Schluderns - Die 13. Ritterspiele wurden wegen der schlechten Wetterprognosen zu einer leichten Zitterpartie. Dennoch, unzählige Besucherinnen und Besucher ließen sich nicht davon abhalten, beim mittelalterlichen Spektakel am Fuße der Churburg dabei zu sein. Und das Wetter war teilweise besser als prognostiziert
von Magdalena Dietl Sapelza
Nach dem überaus trockenen und heißen Sommer waren die Wetterprognosen ausgerechnet für die 13. Ritterspiele denkbar schlecht.
Vor 5 Jahren, am 11. Juli 2013 wurde die Vinschger Sozialgenossenschaft VISO als erste Sozialgenossenschaft des Typ B im Vinschgau gegründet. Das Hauptziel der Genossenschaft ist die berufliche Integration und Inklusion von sozial benachteiligten Menschen. Am 27. August 2013 übernahm die Genossenschaft die Führung des Malserhofes mit 6 MitarbeiterInnen. Am 27. August 2018 konnte Sascha Plangger, der Präsident der VISO, beim Jubiläumsfest stolz verkünden, dass die Genossenschaft derzeit 54 MitarbeiterInnen in unterschiedlichen Bereichen beschäftigt.
von Heinrich Zoderer
Die kurze Geschichte der Sozialgenossenschaft VISO ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie weder geplant, noch vorhersehbar war.
Fischerteich Brugg - Wir wollen für den Vinschgau das bestmögliche Resultat herausholen. Mit diesen Worten eröffnete der SVP-Bezirksobamnn Albrecht Plangger den Wahlkampfauftakt der Vinschger SVP. Zum Fischerteich Brugg, ein romantisches und ruhiges Plätzchen am Radweg zwischen Göflan und Lass, sind zu diesem Anlass viele SVP-Ortsobleute gekommen. Mit Regionalassessor Sepp Noggler, Dieter Pinggera und Maria Federica Herzl stellen sich drei SVP Kandidaten aus dem Vinschgau den Wählerinnen für die Landtagswahlen am 21. Oktober.
Landesrat Richard Theiner, der aufgrund der Mandatsbeschränkung nicht mehr kandidiert, sagte seine Unterstützung im Wahlkampf zu. Aufdrängen wolle er sich aber nicht. Wesentlich sei es aber, so Theiner, dass man Im Landtag Ansprechpartner vor Ort habe. Die Leute seien so greifbarer.
Plangger erläuterte das umfangreiche Programm der Vinschger SVP, welches gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft, Vertretern aus den Sozialbereichen, gemeinsam mit den Schuldirektoren und vielen anderen mehr erarbeitet habe. Vom Gesundheitswesen, Mobilität (für die Vinschger SVP sei primär die Zuganbindung in die Schweiz; man unterstütze das Verkehrskonzept für die große Umfahrung im Obervinschgau), Arbeit und Wirtschaft (gezielt Industriepolitik für Neuansiedlungen fördern), zum ländlichen Raum (Lösung des Personalnotstandes bei der Post; Stärkung der Berglandwirtschaft), Soziales, Bildung, Energie (im Jahr 2020 verfällt die Konzession im Oberland) bis hin zu den Gemeinden brachte Plangger ein ambitioniertes Wahlkampf-Potpourri aufs Tapet.
Die Kandidaten pickten aus dem Programm Schwerpunkte heraus. Unterm Strich blieb eine Aussage von Sepp Noggler: Das Interesse der Politik in Bozen sei nicht groß, die Probleme in der Peripherie lösen zu wollen.
Eine Aussage Pinggeras war ebenfalls gegen die Zentralisierungstendenzen, die von Bozen ausgehen, gerichtet. Es sei, so Pinggera in Richtung Krankenhaus Schlanders, eine Illusion zu glauben, dass die Meraner Primare auf den Vinschgau schauen werden. Maria Herzl, die sich für die Menschen, für eine Erhöhung der Mindestrenten einsetzen möchte und zur Kandidatur gekommen sei wie die Jungfrau zum Kinde, sorgte mit einigen ihrer Aussagen für Gelächter. Sie möchte die Peripherie belebt wissen und sie habe früher gerne getanzt und möchte das auch weiterhin tun können. Allerdings gebe es kaum Tänzer, denn es gebe zu viele Männer mit großen Bäuchen. (eb)
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Doppelpass!
Im letzten Vinschgerwind äußert sich Gianni Bodini sehr besorgt was den angeblichen Frieden hier in Süd-TIROL betrifft. Wegen der Doppelstaatsbürgerschaft für uns Süd-TIROLER, eine Österreichische Minderheit in einen fremden Staat, so die Worte des Alt Landeshauptmann Dr.Luis Durnwalder, und den amtierenden Landeshauptmann Arno Kompatscher, und auch meine. Warum Herr Gianni Bodini, sollte ich in den Genuss des Passes von mein Vaterland Österreich kommen, sollte es dann nach ihren Meinung anschließend zum Dritten Weltkrieg kommen? Wem um Himmelswillen stört es, dass Tausende Amerikaner, dessen Vorfahren irgend wann einmal Italienisch waren, eine Doppelte Staatsbürgerschaft haben, die Amerikanische, die Italienische. Das selbe gilt für abertausende, in allen Herren-Länder, wo Kroaten zum Beispiel auch noch die Italienische Staatsbürgerschaft haben, weil einmal ein Vorfahre Italiener war. Wem stört es, dass der Nachrichtensprecher des RAI-Sender Bozen, Zeno Braitenberger zwei Pässe hat? Ihnen, Herr Gianni Bodini? Haben sie was gegen meiner Frau, die seit fast vierzig Jahren eine zweite Staatsbürgerschft hat, und meine Kinder auch? Wessen Frieden stören diese Menschen? Die doppelte Staatsbürgerschaft meiner Frau hat uns „nicht“ Gespaltet, im Gegenteil. Warum Herr Gianni Bodini, sollten wir, eine Österreichische Minderheit in einen fremden Staat, (um bei den Worten von den Landeshauptleuten zu bleiben) nicht den Ausweis vom Vaterland Österreich erhalten, was würde ihnen da weg genommen werden? Und ganz zum Schluss, die Stichelei mit den zwei Führerscheinen, lassen sie solche Frotzeleien, dafür ist dieses Thema viel zu Ernst. Ich schätze ihre Bilder und Texte sehr, auch dass sie sich öffentlich gegen die Faschistischen Orts und Flurnamen ausgesprochen haben, aber Bitte seien sie etwas Liberaler, uns Österreichern gegenüber die in einen fremden Staat leben müssen.
Gerhard Pali, Prad am Stj.
„Ich vermisse eine gemeinsame Vision.“ (Teil I)
Im „Sommerloch“ habe ich mir die Lokalzeitungen zu Gemüte geführt und bin dabei auf den Artikel „Große Baustelle – große Auswirkungen“ im Vinschgerwind bezüglich der Skiliftverbindung St. Valentin/Reschen gestoßen.
Schön, wenn im Oberland Aufbruchstimmung herrscht, dachte ich mir, aber weiß jemand auch, wohin die Reise geht?
Aus den Aussagen im Artikel kann ich nur ein Ziel herauslesen: Besser, Größer, Mehr.
Und das soll anscheinend genug sein, um im immer härteren Wettbewerb um immer weniger Skitouristen, bestehen zu können? Haben denn die Verantwortlichen wirklich die Zeichen der Zeit nicht erkannt? Die Touristen sind in den letzten Jahren immer zahlreicher gekommen, jedoch nicht, weil es hier so viele Skipisten gibt, sondern weil die Natur noch etwas zu bieten hat. Indem man nun auf Turbotourismus setzt, macht man genau das nach, was andere vorgemacht haben – und es führt unweigerlich in die Sackgasse.
Gut, von der Landesverwaltung kam grünes Licht, damit mit dem leidigen Thema Kaunertal endlich Ruhe ist (ich fürchte jedoch, der Schrecken hat noch kein Ende), 55% der 27 Millionen Euro hat man sich das kosten lassen. Ob diese nicht besser in innovativere und zukunftsorientiertere Projekte investiert wären als in noch einen weiteren Lift?
Nebenbei: wenn bei derartigen Investitionen mehr als die Hälfte der Summe von der öffentlichen Hand, sprich von unser aller Steuergeldern kommt, ist es auch nicht verwunderlich, daß nur soweit voraus gedacht und geplant wird, bis sich das selber eingesetzte Kapital amortisiert hat, in diesem Fall 15 statt der eigentlich zu berechnenden mehr als 30 Jahre! (abgesehen davon empfinde ich es als einen Interessenskonflikt, wenn in einer gewinnorientierten Schöneben AG die Gemeindeverwaltung als großer Teilhaber sitzt?!)
