Wind - Klick-Tipps - Fotos, Kindervideos und sonstige Daten werden heute hauptsächlich in digitaler Form aufgenommen und auf dem PC abgespeichert. Einige sichern die Daten nochmal auf einer externen Festplatte, USB-Stick, auf einer CD oder DVD. Jeder sollte sich aber bewusst sein, dass dieser Medien begrenzt ist. Die Herstellergarantie sagt zwar, dass eine CD oder DVD eine Lebensdauer von 80-100 Jahren hat, aber man muss sich bewusst sein, dass diese Lebensdauer nur unter optimalen Lagerbedingungen erreicht werden kann, so müssen Temperatur, Helligkeit und Luftfeuchtigkeit optimal für die Lagerung sein. Einige denken sich nun: Aber meine 50 Jahre alte CD funktioniert auch heute noch! Richtig, der Unterschied hier aber ist, dass die gekaufte CD gepresst wurde (vergleichbar mit Hammer und Meißel Zeichen in einen Stein schlagen) oder “nur” gebrannt wurde (Bearbeiten der hauchdünnen Oberfläche des CD Rohlings). Bei Festplatten sind es Zyklen, welche die Lebensdauer bestimmen, hier liegt die Lebensdauer bei ca. 50.000 Zyklen, wobei ein Zyklus mit dem Einschalten der Festplatte beginnt und mit dem Ausschalten dieser endet. Aber auch hier kommt es auf die Pflege an und diese Werte werden nur bei optimalen Bedingungen erreicht. Daher empfehle ich, kaufen Sie sich keine Speichermedien von “No-Name” Herstellern und sichern Sie Ihre Daten kontinuierlich, um einen Datenverlust auszuschließen!
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Johannes Paul II,
22. Oktober 2015
Die Nutzung des Gefälles ist eine einfache und naheliegende Form der Energiegewinnung aus Wasserkraft. Der Energieverbrauch von heute 7,5 Milliarden Menschen auf unserem Planeten Erde steigt kontinuierlich. Der Druck auf die erneuerbaren Energien steigt auch in den Schutzgebieten. Steigend ist auch der Gesamtverbrauch der Ressourcen von uns Menschen.
… und 68 passionierte Bergläufer aus allen Ecken des Landes folgten diesem Ruf im den Kampf um die St. Martiner Bergkrone. Zum bereits 24. Mal wurde der Berglauf von Latsch nach St. Martin im Kofel ausgetragen. Bei den Herren ging der Gesamtsieg an den Vinschger Oswald Weisenhorn. Edeltraud Thaler erreichte als schnellste Frau das Ziel, das sich auf einer Höhe von 1.740 Metern befand.
Von Sarah Mitterer
Die Geschichte des St. Martiner Berglaufs, der sich zu einem Klassiker in der Südtiroler Berglaufszene entwickelte und zu den ältesten im Lande zählt, reicht bis in die 50er Jahre zurück.
Vinschgau/Schlanders - Am Mittwoch, den 28. Oktober wird es ab 20.00 Uhr vor dem Krankenhaus Schlanders eine Mahnwache mit Fackeln und Kerzen geben. Eine Mahnwache, die für den Erhalt aller Dienste und Primariate im Krankenhaus Schlanders steht. Zeitgleich werden Mahnwachen in Sterzing und in Innichen abgehalten.
Stilfs/Vinschgau - In Stilfs wachsen keine Äpfel, ergo werden dort auch keine Pestizide gespritzt. In Stilfs baut auf den malerischen Terrassen unterhalb des Dorfes Siegi Platzer Kräuter an. Aus diesen Kräutern wird eine prächtige Palette an Produkten hergestellt, von Kräutertees über duftendes Bergwiesenheu in Säckchen bis zu Küchenkräutern, Kräutersalze und viele mehr. Platzer ist Mitglied beim Bund Alternativer Anbauer und biozertifiziert und er vermarktet seine Kräutermischungen höchst erfolgreich und auch international unter dem Gütesiegel „Stilfser Bergkräuter“. „Unsere Bio-Bergkräuter werden auf 1.300 m angebaut oder durch Wildsammlung bis auf eine Höhe von 2.500 m geerntet. Aussehen, Farbe, Duft und Inhaltsstoffe sind von herausragender Qualität“, auch damit wirbt Siegi Platzer für seine hervorragenden Produkte.
