauer aus St. Christina in Gröden hatte für seinen auf 1.600 M.ü.d.M. gelegenen geschlossenen Hof die Auflösung beantragt: er selbst sei alt und gebrechlich, keines seiner Kinder sei an der Bewirtschaftung des Anwesens interessiert, das Wohn- und Wirtschaftsgebäude baufällig, der Ertrag des Hofes unzureichend. Die Örtliche Höfekommission lehnte das Gesuch ab, ebenso die Landeshöfekommission, und zwar mit der Begründung, der Bauer könnte an der Hofstelle immerhin 8 Ferienwohnungen errichten und daraus ein ausreichendes Einkommen erwirtschaften. Das Verwaltungsgericht hob die Entscheidung der Landeshöfekommission wegen „Befugnisüberschreitung“ auf: Bei der Berechnung des tatsächlichen Durchschnittsertrages eines Hofes könnten die Einkünfte aus der Tätigkeit „Urlaub auf dem Bauernhof“ nicht berücksichtigt werden, da es sich dabei um eine „nicht-landwirtschaftliche Nebentätigkeit“ handle. Für das Höfegesetz sei einzig und allein der aus der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen erzielte Ertrag und nicht ein hypothetisches Einkommen aus Nebentätigkeiten heranzuziehen. Diese Entscheidung hat, sollte sie einer Berufung vor dem Staatsrat standhalten, über den Anlassfall hinausreichende Folgen. Sie hat jedenfalls für Aufregung bei den Spitzenvertretern der Landwirtschaft vom LR Schuler abwärts gesorgt. Sollte als Reaktion darauf daran gedacht sein, über eine Novelle des Höferechts die missliebige Entscheidung des Verwaltungsgerichts auszuhebeln, dann möchte ich auf den Art. 42 der Verfassung hinweisen, der ein Abweichen vom Erbengleichbehandlungsgrundsatz nur für sachlich begründete Anliegen erlaubt, also für die Sicherung von bäuerlichen Betrieben im Berggebiet, nicht aber von Beherbergungsbetrieben. Anders und in einfachen Worten ausgedrückt meinen die Verwaltungsrichter: ein Hof, der nur über den künstlichen Sauerstoff einer landwirtschaftsfremden Nebenaktivität am Leben erhalten wird, verliert seine höferechtliche Existenzberechtigung.
Peter Tapppeiner, Rechtsanwalt
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Vintschger Museum - Das Vintschger Museum verzeichnete im Jahr 2018 einen Besucherzustrom von 5070 Personen. Das sind 838 mehr als 2017. Das Informationsbüro der Ferienregion Obervinschgau, das in Synergie mit dem Museumsbetrieb im Haus arbeitet, nutzten 8.000 bis 10.000 Gäste. Derzeit sind für das Museum ein Leitbild und ein neues Logo in Ausarbeitung.
von Magdalena Dietl Sapelza
Diese Zahlen präsentierte der Präsident des Vintschger Museums Harald Trafoier kürzlich bei der Jahresvollversammlung.
Ich mache mir Sorgen
Liebe Leute, liebe Gesellschaft, liebe Politiker, müssen wir uns nicht wirklich langsam große Gedanken über unsere Gesundheit machen? Was ich in den letzten fünf Jahren nur in unserer Gemeinde beobachtet habe, bekomme ich wirklich Angst und mache mir gleichzeitig Sorgen um unsere Kinder und Kindeskinder. Verschiedenste Arten von Krebs und Herzinfarkte. Selbst ich hatte schon einen Infarkt. Junge Leute sterben, um es krass zu sagen, wie die Fliegen! Hören wir auf, uns gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben (Pestizide hin oder her), damit ist niemandem geholfen und fangen wir an, uns wirklich Gedanken über das Ganze zu machen. Gesundheit, Flugverkehr, Essen, Umwelt, Wasser usw. Ich bin kein Moralapostel, aber wenn wir nicht alle gemeinsam an einem Strang ziehen, wird uns früher oder später Mutter Erde abstoßen. Uns Menschen.
Sepp Wallnöfer, Schluderns
Sonnenuhren gehen dann „falsch“
Als „Arunda“ Nr. 25 erschien 1988 eine wunderbare Dokumentation über die zahllosen Sonnenuhren auf den Mauern von Bauernhöfen, Burgen und Kirchen, Ergebnisse jahrhundertelanger Forschung und Beobachtung. Sie sind Zeugnisse von großer künstlerischer Kreativität, vor allem aber zeigen sie die Zeit an - nach dem Gesetz der Sonne, nicht nach der Laune der EU. Seit Beginn der gesetzlichen Sommerzeit gehen all diese Uhren ca. sieben Monate lang eine Stunde zu spät, und sollte die Sommerzeit definitiv eingeführt werden, dann gehen sie immer „falsch“. Schade um den Respekt vor diesem uralten Kulturgut, das uns an eine Zeit erinnert, in der es genügte, die Stunde zu wissen und nicht Minuten und Sekunden.
Erich Daniel, Schlanders
Integrierte Produktion
Seit dem Jahre 2000 wurde fast die gesamte Weinernte Südafrikas auf die Integrierte Produktion (IP) umgestellt. Dabei geht es um Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität und um eine nachhaltige Arbeitsweise. Beeindruckend ist, dass dieses Bekenntnis von den Winzern aus Überzeugung und ganz freien Stücken unterzeichnet wurde.
Es sind 3 Sätze, die den Vinschgau in die richtige Richtung bewegen könnte. Ich jedenfalls genieße meine aromatischen Äpfel auch mit kleinen Flecken viel lieber als die öligen, faden Vinschger-Früchte. Ich weiß, die Welt, der Markt, die wollen das - aber es müsste doch auch andere Wege geben, besonders im oberen Teil des Etschtales.
Jürg Bäder, Val Müstair
Opposition in Partschins: Maßnahmenpaket für besseren Fußgängerschutz hinterlegt
Kurze Ampel-Grünphasen für Fußgänger, gefährliche Schulwege, schmale Gehsteige und zahlreiche andere Gefahrenstellen machen den Fußgängern das Leben in Partschins unnötig schwer. Dieser Benachteiligung der schwächsten Gruppe im Straßenverkehr muss ein Ende gesetzt werden. „Die Probleme in Partschins sind mit jenen in anderen Gemeinden vergleichbar. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, müssen vorrangig Schritte zum Schutz der schwächsten Teilnehmer gesetzt werden“, zeigen sich die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit und die der Freiheitlichen überzeugt.
Rückmeldungen bei der Anfang des Jahres abgehaltenen Unterschriftensammlung und von Bürgern direkt, wie auch der allgemein zunehmende Verkehr haben die Oppositionsvertreter in Partschins bewogen, einen Beschlussantrag zum Thema Fußgängerschutz einzureichen. Der Antrag beinhaltet ein 10-Punkte-Maßnahmenpaket zur Schulwegsicherung. Die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg muss höchste Priorität bekommen, zumal hier die Gemeinde sofort im eigenen Wirkungsbereich aktiv werden kann. Künftig soll eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Gemeinde, Schule und Jugendorganisationen miteinbezogen werden, wenn im Dorf an sensiblen Verkehrspunkten etwas gebaut wird. „Die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer ist die Grundvoraussetzung für Verkehrssicherheit. Es braucht aber zusätzlich punktuelle Maßnahmen, wie temporäre Verkehrsberuhigung, Elternhaltestellen, bauliche Schutzmaßnahmen usw. Besonders der Schulweg ist ein sensibler Punkt“, erklärt Gemeinderätin Gertraud Gstrein. Die Oppositionsräte hoffen, dass der Antrag im Gemeinderat eine Mehrheit findet.
Gertraud Gstrein und Dietmar Weithaler
Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit.
Christian Pföstl und Matthias Fleischmann
Gemeinderäte der Freiheitlichen
Wir reden mit
Wir als Hollawintbewegung unterstützen die Gesetzesänderung der grünen Landtagsabgeordneten Hanspeter Staffler, Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba zu den Bestimmungen auf dem Gebiet des Pflanzenschutzes:
WIR SIND FÜR eine Ökologisierung der Landwirtschaft mit dem Ziel eines vollständigen Verzichts von chemisch-synthetischen Pestiziden bis zum Jahr 2030.
WIR SIND FÜR die Zuständigkeit der Gemeinden bezüglich Schutz der Bevölkerung vor Pestiziden.
WIR SIND FÜR eine Ausbildung zum ökologischen Landbau in den Fachschulen für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Hauswirtschaft und Ernährung.
Martina Hellrigl, Gluderer Margit, Pia Oswald, Beatrix Raas, Viertler Elisabeth, Zita Ziernhöld, Dietl Herlinde, Taraboi Christine, Telser Ingrid, Emma Gamper, Sylvia Peer, Telser Miriam, Brun Deborah, Wallnöfer Amalia, Moser Oswald, Wallnöfer David, Schönthaler Brigitta, Ägidius Wellenzohn, Anne Morgenschweis, Monika Sprenger, Berhold Kuntner, Ennemoser Rosa, Gabriella Überegger, Wallnöfer Brigitte
Stellungnahme zum Kommentar des Chefredakteurs
Der Chefredakteur befasst sich in seinem Kommentar vom 4. April 2019 mit meinem politischen Vermächtnis. Keine Erwähnung finden dabei die Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn, die Einführung der Pflegesicherung, die Aufnahme von Komplementärmedizin in das Öffentliche Gesundheitswesen, die stationäre psychiatrische Behandlung von Jugendlichen und die Verwirklichung von verschiedenen Einrichtungen wie z.B. den neuen Bettentrakt im Krankenhaus Schlanders. All diese Vorhaben konnten in Zusammenarbeit mit politischen Mitstreitern und engagierten Mitarbeiterinnen umgesetzt werden.
Der Chefredakteur schreibt, dass aus Panik vor dem neuen Gesetz für Raum und Landschaft sich die Anträge auf zweifelhafte Bauleitplanänderungen in den Gemeinden häuften. Ziel des von mir eingereichten Gesetzes für Raum und Landschaft ist es, die Zersiedelung und den Grundverbrauch einzuschränken. Dazu soll u.a. eine Siedlungsgrenze ausgewiesen werden. Das neue Gesetz wird im Laufe des Jahres 2020 Inkrafttreten. Bis dahin werden Anträge auf Bauleitplanänderung nach dem bisherigen Raumordnungsgesetz behandelt und es liegt im Entscheidungsbereich der zuständig demokratisch gewählten Gremien (Gemeinderat, Landesregierung) die jeweiligen Anträge anzunehmen oder abzulehnen.
Der Chefredakteur schreibt weiters, ich hätte die Durchführungsbestimmungen und die Parkordnung für den Nationalpark in letzter Minute in der Landesregierung durchgepeitscht.