Ich vermisse in der Gemeinde Graun insgesamt eine gemeinsame Vision, ein gemeinsames Ziel, stattdessen werden punktuell einzelne Interessengruppen befriedigt, frei nach dem Motto: wenn jeder etwas bekommen hat, ist jeder zufrieden. Durch diese Herangehensweise werden wie in diesem Fall intakte zusammenhängende Wälder vernichtet, in anderen Fällen seit Jahrhunderten gewachsene Weiler und andere landschaftliche Ensembles durch Neubauten und Planierungen neutralisiert, ohne dabei zu erkennen, daß das, was den Reiz als Urlaubsdestination ausmacht, damit unwiederbringlich zerstört wird.
Ich habe eine Vision:
- Das Unrecht, das der Bevölkerung von Graun und Reschen angetan wurde, wird „wieder gut gemacht“. Ein etwas provokativer Vorschlag: Der Reschensee wird abgelassen und renaturiert. Ich sehe eine unvergleichliche Naturlandschaft mit Wiesen und kleinen Seen, wie sie mir meine Nandl mit Tränen in den Augen geschildert hatte – touristisch wäre dies sicher eine Perle Südtirols. Die perverse Vermarktung des Turms im See auf Kosten des Leids der damaligen Bevölkerung hätte ein Ende und der Turm könnte sich in ein Mahnmal verkehren - für mehr Achtsamkeit auf die lokale Bevölkerung, für mehr Respekt vor Natur und Landschaft. Vielleicht könnte man zumindest einen Teil der beim Turm eingespielten Gelder für Wiedergutmachungsmaßnahmen zweckbestimmen.
- Für die Bautätigkeit müssten genau geregelte Rahmenbedingungen geschaffen werden, mit Schutz von Ensembles. Neubauten als sanfte Erweiterung des Bestehenden – und nicht als Konkurrenz zum Alten! Keine fremdartige, sich in den Vordergrund drängende Strukturen in einer Landschaft, deren Lebensader ihre ländliche Prägung ist.
Ulrich Stecher,
St. Valentin, Dörfl
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Schnals - Die Gemeinde Schnals ist, was die Energie betrifft, in einer glücklichen Lage: Die ehemalige SEL AG, heute Alperia, verkauft ihren 40%igen Anteil an der „Energie Schnals Konsortial GmbH“ an die Gemeinde - und Schnals will weitere SELfin Aktien erwerben.
von Erwin Bernhart
Zwei Dinge hat der Gemeinderat von Schnals am 29. August 2018 in Sachen Energie beschlossen: Zum einen betraf es den Erwerb von weiteren SELfin-Aktien.
Glurns/Bozen - Wie es denn um die Apfelanlage vor den Stadtmauern stehe, wollte Rosa Prieth Pichler bei der Gemeinderatssitzung am 23. August 2018 unter „Allfälliges“ wissen. Bekanntlich hatte der Bauer Boris Sprenger vor den Stadtmauern ein Apfelanlage mit Holzpfählen errichtet, was zu großer Aufregung geführt hatte. Und zwar, war es Ansinnen der Stadtregierung unter dem damaligen BM Erich Wallnöfer, um die Stadtmauern aus denkmalpflegerischen Überlegungen einen Umkreis von 100 Metern frei von Obstkulturen bzw. frei von Betonsäulen zu belassen. Die Landesregierung hatte dieses Ansinnen abgeschwächt, indem sie sehr wohl im Obstbau übliche Betonsäulen verboten hat, aber nicht generell Obstbau. Sprenger hatte diese Situation genutzt und eine Apfelanlage mit Holzsäulen direkt vor den Stadtmauern errichtet und ein nachträglicher Beschluss der Landesregierung hat ihm dies auch gestattet. Sehr zum Unmut vieler Glurnser und sehr zum Unmut im Gemeinderat. Der Gemeinderat hat den Stadtrat mehrheitlich den Auftrag gegeben, gegen diesen Beschluss der Landesregierung vorzugehen, was dann auch mit einer Eingabe beim Verwaltungsgericht geschehen ist. In der Zwischenzeit, so die Auskunft von BM Luis Frank im Gemeinderat, habe man sich mit Boris Sprenger darauf geeinigt, dass Gerüst und Bäume gegen eine Entschädigung entfernt werden sollen. Die Stadt würde, so die derzeitige Vereinbarung, an Sprenger dafür 70.000 Euro bezahlen.
Die Sache hat aber einen gewaltigen Haken. Denn die Stadtverwalter haben in dieser Vereinbarung einen Dritten involviert. Und zwar solle die Landesregierung ihren Beschluss vom 08.08.2017 dahingehend abändern, dass im Umkreis von 100 Metern um die Stadtmauern sämtliche Obstgerüste verboten würden. Die Landesregierung hatte vor einem Jahr in ihrem Beschluss eine Aufsichtsbeschwerde von Seiten der Eigentümerin Schöpf angenommen.
Einziges Zeichen aus Bozen: Das Anfechten des Beschlusses der Landesregierung durch die Stadtgemeinde ist vorerst, in beidseitigem Einverständnis, sagt BM Frank, auf Eis gelegt. Man wolle zuerst abwarten, ob sich die Sache nicht außergerichtlich lösen lässt.
Bislang sei allerdings kein Durchkommen bei Landwirtschafts-Landesrat Arnold Schuler in dieser Causa, heißt es in Glurns. BM Frank habe bisher noch keinen Termin in Bozen bekommen.
Derweil wachsen die Apfelbäume vor den Stadtmauern möglicherweise in Richtung Vollertrag. Sprenger hat in den Geld-Verhandlungen ursprünglich schon mal angedeutet, was das für die Stadtkassa bedeuten könnte: Sein erster Vorschlag war eine Entschädigung von 180.000 Euro. (eb)
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Mals - Aufbruchsstimmung bei den Handelstreibenden und Dienstleistern der Marktgemeinde Mals: Nach mehr als sechs Jahren hat der Ort wieder einen gewählten Ortsausschuss des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Vor kurzem trafen sich die Wirtschaftstreibenden zu einer Ortsversammlung, um das Führungsgremium neu zu wählen.
In den Ortsausschuss für die nächsten fünf Jahre einstimmig gewählt wurden Diana Kuenrath, Johann Zwick, Josef Stecher, Marcel Weirather, Frowin Stecher und Harald Schuster. Als Ortsobmann wurde Johann Zwick bestimmt.
hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser war sehr erfreut über diese sehr positive Entwicklung und wünschte den Kaufleuten und Dienstleistern bzw. dem neuen Ortsausschuss viel Erfolg. Er dankte den Verbandsvertretern vor Ort für ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihre aktive Beteiligung am Dorfleben zur Sicherung und Weiterentwicklung des Handels. Spechtenhauser berichtete weiters über die Bezirksaktion „Mein Ort soll leben – erlebe deinen Ort“, die heuer bereits das vierte Mal ausgetragen wurde und die Konsumenten zum Einkaufen im eigenen Ort animieren soll. Das Ortsmarketing der Städte Tirano und Bormio in der Lombardei sowie die Entwicklung und die Zukunft des Stilfserjoches standen hingegen im Mittelpunkt einer Lehrfahrt. Die Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht 2017“ wurde neben dem Hoteliers- und Gastwirteverband auch vom Landesverband der Handwerker und Dienstleister getragen.
hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen stellte die neue Gutschein-Aktion des Verbandes vor. Dabei stellt der hds den Betrieben ein eigenes Pos-Gerät zu vorteilhaften Bedingungen und mit multifunktionalen Zusatzleistungen - wie das Ausgeben einer eigenen Kundenkarte - zur Verfügung (mehr Informationen unter www.hds-bz.it/monni). Vorgesehen ist auch eine neue, landesweit gültige Gutscheinkarte, die „monni card“ (mehr unter www.monni.bz.it).
Abschließend informierte Martin Stampfer, Verantwortlicher im hds für die Stadt- und Ortsentwicklung, über die Möglichkeiten der Abwicklung von Gemeinschaftsaktionen und die Unterstützung, die der hds seinen Mitgliedern dabei bietet.
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In Vorwahlzeiten tauchen Lösungsvorschläge für Straßenbauten und Zuganschlüsse im Vinschgau auf. Gar neue Dinge werden angedacht. Öffentlichkeitswirksam wird bislang nur der Zuganschluss der Süd-Tiroler Freiheit von Mals nach Landeck inszeniert. Die Süd-Tiroler Freiheit nimmt sich die Freiheit von Träumen heraus. Die Südtiroler Volkspartei verbietet sich Träumereien: Sie hält an der seit mehr als 10 Jahren am Tisch liegenden Zugverbinung Mals-Scuol fest. Zum anderen hat die SVP in Sachen Zug auch Handfestes vorzuweisen: die voranschreitende Elektrifizierung des Vinschger Zuges.
Nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind aber Diskussionen und Pläne, die den Ausbau der Straße betreffen. Vordergründig hat die Regierungspartei auch diesbezüglich Handfestes: Die Umfahrung von Kastelbell wird tatsächlich in Angriff genommen und demnächst gestartet. Was aber nicht im Vorwahlkampf diskutiert werden soll, ist das Ansinnen, real eine Umfahrung anzudenken - von Schluderns aus - zwischen die Handwerkerzonen von Schluderns und Glurns hindurch - am Tartscher Bichl vorbei hinauf - unter Mals nach links schwenkend und in die Laatscher Straße einmündend. Eine zweite Umfahrung soll auch nicht an die Öffentlichkeit, zumindest nicht vor den Wahlen: Für die Töll und für Rabland wird groß gedacht. Eine Umfahrung, so interne Strategien, könnte knapp unter der Enge der Töll in den Berg stechen, Rabland umfahren und beim Caregnato wieder in die Hauptstraße münden.
Die Politik für Mobilität im Vinschgau, das ist festzuhalten, bleibt mobil. Wurscht ob vor oder nach den Landtagswahlen.
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Von Albrecht Plangger - Die Abgeordnetenkammer und der Senat haben ihre Tore wegen des Einsturzes der Brücke in Genua früher als geplant geöffnet. Am 27. August wurde Infrastrukturminister Toninelli von den zuständigen Kommissionen zum „crollo del ponte Morandi“ angehört und am Dienstag 4. September will sich die Regierung dem Parlament stellen und somit können alle Parteien ihre Vorschläge einbringen. Die Tragödie in Genua wird aus meiner Sicht die politische Marschrichtung der Regierung verändern. Den privaten Autobahnbetreibern wird man jetzt das Leben schwerer machen und die eigene Kontrollpflicht ernster nehmen, um sicherzustellen, daß mehr Finanzmittel in Instandhaltung, Sicherheit und Modernisierung investiert und weniger Finanzmittel als Dividenden an die privaten Aktionäre ausgeschüttet werden. Für Südtirol könnte die neue Marschrichtung der Regierung vorteilhaft sein, da beim zur Diskussion stehenden Konzessionsverlängerungsmodell bei der Brennerautobahn alle privaten Aktionäre ausscheiden müssen und die lokalen Körperschaften wie Regionen, Provinzen, Handelskammer usw. den Schwerpunkt auf Instandhaltung und Investitionen in die Infrastrukturen legen wollen und nicht auf Einnahmen zur Verbesserung des eigenen Haushaltes. Nächste Woche beginnt dann die Abgeordnetenkammer mit der Prüfung des sog. Omnibus-Dekretes „milleproroghe“, das bereits am 6. August vom Senat gebilligt wurde. Es handelt sich um eine Fristenverlängerungsverordnung die verschiedene Wirtschaftsbereiche trifft u.a. wird die Frist für die geplante Reform der Genossenschaftsbanken (Raiffeisen) verlängert. Zu den umstrittenen Aspekten des Dekretes zählt der Beschluss die Impf-Sanktionen auszusetzen. In den kommenden Tagen verfällt auch der Termin für die Anfechtung des Südtiroler „Wolf-Gesetzes“ vor dem Verfassungsgerichtshof. In der Sache wird man sich in Rom jetzt wohl bewegen müssen. Dem Parlament wird Premier Giuseppe Conte in den nächsten Tagen den Haushaltsgesetzesentwurf vorstellen, der laut dem Regierungschef „rigoros und mutig“ sein wird. Wir sind gespannt.
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Das K. u. K. Museum Bad Egart auf der Töll veranstaltet am 10. September zum 120. Todestag der Kaiserin Elisabeth eine Gedenkfeier. Zu Gast: der Historiker Klaus Eggert; ab 17.00 Uhr
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Schlanders - In Schlanders werden in politischen Kreisen für die Nachwahlzeiten, für die Zeit nach dem 21. Oktober 2018, Szenarien entworfen. Eine der Annahmen: Ein bei den Wahlen gestrauchelter und damit politisch sowie in seinem Ego angeschossener BM kehrt aus einer träumerisch-politischen Exkursion in sein Amt und damit in die Realität zurück. Neuwahlen würden sich erübrigen, es müsste in der Ratsstube gearbeitet werden wie gehabt. Diese Annahme basiert auch darauf, dass die Wählerschaft in Schlanders den BM lieber als BM sieht als als Landtagsabgeordneten. Grundstock der Wählerschaft des Schlanderser BM sind eben die Wähler in Schlanders. Wenn die Schlanderser den BM nicht für ein Landtagsmandat wählen, wollen sie ihn lieber als BM in Schlanders.
Das andere Szenario: Der Schlanderser BM wird nach Bozen gewählt. Was dann? Wer kommt als BM-Nachfolger in Frage? Der derzeitige VizeBM und Kortscher Bauer Reinhard Schwalt zeigt (derzeit) wenig Interesse. Der vorherige BM Johann Wallnöfer käme, so ein Szenario, als Nachfolger durchaus in Betracht. Nachgedacht wird auch über externe BM-Bewerber. Der ehemalige Kastelbeller BM Sepp Alber könnte in Schlanders reüssieren. Ein anderes Szenario: BM Nachfolger könnte der ehemalige Schlanderser Generalsekretär Günther Bernhart werden. (eb)
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Burgeis/St. Valentin - Die Brücke am „verbrannten Haus“ am untersten Zipfel des Haidersees, man sagt „beim Kortscher“, ist alt, marode und sie hat gleich zwei Probleme: Die Statik stimmt nicht und sie existiert offiziell gar nicht. Wem sie gehört bzw. auf wessen Grund sie steht, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Und zwar ermitteln die Gemeinde Mals und die Gemeinde Graun, wem die Brücke gehören könnte bzw. auf wessen Grund sie steht. Der Burgeiser Fraktionsverwalter Hansjörg Bernhart ist auf die schadhafte Brücke aufmerksam gemacht worden. Die Fraktion Burgeis hat mit Metallplatten, die über die morschen Balken gelegt worden sind, rasch reagiert. Bernhart sagt, es bestehe vorläufig keine Gefahr. Mit BM Ulrich Veith wurde Kontakt aufgenommen und nun ist zu klären, wem diese Brücke (Bild), die offiziell gar nicht existiert, gehört und wer für die Sanierung dann verantwortlich ist.
Die Brücke wird von Bauern, vom Almpersonal im Zerzertal und auch von Radfahrern rege genutzt. Nicht auszudenken, wenn es zu einem Unfall kommen sollte. (eb)
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Schnals/Plaus - Walter Theiner (Bild) wandelt seit 18 Jahren zwischen den Welten. Theiner ist Gemeindesekretär zu 60 Prozent von Schnals und zu 40 Prozent von Plaus. Er pendelt zwischen einer Gemeinde der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und einer Gemeinde der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Die Vereinbarung zwischen den Gemeinden war 9 Jahre lang gültig, wurde um 9 Jahre verlängert und ist seit kurzem erneuert worden. Der Schnalser Gemeinderat hat die neue Vereinbarung abgesegnet. Theiner wird demnach zu 70 Prozent für Schnals und für 30 Prozent für Plaus tätig sein. Schnals habe um einiges mehr an Verwaltungsaufgaben, an Bauten und an anderen Tätigkeiten aufzuweisen, deshalb sei die prozentuelle Anpassung notwendig. Dass sich gerade kleinere Gemeinden Dienste teilen werden müssen, sagte Theiner, sei in Zukunft Gebot der Stunde. Die Dienstteilung werde auch gefördert. Der Gehalt eines Gemeindesekretärs, der in zwei Gemeinden tätig ist, ist um 25 % brutto erhöht. Aber man solle es auch nicht übertreiben, schmunzelte Theiner in Richtung des Generalsekretärs von Schlanders, der gleichzeitig noch Glurns und Taufers betreut. Theiner konstatierte auch, dass sich für den Posten eines Gemeindesekretärs kaum Bewerber fänden, obwohl das Gehalt interessant sei und genügend ausgebildete Gemeindesekretäre vorhanden seien. (eb)
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Heute ist ein großer und verkannter Malser heimgekehrt“, so beginnt der aus Schluderns stammende Kulturpublizist und Buchautor Sebastian Marseiler sein Einführungsstatement bei der Ausstellungseröffnung am 10. August in der Bibliothek von Mals. Genau vor 5 Jahren ist Christian Folie in Völs am Schlern verstorben.
Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Ägidius, 1. September 2018
Nicht dass der Nationalpark Stilfserjoch, unter dessen Rubrik der heutige Beitrag über Plamort erscheint, jetzt vergrößert werden sollte. Aber historisch und naturkundlich interessante Plätze gibt es im Vinschgau selbstredend auch außerhalb der Grenzen des Nationalparks.