Kürzlich gab es allerdings einen Dämpfer bei Platzers Kräutern, der für internationalen Wirbel sorgen könnte und der den Ruf des Apfelgartens Vinschgau nachhaltig beschädigen könnte. Und dies kurz vor der Eröffnung eines Teesalons in Glurns, welchen Siegi und Traude Platzer als „Flagshipstore“ ihres Bergkräuterprojektes geplant haben.
Eine erste Probe hat bei den labortechnischen Untersuchungen einen erhöhten Wert des im Apfelanabau eingesetzten Pestizides „Captan“ ergeben. „Das wird einen Riesenwirbel geben“, prophezeit Platzer, der um mediale Zurückhaltung bemüht ist. Noch seien die Ergebnisse der B-Probe ausständig und diese werden in diesen Tagen erwartet. Platzer sagt, Sicherheit herrsche erst dann, wenn auch die zweite Probe die Ergebnisse der ersten bestätige. Im Bioanbau sei der Grenzwert von 0,01 Milligramm pro Kilogramm vorgeschrieben. Und der im Jahr 1987 gegründete Bund Alternativer Anbauer hat einen sehr hohen Anspruch an seine Mitglieder bzw. an seine Produkte. Alles was darüber liege, dürfe nicht mehr als „bio“ verkauft werden. Platzer darf seine Kräuter derzeit nicht als „bio“ verkaufen, denn in der ersten Probe ist ein Wert von 0,04 mg/kg Captan gemessen worden, also das Vierfache des Zulässigen.
Die Frage, ob in Stilfs jemand „Captan“ spritze, kann Platzer nicht beantworten. Einen Sabotageakt kann sich Platzer auch nicht vorstellen. Bleibt als mögliche erste Erklärung die Luftverfrachtung von Obstanbaugebieten in die Stilfser Höhen. Wenn dem so sein würde, würde das Thema „Abdrift“ eine völlig neue und eine viel weitreichendere Dimension bekommen. (eb)
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Der Vorschlag, aus heute 10 Tourismusverbänden im Lande vier zu machen, und der Vorschlag aus heute 77 Tourismusvereinen 50 zu machen, hat in den letzen Wochen hohe Wellen schlagen lassen und zu Verunsicherungen bei den Touristikern geführt. Nun soll eine Arbeitsgruppe die Details zur Reorganisation festlegen. Bleibt der Vinschgau verschont?
von Erwin Bernhart
Gut möglich, dass das Thema Raum bei der 4. Tourismusrunde am Donnerstag, den 5. November 2015 im Schlanderser Kulturhaus beanspruchen wird.
von Albrecht Plangger - Die zweite Lesung der Verfassungsreform ist unter Dach und Fach. Persönlich bin ich vom Ergebnis überrascht. Neben dem „Einvernehmen“ bei der Revision des Autonomiestatutes, gibt es nun auch die Möglichkeit, neue Zuständigkeiten mit einer weniger aufwendigen Prozedur als mit einem Verfassungsgesetz mit doppelter Lesung zu erhalten.
Versprochen ist vom Ministerpräsident der Bereich Umwelt und Ökosystem. Diese Möglichkeiten um neue Zuständigkeiten zu bekommen hatten die Regionen mit Normalstatut seit dem fernen 2001. Ausgenutzt wurden diese nicht. Nun darf wohl das Land Südtirol den ersten Versuch machen. Die neue Verfassung könnte nach der Volksabstimmung nächstes Jahr im Sommer oder Herbst in Kraft treten. Dann bleiben uns für die Prozedur ca. 1,5 Jahre, auch um den Ministerpräsidenten zu bearbeiten, sein Versprechen bzgl. Umwelt einzuhalten. Südtirol ist für diese Kompetenzübernahme sicherlich reif, wird aber angehalten sein, noch mehr Eigenverantwortung zu zeigen und im Land einen breiten Konsens zu Umweltfragen anstreben müssen.