Bereits im Jahre 2016 hat eine Arbeitsgruppe - bestehend aus den Vertretern der Südtiroler Nationalparkgemeinden, der verschiedenen lokalen Interessensgruppen aus Landwirtschaft, Tourismus und Umweltschutz und des Landes - eine strategische Positionierung ausgearbeitet. Darin steht: „In besonderer Verantwortung für die Zukunft wollen sich die Gemeinden des Nationalparks zu einer Modellregion für nachhaltiges Leben in den Alpen weiterentwickeln“. In der Folge wurde dann mehrmals mit den Lokalkörperschaften (Gemeinden und Fraktionen) der Gesetzentwurf für den Nationalpark besprochen, bevor der Gesetzentwurf vor einem Jahr vom Südtiroler Landtag genehmigt wurde.
Am 26. Oktober 2018 stellte ich in Prad im Rahmen einer Informationsveranstaltung dem Führungsausschuss für den Nationalpark Stilfserjoch den Entwurf des Parkplans und der Parkordnung vor. Dabei berichtete ich auch, dass nach vielen Treffen und Aussprachen das Umweltministerium folgenden Punkten zustimmt:
– Höfe und Gebäude, welche ganzjährig bewohnt und bewirtschaftet werden, sind im Parkplan in die D1-Zone (Siedlungsgebiet) einzuzeichnen;
– die Möglichkeit einer extensiven Beweidung in der A-Zone zu schaffen;
– ein Wasserkraftwerk zwischen Sulden und Gomagoi zu errichten.
Bisher musste für die vielen Höfe und Gebäude, welche nicht in der D1-Zone eingetragen waren, der Nationalpark bei Baumaßnamen jeweils eine Undenklichkeitserklärung ausstellen, zukünftig kann der Bürgermeister die Ermächtigung ausstellen. Zusätzlich regte ich an, dass um die Gebäude ein 12 Meter breiter Puffer ebenfalls in die D1- Zone eingetragen werden soll, um Eingriffe in der Nähe der Gebäude zu ermöglichen.
Nach eingehender Diskussion wurde der Vorschlag, den Parkplanentwurf in die erste Lesung der Landesregierung zu bringen, einstimmig von den 11 anwesenden und abstimmenden Führungsausschussmitgliedern angenommen.
Von einem Durchpeitschen in der Landesregierung kann also sicherlich nicht gesprochen werden. Mir ist aber mehr als bewusst, dass es noch viele Verbesserungsmöglichkeiten gibt, insbesondere sind die karthographischen Grundlagen zu verbessern und das procedere zwischen Gemeinden und Land muss gemeinsam ausgearbeitet werden. Bis zu einem definitiven Planentwurf, welcher von der Landesregierung nach Einholung eines bindenden Gutachten des Umweltministeriums genehmigt wird, ist noch ein langer Weg zurückzulegen.Wenn alle betroffenen Körperschaften und Interessensgruppen ihre Verantwortung wahrnehmen und das Gemeinwohl in den Mittelpunkt rücken, kann eine wirklich nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung im Nationalpark ermöglicht werden.
Richard Theiner
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Vinschgerwind: Herr Dorfmann, Sie sind wiederum der Kandidat der SVP für die Europawahlen. Die Südtiroler Volkspartei regiert in Bozen mit der europafeindlichen Lega und Sie wollen als Kandidat für das Europaparlament in einem Listenbündnis mit Forza Italia, also der Partei von Silvio Berlusconi und von Michaela Biancofiore, antreten. Können Sie uns das erklären?
Fürstenburg/Obervinschgau - Ein sattes Plus bei Ankünften (+4,5) und bei Nächtigungen (+4,28) vermeldet der Tourismusverein Obervinschgau für das Jahr 2018 gegenüber 2017. „Vielfalt ist unsere Stärke und wir setzen auf Wandern“ - so das Credo.
von Erwin Bernhart
300 Kilometer Wanderwege, der 360° Wanderweg als Aushängeschild der Region, der im Rahmen der Wandertage Anfang Juli offiziell eröffnet werden soll - die Ferienregion Obervinschgau, in der die Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns und Taufers vereint sind, ist ein beliebtes und gesuchtes Wanderparadies.
Vom Wind gefunden - „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“ (Hölderlin 1803). Unser Planet ist in Gefahr. Klimaerwärmung, Artensterben, Plastikmüll… Um die Politiker auf die Klimaproblematik aufmerksam zu machen, bestreikt die 16-jährige schwedische Schülerin Greta Thunberg die Schule und rief am 15. März zu einem weltweiten Schülerstreik auf. In mehr als 100 Staaten wurden rund 1700 Streiks zur Rettung des Planeten organisiert. Sehr erfolgreich war das Volksbegehren „Rettet die Bienen“. Bayernweit haben 18,4 Prozent der Stimmberechtigten das Volksbegehren für Artenvielfalt unterschrieben. Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF startete am 18. März die Mitmach-Aktion „Mission B – für mehr Biodiversität“. Diese Aktion ist die Schweizer Antwort auf den steten Rückgang der Biodiversität, der Plan B für die Natur. Die ganze Schweiz soll mithelfen, Biodiversitätsflächen zu schaffen und den Rückgang der Artenvielfalt zu stoppen. Bei „Mission B“ kann jede und jeder mitmachen: Familien, Wohngemeinschaften, Einzelpersonen, Gemeinden, Vereine, Firmen oder Schulen. Fläche für die Natur kann überall geschaffen werden. Ganz egal ob im Garten, auf dem Flachdach oder vor dem Fenster.
Nähere Informationen: www.missionb.ch (hzg)
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Mals/Burgeis - BM Ulrich Veith kündigte bei der Vollversammlung des Tourismusvereines am 12. April in der Fürstenburg eine Grundsatzdiskussion im Gemeinderat an.
Mals - Rund 20.000 Euro hat die Gemeindeverwaltung von Mals der Malser Bürgergenossenschaft Obervinschgau zuwachsen lassen, um den Auftritt der Trägerin des alternativen Nobelpreises Vandana Shiva aus Indien gebührend organisieren zu können (Der Vinschgerwind berichtet nächstes Mal über den Auftritt). Laut Kostenvoranschlag soll die Moderation 1.500, die Technik für die Simultanübersetzung durch Hannes Spiess 2.500, die Simultanübersetzung selbst 1.200, die Pressearbeit 2.000, das Buffet 4.000, die Grafik und die Drucksorten 2.300 und die Werbung 2.100 Euro gekostet haben. Trotzdem: Vandana Shiva hat viele Leute nach Mals gelockt - aus Sicht der Pestizidgegner ein großer Erfolg. (eb)
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Naturns - Dass die jeweiligen Firmen vom Naturnser VizeBM Helmut Müller (Bild links) und von der dortigen Wirtschaftsreferentin Barbara Pratzner (Bild rechts) beim Pohl-Bau auf dem umstrittenen Thaler-Areal im Osten von Naturns mit Arbeiten beteiligt sind, sorgt in Naturns für eine „politisch schiefe Optik“. Denn bei der Abstimmung für die entsprechende Bauleitplanänderung der Thaler-Wiese in eine B-Zone sprachen sich die beiden Referenten im Gemeinderat vehement dafür aus. Die Bauleitplanänderung ging mit knappen Dafür-Ergebnis über die Bühne - trotz Bauchweh in Teilen der SVP, trotz Eingaben von Seiten der angrenzenden Nachbarn. Es wäre politisch kluger Stil, so sagt man in Naturns, dass sich Baufirmen von Gemeinderatsmitgliedern bei der Auftragsvergabe von umstrittenen Baumaßnahmen vornehm zurückhielten. Ansonsten fiele die „politisch schiefe Optik“ auch zurück auf das Diskussions- und Abstimmungsverhalten im Vorfeld im Gemeinderat. (eb)
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Schluderns - Gespannt warteten die Grundbesitzer kürzlich bei der Bonifizierungs-Versammlung auf Informationen zum geplanten Beregnungsprojekt Schludernser Ebene. Konkret wollten sie wissen, wie es mit der öffentlichen Finanzierung ausschaut. Die Antworten, die der Gemeindereferent für Landwirtschaft Andreas Hauser als Vorsitzender der Versammlung geben konnte, waren eher enttäuschend. Das Beregnungsprojekt Schludernser Ebene, das mit einem Gemeinde-E-Werk kombiniert werden soll, liege samt dem Ansuchen um EU-Gelder derzeit in der Warteschleife in Rom. Die EU finanziere Hauptleitungen bis zu 80 Prozent. Von 300 eingereichten Projekten seien 60 angenommenen worden und 20 zum Zuge gekommen, so Hauser. „Das unsere, das wir zusammen mit Laas eingereicht haben, ist derzeit an 26. Stelle“. Man hoffe nun darauf, doch noch berücksichtigt zu werden. Denn Projekte könnten nicht realisiert werden. Es könnten auch noch weitere EU-Gelder flüssig werden. Der Haken an der Sache: Sämtliche Projekte müssen bis zum Jahre 2023 realisiert und abgerechnet sein. Das heißt, die Zeit könnte knapp werden. Denn es braucht in Schluderns auch noch die definitive Entscheidung für oder gegen eine Beregnung. Erfolgen soll diese Abstimmung sobald klar ist, wie viel jeder Besitzer pro Hektar selbst berappen muss. Noch liegt also vieles im Dunkeln. (mds)
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Es gibt wohl keine andere Gemeinde im Vinschgau mit einer derartigen Fülle von Sport- und Freizeitanlagen, wie sie in der Gemeinde Mals anzutreffen ist: die Liftanlagen am Watles, das Nordic Skicenter in Schlinig, das Hallenbad in Mals mit Saunen, Kegelbahnen und Fitnessräumen, die Tennishalle, das Sportstadion mit Fußballplatz und Leichtathletikanlagen. Diese Sportstätten gut zu verwalten, auszulasten, attraktiv zu gestalten und zu halten ist Verantwortung - gegenüber den Steuerzahlern, gegenüber den Nutzern der Sportstätten, gegenüber den Wirtschaftstreibenden und gegenüber den Touristikern. Verantwortung geht einher mit einem bestimmten Maß an Offenheit, an Transparenz. Die Sportanlagen am Watles und im sogenannten SportWell, also die Anlagen im Hallenbad, werden von der Touristik und Freizeit AG geführt und verwaltet. Diese „Touristik&Freizeit“ gehört seit zwei Jahren zu rund 90 Prozent der Ferienregion Obervinschgau. Die Touristik und Freizeit AG hat gut 5 Millionen Euro Schulden. Was wird auf die Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau zukommen? Diese Frage wurde bei der Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau - zu Recht - gestellt. Eine Antwort blieb aus.