Laas - Die Struktur des Wohn- und Pflegeheimes St. Sisinius in Laas hat den besten Platz im Dorf und ist die gute Stube für alle Betreuungs- und Pflegeformen älterer Menschen in der Gemeinde Laas“ so bezeichnete der Ortspfarrer Roland Mair bei der Segnung der neuen Räumlichkeiten, eines Transportbusses und eines E-Fahrradtandems die Einrichtung.
Prad - Vor 30 Jahren gründeten begeisterte Fans des FC Bayern München in Prad den „Bayern Fan Club Ortler“. Der runde Geburtstag wurde kürzlich in der Lichtenberger Sportzone kräftig gefeiert. Neben Mitgliedern aus Prad und Umgebung waren auch einige aus Bayern angereist. Fleißige HelferInnen hatten Zelte aufgebaut und Tische in Rot-Weiß geschmückt. Auch Weinflaschen mit Jubiläums-Etikette standen bereit. Unzählige nostalgische Fotos waren in der Sportbar ausgestellt, darunter viele Schnappschüsse, die FC Bayern Fans in den Räumlichkeiten des großen Vereins in München schießen konnten. Die Gäste wurden mit einem Aperitif begrüßt und durften sich mit ihrer Unterschrift auf einem großen Fan Club Logo verewigen. Dann wurde gegessen, angestoßen, geplaudert. Erinnerungen wurden ausgetauscht, von Besuchen einst im Münchner Olympiastadion und neuerdings in der Allianz-Arena. Nebenbei verkauften zwei Mädchen Lose, die im Nu vergriffen waren. Jedes anwesende Mitglied erhielt auch noch ein Sonderlos. Zu gewinnen gab es begehrte Bayern-Fan-Artikel, darunter ein Trikot mit den Original-Unterschriften der Bayern-Spieler der Meisterschaft 2017/18. Dieses hatte der Münchner Verein zur Verfügung gestellt mit der Auflage, den Erlös einem wohltätigen Zweck zuzuführen.
Mit einem FC-Bayern Quiz unterhielt der Pressebeauftragte des Bayern Fan-Clubs Ortler, Herbert Marseiler, die Gäste. Und dessen Tochter Mara überraschte mit einer köstlichen Sachertorte, verziert mit Enblems des FC-Bayern. Marseiler war jahrelang treibende Kraft im Fan-Club und hatte viele Kontakte mit München aufgebaut. Marseiler gratulierte dem amtierenden Ausschuss um Präsident Roman Angerer und seinen Ausschussmitgliedern für den Einsatz, so zum Beispiel für die Organisation der Fahrten nach München. Seiner Frau Renate dankte er mit einem Blumenstrauß dafür, dass sie all die Jahre für seine FC-Bayern-Leidenschaft die nötige Geduld aufgebracht hatte. Blumen gab es auch für die rührige Kassiererin und „gute Seele“ des Clubs, Carmen Koch. Ein Dank ging auch an die Sponsoren, ohne die so manche Veranstaltung nicht möglich wäre.
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Glurns - Auf einem etwas erhöhten Podest und mustergültig restauriert bewacht die Statue des Hl. Nepomuk nun wieder die Etschbrücke am Tauferer Tor in Glurns. Der Heilige wirkte einst als Bischof in Prag und wurde in der Moldau ertränkt. Auf Betreiben des städtischen Heimatpflegevereins unter der Führung von Karl Sagmeister und nach Absprache mit den Verantwortlichen des Landesdenkmalamtes war die Restaurierung im Mai 2018 in der Werkstatt Pescoller in Bruneck in Auftrag gegeben worden. Am 20. August 2018 fand die Skulptur dann im neuen von der Tischlerei Folie in Mals gefertigtem Gehäuse mit Schindeldach wieder seinen angestammten Platz. „Wir haben uns auch für einen höheren Sockel entschieden, um die Figur sichtbarer zu machen“, erklärt Sagmeister. Die Kosten übernehme zu einem Teil das Landesdenkmalamt. Für den Rest der Finanzierung hoffe er nun auf das Entgegenkommen der Stadtverwaltung. „Der Bürgermeister Alois Frank hat seine Bereitschaft dazu bekundet, denn er ist immer hinter den Heimatpflegern gestanden“, so Sagmeister. Der rührige Senior hat in Vergangenheit schon einiges bewirkt hat, so zum Beispiel die Restaurierung der Kapellen am Weg zur St. Martin Kirche. Nun möchte Sagmeister sein Amt in jüngere Hände geben. Bei der Vollversammlung am 7. September 2018 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal von Glurns könnten die Weichen in Sachen Heimatpflege neu gestellt. (mds)
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Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, steht das Thema Heizen wieder an.
Öfen, Tipps und Neues: Dieses Sonderthema gibt Einblick ins Heizen.
Langtaufers/Glurns - Die Zuhörerinnen und Zuhörer im Gemeindesaal konnten kürzlich bei freiem Eintritt ein einzigartiges und hochkarätiges Sinfoniekonzert erleben, das gut und gerne bei den parallel laufenden Meraner Festwochen auf dem Programm hätte stehen können. Darauf wies der verantwortliche Organisator des Konzertes Martin Moriggl aus Glurns hin. Serviert wurde den Gästen einen Ohrenschmaus vom Feinsten.
Unter der Leitung von Martin Lill (Dirigent in der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover) waren anspruchsvolle Werke von Evard Grieg, Ottorino Respighi und Jean-Philippe Rameau zu hören. Die Musikerinnen und Musiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter Musikstudenten, Orchestermitglieder aber auch Laienmusiker hatten sich im Projekt „Wandern & Musik“ zusammengefunden und sich eine Woche lang bei täglichen Musizierabenden in Glurns auf das Konzert vorbereitet. Der Raum war ihnen von der Stadtgemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Untergebracht waren die Musikerinnen und Musiker bei der Familie Renate und Andreas Fliri in Langtaufers. Tagsüber unternahmen sie von dort aus die unterschiedlichsten Wanderungen. Stolz sind sie beispielsweise, den „Elfer“ geschafft zu haben.
„Wandern & Musik“ im Sommer ist eine Erweiterung der „Orchesterakademie Ski & Musik“, die seit Jahren im Winter ebenfalls in Langtaufers sattfindet und mit Konzerten in Glurns und auch Reschen endet. Auch diese Veranstaltung wird seit Beginn von Moriggl betreut. Die Musikerinnen und Musiker bedankten sich beim abschließenden Umtrunk herzlich bei Moriggl und überreichten ihm ein Edeldestillat. (mds)
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Bereits zum vierten Mal fand heuer die „Äktienweek“ des Jugendtreff „All in“ Kastelbell-Tschars sowie Jugendcafé „ChillOut“ Latsch statt. Auf dem Programm standen der Erlebnisberg Watles, GoKart fahren am SafetyPark Pfatten, Canyoning in der faszinierenden Passeierschlucht, ebenso wie der Ausbruch aus den Escaperooms in St.Valentin auf der Haide sowie der Besuch des Parco aquaticos Cavour. Das Wetter hat auch diese Woche perfekt mitgespielt, bis auf das Wochenhighlight- die Area47 wurde zum Parco Cavour. Dennoch war die Woche äußerst „bärig“ und alle Teilnehmer konnten zufrieden auf die Woche zurückblicken. Mit tollen Erfahrungen, überwundenen Schweinehund und neuen Freundschaften ging es für viele am Freitag nach der Äktionweek, von Valeggio sul Mincio direkt ins Bett.
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Programm
Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten
Samstag, 08.09.2018 – 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ein einzigartiges Produktsortiment rund um die schmackhafte und vor allem gesunde Birnensorte ist auf dem Themenmarkt in den Glurnser Lauben zu finden.
Geselliger Abend mit kulinarischen Köstlichkeiten von der Palabirne und Musik
Samstag, 08. September 2018 – ab 19.00 Uhr
im Stadtsaal
Die Palabirne ist eine alte Spezialität des Vinschgaus. Beim Fest zu ihren Ehren werden kreative Palabirn-Köstlichkeiten aufgetischt und musikalisch unterhalten mit: Sagmeister Sophia (Blockflöte, Fagott) begleitet von Oliver Stilin (Klavier); Prieth Sarah (Klavier)
Zum Tanz spielt die Nauderer Schupfamusi Palabirngerichte werden zubereitet von Ziernheld Manfred
Natur&Kulturerlebnis: „Er-fahr-ung Glurns – Reiseberichte aus 3 Jahrhunderten“
Sonntag, 09.09.2018 – 07.00 Uhr
in der Frauenkirche im Stadtzentrum
Eine musikalisch-literarische Wanderung zum Sonnenaufgang – begleitet von Gedanken und Texten, Stimmen, Klängen und Stimmungen; Texte: Christof Anstein, Musik: Bernadette Kathrein und Christof Amenitsch
anschließend
zu Gast
bei einem Palabirnenbaum zu einem gemeinsamen Frühstück.
