Vinschgerwind: Verbinden wir zwei Dinge miteinander: Ihre Arbeit als Journalist und Martin Luther. Im deutschen Sprachraum wird Journalisten empfohlen, die Lutherbibel zu lesen. Warum denn?
Georg Schedereit: Luther war ein Sprachgenie sondergleichen. Er hat dem Volk auf’s Maul geschaut.
Vinschgerwind:Haben Sie das Lesen der Lutherbibel als Journalist beherzigt?
Mals - Den zwei Gemeindeärzten Raffaela Stocker und Josef Stocker flatterte Ende 2016 eine unerwartete Kündigung der Räumlichkeiten ihres Arztambulatoriums im Alten- und Pflegeheim Mals ins Haus - unterzeichnet vom Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner. Warum?
von Erwin Bernhart
Wo seid ihr jetzt? Warum seid ihr nicht mehr im Altersheim? Warum seid ihr da weggegangen? „Eis schaugs a lei af enk!“
Obervinschgau/Langtaufers - Verängstigte Spaziergänger, gerissene Mutterschafe, zerstörte Bienenstöcke. Seit Wochen und Monaten häufen sich wieder die Meldungen rund um die Großraubtiere Bär und Wolf. Landwirte, allen voran die Schaf- und Ziegenhalter schlagen Alarm. Wie viel Wolf und Bär verträgt unser Land?
Latsch - Das Tafelsilber in Latsch hat seinen ursprünglichen Glanz verloren: Der SGW, der Sonderbetrieb Gemeindewerke Latsch, macht bedrohliche Defizite. Seit Jahren werden Strategien angedacht, wie man aus der Misere herauskommt. Nun kommt neuer Schwung. Wirklich?
von Erwin Bernhart
Latsch wird zum Lackmustest. Zum Lackmustest für das Vinschgauer Energiekonsortium VEK, für den Stromnetzbetrieber Edyna, überhaupt dafür, ob Latsch den eigenständigen Vinschger Stromweg unterstützen will.
von Albrecht Plangger - Das Wahlgesetz bestimmt die Regeln der Demokratie und somit ist es nach der Verfassung eines der wichtigsten und grundlegenden Gesetze. Am Donnerstag 8. Juni hat es in der Abgeordnetenkammer ordentlich „getuscht“ …
Mit dem politischen Partner PD war ausgemacht, dass die Sonderregelung Südtirol mit seinen Einmannkreisen - in denen jener gewinnt, der eine Stimme mehr hat als der Nächstgewählte und der Politiker am nächsten beim Wahlvolk ist - im Grundgerüst erhalten bleiben soll.
Zu viele haben sich in ihrem Bezirk die Rechnung gemacht und gesehen, dass sie keine Chance einer Wiederwahl haben, daher blieb nur mehr die Option, die Legislatur bis Februar 2018 „mit Heckenschützen“ gegen das Wahlgesetz zu retten. Ein Abänderungsantrag der Forza Italia Abgeordneten Biancofiore und des 5 Sterne Kollegen Fraccaro aus dem Trentino wurde bei der ersten geheimen Abstimmung zum Anlass genommen, das Wahlgesetz insgesamt zu versenken.
Der Bruch zwischen den großen Parteien hatte sich schon am Vortag angekündigt. Schon um 16.00 Uhr hat mir ein überaus kompetenter Mitarbeiter der Verfassungskommission sein Bedauern mitgeteilt, dass der ganze Aufwand umsonst gewesen sei: “Onorevole, tutto per il gatto… purtroppo“. Nach dieser Abstimmungsniederlage – in welcher die Heckenschützen aus allen Lagern - vor allem jene die keine vorzeitigen Wahlen im September wollen – ist der historische Schulterschluss der Großparteien beendet und das Ziel, gemeinsam die demokratischen Spielregeln festzulegen gescheitert. Leider hatte das Fußvolk im Parlament den Verdacht, dass hinter diesem Parteibündnis von über 80%, die Abmachung stand, am 24. September zu wählen. Dies wollten die einfachen Abgeordneten, denen keine sichere Kandidatur oder kein sicherer Listenplatz auf der Proporzliste angeboten war, verhindern. Eines hat der „Kronbichler Flor“ und die Biancofiore geschafft: die Einmann-Kammerwahlkreise in Südtirol werden von 4 auf 3 reduziert. Gestrichen wird fatalerweise gerade der Spezialwahlkreis „Bozen und Leifers“ der großteils italienschsprachigen Wähler. Die 20% Hürde für Minderheitenparteien in den Ein-Mann-Wahlkreisen (eigentlich abgeschafft), wird auch wieder eingeführt… Dem friedlichen Zusammenleben wurde durch diese Aktion ein „Bärendienst“ erwiesen.
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Es ist schon Tradition, dass die Raiffeisenkassen im oberen Vinschgau den Wissens-Wettbewerb sponsern, den Valentin Kuenrath seit ca. 20 Jahren in den Mittelschulen Laas, Prad, Glurns, Mals und St. Valentin organisiert. Die drei zweiten Klassen der Mittelschule Prad haben am 4. April 2017 jeweils 125 Fragen beantwortet. Die SchülerInnen der 2B haben gewonnen und wurden am 8. Juni 2017 in der Raika Prad prämiert.
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Partschins - Der kleine Markt unter dem Motto und dem Titel „Olls hondgmocht“ mausert sich in Partschins zu einem fixen Bestandteil in den Reihen der Veranstaltungen. Dazu trägt auch die einmalige Umgebung bei, in der sich die Marktstände als Kunst- und Genussmarkt gruppieren. Im Ansitz Gaudententurm haben Ende Mai Künstler, Hobbyhandwerker und Kreative von Handtaschen aus Traktor-Schlauch, geschnitzten Objekten und Gebrauchsgegenständen, Schmuck aus unterschiedlichsten Materialien, Blumen, Pflanzen, Gefäßen, Nützlichem aus Filz und Ton, Bildern, bis hin zu Kinderbekleidung und Accessoires eine vielfältige „olls hondgmochte“ Produktpalette angeboten. Dazu gesellte sich „kulinarisch Hondgmochtes“ von Speck & Bauchspeck vom in Partschins aufgezogenen Schwein, Käse, Weine, Säfte, Trockenobst, Schokoladekreationen, Brot aus dem Holzofen, Destillate und Fruchtaufstriche, Mostarde, Apfel-und Palabirn-Produkte.
Die vom Tourismusverein Partschins/Rabland und Töll unter der Regie der Direktorin Karin Thaler im vorigen Jahr erstmals in Gang gesetzte Veranstaltung hat an Anziehungskraft heuer dazugewonnen. In der mauergesäumten Einfahrt zum Gaudententurm reihten sich die Stände bis zur Hofstelle, mittendrin die charmante Gastgeberin Christine Schönweger mit Destillaten aus der Hofbrennerei Gaudenz. Entspannung bot der Garten, in dem Musik erklang und Speck- und Kasbrettl, Speckknödelsuppe, Krautsalat und anderes mehr gereicht wurden. Die Liegestühle mit der Aufschrift „Lieg di nieder“ wurden rege genutzt.
Die Besucherschar war bunt gemischt. Einheimische und Gäste waren gleichermaßen neugierig und staunten über die Vielfalt, über die handwerklichen und künstlerischen Qualitäten und über die Gaumengenusswelten, ein Indiz dafür, dass Bodenständiges, Ehrliches, eben „Hondgmochtes“, gesucht und geschätzt wird. Das eine oder andere Stück wechselte Besitzer, so wie es auf einem Markt sein soll. Eine nächste Auflage für „Olls hondgmocht“ im Jahr 2018 ist bereits in Planung. (eb)
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Fragen, Tipps und Antworten - Ich bin vor einem Jahr mit meinem Freund ins Haus seiner Eltern gezogen. Wir bewohnen einen eigenen Stock und ich verstehe mich mit seiner Mutter sehr gut. Allerdings mischt sie sich zunehmend in unser Leben ein und sagt mir wie ich was zu machen habe. Mein Freund tröstet mich damit, dass sie mir ja nur behilflich sein will, aber mir geht es zunehmend schlechter. Zudem ist es für ihn ganz normal, dass wir unsere Wohnung in der Regel nicht absperren. Ist das o. k? Was kann ich tun?
Elisabeth Hickmann:
Das Verhältnis zwischen Schwiegerkindern und ihren Schwiegereltern ist von Haus aus schwierig, obwohl sich alle Beteiligten Verbundenheit und ein harmonisches Miteinander wünschen. Schwiegereltern haben einen Wissens-, und Erfahrungsvorspruch, den sie gerne zur Verfügung stellen nach dem Motto: „Ich meine es ja nur gut“. Allerdings stehen Sie und Ihr Freund vor der Herausforderung, sich ihr künftiges Zusammenleben einzurichten. Und dabei habt ihr die Gelegenheit, euer Eigenes zu kreieren. Erlaubt euch, die Gepflogenheiten eurer Herkunftsfamilien auf den Prüfstand zu stellen und nachzuspüren, was wie für euch stimmig sein könnte oder eben auch nicht. Meine Empfehlung an Sie: Bedanken Sie sich bei Gelegenheit bei der Mama ihres Freundes dafür, dass Sie einen so tollen Mann bekommen haben und grenzen Sie sich eindeutiger ab. Ihr Freund wird nicht umhin kommen, Position für Sie zu beziehen. Den Schlüssel zur Wohnung braucht es besser heute als morgen. Wenn ich meine Nachbarn bitte, im Urlaub die Pflanzen zu gießen, so möchte ich im Anschluss auch nicht Gefahr laufen, dass sie plötzlich unangemeldet bei mir auftauchen. Ein Letztes: Hegen und pflegen Sie ihre Zweisamkeit.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
redaktion@vinschgerwind.it
www.beratung-hickmann.it
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Der Sommer beginnt für uns in der Redaktion, wenn wir den „Sommerwind“ an unsere LeserInnen schicken. In den vergangenen Tagen ist das geschehen und in den nächsten Tagen wird der „Sommerwind“ an jenen Stellen aufliegen, an denen auch unsere Gäste im Tal den „Sommerwind“ erhalten. Lob haben wir bereits von mehreren Seiten erhalten, Lob dafür, dass die Aufmachung, die Informationen, die Bilder, die Zusammenstellung, die Themenwahl und die Wanderbroschüre schön gemacht worden sind. Danke, wir haben uns bemüht, den Vinschgau so darzustellen, wie wir ihn gern haben. Natürlich eine Auswahl davon. Denn die Tourismusexperten sagen ja immer wieder, dass sich der Gast dort wohlfühlt, wo sich auch die Einheimischen wohlfühlen. Wir machen den „Sommerwind“ für unsere Leser und für unsere Gäste. Trennen wollen wir diese unserer Leserschaft nicht, wär’ ja noch schöner.