Am 15. Oktober war der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki Moon bei uns in der Abgeordnetenkammer. Vor dem Parlament haben die italienischen Förster gegen ihre Eingliederung in die militärische Einheit der Carabinieri lautstark protestiert. Unsere werden – wegen unserer autonomen Zuständigkeiten – nicht angetastet und können ganz normal ihrer wichtigen Aufgabe in „Wald und auf der Haide“ nachgehen. Zum Glück haben wir unser Autonomiestatut und brauchen nicht jede irrsinnige Maßnahme des Staates übernehmen.
Ministerpräsident Renzi hält „gänzlich frei“ eine sehr gute Rede, lobt die Arbeit der italienischen UNO Soldaten- und die vielen freiwilligen Entwicklungshelfer in der Welt. Er versichert das Engagement Italiens bei allen Friedensmissionen oder bei der Rettung der Bootsflüchtlinge. Italien werde sich gegen Todesstrafe und Zwangsheirat entsetzen und gegen den Hunger auf der Welt. Es sei gelungen mit der EXPO in Mailand diese Problematik wieder voll in den Vordergrund zu stellen. Renzi mahnt auch mutigeres Engagement in Syrien und Libyen an, es dürfe nie wieder ein „Massaker von Sebrenica“ (vor 20 Jahren im Jugoslawienkrieg zwischen Serbien und Kroatien) geben, wo die UNO nur Zuschauer geblieben sei.
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Schluderns/Churburg - Seit 30 Jahren treffen sich Wirtschaftsvertreter, Politiker und Wissenschaftler aus Süd- und Nordtirol am zweiten Wochenende im Oktober in Schludern zu den Churburger Wirtschaftsgesprächen. Im Mittelpunkt der heurigen Wirtschaftsgespräche stand die Festrede von Landeshauptmann Arno Kompatscher. Der Landeshauptmann skizzierte kurz und klar die Hauptlinien seiner Politik.
von Heinrich Zoderer
Südtirol muss die Vorteile als Grenzregion nutzen, autonome Befugnisse ausbauen und sich verstärkt europäisch ausrichten.
St. Valentin auf der Haide/Graun/Reschen - Vinschgerwind: Kürzlich waren bei der Haider AG Neuwahlen des Verwaltungsrates. Sie sind mit breiter Mehrheit auch als Präsident wieder gewählt worden. Hat das Vertrauen der Aktionäre auch damit zu tun, dass die Bilanzen, vor allem jene der vergangenen Saison, relativ gut ausgefallen sind?
Mals - Zum dritten Mal koordinierte Armin Plagg eine Waldbegehung mit Förstern und Fraktionsverwaltern im Gemeindegebiet Mals. Das Thema der Veranstaltung war im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“, denn nach dem extrem warmen und trockenen Sommer stellt der Borkenkäfer und der Hitzestress der Bäume an Schlagrändern Forstleute und Waldbesitzer vor große Herausforderungen.
Stilfserjoch - 2-sprachiges Glaziologiecamp für Maturanten und Maturantinnen am Stilfser Joch fand zum 5. Mal statt
Ziel des Camps ist es, den jungen Leuten Einblick in verschiedene naturwissenschaftliche Disziplinen zu ermöglichen, um ihnen Anregungen für ihren weiteren Berufs- bzw. Studienweg zu geben.