Beitrag € 15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück) – Kinder frei
Anmeldung erwünscht im Tourismusbüro Glurns unter Tel. 0473 831 097 oder info@glurnsmarketing.it
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Stadtgeschichte, Palabir und Kas
Sonntag, 09.09.2018 – 14.30 Uhr
Rathausplatz
Christof Anstein und Hansi Baumgartner präsentieren an drei Stationen Historisches von der Stadt Glurns und spannende Kombinationen aus Kas und Palabirne.
Dauer ca. 2 – 2,5 Stunden
Beitrag € 30,00 pro Person
Anmeldung bis Samstag, 08.09.2018
im Tourismusbüro Glurns unter Tel. 0473 831 097 oder
info@glurnsmarketing.it
Lesung im Wirtshaus
Dienstag, 11.09.2018 20.00 Uhr
Historischer Gasthof Grüner Baum
Buchvorstellung „Aus dem Klostergarten St. Johann, Müstair“ mit der Autorin Carmen Müller.
Organisiert vom Bildungsausschuss Glurns
Vortrag: Hochbeet – Hügelbeet, worauf kommt’s wirklich an!
Donnerstag, 13.09.2018 20.00 Uhr
Gemeindehaus 3. Stock
Erfolgreich Gärtnern auf kleinem Raum auch ohne Garten
Das Geheimnis vitaler Pflanzen mit natürlichen Mitteln.
Vortrag aus der Praxis von Bernhard Scholl
aus Friedrichshafen am Bodensee; Vortragsdauer: ca. 1 1/4 Std
mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis
Palabirasunnta
Sonntag, 16.09.2018
Der Palabirasunnta bildet den Abschluss der traditionellen Palabiratage in Glurns. Seit mehreren Jahren wird das Fest von der Freiwilligen Feuerwehr von Glurns organisiert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nach dem gemeinsamen Kirchengang mit Prozession begibt man sich auf den Stadtplatz, um die Ernte der Palabirne noch einmal gemeinsam zu feiern.
08.30 Uhr – Gottesdienst in der Pfarrkirche mit anschließender Prozession
Ab 10.00 Uhr – Festbetrieb der Freiwilligen Feuerwehr von Glurns Musik und Tanz
GAP Glurns Art Point:
TiefKollektiv-Profondo
Collettivo von Michele Fucich
Freitag, 07.09. – Sonntag, 16.09.2018
frei zugänglich im urbanen Raum und im GAP Glurns, Widumplatz 3
Ausstellung, Performances, Projektionen und Talks im urbanen Raum und im GAP Glurns Art Point.
Ein Projekt von Michele Fucich, GAP Curator in Residence 2018, KünstlerInnen: Pasquale Autiero, Francesca Balducci, Clara Delva, Valentina De Rosa, Nuno Escudeiro&Nikolaus Von Schlebrügge, Manuel Fanni Canelles, Alexandra Kaufmann, Piotr Pietrus, Silvia Morandi, Caterina Nebl, Vincenzo Pagliuca, Masiar Pasquali, Alessandro Toscano, Giovanni Troilo, Valentina Vannicola.
Glurnser Stadtlsingen2018
am Palabira-Sunnta, 16. September 2018
8.30 Uhr
Festgottesdienst
ab 10.30 Uhr
Festbetrieb am Stadtplatz
11.00 – 12.00 Uhr
Unterwegs mit RAI Südtirol –
Radio-Live-Sendung
13.20 – 17.00 Uhr
Stadtlsingen mit Chören
auf verschiedenen Plätzen der Stadt
17.00 Uhr
Gemeinsames Schlusslied
am Stadtplatz
Veranstalter: Kirchenchor Glurns, Vinschger Chor, Südtiroler Volksmusikkreis/Bezirk Vinschgau,
Südtiroler Chorverband/Bezirk Vinschgau
Burggrafenamt
Bildungsausschuss Glurns
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Pressemitteilung - Freiheitliche - Der freiheitliche Bezirkssprecher des Vinschgaus, Werner Perkmann, hat kürzlich mit Parteikollegen das Werk der Göflaner Marmor GmbH und den Göflaner Marmorbruch besucht. „Wir Freiheitliche sind überzeugt, dass die Göflaner Marmor GmbH ein wesentlicher und unverzichtbarer Arbeitgeber für Göflan und Schlanders ist. Die Wertschöpfung, die durch den Marmorabbau und die Marmorverarbeitung in Göflan erzeugt wird, kommt direkt dem Vinschgau und den Vinschgern zu. Das technische und unternehmerische Know-How, das die Unternehmerfamilie Pohl in der Göflaner Marmor GmbH aufgebaut hat, ist sehr beeindruckend. Die Göflaner Marmor GmbH ist ein Vorzeigebetrieb, auf den wir Vinschger stolz sein können!“ so Werner Perkmann. „Dennoch hat die Göflaner Marmor GmbH seit Jahren mit einem rechtlichen und logistischen Problem zu kämpfen: der Abtransport des Marmors vom Marmorbruch zum Werk wirft immer wieder rechtliche Fragen auf. Ein Unternehmer braucht jedoch Sicherheit, damit er Investitionen planen kann, damit er Lieferfristen einhalten kann und damit das Unternehmen gesichert wird. Aus verschiedensten Gründen wird der Göflaner Marmor GmbH mit immer neuen Rechtsschwierigkeiten diese Sicherheit nicht gewährt. Hier muss von der Politik endlich Klarheit geschaffen werden! Es liegen schon seit Jahren verschiedene Lösungsvorschläge vor, um die Transportwege für die Göflaner Marmor GmbH zu sichern, die unter anderem von der Familie Pohl auf eigene Kosten erarbeitet und mit der öffentlichen Verwaltung auf Gemeinde- und Landesebene abgestimmt wurden. Es ist endlich an der Zeit, dass die Politik handelt! Wir Freiheitliche werden uns dafür einsetzen, dass ein Vinschger Unternehmen wie die Göflaner Marmorwerke GmbH endlich die Rahmenbedingungen bekommt, die ein Betrieb braucht, um in Ruhe arbeiten zu können. Es geht um unsere Arbeitsplätze, unsere Familien, um die Sicherung der regionalen Wertschöpfung. Wir Freiheitliche werden hier stets an der Seite unserer Betriebe sein!“ so Werner Perkmann. „Ich bedanke mich bei der Unternehmerfamilie Pohl für die hochinteressante Führung und die vielen Detailinformationen sowie bei unserem Generalsekretär Florian von Ach und unseren Landtagskandidaten Heidi Sparber und Otto Mahlknecht für ihr Kommen und ihre Bereitschaft, die berechtigten Anliegen der Göflaner Marmorwerke zu unterstützen“, so Werner Perkmann abschließend. Danach besuchten die Freiheitlichen Kandidaten das Schützenfest auf der Göflaner Alm.
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Mit ihrem vierten Erfolg in Serie beim diesjährigen Ötzi Alpin Marathon schrieb Anna Pircher im Frühjahr Südtiroler Sport-Geschichte. Die Athletin aus Morter, deren Leidenschaft vor allem dem Berglauf gilt, konnte in ihrer bisherigen Karriere schon zahlreiche großartige Erfolge feiern.
Von Sarah Mitterer
Ötzi Alpin Marathon, Brixen Dolomiten Marathon, St. Martin Berglauf…
Burgeis/Zerzatal - Im Kirchlein zu St. Martin in Zerza finden im Laufe des Sommers drei Messfeiern statt: zu Jakobi (25. Juli), zu Laurenzi (10. August) und zu Bartlmäh (24. August). Vor 5 Jahren hat die Dorfgemeinschaft von Burgeis das Kirchlein in einer schönen 300-Jahr-Feier hochleben lassen. „Im Jahre 1713 ließ der zugewanderte Dorfkrämer Matthias Rediff aus Burgeis am Eingang des Zerzertales auf 1.800 Meter Meereshöhe zur Abwendung von unerklärlichen Viehkrankheiten eine Kirche erbauen. Sie wurde nach zweijähriger Bauzeit 1715 dem hl. Martinus geweiht“, wurde damals im Vinschgerwind von Roland Peer und Eugen Jörg unter anderem geschrieben.