Ideen und Informationen, Geschichten und Tipps haben wir zusammengetragen und mit der kleinen handlichen Wanderbroschüre konkrete Wandervorschläge parat. Angeregte Lektüre wünscht das Vinschgerwind-Team und einen schönen Sommer.
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In Latsch wird ein neuer potenzieller Landtagskandidat ins Spiel gebracht: der Marteller BM Georg Altstätter bringe gute Voraussetzungen mit: Fleiß, Bürgernähe, Arbeitnehmer.
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Sulden/Stilfs - Es ist der dritte Anlauf in Sulden für einen Camper Stellplatz. Zwei Mal wurden frühere Anträge zu diesem Zwecke abgeschmettert, doch nun scheint die Herbergsuche ein Ende gefunden zu haben.
Aber auch jetzt, selbst wenn Bagger bereits aufgefahren sind, scheint ein glückliches Ende noch fraglich. Die Genehmigung dieses gegenwärtigen Projektes wurde nach erfolgter Bauleitplanumwidmung vor einigen Jahren dieses Frühjahr von der Gemeinde Stilfs ausgestellt. Der Bauherr hatte alle erforderlichen Dokumente, samt geologischem Gutachten eingereicht. Diese wurden von der Gemeindeverwaltung für gut geheißen und somit die Erlaubnis ausgestellt.
Doch wie einige Stimmen in Sulden sagen, hätte man vergessen, rechtzeitig die Suldner Bürger, besonders die Anrainer darüber zu informieren. Somit wäre denen die Möglichkeit abhandengekommen, rechtzeitig ihre eventuellen Gegenargumente einzubringen. Etwa zur engen Zufahrtstraße zum Camperplatz, welche genauso als einzige Straße zur Kläranlage und zum Recyclinghof in Sulden führt und nun vom Bauherr mit einer Ampel ausgestattet wird. Oder zu den Aushubarbeiten unterhalb eines aufgeworfenen Hügels, welche ev. Schaden an Wohnhäusern anrichten könnten. (ck)
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Latsch I - Im Oktober 2016 haben 36 Vereinsvertreter der Goldrainer Vereine klar zum Ausdruck gebracht, dass sie den Schießstand und das Vereinshaus im Oberdorf nutzen wollen und klar ist auch zum Ausdruck gebracht worden, dass eine entsprechende Renovierung wünschenswert sei. Mit seiner mehrmaligen Aufforderung an die Goldrainer, das Vereinshaus auch tatsächlich zu nutzen, erntete BM Helmut Fischer bei der Bürgerversammlung in Goldrain Missfallen. Es sei eine Frechheit gewesen, dass Fischer unentschuldigt der damaligen Versammlung fern geblieben sei, sagte etwa Harald Plörer. Und es sei ein Unding, mit dieser Diskussion wiederum zu beginnen. Derzeit werde der Schießstand in Richtung Landesschießstand West erneuert. Dazu seien 700.000 Euro von LR Arnold Schuler zur Verfügung gestellt worden. Oberschützenmeister Kurt Platzgummer (Bild) berichtete über die ständigen Neuerungen bei den Schießanlagen, die eine Homologierung gerade bei der 100-Meter-Bahn erschwerden würden. (eb)
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Latsch II - Bei einer Bürgerversammlung in Goldrain gab es vereinzelt auch kritische Stimmen wegen des geplanten Umspannwerkes. Eine absolute Frechheit sei es, dass die Bevölkerung nicht schon vorher informiert worden sei, sagte ein besorgter Goldrainer. Was sei wichtiger? Die Gesundheit der Bevölkerung? Der Grund der Bauern? Wie könne der BM es verantworten, ein Umspannwerk in einer Entfernung von 200 Meter von Wohnungen errichten zu lassen. Die Kritik prallte ab. Denn die Notwendigkeit einer sicheren Stromversorgung für die Gemeinden Latsch und Schlanders, der Bedarf von Strom für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn und die nahezu ideale Lage des neuen Umspannwerkes aus technischer Sicht haben Vorrang. Die Ziele und die Technik des Umspannwerkes erläuterte der edyna-Techniker Alexander Bordonetti, die Gestaltung der Anlage und des Gebäudes der Malser Ingenieur Ronald Patscheider. Gleich 5 Akteure arbeiten beim Umspannwerk mit: neben dem Netzbetreiber edyna, der nationale Hochspannungsbetreiber TERNA, die Gemeinden Schlanders und Latsch und die STA. (eb)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Antonius von Padua, 13. Juni 2017
In ihrer Artenfülle werden die Pflanzen in der botanischen Systematik in Samen- oder Blütenpflanzen und in Sporenpflanzen unterteilt. Die gegenwärtige Vegetation der Landoberfläche auf unserem Planeten Erde wird von den Samen- oder Blütenpflanzen beherrscht.
Latsch - Die Mission zu Beginn der Saison für den ASV Latsch lautete: die sofortige Rückkehr in die Landesliga. Doch so einfach wie es sich mancher vorgestellt hatte, war es am Ende nicht. Die finale Phase in der 1. Amateurliga war nichts für schwache Nerven. Erst am allerletzten Spieltag sicherte sich Latsch in einem Fernduell gegen Meran den Titel und sicherte sich das Aufstiegsrecht.
Von Sarah Mitterer
Selbst Alfred Hitchcock hätte keinen spannenderen Krimi schreiben können.
Mals - Sport kann und soll als Bindeglied zum sozialen Miteinander dienen.“ So lautete der Appell des Präsidenten des AVS Mals Helmut Thurner an die über 300 Teilnehmer des Bahnlaufes in Mals. Läufer aus ganz Südtirol aller Altersklassen von 6- bis 90-jährigen waren am 02. Mai am Start und leisteten bei strahlend schönem Wetter die jeweilige Laufdistanz zwischen 200 und 5000 m.
Ein gemeinsamer Festtag für die Athleten, deren Familien Freunde und Zuschauer dieses 3 Bewerbes der heurigen VSS Dorfläufe. Auf den obersten Treppchen der Vereinswertung standen dieses Mal der L.F. Laatsch/Taufers mit 1928 Punkten, gefolgt vom ASC Laas /Raiffeisen mit 1921 Punkten und dem Drittplatzierten A.S.C. Berg aus Eppan mit 925 Punkten. Auf dem ausgezeichneten 4. Platz folgte der ASV Schluderns mit 721 Punkten. Viele weitere Einzelprämierte mit Top Ergebnissen standen genauso zufrieden und stolz auf dem Podest, freuten sich ihrer Gewinne und ließen sich von den zahlreichen Zuschauern feiern. Doch gab es diesesmal eine ganz spezielle Gruppe aus Prad, welche der eigentliche Sieger dieses Sportereignisses war: die Menschen der Behindertenwerkstatt in Prad.
Helmut Thurner und Vizepräsident Erich Schütz, hatten sich im Vorfeld dieses Bahnlaufes Gedanken über eine zusätzliche soziale Komponente gemacht, mit welchem man dieses Sport-Ereignis bereichern und erweitern könnte.
In Prad, in der “Werkstatt für Personen mit Behinderung“ wurden sie fündig, trafen dort begeistert-interessierte Menschen und konnten sie für das gemeinsame Projekt gewinnen. In nur 2 Monaten Arbeitszeit fertigte eine Gruppe von 7-8 Angehörigen der Behindertenwerkstatt Prad mit ihrem Betreuer Maurizio über 350 kunstvoll geflochtene Körbchen in allen Größen an. Diese wurden, gefüllt mit lokalen Köstlichkeiten verschiedenster Sponsoren, bei der Siegerehrung verteilt.
Groß war die Freude der Bestplatzierten sowie aller 150 teilnehmenden Kinder über dieses ganz besondere Präsent. Jeder einzelne Prämierte erhielt seinen handgeflochtenen Korb mit Handschlag und Glückwünschen direkt aus den Händen jener fleißigen Menschen, welche es vorher in Prad hergestellt hatten.