Es laufen Bestrebungen, das Sportwell vom Watles abzutrennen. Die Gemeinde Mals soll das SportWell, also das Hallenbad und die dazugehörigen Sportanlagen selbst führen. Die wahrscheinliche Lösung: Die E-AG, also die Gesellschaft, in der die Erlöse aus den Wasserkraftwerken und den Fotovoltaikanlagen fließen, soll das SportWell übernehmen. So könnten die Finanzüberschüsse der E-AG in das SportWell fließen, anstatt Steuern an den Staat zahlen zu müssen. Gute Idee. Hatte Sepp Noggler damals auch schon. Deshalb ist die Idee trotzdem gut.
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Wunderbare Ausblicke ins Tal und besondere Einblicke in die Flora und Fauna des Sonnenbergs: Die Wanderung von Naturns bis zur Bergstation Unterstell ist eine lohnende. Rund zweieinhalb Stunden müssen einkalkuliert werden. Die Wanderung eignet sich besonders für den Monat April, im Sommer kann es mitunter sehr heiß sein.
Heimatbühne Langtaufers - Bald ist es wieder soweit: die Heimatbühne Langtaufers spielt Theater. Die Komödie in 3 Akten heißt „Die Perle Anna“. In dem Stück geht es um die „Perle“ Anna (gespielt von Simone Eller, siehe Bild), die Haushälterin bei den Herrschaften Bernhard und Claudia ist. Diese beschließen einen Kurzurlaub zu machen. Und Anna? Sie freut sich darauf, wenigstens für ein paar Tage weniger arbeiten zu müssen. Allerdings kommt es anders als geplant…
Claudia und Bernhard kehren plötzlich mit ihren geheimen Affären mitten in der Nacht zurück. Doch Anna kann – bevor die Situation eskaliert – mit viel Witz und Einfallsreichtum das Schlimmste verhindern.
Die Heimatbühne Langtaufers freut sich darauf, Sie bei der Premiere oder bei einer der nächsten Aufführungen begrüßen zu dürfen.
Infos: Premiere ist am 26. April 2019 um 20.00 Uhr im Kulturhaus von Pedross.
Weitere Aufführungen sh. auch „Theaterwind“
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Kolping im Vinschgau - Mit dem Thema Europa, haben sich in letzter Zeit mehrere Gremien Kolpings beschäftigt. Auch wir wollen uns in den nächsten Wochen- bis zur Wahl am 26. Mai- mit dieser Thematik auseinandersetzen.
Die Europawahlen 2019 sind eine Schicksalswahl, da nichts Geringeres auf dem Spiel steht als die Zukunft der europäischen Werte- und Solidargemeinschaft. Herausforderungen und Krisen haben dazu geführt, dass der Zusammenhalt in der Europäischen Union immer wieder auf die Probe gestellt wurde. Noch verheerender ist es, dass der europäische Einigungsprozess in einigen Mitgliedstaaten- auch in Italien??- von einer zunehmenden Zahl an Populisten und Extremisten in Frage gestellt, zum Teil sogar vehement abgelehnt wird. Dies kann wohl nur mit Sorge betrachtet werden.
Für uns als Kolpinger ist und bleibt die Europäische Union Garant für Freiheit und Frieden, Stabilität und Wohlstand in Europa.
Die katholische christliche Soziallehre gibt Orientierung, wenn es darum geht, für die Zukunft des europäischen Einigungsprozesses zu streiten und an einem Europa zu bauen, das sich am Gemeinwohl orientiert und damit allen Menschen dient. Es gelten in dieser Hinsicht die Prinzipien der katholischen christlichen Soziallehre: Personalität, Subsidiarität, Solidarität und Nachhaltigkeit.
Damit die europäische Union wieder Perspektiven und Vertrauen gewinnt, braucht es ein EUROPA der Personalität, der Subsidiarität, der Solidarität und der Nachhaltigkeit, sowie des Gemeinwohls.
Darüber aber in konkreter Form in den nächsten Ausgaben Näheres.
Otto von Dellemann
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Der Kirchenchor St. Zeno Naturns unter der Leitung von Rosmarie Perkmann, der Kirchenchor Untermais unter der Leitung von Julia Perkmann und das Orchester der Musikfreunde Meran unter der Leitung von Michael Hillebrand, geben gemeinsam in der Pfarrkirche St. Zeno ein geistliches Konzert, unter der Gesamtleitung von Micheal Hillebrand. An diesem Abend hören wir unter anderem Kompositionen von Henry Purcell (1659-1695), F. Joseph Haydn (1732-1809), Anton Diabelli (1781-1858) und Josef Pircher (1938 -6. Januar 2019). Dienstag, 23. April | 19.00 Uhr | Pfarrkirche St. Zeno
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Ich mache mir Sorgen um meinen Sohn (15 Jahre). Als Kind hatte er viele Freunde, ist allerdings seit einigen Monaten fast nur noch zu Hause. Er macht zwar keinen unglücklichen Eindruck und beschäftigt sich viel alleine. Dennoch glaube ich, dass er darunter leidet, so gar keinen Anschluss mehr zu finden. Wie können wir ihm als Eltern behilflich sein?
Elisabeth Hickmann:
Die Auf- und Umbruchzeit in der Pubertät macht Jugendliche verletzlich und ihnen selbst am meisten zu schaffen. Ihr sorgenvoller Blick auf die Probleme und Nöte Ihres Sohnes ist zum Teil nachvollziehbar. Und dennoch: Verändern Sie Ihre Sichtweise und freuen Sie sich an ihm und seinen Interessen. Und vertrauen Sie der Beziehung, die Sie über Jahre hinweg zu ihm aufgebaut haben. Jugendliche fühlen sich ohnehin zerrissen, wollen einerseits die Geborgenheit in der Familie spüren und andererseits unabhängig sein. Alarmsignale in dem Alter wären extreme Traurigkeit, Rückzug und Äußerungen von Hoffnungslosigkeit. Das höre ich aus Ihrer Frage nicht heraus. Bleiben Sie mit ihm im lockeren Gespräch. Gefragt ist eine gewisse Zurückhaltung, ihm nahe bleiben und gleichzeitig die gebotene Distanz zu halten. Nehmen Sie ihn mit seinen Schwierigkeiten, seinem Schmerz und seiner Hilflosigkeit ernst, und zwar dann, wenn er auf Sie zukommt. Sie dürfen trösten, mit seinen Gefühlen solidarisch sein, sich jedoch nicht verstricken lassen. Damit ist weder ihm noch Ihnen geholfen. Und schauen Sie gut auf sich selbst und Ihre Freude am Leben. Denn Eltern sind für Pubertierende der Fels in der Brandung. Die Grundbotschaft sollte lauten: „Wir glauben an dich und sind bei dir; die Verantwortung für das was du machst und wie du es dir einrichtest, trägst du alleine.“
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Naturns - Der 29. März 2019 war für die Filialleiterin Magdalena Gurschler und für die vielen MitarbeiterInnen ein großer Tag: Nach der Umbauzeit und nach wochenlangen und intensiven Vorbereitungen wurde die Despar-Filiale in der Bahnhofstraße in Naturns wieder eröffnet. Am Nachmittag fand die symbolische Schlüsselübergabe durch den Despar-Direktor Robert Hillebrand an die Filialleiterin Magdalena Gurschler statt, der Segen erfolgte durch Dekan Rudolf Hilpold. Für Kunden und Despar-Freunde war ein Umtrunk mit Musik vorbereitet.
Nun ist die Despar-Filiale in Naturns mit neuester Technik in Puncto Beleuchtung und in Sachen Kühlung ausgestattet. Damit wird wertvolle Energie gespart und die Umwelt geschont. „Wir haben für die Filiale viel Geld in die Hand genommen und rund eine Million Euro in den Umbau und in die Neugestaltung investiert“, freute sich Despar-Geschäftsführer Robert Hillebrand. Seit Jahren sei man, so Hillebrand, bei der Familie Alber in Miete und es gebe kaum einen anderen Ort, in dem wir von Despar so gut verstanden werden. Im erweiterten Sortiment könne man neben Günstigem auch Premiumprodukte anbieten. Dazu kommen lokale Produkte, die man ansprechend platziert habe. Die letzten Vorbereitungen, das Einräumen der Regale haben sich gelohnt: Die Despar-Filiale präsentiert sich in neuem Glanz, bekam Lob von den Besuchern und die Neu-Orientierung für die Kunden findet rasch und leicht statt. Damit erfüllt Despar seinen sich selbst gestellten Auftrag für eine kundenfreundliche Nahversorung.
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Einladung zum Pflanzentauschmarkt in Göflan in der Feuerwehrhalle Göflan
am Freitag, 26. April 18:30 – 20:30 Uhr. Mitzubringen: Was der Garten so hergibt, Blumen, Pflanzen, Kräuter und Samen. Es können auch Pflanzen und „Unkräuter bzw. Beikräuter“ aus dem eigenen Garten zum Bestimmen mitgebracht werden.
Informationen und Anmeldung bei Juliane Stricker, FNL Stützpunktleitung,
Tel. 333 2946166, goeflanerin@gmail.com
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Nach zwei restlos ausverkauften Tourneen präsentieren Thomas Hochkofler und Marco Facchin nun zum dritten Mal ihr neues Kabarettprogramm „Eppes Nuis“. Am 24. Mai gastieren die beiden in Latsch, am 25. Mai in St. Leonhard/Passeier.
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Von Albrecht Plangger - Italiens Schuldenberg wächst weiter. Die Regierung Conte hat das Dokument für die Wirtschaft und Finanzplanung (DEF) verabschiedet, in welchem sie einerseits die Weichen für eine schrittweise Steuersenkung (Flat-Tax mit fixem Prozentsatz 15% oder 20% für Jahreseinkommen unter € 50.000,00) setzt, anderseits aber die Staatsschulden weiter anwachsen lässt. Die Wachstumsprognose sinkt leider weiter. Das sind keine rosige Aussichten. „Konkrete“ Maßnahmen gegen Abwesenheit am Arbeitsplatz (assenteismo) in der öffentlichen Verwaltung wurden nun aber mit dem sog. „Decreto Concretezza“ gesetzt. Die Präsenz am Arbeitsplatz wird nicht mehr mit der „Stempelkarte“ sondern per „Fingerabdruck“ oder Videoüberwachung festgestellt. Den „Drückebergern“ und „Blaumachern“ will die resolute Ministerin Bongiorno nun das Leben schwer machen. Viel besser geht es da dem Wolf. Der Umweltminister Costa hat vor einigen Tagen den neuen Wolfsmanagementplan vorgelegt mit 23 Maßnahmen, die ein Zusammenleben Mensch / Wolf ermöglichen und die Schäden in der Nutzviehhaltung gering halten soll. Abschüsse von Wölfen zum Schutz der Viehhaltung - außer bei extremen Problemen der öffentlichen Sicherheit – sind zum Entsetzen vieler Regionen keine vorgesehen. Für die meisten Italiener ist das Problem ja nicht der Wolf, sondern die „Wildschweinschwemme“ von über 1 Mio. Stück (max. 200.000 sollten es sein). Die Wildschweinanzahl hat in den vergangenen 15 Jahren um 400% zugenommen. Laut Wolfmanagementplan stehen für den Wolf „20.000 Tonnen Biomasse“ zur Verfügung.