Zu Bartlmäh ist der Dank für einen gut verlaufenen Almsommer Gegenstand der Messfeier. Heuer wurde diese von Pater Peter Perkmann vom Kloster Marienberg zelebriert und von inbrünstigem Volksgesang umrahmt. Dem Messner zu Zerz, Valentin Kuenrath, ist es zu verdanken, dass sich das Kirchlein im Sommer zu den drei Messfeiern picobello präsentiert. zur Rechten und zur Linken des Hochaltares befinden sich die Statuen der zwei Heiligen Cosmas und Damian. Zur Erinnerung: Die zwei Statuen hat „Schlosser Hans“ Moriggl von Peter Pircher nachschnitzen lassen. Die originalen Statuen sind 1965 gestohlen worden, wurden dann als Diebesgut sichergestellt und im Bozner Museum verwahrt. Moriggl gelang es mit Hilfe des damaligen VizeBM Elmar Pichler Rolle die Statuen wieder nach Burgeis zu holen, wo sie sicher verwahrt werden. (eb)
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Oberliga/Landesliga - Nichts wurde es aus der Revanche beim Pokalspiel Naturns gegen Latsch. Zum Saisonauftakt trafen die Gelb-Blauen im Pokal auf den Landesligist Latsch (Dreiergruppe mit Schlern). Bereits in der vergangenen Saison gab es dieses Aufeinandertreffen, mit dem besseren Ende für die Latscher. Eine Wiederholung wollten die Naturnser unbedingt verhindern. Doch schon zu Beginn des Spiels kassierte Naturns einen ersten Dämpfer. Matthias Gufler verletzte sich und fällt mehrere Wochen aus. In der 19. Minute ging der Außenseiter aus Latsch schließlich durch den Treffer von Neuzugang Matthias Prünster in Führung und nur zehn Minuten später erhöhte Alex Medda auf 2:0. Nur eine Minute verging und die Latscher stellten die Weichen noch vor dem Ende der ersten Halbzeit auf Sieg. Johannes Höllrigl netzte zum 3:0 Führungstreffer ein. Naturns kämpfte zwar weiter, doch ein Ehrentreffer wollte nicht gelingen und so musste der Oberligist beim ersten Pflichtspiel der Saison eine Niederlage einstecken. Doch schon beim zweiten Pokalspiel zeigte das Team was in ihm steckt und fegte Schlern mit 3:0 vom Platz.
Die nächste Partie in dieser Dreiergruppe lautet Latsch gegen Schlern. (sam)
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Am 6. Oktober bestreitet Anna ihr nächstes Rennen. In Monte Baldo am Gardasee wird sie bei einem Berglauf teilnehmen, bei dem 14 Kilometer und 2000 Höhenmeter zu absolvieren sind. Wieder ein Podestplatz: Beim Sesvenna Berglauf, der am 15. August ausgetragen wurde, gelang Anna mit Rang 3 ein weiterer Podestplatz in ihrer Berglauf-Karriere. (sam)
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Kolping im Vinschgau - In der vorletzten Ausgabe behandelte ich das Thema: Kolping als Aktionsgemeinschaft- heute nun das Thema: Bildungsgemeinschaft.
Die Welt ist in einem ständigen, rasanten sozialen Wandel begriffen. Dies verlangt von allen Menschen eine ständige Neuorientierung und eine Erweiterung ihrer Kenntnisse, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden.
Adolph Kolping selbst hat die Bedeutung der Bildung immer wieder herausgestellt und den Leitspruch des Heiligen Benedikt „Bete und arbeite“ angesichts der Herausforderungen der Zeit erweitert zu: „Bete, lerne und arbeite.“
Kolping ist daher bestrebt, den Mitgliedern und der Gesellschaft ein breites, alle Lebensbereiche umfassendes Bildungsangebot zu unterbreiten.
Die Angebote sollen die persönlichen Anlagen der Teilnehmer zur Entfaltung bringen und befähigen sie zum Wohle aller ein zu setzen. Aus diesem Grunde muss das Bildungsangebot Kolpings verschiedenste Bereiche umfassen: berufliche- und Familienbildung, aber auch gesellschaftliche, soziale und religiöse Bildung. Die Angebote sollen dem Menschen nicht nur helfen, seinen Platz in der Erwerbsgesellschaft zu finden, sondern auch Orientierung bieten in einer sich rasch veränderten Welt. Also nicht nur reine Wissensvermittlung , sondern unbedingt auch Herzensbildung!
Ein Beispiel stellt der Vortrag der Kolpingsfamilie Vinschgau am 14. September um 20 Uhr in Schlanders ( Gamperheim) zum Thema:“ Innerer Frieden- durch Entspannung“ mit Bernadette Schwienbacher, dar. Zu zahlreicher Teilnahme wird herzlich eingeladen!!
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Partschins - Jedes Jahr in den Sommermonaten finden im historischen Ambiente des Bioweinguts Stachlburg Konzerte mit namhaften Künstlern statt, die der örtliche Tourismusverein organisiert.
Im Juni war Max Zischg aus Meran zu Gast, im Juli Hermann Andrä Graber, besser bekannt als „Vielsoatig“ und im August Tracy Merano mit Patrick Strobl im Duett. Mit der heurigen Konzertreihe wurde das Projekt „Wünschewagen“ des Weißen Kreuzes und der Caritas unterstützt. Die zahlreichen Besucher haben für diesen Zweck insgesamt € 710,82 gespendet.
Nun wurde die gesamte Summe den Verantwortlichen von Wünschewagen Südtirol übergeben. So wird geholfen, schwerkranken Menschen einen letzten Lebenswunsch zu erfüllen.
Ankündigung:
Am 15.09.2018 ab 19.00 Uhr
Benefizkonzert zum 20jährigen Bestehen von „JEREMY“ der Rock- und Bluesband im Bioweingut der Stachlburg in Partschins.Der Gesamterlös aus den freiwilligen Spenden geht zugunsten der Kinderkrebshilfe „Regenbogen“
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Stellungnahme der Freunde des Krankenhauses Schlanders und des KVW Bezirksausschusses Vinschgau - Ein Herz für die Peripherie… für den Erhalt aller Primariate und den Erhalt der Position des ärztlichen Direktors im Krankenhaus Schlanders!
Gesundheit und Lebensqualität sind das höchste Gut. Mit viel Einsatz und Engagement arbeiten unsere Ärzte und Pflegekräfte täglich für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Vom wind gefunden - Vegetarismus ist eine Ernährungs- und Lebensweise, bei der neben Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs nur solche Produkte verzehrt werden, die vom lebenden Tier stammen. Es gibt verschiedene Formen des Vegetarismus. Allen vegetarischen Kostformen gemeinsam ist das Meiden von Nahrungsmitteln, die von getöteten Tieren stammen, wie Fleisch und Fisch. Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Einstellung sowie Lebens- und Ernährungsweise. Vegan lebende Menschen meiden auch alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Darunter fallen z.B. Milch, Käse, Quark, Honig und Eier. Veganismus ist nicht nur eine Ernährungsweise, sondern eine Lebensweise, die versucht alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden. Der Flexitarismus ist eine neue Esskultur, welche den Fleischkonsum zulässt, ihn jedoch nicht zum Mittelpunkt macht. Flexitarier sind Personen, die sich überwiegend vegetarisch ernähren, aber auch gelegentlich hochwertiges, biologisch produziertes Fleisch zu sich nehmen, sie zeigen Flexibilität in der Ernährungsweise. Flexitarier bezeichnen sich auch als „Teilzeit-Vegetarier“ oder „Wochenend-Vegetarier“. (hzg)
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Mals/Glurns - Das Martinsheim Mals, das Seniorenheim, strebt einen Zubau an und möchte damit auch intern in Richtung zeitgemäße Qualität umstrukturieren. Derzeit sind es 83 Betten und nach dem Zubau sollen es 100 Betten sein. Das Projekt ist mittlerweile genehmigungsreif.
von Erwin Bernhart
Weil das Martinsheim in Mals eine Struktur ist, an der vier Gemeinden Anteile haben, stellen die Verantwortlichen den geplanten Zubau in allen Gemeinden vor.
Naturns - Von einem begeisterten Publikum bejubelt, wurde die Leistung der musikalischen Freiluftdarbietung der Musikapelle Naturns beim Sommernachtskonzert am 23. August 2018. Vor allem die „himmlischen“ Klänge und die solistischen Einlagen begeisterten.
Der versierte Klangkörper mit großer Fülle, unter der musikalischen Leitung von Dietmar Rainer, entführte in seiner fünften Auflage des Sommernachtskonzerts das Konzertpublikum auf eine Reise aus Filmmusik, Samba, Rock & Pop, Ballade sowie Swing und Jazz im Big Band Sound.
Begrüßt wurden die zahlreich erschienen Musikliebhaber mit „musikalischen“ Regentropfen des Himmels sowie den majestätischen Fanfaren der Blechbläser des Titelsongs „Gonna Fly Now“ aus der Filmreihe „Rocky“, dessen Höhepunkt mit dem bravourösen Trompetensolo von Manuel Tumler erreicht wurde und seinen Ausklang in der raffinierten Anmoderation desselben Stückes durch Judith Leiter und Daniel Götsch im Klangbeet des Blasorchesters fand.