Es gehe hier nicht nur darum nur einen Auftrag für Präsente erteilt und erfüllt zu bekommen haben, bekräftigte der Präsident des AVS Mals. Hier gehe es um eine Miteinbindung jener, die manchmal am Rande der Gesellschaft stehen, und so Teil des Ganzen werden könnten. Er wünsche sich, dass in Zukunft vermehrt sportliche Veranstaltungen so zur sozialen Vernetzung beitragen könnten und so Außenstehende sichtbar machen. (ck)
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Man hat gekämpft bis zum Schluss, es reichte nicht. Kastelbell-Tschars steigt in die 2. Amateurliga ab. Schlanders beendete die Saison auf dem starken 5. Platz. (sam)
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Landesliga - Platz Zwei in der Landesliga – dieses Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Der ASV Partschins zeigte in dieser Saison, dass man um den Titel mitspielen kann. Nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft brauchte es zwar ein wenig, bis die Partschinser nach der Winterpause wieder in Fahrt kamen, doch am Ende konnte der Verein mit dem Ergebnis überaus glücklich sein. Das Rennen um den zweiten Platz war so eng, dass es sogar nach Ablauf der Meisterschaft zu einem Entscheidungsspiel kam. Lana und Partschins hatten beide 60 Punkte, da es jedoch nur einen zweiten Platz geben konnte, kam es zu einem Entscheidungsmatch auf neutralem Boden. Dabei kam es zwischen den beiden Teams zu einem spannenden Schlagabtausch, der am Ende dank der Tore von Alexander Nischler und Michael Tscholl (im Bild) an die Partschinser ging. (sam)
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1. Amateurliga - Beinahe hätte der ASV Latsch noch einen weiteren Titel feiern können. Denn der neue Meister kämpfte eine Woche nach dem großen Triumph im Pokalendspiel um das Double. Gegner war jenes Team, gegen das die Latscher wenige Tage zuvor den Meisterschaftsgewinn unter Dach und Fach brachten, nämlich Terlan. In einem spannenden Finale mussten sich die Latscher am Ende mit 2:3 nach Verlängerung den Terlanern geschlagen geben. Im Bild Alex Medda. (sam)
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Trail Trophy 2017 - Der Tage stand Latsch ganz im Zeichen des Mountainbikesports. Zum vierten Mal wurde dort eine Station der Trail Trophy ausgetragen, in diesem Jahr waren knapp 350 Teilnehmer am Start. Die Rennserie besteht aus fünf Rennen, wobei der Wettkampf in Latsch den Auftakt in dieser Serie machte.
Der Mann, den es zu schlagen galt, war Philip Walder aus Morter. Der 26-Jährige, der für ein deutsches Team seine Rennen bestreitet (Propain Pro Team), sicherte sich bereits 2015 und 2016 den Heimsieg und hoffte auf den Hattrick. Doch so leicht wollte es ihm die Konkurrenz nicht machen. Schlussendlich war es eine knappe Entscheidung, mit dem besseren Ende für Walder. Mit gerade einmal 4,66 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Stefan Peter sicherte sich der Vinschger Bikeprofi den Gesamtsieg bei der Latscher Trail Trophy und erfüllte sich den Traum vom Heim-Hattrick. (sam)
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Ortler Bike Marathon - 1500 Mountainbiker waren am ersten Juniwochenende in Glurns am Start bei der dritten Ausgabe des Ortler Bike Marathons. Die Biker konnten zwischen zwei Strecken wählen. Die Marathon-Strecke mit 90 Kilometern Länge und 3000 Höhenmetern war etwas für jene, die an ihre Grenzen kommen wollten. Die Classic-Strecke mit 51 Kilometer und 1600 Höhenmeter so hingegen so eingerichtet, dass ein jeder sie mit etwas Training und Ausdauer bewältigen konnte. Der schnellste „Marathonbiker“ im Feld war der Italiener Juri Ragnoli. Nach 3:38.01 Stunden überquerte er die Ziellinie und stellte damit einen neuen Rekord auf. Der Vorjahressieger Roel Paulissen belegte Platz drei. Auch bei den Damen wurde der bisherige Streckenrekord geknackt. Esther Süss aus der Schweiz kam nach 4:32.09 Stunden ins Ziel und ließ ihre erste Verfolgerin fast neun Minuten hinter sich. Auf der Classic-Strecke ging der Sieg bei den Herren an den Südtiroler Johannes Schweiggl, bei den Damen triumphierte die Deutsche Jana Zielschank. (sam)
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2. Amateurliga - In der 2. Amateurliga blieb es aus Vinschger Sicht bis zum Schluss spannend. Nicht jedoch in der vorderen Tabellenhälfte, sondern im Tabellenkeller. Während Eyrs bereits vor dem letzten Spieltag als Absteiger feststand, befanden sich mit Mals, Plaus und Laatsch/Taufers noch drei weitere Vinschger Teams in der Gefahrenzone. Die schlechtesten Karten hatte Mals. Ein Sieg musste her, gleichzeitig musste man hoffen, dass einer der Konkurrenten patzte. Und genau das passierte. Mölten/Vöran holte sich nur einen Punkt, während Mals die verkorkste Saison doch noch versöhnlich abschließen konnte und sich Dank des 1:0 Sieges gegen Olimpia Meran den Klassenerhalt sicherte. Da auch Laatsch/Taufers und Plaus ihre Pflicht erledigten, muss mit Eyrs nur ein Team aus dem Tal in die 3. Amateurliga absteigen – der zweite Absteiger ist. Mölten/Vöran.
Einen Platz unter den Top 3 sicherte sich Prad, mit nur einem Punkt Rückstand auf Rang 2. In der Mannschaft befindet sich mit Martin Gander der Torschützenkönig der gesamten 2. Amateurliga (23 Tore). Hinter Prad platzierten sich Oberland (4.) und Schluderns (5.). Das Vinschger Quartett unter den besten Sechs komplettiert Laatsch Taufers, das sich am letzten Spieltag noch auf Platz 6 nach vorne katapultierte. (sam)
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2. Amateurliga - Platz 5 in der Meisterschaft, Sieg im Pokalfinale - die Schludernser Fußballer können auf eine starke und erfolgreiche Saison zurückblicken. Der Sieg im Pokalendspiel gegen Gröden war für die Obervinschger der perfekte Abschluss. Bis zum Schluss blieb das Finalspiel eine spannende Angelegenheit. In der 7. Minute brachte Kristian Perkmann Schluderns in Führung, erst 70 Minuten später fiel der zweite Treffer der Partie, erneut zu Gunsten der Vinschger. Dieses Mal war es Daniel Wegmann der für Schluderns einnetzte. Vier Minuten vor dem Schlusspfiff verkürzte Gröden, doch mehr gelang dem Gegner nicht mehr. Nach 90 Minuten konnten die Schludernser Spieler und die zahlreich mitgereisten Fans den Pokalsieg feiern. (sam)
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Mals - Kürzlich fand die dritte Auflage des internationalen Fußball-Jugendturniers des OSZ Mals statt. Gespielt wurde auf dem Sportplatz in Glurns. Dort begrüßte das OSZ Mals als Ausrichter des Turniers die Gästemannschaften Akademie Tirol, den F.C. Südtirol und Feralpisalò. In spannenden Spielen konnte sich die Schulmannschaft des OSZ Mals nach einem Unentschieden gegen den F.C. Südtirol, einer Niederlage gegen die Akademie Tirol und einem Sieg gegen die Jugendmannschaft von Feralpisalò für das Finale qualifizieren. Dort wartete am Sonntag die Akademie Tirol. Beide Mannschaften schenkten sich nichts.
Es kam bis zum Elfmeterschießen. Den Elfmeterkrimi entschieden die Spieler des OSZ Mals klar für sich und feierte mit dem Turniersieg auch die Titelverteidigung. Stolz stemmten die Fußballschüler den Siegerpokal in den Himmel.
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Laas/Vinschgau/Wien - Die 30. Jubiläumsausgabe des Wiener Frauenlaufes hatte heuer eine starke Vinschger Beteiligung: 55 Vinschgerinnen waren mit dabei und zwar vom Laaser
Laufverein. Der Laaser Laufverein hat sich da wieder organisatorisch ordentlich ins Zeug gelegt. Die Macherinnen und gleichzeitig passionierte Läuferinnen waren vor allem Rebekka Wallnöfer, Evi Strimmer, Emma Kaufmann und Roswitha Kofler. Das motivierte Frauenteam war zwischen 16 und 75 Jahre jung und voller Dankbarkeit und Respekt für die Organisatorinnen. In der Elite gestartet ist die Vorjahressiegerin Petra Pircher, die auch heuer wieder den 1. Platz beim Österreichischen Frauenlauf in Wien errungen hat. „In Wien gibt es nur Siegerinnen“, kommentierte Pircher und lobte damit die gesamte Frauenmannschaft. Die Mädels sind mächtig stolz auf ihr Zugpferd Petra. Und den 3. Platz der Mannschaftswertung in der 10 Km-Kategorie haben „Die Vinschgerinnen“ auch ergattert. Zum ersten Mal war im Team auch eine 3-Generationen-„Frauschaft“: Mutter-Tochter-Enkeltöchter.
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Trainingszentrum Vinschgau - Auch am Ende der Saison konnte die Athletin Nina Bachmann des Trainingszentrum Vinschgau mit sehr guten Leistungen überzeugen. Bei der Italienmeisterschaft am Abetone konnte sie sich vom 6. Platz im ersten Durchgang noch mit einem super zweiten Lauf bis auf den 2. Platz vorarbeiten. Durch dieses Ergebnis qualifizierte sie sich auch für die Jugendweltmeisterschaft, die auch am Abetone stattfanden. Die besten Athleten aus aller Welt (40 Nationen) nahmen teil und dort wurde Nina trotz hoher Startnummer hervorragende 9te im Slalom und 15te im Riesentorlauf.
Als Saison Höhepunkt stand noch im April die Italienmeisterschaft in allen Disziplinen in Pila (Aostatal) an, wo es um die Italienmeistertitel im Riesentorlauf, Slalom, Super G und Skicross ging.
Aus dem ganzen Land kamen die besten Athleten und Athletinnen ins Aostatal, unser Verein war nur mit einer Athletin angereist und bei der Abreise war sie die erfolgreichste Athletin Südtirols und drittbeste Athletin der gesamten Italienmeisterschaft. In ihrer besten Disziplin, dem Super G, wurde sie 4te mit nur 10/100 Sekunden Rückstand auf den Medaillenrang. Durch die konstanten Leistungen im Slalom (11te) und Riesenslalom (12te) holte sie sich diese Medaillen aber in der Kombination mit den 3. Plätzen . Am letzten Tag stand noch der Skicross auf dem Programm, der mit vielen Steilkurven, Sprüngen, Wellen und negativ Kurven gespickt war . In diesem Rennen war Nina die Schnellste und krönte sich zur Italienmeisterinn.