Solange Italien also nicht das Problem der Wildschweine – die gewaltige Schäden in der Landwirtschaft anrichten – direkt durch massive Abschüsse angehen will, wird der Wolf in den meisten Regionen als brauchbares Mittel gegen die Wildschweinplage willkommen sein.
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Naturns/FC Stukenbrock-Westfalen - Der SSV Naturns Raiffeisen besucht Partnerverein FC Stukenbrock in Westfalen: Theo Peters erinnert sich gerne an das ferne Jahr 1966, als er das erste Mal Südtirol besuchte und im Bozner Landhaus nach einem Südtiroler Sportverein fragte, der an einer Partnerschaft mit einem deutschen Verein interessiert sein könnte. Unter anderen Orten wurde ihm Naturns genannt, dessen Fußballverein bereits 1952 gegründet worden ist. Im Untervinschgau stieß Peters auf offene Ohren, die Fußballpartnerschaft wurde mit einem Schriftverkehr besiegelt. Seither war Gründervater Peters unzählige Male in Naturns, jährlich finden gegenseitige Austauschbesuche zwischen Delegationen beider Vereine statt, Generationen von Jugendmannschaften haben Trainingslager in den Partnerorten absolviert.
Am letzten Märzwochenende reiste eine Naturns-Delegation ins 800 km entfernte Schloss Holte-Stukenbrock, wie die 27.000 Einwohner zählende Stadtgemeinde in Nordrhein-Westfalen inzwischen heißt. SSV-Präsident Dietmar Hofer wurde von gleich zwei seiner Präsidenten-Vorgänger begleitet, Norbert Kaserer und Anton Auer, die in ihrer jeweiligen Amtszeit ebenfalls den FC Stukenbrock besuchten. Sehr positive Eindrücke gewann die Naturnser Sportreferentin Astrid Pichler beim Empfang von Bürgermeister Hubert Erichlandwehr im Rathaus und bei der Besichtigung der Sportanlagen der Stadt in Begleitung von Theo Peters und der Stukenbrocker Vereinsführung. „Wir sind stolz auf diese Fußballfreundschaft, die seit über 50 Jahren mit Gegenbesuchen gepflegt wird und inzwischen auch zu einer Freundschaft der beiden Gemeinden geworden ist. Die Jugendmannschaften erzählen immer begeistert von den Trainingsaufenthalten im jeweils anderen Verein. Viele Stukenbrocker, die als junge Fußballer bei uns waren, sind heute mit ihren Familien Gäste in Naturns,“ so Pichler. Und SSV-Präsident Hofer ergänzt: „Fußball verbindet die Herzen über die Grenzen hinweg, deshalb setzen wir uns mit Überzeugung dafür ein, dass dieser Lebenstraum von Theo Peters sich auch weiterhin erfüllt.“
Astrid Pichler
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Eishockey - Was für ein Finale! Südtirols Eishockeyfans kamen bei der Finalserie der IHL voll auf ihre Kosten. Im Endspiel standen sich der HC Meran - mit den drei Vinschger Spielern Manuel Lo Presti, Thomas Mitterer und Stefan Kobler - und der SV Kaltern gegenüber.
Stelvio Marathon - In weniger als zwei Monaten – nämlich am 15. Juni - ist es soweit! Die dritte Ausgabe des Stelvio Marathon findet statt und zahlreiche Läuferinnen und Läufer machen sich auf dem Weg hinauf zum Stilfserjoch.
Auch dieses Jahr kann man wieder zwischen verschiedenen Distanzen wählen. Auf allen Strecken müssen die Teilnehmer auch einige Kilometer auf den berühmten Serpentinen der Passstraße zurücklegen. Die Marathonstrecke mit 42,195 Kilometer und 2500 Höhenmeter führt die Sportlerinnen und Sportler von Prad über Lichtenberg nach Glurns zurück nach Prad und anschließend hinauf aufs Stilfserjoch. Die weiteren Distanzen sind die Classic-Strecke und der Jochmarsch mit 26 Kilometern sowie die Short-Distance Strecke mit 14 Kilometern. Über 350 Athletinnen und Athleten aus 12 Ländern haben sich bisher für die Ausgabe 2019 angemeldet. (sam)
Alle weiteren Infos unter
http://www.stelviomarathon.it/de
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Prad am Stilfserjoch/CdH Engiadina - Benjamin Wunderer heisst der neue Trainer des CdH Engiadina und er kommt aus Prad am Stilfserjoch (I).
Bozen/Mals - Die „Erlebniswelt Sport“ möchte mit ihrem Angebot Freude, Spaß und Geselligkeit in den Mittelpunkt stellen und somit eine Alternative zu Wettkampfsportveranstaltungen bieten. Das Angebot umfasst heuer 34 verschiedene Sportarten, die unter fachkundiger Anleitung von Trainer/innen geleitet werden. Die Sportangebote sind bunt und vielfältig und reichen von Zirkusartistik, Rugby und Orientierungslauf über Fechten, Bogenschießen und Taekwondo bis zu Kanusport und Wasserball.
Organisiert und durchgeführt wird die Veranstaltung vom Forum Prävention in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Bozen, Meran und Brixen, dem Oberschulzentrum Mals und dem Sportgymnasium Sterzing, der Meranarena, dem deutschen und italienischen Schulamt, dem VSS, der UISP, dem AVS und dem VKE. Teilnehmen werden insgesamt ca. 300 Klassen und ca. 2500 Schüler/innen.
Die „Erlebniswelt Sport“ hat heuer wieder 4 verschiedene Austragungsorte: Darunter in Mals am 28. und 29. Mai im Oberschulzentrum und auf dem Sportplatz.
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Nun ist es fix! Der SSV Naturns hat den Klassenerhalt nicht geschafft und kehrt nach vier Jahren in der Oberliga wieder zurück in die Landesliga. Nach der 0:2 Niederlage gegen den FC Obermais am ersten Aprilwochenende ist der Verbleib in der Oberliga vier Runden vor dem Ende der Meisterschaft nun endgültig nicht mehr möglich.
Von Sarah Mitterer
Sie haben lange gekämpft und gehofft, doch am Ende wurde der große Kampfgeist nicht belohnt.
Wolfgang Platter, am Palmsonntag, 14. April 2019
Bienen und Bestäubung sind ein fein abgestimmtes System von Geben und Nehmen. Nicht nur Honigbienen sind Blütenbestäuber. Und neben insektenbestäubten Blüten gibt es auch windbestäubte Pflanzen wie die einheimischen Nadelbäume.
Laas - Nach zweimonatigen Umbauarbeiten öffnete der „Konsum“ am Hauptplatz von Laas am Samstag, den 6. April 2019 seine Tore - mit Segnung durch Herrn Pfarrer Roland Mair, mit Ehrengästen und einem Umtrunk für die vielen Besucherinnen und Besucher. Gefeiert wurde gleichzeitig auch der 60. Geburtstag der Konsumgenossenschaft.
von Magdalena Dietl Sapelza
Hell, luftig und übersichtlich zeigt sich der Lebensmittelbereich des Konsums, mit Haushalts- und Schreibwaren, mit Hygieneartikeln, Zeitungen und anderen Waren im Parterre, genauso wie die Konfektionsabteilung im Obergeschoss.
Gartengestaltung ist eine eigene Kunst und will gelernt sein. Trotzdem gibt es einige wenige einfache Tipps, die für Effekt sorgen.
Martell - Mit den Italienmeisterschaften in Martell (Massenstart und Staffel) ging für die Biathleten die Saison zu Ende. Unter den Teilnehmern waren neben Südtirols WM-Helden Dorothea Wierer, Lukas Hofer und Dominik Windisch auch einige Athleten aus dem Vinschgau. Peter Tumler und Jan Kuppelwieser gingen beim Massenstart (12,5 km) in der Kategorie U22 an den Start. Tumler belegte mit einem Schießfehler den 5. Platz. Jan Kuppelwieser zeigte eine hervorragende Laufleistung, machte jedoch fünf Fehler am Schießstand und beendete das Rennen auf dem siebten Platz. Selina Gurschler trat in der U19 an und erreichte als 10. das Ziel. Felix Marx (U19) belegte Platz 19. Einen Podestplatz gab es für Philipp Tumler, der das Rennen der U17 (mit über 50 Teilnehmern) bestritt. Trotz der fünf Schießfehler sicherte er sich die Bronzemedaille. In dieser Kategorie ging auch Felix Ratschiller an den Start, er beendete das Rennen auf dem 23. Platz, Martina Dalpiaz trat bei den U17 Mädchen an. Auch in den Staffelrennen holten sich die Vinschger Medaillen. Peter Tumler gewann mit seinem Team Bronze bei den Junioren, Selina Gurschler gelang mit ihrer Staffel ebenfalls der dritte Platz in ihrer Kategorie. (sam)
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Alles eingepackt? Nichts vergessen? Diese Checkliste hilft Ihnen bei der Kontrolle....
1) Dokumente und Geld
- Identitätskarte oder Pass
- Visum falls benötigt
- Fahrkarten und Flugtickets
1. Amateurliga: Zwei Heimspiele hintereinander bestreitet Schlanders. Am 20. April ist Tirol zu Gast im Vinschgau, eine Woche später (28.04.) empfangen die Vinschger das Team aus Gargazon. (sam)
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Vinschgau - Die Handwerker des Unter- und Obervinschgaus sowie die Berufsschule von Schlanders ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, junge Menschen für die praktischen Berufe zu begeistern.
Der Orden der Kapuziner zeichnete sich aus durch Volksnähe, durch aufopfernde Krankenpflege besonders in den Pestjahren des 16. Jahrhunderts. Er war also hilfsbereit und fromm, im Gegensatz zu den adeligen Mitgliedern des Deutschen Ordens, die reserviert und vornehm waren.
2. Amateurliga: Am kommenden Wochenende finden drei Spiele zwischen Vinschger Teams in der 2. Amateurliga statt. Die Spielpaarungen am 20. April lauten: Laas – Kastelbell, Prad – Goldrain, Oberland - Mals (sam)
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20 Jahre Bildungsausschuss Latsch
Mittwoch, 1. Mai, ab 11.00 Uhr Festbetrieb am Dorfplatz, ab 14.00 Uhr Maifest, bei Schlechtwetter im CulturForum
VERSCHIEDENE LATSCHER VEREINE & BILDUNGS AUSSCHUSS: MUSIK &TANZ UNTERM MAIBAUM ABER NICHT NUR:
Es wird getanzt, musiziert, gschnöllt, getauscht und gekauft, Köstliches gegessen und getrunken, der Mai-Baum aufgestellt und altes Brauchtum gezeigt. Latscher Vereine laden ein.