Seinen Lauf nahm der Konzertabend mit dem Werk „Children of Sanchez“ von Chuck Mangione, bei dem Lukas Schwienbacher mit seinen einfühlsamen Soloflügelhornklängen die traurige Geschichte der Kinder von Sanchez erzählte. Im Werk „The Girl from Ipanema“ setzte Daniel Götsch im mitreisenden Sologesang die typischen stilistischen Eigenheiten des Bossa-Nova-Gesangs gekonnt um, während die Kapelle ausdrucksstark das am Strand von Ipanema entlanglaufenden Girl im Samba-Rhythmus darstellte. Ebenso brasilianisch sollte es mit dem Stück „Tico-Tico“ weitergehen. In dem swingenden Arrangement „In the Mood“ von Joe Garland verstand es Kapellmeister Rainer, den typischen Sound des Glenn-Miller-Orchestra einzufangen. Weiter ging es mit einem Medley, solistisch meisterhaft an der Klarinette von Daniel Götsch dargeboten. Am Klavier glänzte Julia Wellenzohn mit den verträumten Melodien von „River Flows in You“ und „Ballade Pour Adeline“. Virtuos auch die Leistung von Philipp Götsch in der „Aria“ von Robert Finn, Melancholie und Nostalgie verbreitete. Mit der Anmoderation zum „Abba“-Medley forderte man die Konzertbesucher in einem Quiz zu kognitiver Leistung auf, das in Solo-Performances des Publikums mündete. Zu himmlischen Melodien modulierte die Musikapelle mit den bekannten Liedern „Fly with Me“ und „Gabriellas Song“ von Stefan Nilsson aus dem Film „Wie im Himmel“. Den Solosängerinnen, Anna Platzgummer und Veronika Schnitzer, gelang es gemeinsam mit dem Background-Chor die Parallelen des Films über die Leidenschaft und die Kraft der Musik, der Liebe und des Lebens dem Publikum im Rahmen des Sternenspritzregens überzubringen, bevor das Konzert mit „The Power oft the Dream“ von David Foster unter tosenden Applaus seinen Ausklang fand.
Fabian Fleischmann
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Mals/Nauders - Während sich die politischen Eliten im Vinschgau im Rausch der Elektrifizierung der Vinschgerbahn befinden, prescht die Süd-Tiroler Freiheit mit einem vermeintlich Atavistischem vor und propagiert eine Zugverbinung zwischen Mals und Landeck.
Das Nachdenken über eine Zugverbindung zwischen Bormio und dem Vinschgau hat offensichtlich in der Bevölkerung wenig Spuren von Begeisterung hinterlassen. Zu vage, zu weit weg, zu lange Vorlaufzeiten - weil erst einmal eine Zugverbindung zwischen Sondrio und Bormio von Seiten der Lombarden gebaut werden müsste. Weil in den Vorstudien auch über Fahrzeugtransporte nachgedacht worden ist und auch weil eine Verbindung mit dem Veltlin auf wenig historische Verbindungen bauen kann, ist die Bevölkerung skeptisch.
Die Vertreter der Südtiroler Volkspartei haben eine Verbindung in die Schweiz als Priorität gesetzt. Allerding ist keine größere Heftigkeit zu beobachten, mit der dieses Projekt vorangetrieben wird. Von Schweizer Seite ist diese Verbindung jedenfalls als nicht prioritär eingestuft. Zu groß scheint die Angst in der Schweiz zu sein, dass mit einer derartigen Zugverbindung die Tourismuswirtschaft um ein Vielfaches mehr profitieren könnte als die Engadiner.
In dieses Vakuum stößt nun die Süd-Tiroler Freiheit. Sven Knoll und seine Mitstreiter, denen Verbindungen zu Nordtirol ohnehin ein größeres genuines Anliegen ist, als Verbindungen in die Schweiz oder gar in italienische Gebiete, können sich bei der Vision einer Zugverbindung Mals-Landeck auf Historisches berufen.
Knoll, Atz Tammerle und Zimmerhofer verteilten in Mals am 31. August 2018 eine Archivalie aus dem Archiv für Verkehrswesen. Und zwar das Protokoll von 1907 über die „Trassenrevision und Stationskommission, betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals“. Jedenfalls haben in diesem Protokoll sämtliche Gemeinden zwischen Landeck und Mals ihre Gutachten zum damaligen Projekt abgegeben. (Die Gemeinden damals: Reschen, Graun, St. Valentin Planeil, Burgeis, Tartsch, Schluderns, Mals, Schleis, Laatsch und Matsch).
Das Interesse in Mals, wegen Regens auf die Terrasse des Hirschenwirtes Peppi Stecher verlegt, war durchaus vorhanden. Die damalige Trasse der Reschenbahn wurde begutachtet und besprochen. Bahnarbeiter aus Bern waren die ersten, die sich informierten und nach und nach tröpfelten andere Interessierte dazu.
Der Informationsstand zog dann weiter in Richtung Oberland und anschließend nach Nauders. Die Nauderer Touristiker, sagt Sven Knoll, haben großes Interesse bezeugt. Man möchte das Projekt der Reschenbahn, so die Regionalratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit, auf Schiene bringen. (eb)
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Schnals - Eine Debatte über die Ausstellung in Karthaus gab es bei der vergangenen Ratssitzung in Schnals. Andreas Grüner warf die Frage in den Raum, wer denn für die Genehmigungen beim Aufstellen der Objekte zuständig sei und nannte ein Beispiel: Neben dem Friedhof, wo ansonsten zum Schutze der brüchigen Mauer wegen des Gewichtes kein Auto parken darf, steht ein Objekt mit mindestens 4 Tonnen. „Wenn dort die Mauer einbricht, wird das der Künstler wohl nicht zahlen“, spottete Grüner. Der Pfarrgemeinderat habe das genehmigt, gab BM Karl Josef Rainer zur Antwort und bekam promt Häme aus den Reihen des Gemeinderates. Der Pfarrgemeinderat sei doch mittlerweile deckungsgleich mit dem Kulturverein. Seit 30 Jahren würden in Karthaus die Ausstellungen gemacht, so der BM, und der dafür zuständige Kulturverein habe relativ autonom gehandelt. Bis vor einem Jahr sei die Ausstellung im Kreuzgang gemacht worden und heuer wurde das ganze Dorf in Beschlag genommen, das habe zu Unmut bei einigen in der Bevölkerung geführt, erwiderte Andreas Grüner. Es mag schon sein, dass es schwierig sei, mit zeitgenössischer Kunst umzugehen, sagte die VizeBM Sonja Santer. Die Künstler hätten allerdings im Vorfeld der Bevölkerung ihre Installationen erklärt. Und zum großen, Tag und Nacht leuchtenden Fragezeichen bei der Bushaltestelle, schmunzelte BM Rainer, das passe gut zur derzeitigen SAD-Situation unter Ingemar Gatterer. Peter Grüner hob dann die Debatte auf, während der ein bissiger Dolomitenkommentar zu einem Kunstwerk kursierte, indem er sagte, dass es wohl von den Künstlern beabsichtig sei, dass über deren Kunstwerke diskutiert und gestritten würde. Das Ziel sei erreicht, denn diese Debatte sei mitten im Gemeinderat gelandet und dort kontrovers diskutiert worden. (eb)
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Partschins - Ein Zeitpanorama von 200 Jahren bietet die Fotoausstellung im Musiksaal der Stachlburg in Partschins. Die Retrospektive bis hinein in die Gegenwart betrifft die Musikkapelle Partschins, die heuer ihr 200-Jahr Jubiläum feiert. Zusammengestellt haben die Fotos die Mitglieder der Musikkapelle Albert Zerzer, Manfred Gögele und Simon Theiner. Das älteste Foto stammt aus dem Jahr 1867 und zeigt die damalige Kapelle mit ihrem Gründervater Franz Ferdinand Ritter von und zu Goldegg. Interessant ist die Ausstellung auch, weil mit den Musikanten die jeweilige Umgebung abgebildet ist und so auch ein Einblick in das Partschins von früher gewährt wird.
Zur Ausstellungseröffnung am 24. August 2018 kamen viele Freunde und Gönner der Musikkapelle Partschins in den Rittersaal, von dem Hausherr Baron Sigmund Kripp zu erzählen wusste, dass der Saal als Musiksaal im Jahr 1727 gebaut und der damaligen Besitzerfamilie der Stachlburg als Teil des Sommerfrischeplatzes diente. Als ehemaliger Musiksaal sei er der geeignete Platz für die Ausstellung der Musikkapelle. Die Stachlburg sei im Übrigen Teil des Dorfes. Das Zurverfügungstellen sei ein Wechselspiel mit der Bevölkerung. Dass der Musiksaal, auch „Salettl“ genannt, auch als Vereinssaal gedient hat, in dem der Glückstopf und Spiele stattgefunden haben, daran erinnern sich die Partschinser noch lebhaft.