Es war wieder ein sehr erfolgreiches Jahr von Nina und da sie die letzte Saison in der Kinderkategorie absolvierte, geht es ab nächstes Jahr erst richtig los. Auf diesem Weg wünschen wir unserer Athletin viel Glück bei der neuen Erfahrung im Fisbereich, wo sicher ein anderer Wind weht. Wir sind sehr stolz so eine Athletin in unserem Verein zu haben. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm kann man sagen, da sie die Tochter unserer Trainerin Melanie Bachmann ist.
Trainingszentrum
Vinschgau
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St. Valentin auf der Haide - Zur Einweihung des 3D-Bogenparcours begrüßten am Freitag (26.05) Direktor Ulrich Stampfer und Präsidentin Deborah Zanzotti vom Tourismusverein Reschenpass zahlreiche Gäste, darunter den Bürgermeister Heinrich Noggler, den Fraktionsvorsteher Franz Waldner, den Forststationsleiter Siegfried Plangger und seinen Mitarbeiter Ulli Stecher, Schuldirektor Udo Ortler, Seelsorger Anton Pfeifer, sowie Mitglieder und Sponsoren, die eine Tierpatenschaft übernommen haben. Sie dankten den Projektanten des Parcours, Roland Sprenger und Christian Kaserer von der Bogenschießgruppe Vinschgau. Christian hat die Positionen für die 28 Tiere ausgesucht und so gewählt, dass künstliche Eingriffe kaum notwendig waren. Er konnte sogar auf Netze verzichten, weil die Pfeile in den natürlichen Boden kommen. Beim anschließenden Rundgang konnten die Gäste den Bogenparcours besichtigen. Am Eingang befindet sich zunächst ein Übungsplatz, in dem die Gäste versuchten, die Zielscheibe zu treffen. Dann ging es über Stock und Stein durch den lichtdurfluteten Lärchenwald der inneren Talai. Gerade diese naturbelassene, gepflegte Landschaft hat zu jeder Jahreszeit einen besonderen Reiz. Hier kann man in drei individuell wählbaren Entfernungen auf Tierattrappen schießen. 28 kleine oder auch größere Tierimitate aus Vollgummi vom Hirsch über den Rehbock bis hin zum Bären und Wolf können mit Pfeil und Bogen beschossen werden. Die Route der ist 1,9 km lang und endet am Ausgangspunkt beim Hasenlift. „Die Ferienregion Reschenpass hat sich in den letzten Jahren zu einer einzigartigen und innovativen Destination entwickelt“ so Direktor Stampfer. Neben den Klassikern wie Schifahren, Wandern und Langlaufen seien in den vergangenen Jahren neue Sportarten dazugekommen: Kitesurfen, Snowkiten, Eislaufen, Segeln, Stand Up Paddling, Laufen, Mountain- und Endurobiken. Bürgermeister Noggler gratulierte und dankte für die Verwirklichung dieses zusätzlichen wertvollen Anziehungspunktes, den Sarah Debiasi innerhalb des Tourismusvereines mitgedacht und mit umgesetzt hat. Sie bleibt Ansprechpartnerin für das Bogenschießen, verleiht Bögen und Pfeile und gibt die Parcourskarten aus. (aw)
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Vom wind gefunden - Es gibt auf der Welt rund 7.000 Sprachen und seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ist Englisch die Weltsprache, die Sprache der Wissenschaft, die Handelssprache und die Diplomatensprache. In der Vergangenheit hat es immer wieder Versuche gegeben, eine Sprache zu entwickeln, die einfach erlernbar ist und zur weltweiten Verständigung dienen kann. Es gibt rund 500 Plansprachen, Welthilfssprachen oder Kunstsprachen. Esperanto ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Plansprache. Sie wurde vor 130 Jahren, 1887 vom polnischen Augenarzt Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht, dessen Pseudonym Doktoro Esperanto („Doktor Hoffender“) zum Namen der Sprache wurde. Seit dieser Zeit hat sich Esperanto zu einer internationalen, lebendigen Sprache mit einer aktiven Sprechergemeinschaft und einer eigenen Kultur entwickelt. Esperanto ist leicht erlernbar, es setzt sich aus Wörtern zusammen, die in vielen Sprachen zu finden sind, die Grammatik besteht nur aus 16 Regeln. Vor 100 Jahren, am 14. April 2017 ist Ludwik Zamenhof gestorben. Esperanto gibt es immer noch, zu einer Weltverständigungssprache hat sich diese Sprache aber nicht entwickelt. (hzg)
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Umfahrung Rabland: Gemeinde lehnt Einwand der Bürgerinitiative ab
Der Gemeinderat von Partschins hat am 30. Mai 2017 den Einwand der Bürgerinitiative Rabland gegen die Eintragung einer oberirdischen Umfahrung in den Gemeindebauleitplan abgelehnt. „Die Ablehnung kommt nicht überraschend, trotzdem sind wir enttäuscht, dass die Gemeinde die Gesamtuntertunnelung nicht einmal mehr in Betracht zieht und fadenscheinige Argumente für die oberirdische Variante findet“, heißt es von der Bürgerinitiative. Mit der Entscheidung für eine oberirdische Umfahrung, 100 Meter vom Dorfzentrum von Rabland entfernt, sei die Gemeinde Partschins drauf und dran, eine Jahrhundertchance zu verspielen. „Mit einer Gesamtuntertunnelung des Dorfes könnte man das Verkehrsproblem in Rabland ein- für allemal lösen, mit der oberirdischen Variante werden noch Generationen belastet“, so die Bürgerinitiative. „Liest man die Argumente, die die Gemeinde für die oberirdische Umfahrung vorbringt, erkennt man, dass es vordergründig nur zwei sind: die Bewertungsmatrix und nebulöse Bedenken des Landes“, heißt es aus der Bürgerinitiative. So werde immer wieder angeführt, dass die Gesamtuntertunnelung „vom Land nicht unterstützt“ werde. „Da muss man sich fragen, ob der Gemeinderat die Aufgabe hat, die Interessen des Landes gegenüber den Bürgern zu vertreten oder doch eher jene ihrer Bürger gegenüber dem Land.“ Fast 1000 Rablander haben sich mit ihren Unterschriften für eine Gesamtuntertunnelung ausgesprochen: „Sehr viel klarer kann der Auftrag der Bürger an ihre Gemeinde nicht sein“, so die Bürgerinitiative. Gegen den Tunnelwunsch der Rablander wird von der Gemeinde vorgebracht, dieser sei technisch nicht machbar. „Renommierte Tunnelbauexperten sagen genau das Gegenteil: die Gesamtuntertunnelung ist machbar, eine Verlängerung des Tunnels der oberirdischen Trasse – wie von der Gemeinde in Aussicht gestellt – wegen des hohen Grundwasserspiegels aber nicht“, so die Vertreter der Bürgerinitiative. „Es bleibt also bei einem Tunnelportal, das gerade einmal 70 Meter von einer Wohnsiedlung entfernt errichtet wird.“ Der Tunnel in diesem Bereich unterlaufe nahezu die Keller der direkt anliegenden Wohnhäuser. „Deren Eigentümer wurden bis dato weder durch die Gemeindeverwaltung, noch durch den beauftragten Techniker ausreichend aufgeklärt.“ Bei der Bewertung der Varianten – übrigens kommt dabei nie die durch externe Experten und jene des Landes optimierte Tunnelvariante zum Zug, sondern immer eine vom Land vorgeschlagene Trasse mit einem verkürzten Tunnel – stützt sich die Gemeinde auf eine von einem regelmäßig für die Gemeinde tätigen Ingenieur ausgearbeitete Bewertungsmatrix. „Wer sich diese Matrix genauer ansieht, kommt aus dem Staunen nicht heraus“, heißt es von Seiten der Bürgerinitiative. So werde die Auswirkung der oberirdischen Trasse auf die Lärmentwicklung im Dorf als „neutral“ bewertet. „Neutral? Eine offene Schnellstraße in 100 Metern Entfernung zum Dorfzentrum?“, fragt sich die Bürgerinitiative. Ebenso „neutral“ wird der Eingriff ins Ortsbild bewertet. „Es wundert uns, wie man zu einer solchen Einschätzung kommen kann, wenn man sich vor Augen hält, dass eine neue Straße unmittelbar neben dem Dorf quer durch den Kulturgrund schneidet, an manchen Stellen sogar wegen des Grundwassers auf einem erhöhten Damm – Tunnelportale und Betonwände inklusive.“ Und als „neutral“ hat der Ingenieur die oberirdische Trasse schließlich auch in Sachen Verbrauch von Siedlungsflächen bewertet. „Bei überschlägig 30.000 Quadratmetern Flächenverbrauch, also rund viereinhalb Fußballfeldern, ist das eine – sagen wir einmal – gewagte Einschätzung“, so die Bürgerinitiative.Sie kündigt an, ihren Widerstand gegen eine oberirdische Trasse fortzusetzen. „Wir wissen die übergroße Mehrheit der Rablander auf unserer Seite und fühlen uns unseren Kindern und Kindeskindern verpflichtet. Das ist für uns das Argument, das zählt – und nicht die Tatsache, dass das Land eine Untertunnelung angeblich ,nicht will‘“, so die Bürgerinitiative.
Hans Bonani, Andreas Gögele,
Erwin Pircher, Bürgerinitiative Rabland
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Vinschgau/Rom/Schweiz - SVP-K.Abg. Plangger: „Zusatzrente aus der Schweiz wird definitiv mit 5% in Italien besteuert“: Gute Nachrichten auf der Steuerseite für die Grenzpendler, dank eines vom Präsidenten der „Amici dei frontalieri“ Enrico Borghi eingebrachten Abänderungsantrages beim Nachtragshaushalt der Regierung (manovrina).