Mittwoch, 1. Mai, ab 14.00 Uhr, Dorfplatz, bei Regen im CulturForum
FAMILIENVERBAND: „FLOHMARKT FÜR KINDER VON KINDERN“
Kinder verkaufen Selbstgebasteltes, Spielsachen, Gesellschaftsspiele, Puzzle, CD, DVD, Videospiele, Kinderbücher usw. (keine Bekleidung). Nicht alles muss sofort weggeworfen werden. Durch Kauf, Verkauf und Tausch bleiben Dinge wertvoll.
Mittwoch, 1. Mai, ab 14.00 Uhr, Dorfplatz oder CulturForum
BILDUNGSÜBERFALL
Der Bildungsausschuss möchte wissen: „Was wird an den Stammtischen im Dorf diskutiert?“. Es wird alles ernst genommen und alles erfolgt anonym. Sag einfach, was du möchtest oder nicht mehr willst in Latsch! Es geht um unser Dorf und unseren Lebensraum. Du kannst ganz persönlich die Zukunft unseres Dorfes mitgestalten. Alle Aussagen werden gesammelt, ausgewertet und im Gemeindeblatt „InfoForum“ veröffentlicht.
Samstag, 4. Mai, 18.00 Uhr, spazioRizzi
AUSSTELLUNG ALS HERAUSFORDERUNG: „KUNST IM AUGE“
Jeder Mensch sieht anders, wird anders gesehen. Jeder Mensch trägt dieses Anderssein auf seiner Regenbogenhaut. Die Iris im menschlichen Auge lässt beeindruckende Kunstbilder entstehen – alle einmalig und in wunderbaren Farben. Die Heilkunst bedient sich der Iris, um Diagnosen zu erstellen. Diese Bewegung unter der Bezeichnung „Iridologie“ hat von Latsch aus durch den 1987 verstorbenen Heilpraktiker Siegfried Rizzi seinen Weg in die Medizin genommen.
Mittwoch, 8. Mai, 19.00 Uhr, Jugendcafé Chillout
VORTRAG ÜBER MEDIEN „ZOCKEN BIS DER ARZT KOMMT“
Da wird gezockt, geballert und gelootet, wenn Jugendliche über Computerspiele sprechen. Erwachsene oder Eltern stehen außerhalb dieser digitalen Welt, von der sie nicht wissen, was sie mit Jugendlichen macht. Müssen sie sich Sorgen machen? Die Frage versucht Hannes Waldner, Wildnis-,Medien- und Spielpädagoge, MA i. A. Game Studies, im Jugendcafé zu beantworten.
Schlanders/Filmabend - Die ersten Filmprojekte machte Manuel Koch zusammen mit seinem Großvater Paolo Azzarone. Von ihm hat er auch die Begeisterung für das Filmen. Nun hat Manuel Koch nach vier Jahren intensiver Arbeit sein erstes großes Filmprojekt fertig gestellt und am 30. März im Kulturhaus von Schlanders präsentiert. Ganze zwei Stunden dauert der Film. Es ist ein besonderer Jugendfilm mit psychologischem Tiefgang, der nachdenklich macht und einige Zuschauer wohl auch verwirrt zurücklässt. „Il dominio della lacrima“, die Herrschaft der Tränen, erzählt von Daniel, seinen Wünschen, seiner Zerrissenheit und seiner Sehnsucht nach Zufriedenheit. Daniel ist ein Einzelgänger, soll sein Literaturstudium bald abschließen, befindet sich aber in einer Sinn- und Orientierungskrise. Seine Mitbewohnerin macht sich Sorgen um Daniel, sein Mitbewohner kennt ihn immer so. In der Nacht irrt er umher. Er geht in den Wald, zu mystischen Orten, findet ein einsames Haus. In seiner Phantasie entdeckt er dort sein zweites Ich mit seinen geheimen Sehnsüchten. Auch sein Professor macht sich Sorgen. Doch er befindet sich selbst in einer existenziellen Krise, trägt in sich zwei ganz unterschiedliche Sehnsüchte, die ihn zerreißen. Es ist ein langsamer Film mit vielen Naturaufnahmen, mit interessanten Kameraeinstellungen und ausdrucksstarken Nahaufnahmen. Licht und Schatten, Tag und Nacht, die reale Welt und die Traumwelt wechseln wie die Gefühle der Menschen, ihre Hoffnungen und ihre Ängste. Eine wichtige Rolle spielt auch die einfühlsame Musik von Mattia Merlini, wodurch die verschiedenen Stimmungen noch verstärkt werden. Gedreht wurde der Film in Schlanders, Sulden, Ulten, Meran, Bozen und Brixen. Finanziell unterstützt wurde dieses Filmprojekt von der Provinz Bozen, der Gemeinde Schlanders und Meran und von der Stiftung Sparkasse. Einen ersten Preis erzielte der Film bereits beim Filmfestival in Kalkutta (Indien). (hzg)
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Schluderns/Vinschgau - Das Passionssingen vor der beginnenden Fastenzeit am Schluderner Kalvarienberg mit Ölbergkapellen hat Tradition. Nach der kurzen Probe mit Ernst Thoma und dem Ziehharmonika-Spieler Christof Amenitsch in der Pfarrkirche wanderten SängerInnen und viele Gläubige am Passionssonntag zu den Stationen auf dem Kalvarienberg bei Schluderns. Angeführt wurde die Gruppe von Pfarrer Paul Schwienbacher und seinen Ministranten.
Manche TeilnehmerInnen kamen von weither. „Ich komme jedes Jahr zum Passionssingen in den Vinschgau und bin immer wieder davon berührt“, erklärt eine Frau aus Bozen. An jeder Ölbergkapelle und bei den drei Kreuzen auf „Golgotha“ wurden Gebete gesprochen und mehrstimmigen Passionslieder gesungen, Im Jahre 2006 hatten Vertreter des Südtiroler Volksmusikkreises den Kreuzgang mit dem Passionssingen wieder belebt, mit passenden Texten und alpenländischen Passionsliedern, die auch in der Publikation „Passionsleider – offenes Passionssingen am Kalvarienberg in Schluderns“ festgehalten sind. Der Kalvarienberg, angelegt Ende des 18. Jahrhunderts, hatte lange Zeit ein Schattendasein geführt, bis 2007 auf Initiative der Schützenkompanie das „Kuratorium Kalvarienberg Schluderns“ gegründet und die Sanierung der Kapellen und Kreuze in Angriff genommen wurde. 2009 konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Die Schützen kümmern sich seither um die Kalvarenberg Anlage.
Und sie errichten in der Karwoche auch das hl. Grab in der Pfarrkirche. Auch diese Ostertradition haben sie vor einigen Jahren wiederbelebt. (mds)
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Schlanders/Theaterabend - Tschick“ ist der Titel eines erfolgreichen Jugendromans von Wolfgang Herrndorf, erschienen im Jahre 2010. Es ist die Geschichte von zwei jugendlichen Außenseitern, die sich mit einem gestohlenen Auto nach Osten aufmachen und dabei allerlei Abenteuer erleben. Der Roman wurde vom Deutschen Theater Berlin unter der Regie von Alexander Riemenschneider im Kulturhaus Schlanders am 3. April als Erzähltheater aufgeführt. Präsentiert wurde ein lebendiger Theaterabend mit witzigen Dialogen und vielen Erzählungen. Im Mittelpunkt standen Maik und Tschick, gespielt von zwei Schauspielern, die ihre Geschichte erzählten und abwechselnd die beiden Hauptpersonen spielten. Maik Klingenberg, genannt Psycho, ist ein 14-jähriger Schüler mit reichen Eltern und Andrej Tschichatschow, Tschick genannt, ist ein Russlanddeutscher. Beide besuchten dieselbe Klasse in Berlin. Die Mutter von Maik ist Alkoholikerin, der Vater ein Geschäftsmann und viel auf Reisen. Beide Schüler waren nicht zur Geburtstagsfeier von Tatjana eingeladen, obwohl Maik in seine Mitschülerin verliebt war. In den Sommerferien sind Maik und Tschick alleine und Tschick lädt Maik ein, mit ihm in die Walachei zu fahren, um dort seinen Großvater zu besuchen. Ohne Plan fahren sie einfach los. Auf einer Mülldeponie treffen sie die obdachlose Isa. Gemeinsam machen sie eine Bergwanderung und geloben sich in 50 Jahren wieder zu treffen. Isa fährt dann mit einem Bus weiter nach Prag, um ihre Halbschwester zu besuchen. Maik und Tschick fahren alleine weiter. Schließlich kommt es zu einem Unfall und beide müssen zurück, ohne ihr Ziel zu erreichen. Im Herbst beginnt die Schule. Viel hat sich nicht verändert, aber Maik und Tschick sind Freunde geworden und haben die besten Sommerferien ihres Lebens verbracht. Das Reiseabenteuer der beiden Jugendlichen wurde auf der Bühne durch stimmungsvolle Livemusik begleitet. (hzg)
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DORFTHEATER SCHLEIS - Kaum aus dem Lachen heraus kommt das Publikum beim Stück, das derzeit vom Dorftheater Schleis auf die Bühne gebracht wird: „Zwei alte Sünder“ von Peter Steiner.
Schlanders/Meran - Der Chorverband Vinschgau-Burggrafenamt im Südtiroler Chorverband führt immer wieder neue Projekte durch, um interessierten Sängern und Sängerinnen aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt die Möglichkeit zu geben, anspruchsvolle Chormusik einzustudieren und dann vorzutragen. In diesem Jahr wurden unter der Leitung des Bezirkschorleiters Josef Sagmeister aus Lana zwei geistliche Werke einstudiert und in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran und in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Schlanders aufgeführt. Ein eigens für dieses Projekt zusammengestellte „Ensemble Cum Tempore“ aus mehreren professionellen Musikern aus dem ganzen Land begleitete die vielen Chorsänger und Sängerinnen. Auch vier Solisten traten auf: Stefanie Steger (Sopran), Sabine Psenner (Alt), Renzo Huber (Tenor) und Hermann Kiebacher (Bass). Aufgeführt wurde die „Nelsonmesse“ (Die Missa in angustiis - Messe in der Bedrängnis) von Joseph Haydn und „Wie der Hirsch schreit“ (der 42. Psalm) von Felix Mendelssohn Bartholdy. Am Samstag, den 30. März wurde das Chorwerk in Meran und am Sonntag, den 31. März in Schlanders aufgeführt. Die Missa in angustiis, besser bekannt als „Nelson-Messe“, entstand im Jahre 1798. Haydn schrieb die Messe für seinen langjährigen Auftraggeber Fürst Esterhazy. Wie ihr Name („Messe in der Bedrängnis“) sagt, entstand die Messe in einer schwierigen Zeit, nämlich in der Zeit der napoleonischen Kriege. Trompeten und Pauken spielen neben den Streichern eine große Rolle. Mendelssohns Vertonung des 42. Psalms entstand größtenteils 1837 während seiner Hochzeitsreise.