Mehr als 500 Fotos befinden sich im Raum, sagte der Obmann der Musikkapelle Andreas Österreicher. In die Mitte des Saales hat man die Bilder der Jugendkapelle platziert. „Die Jugend ist uns wichtig“, sagte Österreicher. Die Musikkapelle war in der Vergangenheit aktiv und sie ist heute sehr aktiv. Mitglieder der Musikkapelle sind in insgesamt 24 Musikgebilden vertreten. Das sei sehr befruchtend. „Wir leben Musik“.
Die Gemeinde Partschins, sagte BM Albert Gögele, wäre ohne Musikkapelle nicht vorstellbar. Es zeuge auch von einer guten Zusammenarbeit und von gutem Zusammenleben, wenn Baronin Alexandra von Goldegg (Vinschgerwind Nr. 16/2018) und Baron Sigmund Kripp Räumlichkeiten für die Gemeinschaft zur Verfügung stellten. (eb)
Die Ausstellung ist noch an diesem Wochenende, Freitag (07.09.) von 18-22 Uhr, am Samstag (08.09.) und am Sonntag (10.09.) von 14 - 20 Uhr, frei zugänglich.
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Der FNL Kräutertreff Vinschgau lädt am 21. 09. (19 Uhr) zum Vortrag „Die Kraft der Kräutertinkturen“. Ort: Feuerwehrhalle Göflan. Kosten+Anmeldung: Juliane Stricker 333 2946 166.
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Lichtbildervortrag Schlanders/Partschins - Reisebilder über die Seidenstraße - am 21. September in Schlanders, am 12. Oktober in Partschins, Beginn 20 Uhr. Gottlieb Kaserer zeigt bei einem Lichtbildervortrag in der Bibliothek Schlandersburg bzw. Partschins wieder seine Reisebilder. Dieses Jahr sind es Landschaftsbilder und Bauwerke an der Seidenstraße durch Kirgistan und Usbekistan. Die Seidenstraße war bis zum ausgehenden Mittelalter der wichtigste Handelsweg zwischen Europa und China. (hzg)
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Plaus - Am Tag der hl. Monika, am 27. August 2017, wurde die neue Kirche in Plaus feierlich eingeweiht. Ein Jahr nach dieser Einweihung, also zum ersten Patrozinium, hat die Kirche zur hl. Monika ein besonders Geschenk am 25. August 2018 erhalten: eine Reliquie der Mutter des hl. Augustinus, deren Grabmal sich in der Chiesa Sant’Agostino in Rom befindet.
Diese Reliquie, ein Knochenfragment der hl. Monika und damit in der Kirchensprache eine „Reliquie erster Klasse“, hat Chorherr Stephan (Willi) Astner den Plausern geschenkt. Seit 18 Jahren hat Astner die Reliquie in Besitz und er habe „der Plauser Kirche zur heiligen Monika unaufdringlich zu einer Reliquie verholfen“, formulierte es die Pfarrgemeinderatspräsidentin Astrid Kainz in ihrer Begrüßung. „Für diesen Schatz sagen wir von Herzen danke.“
Der Augustiner Chorherr Stephan Astner, der die Pfarrei Völs am Schlern seelsorglich betreut, hat die Messfeier gemeinsam mit mehreren illustren Konzelebranten gefeiert.
Höhepunkt war die Übertragung der Reliquie in die eigens dafür vorgesehene Ecke der Kirche, die nachträglich mit einer Glasvitrine versehen wird.
Höhepunkt war auch die Einzelsegnung mit der Reliquie zum Schluss. Die meisten Teilnehmer der Messfeier ließen sich diese Gelegenheit der direkten Kontaktaufnahme mit dem Reliquiar nicht entgehen.
Das Patrozinium zur hl. Monika in Plaus ist das einzige in Südtirol und es ist auf Anregung von Karl Gruber, dem Diözesanreferenten für kirchliche Kunst und Denkmalpflege, entstanden. Karl Gruber war es auch, der der Kirche einen Stein der Cheopspyramide geschenkt hat. Dieser ist unter dem Grundstein beim Haupteingang links in die Mauer eingelassen.
Umrahmt hat die hl. Messe für die Reliquienüberführung die erweiterte Frauensinggruppe Plaus. (eb)
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Martelltal - Von der Höfegruppe Marzon im Martelltal blieb nach einem verheerenden Brand am 10. April dieses Jahres nichts mehr übrig. Drei Familien verloren ihr Zuhause, Schafe und ein Hund kamen in den Flammen um. Wie durch ein Wunder nahmen keine Menschen Schaden. Den Geschädigten wurden kürzlich - in kleinem Rahmen - im Sozialzentrum Martell die Spendengelder, die eingegangen waren, übergeben. „Viele Spenden kamen vom Martelltal, von Latsch, Schlanders, der Vinzenzgemeinschaft Meran und auch dem Pustertal. Es ist eine kleine Starthilfe, damit es weitergehen kann, denn es braucht schon viel Kraft, von Null anfangen zu müssen“, sagte Regina Gardetto, die Vorsitzende der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau und der Vinzenzkonferenz Martell. Die Vinzenzgemeinschaft leistete auch finanzielle Ersthilfe, damit die Bewohner in den Tagen nach dem Brand zumindest das Notwendigste kaufen konnten. Die Familien Platter, Perkmann und Gluderer bedankten sich aus ganzem Herzen für die Unterstützung, auch jenen, die ihnen schnell eine Unterkunft zur Verfügung gestellt hatten: Der Gemeinde Martell und namentlich Markus Oberhofer. (ap)
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Schnals - In Schnals gibt es noch Wertstoffinseln - das Tal ist lang und einen Recyclinghof gibt es derzeit nicht. Bei der letzten Gemeinderatssitzung sind diese Wertstoffinseln zum Gegenstand heftiger Wortgefechte geworden. In Schwung gebracht hat das Scharmützel Gemeinderat Otto Rainer, indem er darauf hinwies, dass die Wertstoffinseln mit Schmutz und Dreck und vor allem mit Glasscherben übersät seien. Das gehe so nicht, das könne nicht sein, „das schaug wild aus“. Da müsse man überlegen, die Wertstoffinseln zu entfernen. Gemeindereferent Peter Grüner musste sekundieren: Es schaue nicht nur ekelhaft aus, sondern das bringe auch Schäden mit sich. Denn der Reinheitsgrad der Wertsstoffe (Glas, Papier) sei so nicht mehr gegeben. Die Gedanken, die Wertstoffinseln zu entfernen, brachte Gemeinderat Benjamin Raffeiner (Bild) auf die Palme: „Dann gehe ich auf die Barrikaden.“ Raffeiner ist gleichzeitig Präsident des Tourismusvereines und als solcher weiß er, welche Mengen an Wertstoffen in der Saison täglich anfallen. Peter Grüner blieb dabei: „Das Thema werden wir weiterdiskutieren müssen. (eb)
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Stilfs - In großer Zahl strömten Wanderer am Donnerstag, den 16. August zur Stilfser Alm, um das Fest des Alm-Patrons, den Hl. Rochus zu feiern und den anschließenden „Musikanten- Hoangart“ zu genießen. Darunter befanden sich viele Bauersfamilien, deren Vieh den Sommer über auf der Stilfser Almweide verbringt. Die Hl. Messe auf der unteren Stilfser Alm am späten Vormittag, zelebriert von Pfarrer Florian Öttl, umrahmten Musikantinnen und Musikanten mit Volksgesang und Harfe. Nach einer Stärkung mit Vinschger Köstlichkeiten spielten und sangen die vielen kleinen und große Musikantinnen und Musikanten, Sängerinnen und Sänger dann beim „Hoangart“ auf der oberen Stilfser Alm. Zu den Mitwirkenden zählten volksmusikbegeisterte Solistinnen und Solisten, sowie Volksmusikgruppen und Volkstänzer vorwiegend aus dem Vinschgau, darunter Ernst Thoma (Mals), Gernot Niederfiniger (Mals), Christof Amenitsch (Schleis), Peter Moriggl (Mals Solotrompeter in St. Gallen), Mirjam Tschenett (Mals), die Tuftwegmusi (Eyrs) und viele andere. JungmusikerInnen freuten sich über die Möglichkeit, ihr Können vor großem Publikum zu zeigen. Unter freiem Himmel mit dem Gletscherriesen König Ortler, der Königsspitze und dem Cevedale als imposante Kulisse erfreuten hochkarätige Volksmusik und Gesänge ohne laute Verstärker die Zuhörerinnen und Zuhörer bis zum frühen Abend. Die Hoangart-Besucher stimmten immer wieder auch selbst mit ein. Organisiert wurde der musikalische Almtag von Südtiroler Volksmusikkreis/Bezirk Vinschgau, von der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol und vom Bildungsausschuss Stilfs. (mds)
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