Die erste positive Nachricht betrifft die Besteuerung der schweizerischen Renten oder Altersvorsorgeleistungen, inklusive Zusatzrente (sog. 2. Säule/secondo pilastro). Diese Leistungen werden mit 5 Prozent versteuert, statt gemäß der ordentlichen Einkommensbesteuerung IRPEF welche progressive Steuersätze für Einkommensstufen vorsieht, beginnend von 23 Prozent, um auf 43 Prozent bei hohen Einkommen zu gelangen.
Nicht alle „Steueragenturen“ im Staat hatten die schweizerische Zusatzrente als Altersvorsorgeleistung angesehen und daher diese als Einkommen aus lohnabhängiger Arbeit nachversteuert. Daher war es notwendig, auf gesetzlicher Ebene Klarheit zu schaffen.
Eine Rückführung der Zusatzrente für bereits länger pensionierte Grenzpendler ist bis zum Endtermin 31. Juli 2017 im Rahmen des „voluntary disclosure“ (Selbstanzeige Kapital Ausland) mit einem einheitlichen Steuersatz von 5 Prozent möglich. Nach diesem Termin kann die sog. „2. Säule“ aufgrund der neuen Bestimmungen im Nachtragshaushalt (manovrina) bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder bei Erreichen des Renteneintrittalters immer mit einem verminderten Steuersatz von 5 Prozent bezogen werden.
Zudem sieht das mit Ende Juni in Kraft tretende Gesetz vor, dass die im Ausland bei Banken geführten Lohnkonten nicht zusätzlich in Italien steuerlich erklärt werden müssen, wobei dies für die Grenzpendler sowie ihre Partner und Familienmitglieder ersten Grades gilt und auf Bevollmächtigte ausgeweitet wurde.
Der mittels Vertrauensabstimmung genehmigte Nachtragshaushalt der Regierung trägt damit insgesamt einem bereits im Februar 2016 vom Parlament genehmigten Begehrensantrag der „Amici dei frontalieri“ Rechnung, der klargestellt hat, dass die Einkommen aus der „sog. 2. Säule“ der Sozialvorsorge zuzuordnen ist.
„Für viele Grenzpendler ist endlich ein großes Anliegen verwirklicht worden, welches die notwendige Rechtssicherheit bringt“, freut sich der SVP-Kammerabgeordnete Albrecht Plangger . „Zu lange war steuerliche Rechtssicherheit fast ein Fremdwort in der Welt der Grenzpendler“, so der Vinschger Parlamentarier.
Die Arbeit für die „Amici dei frontalieri“ bleibt nach diesem Erfolg allerdings nicht aus. „Langfristig sollte es in puncto Rechtssicherheit in Steuerfragen gelingen, sicherzustellen, dass die Leistungen der Schweizer Versicherungsinstitute bezüglich Invalidität und Berufskrankheit den italienischen Leistungen für Invalidität und Berufskrankheit steuerrechtlich gleichgestellt werden, die in Italien bereits jetzt schon steuerfrei sind“, erklärt Albrecht Plangger abschließend.
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Mals/Gabriel-Grüner-Preise - Am 1. Juni wurden im Kulturhaus von Mals der Gabriel-Grüner-Schülerpreis für Oberschüler und das Gabriel-Grüner-Stipendium vergeben.
von Heinrich Zoderer
Organisiert und getragen vom Bildungsausschuss Mals, der Gemeinde Mals, dem deutschen Schulamt, dem Wochenmagazin ff und der Agentur Zeitenspiegel aus Stuttgart, wurde der Schülerpreis erstmals für alle Oberschulen Südtirols ausgeschrieben.
Kolping im Vinschgau - In der letzten Ausgabe habe ich schon über diese Aktion berichtet.
Durch das Wasser aus den finanzierten Zisternen für Kolping Tansania, sind die Ernten gesicherter und zuverlässiger. Dadurch können Familien ihre überschüssigen Waren verkaufen und dadurch ihr Leben verbessern.
Der Bau einer Zisterne verändert das Leben einer Familie bzw. eines ganzen Dorfes von Grund auf. Der Bau ist recht einfach, bringt aber eine enorme Verbesserung der Lebensqualität .Der Bau geschieht in drei Schritten: # Es wird ein rundes Fundament gegossen und mit einem Drahtgeflecht zur Stabilitätssicherung umgeben. # Dieses wird mit Zement verputzt und so wasserdicht gemacht; auch eine Abdeckung – Schutz vor Schmutz und Verdunstung – kommt darauf. # Ein Überlaufrohr und ein Wasserhahn sorgen dafür, dass die Zisterne einsatzbereit ist. So kann der REGEN GESPEICHERT werden.
Wie kann man helfen? Langfristig mit Unterstützung solcher nachhaltiger Projekte. Mit 30€ können z.B. drei Säcke Zement gekauft werden. Kolping Tansania garantiert dafür. Einzahlung auf Konto der Südtiroler Volksbank Spendenkonto Kolping Dritte Welt IBAN IT74 HO58 5611 6010 5057 0335 298 BIC BPAAIT2BO5O. Vergelt`s Gott allen!!
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Es war an einem kalten Februartag 2015 in Sulden als sich Edmund Paulmichls Leben auf einen Schlag änderte.
Es dämmerte bereits als der Suldner Inhaber eines Supermarktes sein Auto starten wollte. Plötzlich jedoch versagte Edmunds rechter Arm seinen Dienst, hing nur mehr schlaff herunter und er konnte die Zündung nicht mehr starten.
Unser Verein wurde gegründet um bedürftigen Menschen in Südtirol zu helfen. Unser Ziel ist es Familien die durch ein schweres Schicksal oder Krankheit getroffen wurden, langfristig zu unterstützen und ihnen das Gefühl zu vermitteln nicht alleine zu sein. Am 17. Juni 2017 findet eine erste Veranstaltung von „Tinkerbell“ ab 10 Uhr am Rathausplatz von Latsch statt. Kinderspiele, Musik, ein kleiner Markt und eine Lotterie werden geboten. Ein Teil des Erlöses wird an eine junge Mama und ihre zwei Kinder gespendet, die ihren Freund und Papa durch einen Unfall verloren haben.
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Latsch/Spazio Rizzi - (Er)lebbaren Raum schaffen
Der Vinschgau gilt als architektonische Vorzeigeregion Südtirols und Werner Tscholl als einer der Vorzeigearchitekten unseres Tales. 2016 erhielt er die Auszeichnung Architekt Italiens. Bis Ende September können im Spazio Rizzi einige seiner Arbeiten auf Großformatbildern besichtigt werden.
von Heinrich Zoderer
In den letzten 50 Jahren wurde mehr verbaut als in den Jahrhunderten zuvor, deshalb braucht es neue Antworten auf neue Herausforderungen, meinte LR Richard Theiner bei der Ausstellungseröffnung in Latsch.
Vinschgau/Bergün - Am 2. Juni machten sich 20 Mitglieder des Vereins Freunde der Eisenbahn auf nach Bergün in die Schweiz. Die „Kleine Rote“, die Rhätische Bahn, brachte uns auf Schmalspur durch den Albulatunnel nach Bergün zum Eisenbahnmuseum Albula.
Das Bahnmuseum Albula führt Bahnliebhaber durch die Bahngeschichte Graubündens. Alte Bahnutensilien, Filme und Modelle begeistern die Besucher. Im Simulator in der legendären Krokodillokomotive führen Besucher die Lokomotive selbst über die Albulalinie.
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Auf Niederländisch heißt das „Levensgenieters“ und „Fijnproevers; beide Begriffe standen wochenlang auf Plakaten in Schaukästen. In vielen belgischen Städten, so auch in Gent und Brüssel, wird für Urlaub in Südtirol geworben mit schönen Bildern und kurzen Texten: „Zuid Tirol zoekt jou“, also „Südtirol sucht Dich“ und unten rechts: „SÜDTIROL Het andere Italië“.
St. Martin im Kofel - Am Samstag, den 24. Juni 2017 findet heuer die traditionelle Wallfahrt von St. Martin im Kofel nach Unser Frau in Schnals statt. Im Namen der Bürger von St. Martin wird dieser Termin bekannt gegeben, damit sich jeder und jede Interessierte diesen Termin vormerken kann. Eingeladen sind all jene, die Andacht, gutes Schuhwerk und Grundkondition mitbringen.
Die Wallfahrt, die ursprünglich zur Abwendung von Unheil und Naturkatastrophen abgehalten wurde, führt von St. Martin (mit der Bahn erreichbar) über das Niederjöchl zur Penauder Alm (kleine Stärkung) bis nach Unser Frau, wo die Wallfahrt mit einer Abendmesse abgeschlossen wird. Heute dient die Wallfahrt auch zur Danksagung an den eigenen Schutzengel und gleichzeitig als Bitte um weiteren Beistand.
Der Wallfahrtszug startet um 8.30 Uhr in der Kirche von St. Martin mit einer Andacht und mit dem Segen des Pfarrers von Latsch; Ankunft in Unser Frau ist voraussichtlich um 19.00 Uhr. Für die Rückkehr steht ein Bus bereit.