Laas - Fast unweigerlich kommt Jürgen Prigl auf die Ursprünge der EACD (European Association of Crafts and Design) zu sprechen, wenn er über deren Bildungstournee berichtet – Ursprünge, die in der mittelalterlichen, hauptsächlich von Steinmetzen getragenen Handwerkskunst der Dombauhütten zu suchen sind, einer Kunst, die für herrliche Prachtbauten verantwortlich zeichnet und in einem bestens organisiertem Netzwerk gepflegt wurde. Jürgen Prigl; Dombaumeister von Soest, ist Präsident der EACD, der Europäischen Vereinigung für das gestaltende Handwerk, die das Ziel verfolgt, dem europäischen Prozess der Integration folgend, auch im außerakademischen Bildungsbereich eine geltende Zertifizierung zu schaffen und dem Master of science einen Master of craft entgegenzustellen. Die Vereinigung umfasst 12 Mitgliedsländer, freundschaftliche Kontakte unterhält man zur Dombauhütte des Vatikans. Für hohe Aus- und Weiterbildungsstandards sorgen Dombauhütten und Bildungseinrichtungen, wie die Dombauhütten zu Köln und Soest, die Basler Münsterbauhütte, der Nidarosdom in Trondheim, die Kathedralen in Canterbury und Lincoln, die Fachschulen in Laas, Hallein und Brac oder das Bilding Crafts College in London. International renommierte Unternehmen kommen noch dazu. Sieben bis acht dieser Stationen durchlaufen Steinmetze oder Bildhauer mit Meistertitel oder einer entsprechenden Ausbildung während der 3-jährigen Bildungstournee, Stationen, auf denen sie sich fachlich weiterbilden, Erfahrungen sammeln und das Privileg genießen, beim Gastgeber untergebracht zu werden. Am Ende leisten sie einen Beitrag für eine Publikation, die vom EACD herausgegeben wird. „Nichts bildet so sehr wie das Reisen, Internationalität macht Spaß. Wir leben von Persönlichkeiten mit Strahlkraft, wir fördern Menschen, die etwas daraus machen“, so Jürgen Prigl. Außerdem befürwortet der EACD-Präsident eine gesetzliche Reglementierung der Ausbildung, vor allem in Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit in einigen Ländern und vor dem Hintergrund der zunehmenden Migration. Zurzeit absolviert Ohad Cohen, sehr gut deutschsprechender, israelischer Staatsangehöriger nach der Erstausbildung an der Xantener Dombauhütte und einem ersten Ausbildungsblock am Basler Münster einen zweiten an der Fachschule Laas. „Momentan bin im am Punktieren, will auch das Modellieren und das Freihandzeichnen üben, das genaue Arbeiten“, verrät Ohad Cohen. Sein Ziel: in seiner Heimat eine Werkstatt zu eröffnen, mit Naturstein zu arbeiten. Und: Erstmals wird ein Teilnehmer eines außereuropäischen Landes den Titel European Master of craft führen.
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Neugierig? Ein Name der eindeutig an den Vinschgau erinnert, jedoch nicht gleich verrät, um was es sich handelt. Der Bauer der hinter diesem Namen steht ist Hansjörg Oberdörfer, Biobauer, Querdenker und Idealist.
Als mir Hansjörg Oberdörfer einen Blick hinter die Kulissen seines Betriebes erlaubt, war dies eine wahre Geruchsexplosion.
Fährt man am Vinschger Sonnenberg von Laas nach Alitz in Richtung Tanas, erreicht man auf 1.250 Meter Meereshöhe den Kirchhof der Familie Telser. Eine kleine Kirche, die so manche 100Jahre miterlebt hat, säumt den Blick auf den Hof. Somit ergibt sich der Hofname von selbst. Die letzten 10 Jahre haben dem Kirchhof so manche Veränderung gebracht und rückblickend auf die Hofgeschichte waren es rasante Neuerungen, die mit den Jungbauern Einzug gehalten haben.
Im Vinschgau wird selten protestiert. Im Gasthaus in allen Varianten, das schon. Untereinander streiten die Vinschger gern. Da gehen Argumente und Gegenargumente selten aus. Aber öffentlicher Protest? Öffentlicher Protest gegen Bozen? Und Protest auf breiter Ebene? Das ist selten.