Der zentrale Gedanke des Werkes ist die Zuversicht und das Vertrauens auf Gott. Es beginnt mit dem Text „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu Dir.“ (hzg)
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Vintschger Museum - Die Vorführung war „volle geil“, besonders die Szene „Monsterprojekt-Partytag“ mit gruseligen Gummimasken“, schwärmten die beiden Jugendlichen Justin und Lukas nach der Vorstellung. Rund 40 Jugendliche waren am 23. März ins Vintschger Museum gekommen, um das Theaterstück „der*neue“ von Beate Albrecht zu sehen. Das Vinschger Museum stellt den Betreibern des Jugendhauses Phönix in Schluderns immer wieder kostenlos den Saal zur Verfügung. Der Inhalt des Theaterstücks dreht sich um Beppo, den Neuen in der Klasse, dem alle misstrauen. Er ist mit Vorurteilen und Fake News konfrontiert. Es geht um Ausgrenzung, Mobbing, aber auch um das Miteinander und Zusammenfinden. Die raffinierte Dramaturgie mit Musik und Kostümen eröffnete dem jugendlichen Publikum einen ungetrübten Blick auf die Dynamiken ihres Alltags. Es macht nicht nur bewusst, wie Ausgrenzungsmechanismen in Gruppen entstehen, sondern wie Neues auch die Chancen eröffnet, diese zu überwinden. Die vier Schauspieler Susan Lachermund, Kevin Herbertz, Omar Guadarrama und Beate Albrecht überzeugten mit geballter Energie und begeisterten nicht nur das jugendliche Publikum im Saal, sondern auch die Erwachsenen im Saal, darunter der Jugendreferent der Gemeinde, Heiko Hauser und die MuseumsmitarbeiterInnen. Regie führte Achim Conrad. Im Anschluss folgte eine Nachbesprechung mit Diskussion. (mds)
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Schluderns/Taufers - Die Tauferer Wirtshausmusikannten wurden kürzlich in geheimer Mission in Schluderns beim Proben für ihr neues Album erwischt. Anlass war ein deftiges „Hauswurst-Essen“. Kurzfristig hatte die Gruppe auch den routinierten Schludernser Tubisten Martin Klotz zur Verstärkung engagiert. Er ist seit Jahren Mitglied der Schludernser Musikkapelle.
Die Gäste Michael Gruber und Robert Kobler beide aus Prad, Bernhard Wiesler (Clown Stauni) und Andreas Wiesler, beide aus Taufers, sowie der „Wurst-Sponsor“ Walter Sagmeister aus Mals konnten ganz unerwartetet und völlig überraschend ein Privatkonzert genießen.
Die Tauferer Wirtshausmusikanten mit Sigi Warger, Sepp Joos, Raimund Kapeller, Luis Dietl, Gerlinde Warger, Luzia Tischler, Karl Anton Pegoraro, Steffi Dietl und dem Waschbrett-Spieler Hubert Hellrigl sind mit ihren böhmischen Musikstücken landauf landab bekannt, spätestens seit sie im vergangenen Jahr ihren großen Auftritt beim Frühshoppen in Taufers hatten. Dieser war, moderiert von Norbert Rabanser,
live von RAI-Südtirol gesendet worden.
Das geplante Album der Tauferer Wirtshausmusikanten mit einem bunt-beschwingten Repertoire soll möglicherweise noch im Laufe dieses Jahres aufgenommen werden. Ob auch der Tubist Klotz mit dabei sein wird, muss sich erst noch zeigen.
Wer die Tauferer Wirtshausmusikanten hören will, kann sich im Internet bedienen. Die Gruppe hat seit kurzem einen eigenen Kanal auf Youtube. (mds)
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Göflan/Schlanders/Vinschgau - Wie nehmen wir Gerüche wahr? Wie erkenne ich die Hochwertigkeit ätherischer Öle? Was versteht man unter Aromapflege, Aromatherapie, Aromawellness und Aromaküche? Wie ist die Wirkung der wichtigsten ätherischen Öle? Wie können ätherische Öle unsere Psyche positiv beeinflussen? Die Antworten auf diese Fragen gab Doris Kadar, Aromatologin und Aromaexpertin als Referentin der Basis-Intensivausbildung zur ganzheitlichen Aromaberaterin und -berater an zwei Wochenenden im März. Organisiert worden war die Ausbildung (Modul 1) von der KVW Ortsgruppe Göflan in Zusammenarbeit mit der KVW Bildung Vinschgau. Elf neue ganzheitliche Aromaberaterinnen und -berater nahmen am 17. März das Zertifikat entgegen. Sie eigneten sich in fünf Tagen intensiver Ausbildung ein umfangreiches Wissen zum Thema ätherischer Öle an. Inhaltlich wurde der Bogen vom richtigen Umgang, der Dosierung bis hin zum spezifischen Wissen der einzelnen Öle gespannt. Die Aromaexpertin hat bei Riechübungen und der Herstellung von Produkten, wie Aromahonig, Aromaschokolade, Gesichtsfluid, Roll-ons die Leidenschaft für die ätherischen Öle bei den Teilnehmern geweckt, die nach dem ersten Wochenende bereits positive Erfahrungen zurück meldeten.
Bei genügend Interesse kann die Ausbildung auch nächstes Jahr angeboten werden. Infos bei Juliane Stricker Alber, Tel. 333 2946166. Die Ausbildung richtet sich an alle, die gerne mehr über ätherische Öle, fette Öle und Hydrolate wissen wollen. Heuer findet auch erstmals in Südtirol der Aromakongress „Aroma Botanica“ mit renommierten Aromaexperten/innen am 25.-26.Mai in Eppan statt.
Infos: www.aromabotanica.it
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Südtiroler Kinderdorf - Für Sie kostenlos, für uns eine große Hilfe!
Jeder Steuerzahler kann fünf Promille der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen. Dies kostet Ihnen keinen Euro mehr und ist uns eine große Hilfe!
Was müssen Sie tun?
Ganz einfach: Füllen Sie den Namen „Südtiroler Kinderdorf“ und unsere Steuernummer in das dafür vorgesehene Feld der Steuererklärung. Die Steuernummer des Kinderdorfs: 00395790215
Danke dass Sie uns helfen den Kindern zu helfen! Ihr Südtiroler Kinderdorf
Burgfriedengasse 28
39042 Brixen
www.kinderdorf.it
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Schlanders - Anlässlich des Weltwassertags organisierte die Kampagne MahlZeit, gemeinsam mit dem Bildungsausschuss Schlanders, der Umweltschutzgruppe Vinschgau EO und der oew, eine Sensibilisierungsaktion zum Thema Mikroplastik im Wasser.
Ich will Meeeer! Kroatien wartet auf dich! Strand, Badeurlaub, Action & Fun
Datum: Mo. 19.08. bis Sa. 24.08.2019
Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren
Kosten: 400,00 € (Anzahlung 200,00 €
bei Anmeldeschluss – Rest-
zahlung bis Fr. 28. Juni)
Veranstalter: JuZe Naturns/Kosmo Plaus mit Freiraum Schlanders
Info & Anmeldung: bis Freitag,
10. Mai 2019
INFO:
In der kommenden Ausgabe erscheinen weitere Sommeraktionen für euch!
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Um der Hitze zu entkommen geht es an jedem Tag zu einem anderen Schwimmbad im Vinschgau und Burggrafenamt. Anders als in der „Blauen Woche“ werden in der „Chillout Schwimmwoche“ nur Schwimmbäder im Vinschgau und Burgrafenamt besucht! Aktion, Spaß und ganz viel Nass ist für Jugendliche die an der „Chillout Schwimmwoche“ teilnehmen garantiert.
Datum: Montag 1. Juli bis Freitag 5. Juli 2019
Zielgruppe: Mittelschüler*Innen und Oberschüler*Innen
Kosten: Pro Tag sind ungefähr 7 bis 8 € von den Jugendlichen für die Eintritte mitzubringen, Geld für Verpflegung oder Lunchpakete mitgeben. Der Genaue Tagespreis wird vom Jugendarbeiter eine Woche vor Beginn der Veranstaltung mitgeteilt
Veranstalter: Jugendcafé „Chillout“ Latsch
Info & Anmeldung: Bei Christian unter: 388 78 89 077 oder unter latsch@jugendtreff.bz
Anmeldeschluss: Freitag, 31. Mai 2019
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Am 23. März fand das Theater „der*neue“ von Beate Albrecht im Vintschger Museum in Schluderns statt. Das Jugendtheater handelte über Mobbing in der Schule. Wir können auf einen gelungenen Abend zurück schauen mit zahlreichen Besuchern. Wir möchten uns recht herzlich bei Gabi und dem Vintschger Museum bedanken sowie an das Amt für Jugend, die dies erst ermöglicht hat.
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Lange hat es gedauert bis zu einer neuen Ausgabe von „Mutilation Station“ – ganze drei Jahre. Im Januar war dann aber Schluss mit dem langjährigen Winterschlaf. Kings will Fall, Fieberwahn und die Knedl of Filth hatten sich vorgenommen, was noch keiner geschafft hat – das JuZe zu zerstören. Die Sarner „Kings will Fall“ hatten an diesem Abend ihren ersten Auftritt in neuer Formation mit Frontmann Jakob. Sie prügelten ihre Songs aus Old School Thrash gepaart mit Death Metal-Growls gekonnt ins Publikum. Die Generalprobe für ihr Heimfesitval im Februar war somit abgehakt. Mit Death und „schwarzem“ Metal ging es dann auch weiter. Die Band Fieberwahn, ebenfalls aus dem Sarntal wurde von der Kette gelassen und brüllte ihre blutrünstigen Texte in deutscher Sprache hinaus. Den Schlussakt bildeten die Knedl of Filth, die (wahrscheinlich einzigartig in diesem Genre) ihre Songs im südtiroler Dialekt präsentierten.
Es war ein harter Abend – doch das JuZe zerstören schaffte auch dieses Mal niemand ;)
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In den Faschingsferien fand das Winterwonderlandcamp für Mädels statt bei dem sehr viel gelacht, gespielt und gekocht wurde. Nach einem Spiel und dem Lageraufbau ging es auch gleich in die Küche um Pizzawaffeln, Frozen Joghurt und Stockbrot vorzubereiten. Nach dem Mittagessen haben wir Handtaschen bemalt, uns Mosaikuntersetzer gebastelt und einen Slime gemacht. Gegen Abend ging es ins Malser Hallenbad zum Schwimmen und danach haben wir dann das Stockbrot am Lagerfeuer gebraten. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen gab es noch eine Beautyecke bevor es für die Mädels nach Hause ging. ticktack… die Zeit verging wie im Flug und war ein kurzweiliger und unterhaltsamer Nachmittag. Der nächste Escape Room wartet schon.