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Aus dem Gerichtssaal - Unlängst bin ich im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit auf einen Fall gestoßen, der von allgemeinem Interesse sein könnte. Da hat ein heimischer Hauseigentümer eine Wohnung an einen Ausländer mit sog. „Migrationshintergrund“, - dessen Name deutet auf seine nordafrikanische Herkunft hin -, vermietet. Nach einiger Zeit blieb dieser die Miete schuldig. An und für sich noch nichts Außergewöhnliches, finden sich doch die sog. Mietnomaden mittlerweile unter den Angehörigen aller Volksgruppen. Das Besondere am konkreten „Casus“ besteht allerdings darin, dass der säumige Mieter vom Schlanderser Sozialsprengel auch noch ein Wohngeld von monatlich 500 Euro bezieht, das er „vergaß“, an den Eigentümer weiterzugeben. Nun stellt sich die Frage, ob Sozialleistungen wie das Wohnungsgeld generell auch Ausländern zugutekommen können. Dabei muss man zwischen Unionsbürgern und Angehörigen von Drittstaaten unterscheiden. Für EU-Bürger gilt das Gleichbehandlungsgebot, d.h. sie dürfen im EU-Ausland nicht diskriminiert und schlechter behandelt werden als die Inländer. Sie haben daher Anspruch auf alle sozialen und steuerlichen Vergünstigungen, welche Arbeitnehmern des jeweiligen Mitgliedsstaates zustehen. Damit soll innerhalb der Europäischen Gemeinschaft der freie Personenverkehr, die Niederlassungsfreiheit und der freie Dienstleistungsverkehr begünstigt werden. Zweifelhaft in diesem Zusammenhang ist, ob diese Leistungen der finanziellen Sozialhilfe, welche eigentlich als Zuschuss für bedürftige Familien und Einzelpersonen gedacht sind, generell allen Ausländern, also auch NichtEU-Bürgern zugänglich sein sollen. Derzeit gehen ca. 70% der im Lande ausbezahlten Mietkostenbeiträge an Einheimische, ca. 30% hingegen an nicht EU-Ausländer. Aber selbst wenn man großzügig im Verteilen sein wollte, darf es nicht sein, dass das Wohngeld einfach in den Taschen der Empfänger verschwindet und nicht den Weg zu den Wohnungseigentümern findet. Es müsste vielmehr gewährleistet sein, dass die Zahlung direkt an den Vermieter geleistet wird. Denn so blauäugig wie die Vergabe des Beitrages derzeit funktioniert, stellt sie geradezu eine Einladung zum Missbrauch dar!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Vom 25.07. bis 29. 8. gibt es im Hof der Schlandersburg an 5 Abenden Musik und Literatur zu hören. Den ersten Abend gestaltet der Landecker Komissar Dietmar Wachter.
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5 Betriebe im Portrait //// von Angelika Ploner
Mit einer Größenordnung von 27 Hektar reiht sich das Gewerbegebiet Prad im Vinschgau ganz oben ein. Prad hat sich zu einem starken Wirtschaftsraum entwickelt. Wie Perlen reihen sich die Unternehmen linker und rechter Hand am Kiefernhainweg auf und beeindrucken mit dem, was sie aufbieten.
“Vielfach ausgezeichnet” nennt sich jene Ausstellung in der Bibliothek Schlandersburg, in der viele ausgezeichnete Bücher präsentiert werden. Es handelt sich dabei um eine Auswahl von fast 120 Büchern, die im vergangenen Jahr durch fachkundige Juroren mit einem Buchpreis ausgezeichnet wurden. Darunter sind bedeutende Werke der Sprachkunst, der Wissensvermittlung oder wunderbare Unterhaltungsliteratur. Die Buchausstellung wird von der Landesbibliothek Tessmann bis am 29. Juli zur Verfügung gestellt. Die Bücher können bis dahin ausgeliehen werden.
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Naturns - 21 der teilnehmenden Aussteller des Keramikmarktes in Naturns „kämpften“ dieses Jahr wieder um den mit 1.000 € dotierten „Keramikpreis Naturns Aktiv“.Der Sieg ging dieses Jahr an die Slovenin Nika Stupica, welche mit ihrer Tasse „Dots“ die Mitgleider der Fachjury, Konrad Laimer, Maria Gapp, Karin Thaler und Michael Ganthaler, überzeugen konnte.
Zum 7. Mal und einzigartig südlich des Alpenhauptkammes fand vom 02. - 04. Juni 2017 der Keramikmarkt mit europäischer Beteiligung in Naturns statt. Der Keramikmarkt versteht sich als Forum qualitätsorientierter künstlerischer Begegnungen mit dem Gedanken der Zusammenführung von Kunst und Handwerk auf der Grundlage einer strengen Qualitätsauslese. Das Experiment ist ebenso gefragt wie die künstlerische und handwerkliche Leistung. Der Keramikmarkt Naturns ermöglicht einen internationalen Austausch für jeweils 50 ausgesuchte Keramiker/innen aus dem In- und Ausland.
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Vinschgau - Bei der jüngsten Sitzung der SVP Bezirksleitung Vinschgau informierten der Direktor des Landesstraßendienstes Vinschgau Ingenieur Stephan Bauer, Ingenieur Ronald Patscheider und Bezirksleitungsmitglied Kurt Ziernhöld ausführlich über die aktuelle Verkehrssituation im Vinschgau. Der Schwerverkehr ist in absoluten Zahlen teilweise unter den Werten von 2004, als der bekannte Verkehrsplaner Professor Knoflacher aus Wien im Vinschgau systematisch die Verkehrsdaten und Verkehrsflüsse erhoben hat. Der Leichtverkehr, vor allem der PKW- und Motorräderverkehr nimmt aber kontinuierlich zu. Im vorigen Jahr sind am 27. August 24.493 Fahrzeuge auf der Vinschgauer Straße unterwegs gewesen und diese Spitzenwerte nehmen kontinuierlich zu, so der Leiter des Landesstraßendienstes Vinschgau Ing. Stephan Bauer.
Auch das Problem der Radwegüberquerung bei der Töll wolle man angehen, da diese Überquerung immer wieder Staus verursache. Bezirkspräsident Tappeiner sicherte der Bezirksleitung zu, den Bürgermeistern die konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der von der Straßenverwaltung aufgezeigten Überholstrecken im Rahmen der Überarbeitung und Reorganisierung der Knoflacher-Studie durch die Ingenieurgemeinschaft Patscheider und Partner vorzuschlagen. Ing. Ronald Patscheider stellte die neuesten Verkehrsdaten und Verkehrsflüsse vor und informierte die Bezirksleitung auch über neue und bekannte Umfahrungstrassen im Obervinschgau, die nun bzgl. Machbarkeit, Kosten und flächenbedarf gegenübergestellt werden sollen.
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Martell - Eine sehenswerte Ausstellung wurde kürzlich im Nationalparkhaus „culturamartell“ eröffnet. Gletscher sind das Thema, „Weiße Welt in Bewegung“, der Stand der Forschung, die Prozesse, die in und auf Gletschern ablaufen, der Gletscherschwund. Konzipiert wurde die Ausstellung unter anderem von Ronald Oberhofer und Ilona Ortler. Gezeigt wurde sie bereits in den Nationalparkhäusern „Lahnersäge“ und „naturatrafoi“.
Der neue Nationalparkhausleiter Simone Ballini konnte zur Eröffnung ein kleine, illustre und interssierte Schar begrüßen und im Anschluss an die Eröffnungsworte durch die Ausstellung führen. Der Marteller BM Georg Altstätter freute sich über das belebende Element von Ausstellungen im schönen Seitental, begrüßte den Landrat Clemens Körner, der langjähriger BM der Gemeinde Ludenhorts war, zu der Martell seit 40 Jahren eine gute Partnerschaft pflege.
Nationalpark-Amtsdirektor Hanspeter Gunsch verwies auf das „historische Datum“ vom 23.02.2016, an dem der Beschluss für die Übergabe der verwaltungstechnischen Kompetenz an die Provinzen Trient und Bozen und dan die Region Lombardei gefasst wurden war. Der Nationalpark solle, so die Vision, zur Modellregion ländlicher Entwicklung werden. Der Prozess dahin sei eingeleitet.
Die Ausstellung ist bis 31. Oktober 2017 zugänglich. Öffnungszeiten, Führungen auf Wunsch unter www.stelviopark.bz.it
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Laas - Eine Vorführung der besonderen, sicher nicht alltäglichen Art war es, welche die Schüler der Berufsfachschule für Steinbearbeitung kürzlich geboten bekamen. Helene Maria Delazer, alias Lene Morgenstern, eine Vertreterin des Slam Poetry, hatte auf Vermittlung des Amtes für Kultur eine Autorenlesung in Laas zugeteilt bekommen.
Ein kaskadenartiges Wortgeplätscher mit einer kabarettistisch angelegten Sprachakrobatik, eine äußert effektvolle, humoristische Spoken-Word-Virtuosität – so könnte man die Veranstaltung beschreiben, die Schüler wie Lehrer für eine Stunde in ein neuartiges Metier der Literatur entführte. Besonders imponierend war die Fähigkeit der Künstlerin, auf der Grundlage von Rhythmus und Klang die Poesie zur Sprachmelodie werden zu lassen sowie der Wechsel zwischen Dialekten, Sprachebenen und Sprachen.
Slam Poetry kann als eine Art Performance verstanden werden, als öffentliche Live-Darbietung, die trotz epischer und szenischer Elemente der Lyrik zuzuordnen ist und sich ausgehend von den USA in den 90er Jahren in Europa verbreitete. „Slam“ bedeutet so viel wie „zuschlagen“, was dieser Form von Bühnendichtung den entsprechenden Charakter verleiht. Wie die Künstlerin festhält, ist die Südtiroler Slam-Szene national und über die Grenzen hinweg vernetzt. Eine Landesmeisterschaft für Slammerinnen und Slammer gibt es ebenfalls: Das Finale findet am 15. Juni 2017 in Bozen (Schloss Maretsch) statt.
Der Besuch von Lene Morgenstern: eine Erweiterung des literarischen Horizontes, ein unterhaltsamer Nachmittag am Beginn eines langsam auslaufenden Schuljahres – ein Nachmittag, der in Erinnerung bleiben wird.
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Sulden - Es ist Mitte Mai in Sulden, Schnee liegt noch an den Rändern der Skipisten im Dorf. Stille hat sich über das ansonsten quirlige Tourismusörtchen gelegt. Hotels, Pensionen, Cafes und Restaurants haben ihre Tore geschlossen, stehen einsam da und warten auf die nächste Saison Ende Juni.
Allein die 2 Pfarrkirchen zur hl Gertraud scheinen an diesem 18. Mai von Leben gefüllt zu sein. Mehrere fleißige Suldener Damen und Herren kehren, wischen, klettern emsig durch alle Ecken der heiligen Räume und säubern den Friedhof von Unkraut und Schotter.
Der emsige katholische Frauen- und Männerbund Sulden hat um Hilfe zur 2-jährigen Generalreinigung gebeten. Putzmaschinen wurden leihweise von Suldener Gastwirten zur Verfügung gestellt; die Marende danach von den Betreibern der Bauernmärkte in Schlanders und Prad spendiert. Einen herzlichen Dank an Alle! (ck)
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Schlanders/Vinschgau - In Österreich gibt es seit 2008 in allen Diözesen die „Lange Nacht der Kirchen“. Auch in Südtirol wird diese Aktion von Pfarrgemeinderäten, Jugenddiensten und dem Katholischen Bildungswerk seit einigen Jahren durchgeführt und von Jahr zu Jahr beteiligen sich immer mehr Pfarreien und interessierte Bürger. Dieses Jahr gab es am 26. Mai in Südtirol insgesamt 250 Veranstaltungen in fast 100 Kirchen und Kapellen. Im Vinschgau gab es mehrere Veranstaltungen in Schlanders, Glurns und Tartsch. Allein neun Angebote von 17 bis 23:30 gab es in Schlanders. In Kleingruppen konnte man von 17 bis 19 Uhr mit Hubert Piccolruaz den Kirchturm besichtig. In der Kapuzinerkirche versammelten sich Familien mit Kleinkindern. Der Organist Karl Heinz Vater spielte auf der Orgel und gab eine anschauliche Einführung über die Funktion der Kirchenorgel. Anschließend machte der Kunsthistoriker Werner Kuntner eine Führung in der Pfarrkirche und einen Rundgang zu den Kirchen in Schlanders. Zuerst besichtigte eine Gruppe interessierter Personen die Spitalkirche, dann die Kapelle im Bürgerheim und zuletzt die Kapuzinerkirche. Um 20 Uhr versammelten sich mehrere Personen zu einer Wortgottesfeier in der Krypta und später sang der Kirchenchor Göflan in der Pfarrkirche spirituelle Lieder aus aller Welt. Um 21:30 präsentierte der Pfarrgemeinderat biblische Speisen und Getränke im Pfarrhof und zum Abschluss gab es um 23 Uhr noch eine Bildmeditation mit besinnlichen Texten und meditativer Orgelmusik in der Pfarrkirche. Viele Personen aus Schlanders und den umliegenden Gemeinden nutzten diese Angebote und zeigten sich erfreut über die verschiedenen Besichtigungen, Erklärungen und spirituellen Angebote. (hzg)
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Laas/Toskana - Zu Pfingsten organisierte der Bildungsausschuss Laas im Rahmen des Zweijahresprojektes „Weißwasser“ eine Kulturfahrt zu den Thermen von Sorano in der Süd-Toskana. Aufmerksam verfolgten die zahlreichen Teilnehmerinnen die großzügig und schön gebauten Wasserviadukte und die Brunnenanlage in Pitigliano. Die heißen Bäder in den Thermen, würziger Wein und gesundes Essen blieben unvergesslich. Bei einem Marathonlauf entlang des Pilgerweges nach Rom wurde eine Unterschriftenaktion für die Reinerhaltung des dunklen Bolsena Sees abgehalten, um auf den Wert des Wassers in dieser Region aufmerksam zu machen. Um auf die Wirkung von Heilwasser hinzuweisen, hat der Bildungsausschuss bereits einige Aktionen durchgeführt. Bei einem Vortrag in Tschengels berichtete Herbert Raffeiner, wie gerne das „Gschgumser Bad“ von Herren und Bauern vor dem Ersten Weltkrieg zur Kur genützt worden ist. Es sei daher schade, dass nie mehr die Chance ergriffen wurde, es wieder neu auf zu bauen. Zudem verrinnen in der Gemeinde Laas einige Heilwasser ungenutzt. Das Rimpfer Badl tröpfelt in die Gadria, vom Zaperbad blieb nur der Name, das Weißwasser ist Beregnungswasser für die Tarneller. Eine Kräuterwanderung zur Schwefelquelle und eine Exkursion zum Bad Bergfall nach Olang brachten im Rahmen des Projektes weitere Erkenntnisse darüber, dass man Krankheiten auch mit Heilwasser und Naturmitteln vorbeugen kann. (lu)
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Burgeis/Amberg/Schlinig - An die 70 Orts- und Heimatferne sind gerne der Einladung der KVW-Ortsgruppe Burgeis gefolgt und zum Pfingstwochenende nach Burgeis gekommen. Einige von ihnen nahmen am Samstagnachmittag, am 3. Juni bei den Führungen in Marienberg und in der Fürstenburg teil. Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen, vorzüglich zubereitet vom Burgeiser Koch Manfred Ziernheld mit einem Team von Freiwilligen. Das erste Heimatfernentreffen wurde in Burgeis vor 15 Jahren abgehalten.
Die musikalische Begrüßung hat die „Original Altmühltaler Blaskapelle“ aus der Burgeiser Partnerstadt Beilngries übernommen und der KVW-Ortsobmann Herbert Pfeifer hieß die bunte Schar der Heimatfernen willkommen. Seinem rührigen Vorgänger als KVW-Ortsobmann Heinrich Thöni dankte Pfeifer ausdrücklich. Grußworte sprachen der Fraktionsvorsteher Florian Punt, der BM der Gemeinde Mals Ulrich Veith, Erich Achmüller von der Arbeitsgruppe Südtiroler in der Welt und auch der Abt von Marienberg Markus Spanier.
Achmüller sagte, dass es wohltue, dort eingeladen zu werden, wo man aufgewachsen sei. Punt sprach davon, dass man in Verbindung bleiben wolle. Heimat sei dort, wo man sich wohlfühle, sagte Abt Markus, der fern seiner Heimat in einem der schönsten Klöster der Benediktiner gelandet sei. Die Grußworte wurden musikalisch vom Glieshoftrio Caroline, Steffi und Sibille begleitet.
Die Heimatfernen unterhielten sich prächtig, ließen Erinnerungen und Verbindungen wach werden. Bei Schneemilch als Nachspeise brachte Heinrich Moriggl ein Vinschgau-Puzzle mit prächtigen Bildern. Die Obervinschger Böhmische ließ den Abend musikalisch ausklingen. Mit einem Präsent von der Sennerei Burgeis wurden die Heimatfernen in die Pfingstnacht entlassen. Am Pfingstsonntag wurde eine hl. Messe mit Abt Markus gefeiert, begleitet von der Musikkapelle Burgeis. (eb)
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Naturns - Die Musikkapelle Naturns lud am Donnerstag, 01. Juni 2017 im Innenhof des Bürger- und Rathaus von Naturns zum dritten Mal zum „Tiroler Festl“ ein. Mit Tiroler Klängen von den Alphornbläsern, den Weisenbläsern und der Klarinettenmusi der Musikkapelle Naturns feierten wir das gemütliche Beisammensein. Anschließend sorgte die Naturnser Böhmische für Stimmung und ließ den gelungenen Festabend schwungvoll ausklingen.
Kulinarisch versorgt wurde das Publikum mit kühlenden Getränken und typischen regionalen Spezialitäten, wie z.B. einem „Tiroler Brettl“.
Die Musikkapelle Naturns kann wiederum auf ein gelungenes „Tiroler Festl“ zurückblicken und wir freuen uns schon auf das Musifest „Der Wald ruft!“ am Samstag, 22. Juli auf dem Waldfestplatz von Naturns.
Stefanie Pföstl
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Glurns - Die Auszeichnung „Echte Qualität am Berg“ erhalten Almgasthäuser, Berghütten und Schutzhütten, die auf dem Berg unverfälschte Echtheit und Qualität anbieten. Die Marketinggesellschaft Meran vergibt diese bereits seit dem Jahr 2008 und mittlerweile dürfen knapp 50 Hütten die entsprechende Plakette tragen. Die Initiative wurde nun auch auf den Vinschgau ausgeweitet, wo kürzlich als Erster Betrieb der Hofschank Niedermair der Familie Kaserer ausgezeichnet werden konnte.
„Hinter dem Projekt Echte Qualität am Berg steht das Ziel, gerade am Berg Traditionen zu pflegen und dies auch zu belohnen“, so der Projektverantwortliche Lukas Stecher von Vinschgau Marketing. Das Ambiente und auch das Angebot der „Echte Qualität am Berg“ Betriebe stehen in harmonischem Verhältnis zur alpinen Umgebung und knüpfen an die lange Tradition der Almwirtschaft an. Das Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus stärken. Interessierte Almgasthäuser, Berghütten und Schutzhütten können sich an Vinschgau Marketing wenden.
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Schlanders/Goldrain/juke Box - Valentina Oberhofer aus Goldrain ist 24 Jahre jung und ausgebildete Tanzlehrerin. Nach der Matura verwirklichte sie sich ihren Traum und ließ sich in Rom zur Hip Hop Tänzerin ausbilden. Der Tanz und die Musik haben sie bereits als Kind fasziniert und heute gibt sie ihre Leidenschaft Kindern aus dem Raum Vinschgau weiter. Im September 2015 gründete sie im ASV Goldrain die Sektion Tanzen, startete mit 21 Kindern und kleinen Aufführungen. Heute betreut sie 120 Mitglieder und füllt bei Shows die Räumlichkeiten des Kulturhauses in Schlanders. Ende Mai war es dann für dieses Jahr soweit, insgesamt 85 Kinder zeigten auf der Bühne ihr Können. Die Altersspannweite reichte von vier bis vierzehn, aufgeteilt in Minis, Kids, Girls und eine Breaking-Gruppe in der auch Jungs ihr Gelerntes zeigten. Der jungen Goldrainerin liegt es am Herzen den Kindern und Jugendlichen die Bewegung zur Musik nahe zu bringen. Die Vielfalt zu eröffnen, die Tanz ermöglicht, von Hip Hop, zu New Stile aber auch Jazz und Ballett. „Die Welt der Musik bietet eine so große Vielfalt, die mehr als nur Radioprogramm ist“, so Valentina Oberhofer. Musik verbindet, berührt, lädt zur Bewegung und zum Ausdruck ein. Diese Welt den Kindern und Jugendlichen zu eröffnen, Experimentier- und Erlebnisraum zu schenken, liegt ihr am Herzen und lebt auch sie auf der Bühne. (bw)
Weitere Infos auf der Seite asvgoldrainsektiontanzen.jimdo.com
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Meran/Vinschgau - Alle drei Jahre findet an der Berufsschule Luis Zuegg in Untermais eine große Modenschau statt. Vorgeführt werden dabei Kleider, die von den Schülerinnen der Berufsfachschule für Bekleidung und Mode im Laufe ihrer dreijährigen Ausbildung geschaffen worden sind. Heuer fand das Spektakel Ende Mai statt. Rund 44 Schülerinnen, darunter sämtliche Schneiderinnen, zeigten die Kunstwerke am eigens errichteten Catwalk.