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Escape Room?? Was ist denn das? Um es ganz einfach zu beschreiben: es ist ein Detektivspiel für Jugendliche und Erwachsene. Das Ziel: innerhalb von 60 Minuten muss das Team es schaffen, die Aufgaben und Rätsel zu lösen, um aus dem „Escape Room“ zu entkommen.
Lammkoteletts mit Senfglasur und gerösteten Pinienkernen
Für 4 Personen
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Grillzeit: 8 – 10 Minuten
Für die Glasun:
4 EL Dijon-Senf
4 EL Olivenöl
4 EL geriebener Parmesan
½ TL grobes Meersalz
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
4 Lendenkoteletts vom Lamm; je etwa 125 g und 3,5 cm dick,
überschüssiges Fett entfernt
50 g Pinienkerne
2 EL fein gehackte frische Petersilie
2 EL geriebener Parmesan
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Oleanna - von Pulitzerpreisträger David Mamet - aufgeführt vom Stadttheater Bruneck mit Günther Götsch und Petra Rohregger; Regie: Klaus Tröger
Seit der Uraufführung im Jahre 1992 erntete Oleanna, ein Machtspiel zwischen einem Professor und einer Studentin über die Deutungshoheit von Handlungen, überwältigenden Erfolg. Und noch immer spaltet das Stück die Zuschauer/innen und deren Meinung. Egal, auf welcher Seite man steht, man liegt immer falsch….
Worum geht es wirklich? Geht es um „Wer hat Recht?“ oder tatsächlich um sexuelle Belästigung? Wer ist der/die Böse in diesem Spiel? Ist es der sexistische kleinliche Professor oder die rachsüchtige Studentin?
Zum Inhalt: Die Studentin Carol bittet den Professor John für ihr Referat um Rat und Hilfe. Dieser geht auf die Lernwillige ein und bietet ihr Nachhilfe in seinem Büro an. Am Ende ist er ratlos. Carol bezichtigt ihn der sexuellen Zudringlichkeit, worauf ihn das Berufungskomitee vorläufig nicht auf den zugesagten Lehrstuhl beruft. Bei einem Gespräch, das alles klären soll, zieht Carol die Schlinge immer fester zu. Es ist ein Stück, in dem es um den rechten Gebrauch und das rechte Verständnis der Worte geht. Es zeigt, dass es keine Verständigung geben kann, wenn eine Seite diktiert.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen:
Telefon 0473 732052 oder
kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Getränke Walzl und dem Parkhotel „Zur Linde“.
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Schluderns - Nachdem die Musikkapelle Schluderns im Jahr 2018 ihr traditionelles Josefi-Konzert wegen des Kapellmeisterwechsels nicht aufführten konnte, freuten sich die Musikanten und die Zuhörer ganz besonders auf das heurige, welches am Samstag, 16. März im Raiffeisensaal des Kulturhauses gehört werden konnte. Martin Punter, der neue und junge Kapellmeister, aus Kortsch gebürtig, hatte ein abwechslungsreiches und klangvolles Programm einstudiert, von schwungvollen italienischen Oldies (Arr. von Stefan Schwalgin) über gefühlvolle Hymnenklänge im Stück “River of Hope” (von Michael Sweeney) bis hin zu den klassischen Blasmusikklängen der Polka “Böhmische Liebe”, um nur einige zu nennen. Das Publikum im vollbesetzten Saal honorierte die Darbietung mit kräftigem und ehrlichem Applaus. Für den Obmann, Martin Telser, für die gesamte Kapelle bot das Josefi-Konzert außerdem den würdigen Rahmen, um drei verdiente Musikanten für ihre langjährige Treue zu ehren. Einmal ist es Arthur Pfeifer, welcher seit 1969 Musikant ist, also insgesamt 50 Jahre lang, zunächst bei der Musikkapelle Burgeis und bereits seit Jahrzehnten in Schluderns. Er erhielt dafür aus den Händen des Verbands-Obmann-Stellvertreters des VSM, Christian Schwarz und des Obmann-Stellvertreters des Bezirks Schlanders, Manfred Horrer, das große Ehrenzeichen in Gold.
Weiters durften zwei weitere Musikanten geehrt werden, und zwar für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Musikkapelle Schluderns. Erich Klotz und Rudolf Klotz sind die ersten beiden Musikanten aus Schluderns, die ein solches Maß an Treue und Leidenschaft für so lange Zeit bewiesen haben. Dafür erhielten sie vom Verband das Große Ehrenzeichen in Gold am Bande und von der Kapelle je ein künstlerisch wertvolles und naturalistisches Bleistiftportrait von sich selbst - zwei lachende und Lebensfreude ausstrahlende Musikanten in der schönen Schludernser Tracht. Es bleibt zu hoffen, dass es noch möglichst lange so bleibt.
Martin Klotz
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Schlanders/Kulturhaus - Carmina Burana ist eine Sammlung von 254 mittelalterlichen Liedern in mittellateinischer, mittelhochdeutscher, altfranzösischer oder provenzalischer Sprache, die 1803 in der Bibliothek des Klosters Benediktbeuern gefunden wurde. Es sind Liebeslieder, Klagelieder, Spottgesänge und Trinklieder. Carl Orff (1895 – 1982) hat 24 Texte aus dieser mittelalterlichen Handschrift neu vertont. Er schuf damit ein grandioses Werk, das nach der erfolgreichen Uraufführung im Jahre 1937 an der Staatsoper Frankfurt rasch zu einem der populärsten Stücke ernster Musik wurde. Am 29. März wurde das Werk von 300 Sängern und Musikern unter der Leitung des Dirigenten Emir Saul im Kulturhaus von Schlanders aufgeführt. Noch nie standen so viele Mitwirkende auf der Bühne: neben ca. 70 Orchestermitgliedern und den Solisten des Konservatoriums Claudio Monteverdi aus Bozen, traten ca. 230 Sänger*innen aus fünf Bozner Chören auf: der Kinderchor und „DiapaSong“ Chor der Musikschule „Vivaldi“, der Chor des Gymnasiums „G.Pascoli“, der Chor des Gymnasiums „W.v.d.Vogelweide“ und der Chor des Konservatoriums „C. Monteverdi“. Eröffnet wurde die Kantate mit Trommelwirbel, Musik und kraftvollem Chorgesang zu Ehren der Schicksalsgöttin Fortuna. Nach ruhigen und meditativen Passagen, steigerte sich die Musik und der Gesang wieder zu einem fulminanten Feuerwerk. So wie im Leben mit dem ständigen Auf- und Abstieg, so führt das Rad des Lebens zu einem ständigen Wechsel, von Glück und Wohlstand, den Freuden und Genüssen führt es auch immer wieder zu Gefahren, Trauer und zum Tod. Die Liebe, der Frühling, das Glückspiel werden besungen, genauso wie die Schmerzen und die Wunden. Liebe und Glück, sie kommen und gehen, sie blühen auf wie Blumen und schmelzen wie das Eis. Das Werk endet mit „O fortuna“, dem Chorgesang zu Ehren der Schicksalsgöttin, so wie es begann. Am Ende des Konzertes gab es im voll besetzten Kulturhaus einen sehr lange anhaltenden Applaus. (hzg)
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Vetzan - Wussten Sie, dass die weißfleischige Süßkartoffel „Erato white“ heißt? Sie bildet Knollen mit aromatischem, weißem Fruchtfleisch im Gegensatz zur orangefleischigen Süßkartoffel, die intensiv orangefleischige Knollen mit leuchtend roter Schale bildet.
Samstag, 11.05.2019
Orchideenstandl
Samstag, 11. Mai 2019
am Rathausplatz von 9 bis 13 Uhr
Orchideenpflege beim Frühlingsmarkt
in Schluderns
Die Orchideenfreunde aus Nals geben fachkundige Tipps, Tricks und nützliche Informationen zur Pflege von Orchideen.
Wer möchte, kann die eigenen Orchideen mitbringen, sie werden gegen ein kleines Entgelt umgetopft.
Verbrauchermobil
in der Kugelgasse von 9.30 bis 11.30 Uhr
Alle Interessierten können sich fachkundigen Rat zu Verbraucherfragen holen.
Nutzt die Gelegenheit!
- Handystrahlen werden gemessen
- Sonnenbrillen werden auf UV Strahlendurchlässigkeit getestet
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Auf den Trümmern zweier Weltkriege wurde in den 1950er Jahren die Europäische Wirtschafts-Gemeinschaft gegründet, die sich zur EU, zu einer politischen Union von 28 Staaten, entwickelt hat. Neoliberaler Kapitalismus und rundum aufkeimender Nationalismus bedrohen jedoch das weltweit einmalige Friedens-Projekt EU.
Referent: Josef Kusstatscher Mitglied des Europäischen Parlaments von 2004 bis 2009
Mittwoch, 8. Mai 2019 um 19:30 Uhr
Aula der WFO Schlanders - Plawennpark
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Gartenexperte Andreas Modery
Südtirol 1 & Radio Tirol
Kurzreferate am Marktplatz im Ortszentrum
ab 10.00 Uhr zum Thema
„Bienen und Vertikales Gärtnern“
Rahmenprogramm:
Unser Gartenexperte Andreas Modery zeigt Ihnen folgende Highlight zum Thema „Der bienenfreundliche Garten“
• Der Kräuterturm
• Vertikales Gärtnern mit Europaletten
• Kartoffeln im Etagenanbau
• Minigärten für den Balkon
Pflanzensprechstunde von 9.00 bis 15.00 Uhr
Ab 10.00 Uhr Bau eines Insektenhotels für den eigenen Garten für Kinder mit ihren Eltern.
Erstmals stellen auch Partnerbetriebe aus Schliersee
in Bayern ihre Produkte aus: Die Wiskydestillerie Slyrs
und die Genussmelzerei Essendorfer.