Die Meraner Berufsfachschule für Bekleidung und Mode ist die einzige Einrichtung ihrer Art in Südtirol. Daneben gibt es an der Luis Zuegg auch eine berufsbegleitende Ausbildung, die Schülerinnen mit bereits bestandener Matura vorbehalten ist. Alle drei Jahre endet ein Ausbildungszyklus.
Als Abschluss und zugleich als Leistungsschau veranstaltet die Berufsschule eine große Modenschau. An der Organisation und Durchführung ist mehr oder weniger das ganze Haus beteiligt: Als Models fungieren hauptsächlich Schülerinnen, die Belichtung steuern Elektrofachschüler und den Catwalkaufbau bewerkstelligen Tischlerfachschüler. Das Schminken übernehmen angehende Schönheitspflegerinnen und für die Frisuren sind Friseurlehrlinge zuständig.
Auf der heurigen Modenschau wurden Kleider der 70er Jahre, Projektarbeiten zu den vier Elementen und „Schwarze Abendroben“ gezeigt. Das Publikum, darunter das ehemalige Skiass Gustav Thöni, zeigten sich begeistert. Höhepunkt bildete der Auftritt von Thönis Enkelin, die ihrer Mutter, Schülerin der berufsbegleitenden Fachschule, auf dem Catwalk etwas die Show stahl. (jan)
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Jugendzentrum Mals Juma - Zu diesem Workshop zum Thema trafen sich zahlreiche Eltern am Donnerstag, 18. Mai im JuMa.
Die Referenten, Dr. Alois Wieser vom Verein La Strada-Der Weg in Bozen (Psychologe, Psychotherapeut) und Dr. Georg Dietl vom Dienst für Abhängigkeitserkrankungen Meran (Sozialassistent) begleiteten durch den Abend, bei dem es unter anderem um die Beantwortung folgender Fragen ging…. Wie merke ich Konsum von Jugendlichen? Wie wirkt was? Wie schaut was aus? Was gibt es im Vinschgau? Wie geht man mit dem Kind um? Wie spricht man das Thema an?
Wo bekommt man Hilfe, wenn man Verdacht auf Abhängigkeit des Kindes hat? Was ist momentan in/aktuell?
Die beiden Experten, Dr. Oskar Giovanelli und Dr. Eduard Mairsöl der Fachstelle der Caritas in Schlanders beantworteten ebenfalls die Fragen der Interessierten.
Ein großes Dankeschön an die Referenten für die Bereitschaft, diesen Abend zu gestalten.
Bei wem noch Fragen offen geblieben sind, darf sich gerne ANONYM UND KOSTENLOS an folgende Stellen wenden:
· STEP Beratungsstelle für Jugendliche, Eltern und Angehörige: Tel. +39 0473 251 760 – step@sabes.it
· CARITAS Psychosoziale Beratung bei Suchtproblemen: Tel. +39 0473 621 237 – psb@caritas.bz.it
· EXIT Beratungsdienst für Jugendliche und Familie: Tel. +39 0471 203 111 – info@lastrada-derweg.org
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Jugendtreff Tschengls - Auch im Jugendtreff Tschengls wurde kreativ an
den Überraschungen für die lieben Mamis gearbeitet.
Es wurde geklebt, gemalen, gezeichnet und wunderschön gemacht, wie wir finden und wir hoffen auch die Mamas hatten Freude daran.
Am Freitag, den 30. Juni laden wir wieder alle Mittel-
schüler*innen aus Tschengls zu unserem DIY – Projekt ein.
Wir werden Taschen und Shirts gestalten, ganz nach euren Wünschen und Ideen. Wir freuen uns sehr auf euer
Kommen und auf einen lustigen Nachmittag mit euch.
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Latsch - Dunkle Wolken am Himmel, drohender Donnergrollen aus der Ferne und ein leichtes Nieseln verhießen nichts Gutes für das Rockkonzert der Musikschule Meran-Passeier am Lacusplatz in Latsch. Doch der Wettergott war am letzten Donnerstagabend im Mai einigermaßen gnädig mit den jungen Musikern und den Veranstaltern.
Mals/Ferrara - Im Mai dieses Jahres fand zum zweiten Mal der Schüleraustausch zwischen dem Oberschulzentrum Mals und dem Liceo linguistico Ariosto von Ferrara statt. Schülerinnen und Schüler der Klasse 2A FOWI sowie einige Schülerinnen des SOGYM hielten sich in Begleitung ihrer Lehrpersonen Maria Giulia Interlandi und Karin Staffler drei Tage in Ferrara auf.
Zwei Wochen später wurden die italienischsprachigen Schülerinnen und Schüler von Gastfamilien im Vinschgau beherbergt.
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Latsch - Kürzlich durfte sich Toni Pizzecco über einen angenehmen Besuch freuen: eine Gruppe von Schülern, begleitet von der Lehrperson Barbara Pichler, überraschte ihn im Ärzteambulatorium Latsch mit einer Geldspende für seine Organisation „Südtiroler Ärzte für die Welt“. Am vergangenen 27. März war der bekannte Gedächtnistrainer Gregor Staub auf Einladung des Oberschulzentrums Schlanders und der Mittelschule Latsch zu einer Vortragsreihe nach Latsch gekommen. Bei der Abendveranstaltung wurde dabei um eine freiwillige Spende für die bekannte Organisation des Latscher Gemeindearztes gebeten.
Die Vertreter der Schulen konnten nun den stattlichen Betrag von 584 Euro an Dr. Pizzecco übergeben. Das Geld kommt dem Krankenhaus Attat in Äthiopien zu Gute, wo es in das dort laufende Ernährungsprojekt für unterernährte Kinder einfließen wird.
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Obervinschgau/Schluderns - Das Zusammentreffen aller Gemeindereferenten für Jugend des Bezirks Obervinschgau ist mittlerweile eine Tradition. Der Mai von den politischen Vertretern nun schon seit mehreren Jahren genutzt, um sich mit anderen Gemeinden rund ums Thema Jugend(arbeit) auszutauschen. Diese Netzwerktreffen dienen den Gemeindereferenten zum einen um nützliche Hinweise für ihre Arbeit mit Gleichgesinnten zu erhalten und zum anderen um übergemeindliche Anliegen gemeinsam voranzutreiben. Dieses Jahr gingen die Gemeindereferenten für Jugend des Bezirks Obervinschgau u.a. der Frage nach, welche Dienste, Investitionen bzw. Maßnahmen in Zukunft gemeindeübergreifend durchgeführt werden müssen. Dabei wurden Themen wie die mobile Jugendarbeit, Weiterbildungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche und Freiwillige der Jugendarbeit sowie die Wiedereinführung des Schulfachs „Politische Bildung“ diskutiert. Die politischen Vertreter waren sich einig, dass zur Bearbeitung der genannten Themen eine noch stärkere Zusammenarbeit angestrebt werden soll.
Der Jugenddienst Obervinschgau unterstützt die Gemeindereferenten für Jugend bei deren Zusammentreffen und deren gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit.
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Laas/Vinschgau - Jahrelange Aufbauarbeit mit umfangreichen Weiterbildungsangeboten sind dem jüngsten Kursangebot im Rahmen des Bewegungskonzeptes „Kinaesthetics“ vorausgegangen. Für Sibille Tschenett, Direktorin der Altersheime von Laas und Schluderns und maßgeblich an dieser Vinschgau weiten Aufbauarbeit beteiligt, war es bald klar, dass das Wissen rund um die „Kinaesthetics-Bewegungskonzepte“ weit über die Altenpflege hinausgeht und für die unterschiedlichsten Bewegungsabläufe im Alltag aller Menschen anwendbar ist. Zudem gibt es in den Altenheimen viele junge Mitarbeiterinnen mit Kleinkindern und zukünftige Mütter, welche die Bedeutung von Bewegung bezüglich Entwicklungs-, Gesundheits- und Lernprozessen auch privat nutzen können. Gemeinsam mit der Kinaesthetics-Trainerin Ute Spannbauer wurde daher ein Grundkurs für werdende Eltern, Babys, Hebammen, Erzieherinnen und Erzieher angeboten und er fand sofort regen Zuspruch. „Kinaesthetics - Infant Handling“ nannte sich das Angebot, bei dem es um die Bewegungsabläufe mit Säuglings- und Kleinkinder ging. Die TeilnehmerInnen erfuhren Wissenswertes und Praktisches wie Kleinkinder gemäß ihren Bewegungsmöglichkeiten an den Aktivitäten des täglichen Lebens beteiligt werden können. Beziehungen über die Berührung und die Bewegung aufzubauen, das Potenzial von Bewegungsmustern zu nutzen sowie Selbstständigkeit und Wirksamkeit zu unterstützen, bildeten die wesentlichen Lerninhalte. Ein weiterer Grundkurs wird daher ab 21.08.2017 angeboten. Infos bei der GWR in Spondinig. (lu)
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