Parkplatz: Obstgenossenschaft Juval, Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein
Genussmarkt mit lokalen Produkten
Parkdeck Raiffeisenkasse Kastelbell
von 8.00 bis 15.00 Uhr
Bildungsausschuss Laas
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von Gabriele Alber
Einladung zur Eröffnung der Ausstellung
am Sonntag 28. April 2019 um 10.00 Uhr
Tanas - Erdgeschoss der Grundschule
Die Ausstellung bleibt bis 18.00 Uhr geöffnet, ebenso am Sonntag, 05. Mai 2019 von 10.00 bis 18.00 Uhr
Anschließend werden Bilder in der Bibliothek Laas ausgestellt. Den Erlös aus dem Verkauf der Bilder werden einem Sozialprojekt in Bolivien zur Verfügung gestellt
Busverbindungen ab Laas Bahnhof nach Tanas
jeweils um 8.40 Uhr, 11.40 Uhr, 13.40 Uhr
Letzte Busverbindung Tanas-Laas um 18.00 Uhr
Bildungsausschuss Laas
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Einladung zum
Geflügel- und Kleintiermarkt mit Tauschbörse
Samstag 27. April 2019
in Eyrs in der Moosburgstraße
09.00 bis 15.00 Uhr
Es können Geflügel und Kleintiere sowie Bedarf und Futtermittel für die Geflügel- und Kleintierhaltung verkauft und gekauft werden. Zudem wird die Gelegenheit zum Tausch von Tieren und Bruteiern geboten.
Anmeldung für Verkäufer, Aussteller und für die Tauschbörse bis spätestens Mittwoch 17. April unter bildunglaas@gmail.com
oder 3497868760
Bildungsausschuss Laas
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Dorf gestalten
Sa, 27.04.
Dorfführung Lichtenberg
(Kirche, Gruft und Schloss)
mit Toni Pfitscher
14.30 Uhr bei der Kirche
Bild & Ton
Fr, 26.04.
Film „Karl der Zuckbichler“
Der Einsiedler am Vetzaner Sonnenberg (Filmfreunde Prad/Stilfs)
Film von Josef Gufler
& Alfred Habicher
19.30 Uhr in der Mittelschule
08. – 30.04.
Ausstellung in der Raika
Horst Eberhöfer – „Fotografien
– Die Kunst des Augenblicks“
Gesundheit
24. – 26. 04.
Kochkurs für Alle
mit Dario di Pietrantonio
19.00 Uhr im Haus der
Dorfgemeinschaft
Anmeldung beim KVW Lichtenberg
unter 347 98 93 431 oder
346 66 56 454
Sa, 04.05.
Erste Hilfe Kurs – Mitglieder
14.00 – 18.00 Uhr
im Zivilschutzzentrum
Buntes
Sa, 23.04.
Spieletag für Erwachsene
Brett- & Würfelspiele gerne
mitbringen
15.00 Uhr Bibliothek
Bildungsausschuss Prad
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Mals - Wirtschaftsbeiratstreffen - Die Bürgergenossenschaft „da“ (BGO) und der Bergrettungsdienst im AVS (BRD) von Mals wurden von der Raika Obervinschgau eingeladen, im Kulturhaus Mals das 15. Treffen ihres Wirtschaftsbeirates mitzugestalten. Beide Organisationen stellen den Menschen in den Mittelpunkt und beide konzentrieren sich auf die Kleinregion Obervinschgau.
Armin Bernhard, Vorsitzender des Vorstandes der „DA-Die Bürgergenossenschaft Obervinschgau stellte die Genossenschaft vor. Er berichtete von den Erfolgen der Vergangenheit und den bevorstehenden Projekten und setzte sich mit aktuellen Herausforderungen, Schwerpunkten und Visionen auseinander. Die BGO wurde am 29.02.2016 von 40 Personen gegründet und hat einen Mitgliederstand von 100 erreicht. Sie alle wollen etwas für die Gemeinschaft tun und die Verantwortung für die Region übernehmen. Verantwortung gegenüber Wertschöpfung, Zugehörigkeit, Arbeitsplätze und gutes Leben. Die wichtigsten Tätigkeitsfelder der BGO sind die Förderung der lokalen Kreisläufe, die Märkte, das Zusammenführen von Landwirtschaft und Gastronomie, das Soziale und vor allem auch die Kultur. Als Organisationskultur gilt die personenorientierte und egalitäre Inkubator-Kultur. Sie ist kreativ; in ihr werden neue Ideen ausgebrütet. Egalitär ist sie insofern, als dass jeder unabhängig von seinem Status neue Ideen vorbringen kann.
Über die Malser Bergrettung referierten Alexander Prieth und Ulrich Moriggl. 32 Mitglieder und 5 Anwärter stehen im Ernstfall zur Verfügung. Dem Rettungsstellenleiter von 1972 bis 1977 Alois Weger (Gründungsmitglied) wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Zwei schöne Ideale motivieren die Bergretter: die Liebe zur Bergwelt und die Bereitschaft, den in Bergnot geratenen Menschen zu helfen. 2018 gab es 29 Einsätze, darunter 8 Mountainbiker- und 6 Wanderunfällen und 5 Suchaktionen. Neben dem Pistendienst am Watles versehen die Bergretter auch Bereitschaftsdienst bei Langlaufrennen, Skitourenrennen, Wanderungen und Bike Events. Die Kameradschaft unter den Mitgliedern und die Zusammenarbeit mit anderen Zivilschutzorganisationen wird gezielt gepflegt.
Mathias Theiner hat wiederum die Veranstaltung moderiert, Ideen und Diskussionsbeiträge auf ein Flipchart festgehalten und daraus Synergien herauskristallisiert. (aw)
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Das „Problem Mals“ bereitet einigen Touristikern von Laas und Schlanders Bauchschmerzen. Die Negativberichte über den Pestizideinsatz im Vinschgau in deutschen und schweizer Medien werden mit Sorge verfolgt. Das war eines der Anliegen bei der jährlichen Vollversammlung des Tourismusvereins Schlanders-Laas kürzlich in Kortsch.
von Angelika Ploner
Was soll ich den Gästen sagen, wenn sie das Frühstück auf dem Balkon einnehmen und vor ihnen ein Traktor vorbeifährt, der spritzt?“, fragte ein Mitglied konkret in Richtung Vorstand.
Die Spurensuche nach Antworten auf Fragen seiner Kinder- und Jugendjahre hat Gregor Schaller von Naturns hinausgeführt in die Welt. Aufstehen und weggehen, mit dem Wunsch, dass noch eine andere Sicht auf dieses Leben möglich sein muss, mit dem Vorgefühl, dass es tiefgründigere Erklärungen geben könnte und der naiven Hoffnung sich loszulösen von den eigenen Prägungen.
von Maria Gerstgrasser
Es waren immer einzelne Personen, die auf sein Leben wegweisend eingewirkt hatten.
Sulden - Als Vorband begeisterte die Gruppe „Rebeatles“ mit ihren dunklen Pilzkopf-Perücken das Publikum im Skigebiet Madritsch/Sulden. Sie berührten mit klassischen Beatles-Songs und weckten Erinnerungen.
Prad - Der Malermeister Horst Eberhöfer aus Prad wurde einst als Wilderer im Nationalpark bekannt. Er hat darüber ein Buch geschrieben, einen Film gedreht und einen Kalender gestaltet. Eberhöfer hat damit provoziert und polarisiert. Nun ist die Fotografie zu seiner neuen Leidenschaft geworden. Und was er mit Lust und Leidenschaft angeht, führt auch zum Erfolg.
Als „Wildlife Photographer“ investierte er 300 Stunden innerhalb von zwei Jahren in die „Kunst des Augenblicks“. Schließlich gelang ihm das ultimative Foto mit dem Titel „Die letzte Gletscherhöhle am Ortler“. Damit holte er sich 2018 beim Naturfotowettbewerb „Asferico“ den Sieg in der Kategorie Landschaft und schließlich auch den Gesamtsieg. Es handelt sich um eine aussagekräftige Auszeichnung, denn 730 Fotografen aus 43 Ländern hatten 18.000 Fotos zur Wahl gestellt. Das Siegerbild ist ab sofort neben anderen Fotos im Hauptsitz der Raiffeisenkasse Prad-Taufers zu sehen. Eberhöfer eröffnete kürzlich die Ausstellung. Der bekannte Fotograf Gianni Bodini bescheinigte dem „einstigen Jäger ohne Führerschein“ den „richtigen Blick“. „Die ideale Komposition, der Klick im richtige Augenblick machen die Magie seiner Bilder aus, und es ist ein Genuss, diese zu betrachten“, so Bodini. Eberhöfer zeichnete anhand einer Bilderschau den Weg zur Entstehung seines Bildes/seiner Bilder nach. Waghalsig und getrieben vom Reiz eines ultimativen Kicks erkundete er die imposante Höhle im Eismassiv des Ortler auf Trafoier Seite - begleitet von Angst und großem Respekt vor den gewaltigen, bizarr-schönen, oft bedrohlich knirschenden unterirdischen Eismassen. Das Einmalige erleben zu können erfüllt ihn mit großer Dankbarkeit. Wehmut überkommt ihn, wenn er daran denkt, dass die eisigen Schönheiten schon bald dem Klimawandel zum Opfer fallen könnten. Möglicherweise bleiben den kommenden Generationen nur noch die beeindruckenden Bilder. (mds)
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Naturns - Erlös fließt in Spende für einen wohltätigen Zweck in der Gemeinde:
Das vom Gemeinderat eingesetzte Naturnser Fahrrad-Team hat am Palmsamstag in Zusammenarbeit mit der Ortspolizei und dem Tourismusverein im Rahmen des Frühlingsfests die erste Fahrradversteigerung in Naturns organisiert. Unter den Hammer kamen dabei Fahrräder verschiedenster Typen, die teils bereits seit längerer Zeit im Fundamt der Gemeinde lagern. „Für uns alle war diese Aktion eine Neuheit und somit ein kleines Wagnis, verbunden mit einigen formellen Vorbereitungen durch die Ortspolizei, damit jeder Spender sein ersteigertes Objekt rechtlich abgesichert in Empfang nehmen kann. Dass uns die Bevölkerung dabei so positiv unterstützt, ist für uns natürlich eine große Freude,“ beschreibt die für PRO-BYKE zuständige Gemeindereferentin Astrid Pichler.
25 Fahrräder unterschiedlichen Alters und Zustands wurden von Moderatorin Petra Müller mit viel charmantem Wortwitz ab einem Ausrufpreis von 10 € versteigert, manche Objekte erlebten dabei einen regelrechten gegenseitigen Ansporn der Mitbietenden. Der Erlös von rund 1.500 € wird für einen wohltätigen Zweck für Familien in Naturns gespendet.
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Die Heimatbühne Tschengls bereichert seit vielen Jahren, mit großem Erfolg und treuem Publikum mit Theateraufführungen das Dorfgeschehen. Heuer hat der Ausschuss beschlossen, der Krebshilfe eine Spende zukommen zu lassen. Bei der Vollversammlung wurde eine Spende von 822,40 Euro an die Bezirksvorsitzende Schönthaler Helga Wielander und deren Stellvertreterin Telser Margaret Kurz - welche langjähriges Mitglied bei der Heimatbühne Tschengls ist, übergeben. Schon wird an die Vorbereitung für das nächste Theaterstück gedacht.
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