Nun rufen viele Organisationen, darunter der KVW, die Sportvereine, der katholische Familienverband, die Freunde des Krankenhauses Schlanders, die Kaufleute, die Wirtschaft, der HGV, die Bäuerinnen und einige mehr die Bevölkerung auf, zum Protest nach Schlanders zu kommen. Am 28. Oktober 2015 um 20 Uhr soll am Krankenhaus Schlanders in friedlicher Manier in Form einer schweigenden Mahnwache protestiert werden - und zwar gegen eine Schließung oder gegen eine Aushöhlung des Schlanderser Spitals. Jedenfalls will man für den Erhalt des Krankenhauses, für den Erhalt der Primariate und aller Dienste ein Zeichen nach Bozen senden - in die Landesregierung, in die Zentrale der Südtiroler Volkspartei. Bekanntlich will die Landesrätin Martha Stocker das Krankenhaus in eine Tagesklinik umwandeln. „Nicht mit uns Vinschgern“ rufen die Organisatoren zum Protest dagegen auf. Zurecht. Warum sollte ein an sich gut funktionierendes Krankenhaus derart radikal zusammengeschrumpft werden? Die rund 25 Millionen Euro pro Jahr, die für das Krankenhaus Schlanders ausgegeben werden, das sind sage und schreibe 2,5 Prozent des gesamten Sanitätshaushaltes, können als Argument wohl nicht dienen. Der Vinschgau fordert die Landesregierung also auf, mit Bedacht und mit Behutsamkeit vorzugehen. Sinnvollen Argumenten hat sich der Vinschgau noch nie verschlossen. Diese sind bisher nicht gekommen, deshalb Protest.
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Der Vinschgerwind sprach mit ALPE-Geschäftsführer Reinhard Ladurner über die heurigen Auszahlungspreise, über Schwierigkeiten in der Vermarktung, über VI.P 3 und die Herausforderungen für die Zukunft...
Interview: Angelika Ploner
Vinschgerwind: Die Stimmung unter den Bauern ist schlecht. 28 Cent zahlte die ALPE heuer für den konventionellen Golden aus.
Reinhard Ladurner: Wo haben Sie denn die 28 €-Cent her? Die stimmen nicht.
Was stimmt dann?
Die Südtiroler Freiheit fordert in einem Begehrensantrag die Abschaffung der Sommerzeitumstellung. Für die zweimal jährliche Umstellung gebe es keine vernünftige Begründung.
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Die Berge sind schon angezuckert: Der Winter steht vor der Tür. Angebote, Neuerungen und Informatives haben wir hier in diesem Sonderthema für Sie zusammengestellt.
von Angelika Ploner
Schlanders/Vinschgau - Bio boomt im Vinschgau. Über 80 Hektar konventionelle Obstanlagen werden im kommenden Jahr im Tal auf Bio umgestellt werden. Die Hälfte davon, über 40 Hektar, liegen allein im Einzugsgebiet der GEOS in Schlanders. Signalwirkung dürfte diese Entwicklung haben. Dass so viele Bauern Abstand vom konventionellen Obstbau und Kurs auf Bio nehmen, hat es noch nie gegeben. Die Vi.P Verantwortlichen dürfte der Bio-Boom vor eine neue Herausforderung in der Vermarktung stellen. Beseelt davon, dass die Bio-Branche nur einen Nischenmarkt besetze, räumte man dieser bislang nur einen stiefmütterlichen Platz ein. Das wird sich nun ändern müssen. Der Obmann vom Verein Bio Vinschgau Leonhard Wellenzohn sagt auf Nachfrage dem Vinschgerwind: „Ich bin überzeugt, dass Bio längst kein Nischenmarkt mehr ist, sondern auf dem Weg ein wichtiges Segment zu werden.“ Vor allem den skandinavischen und deutschen Markt gilt es zu beackern, ein zahlungskräftiger Markt, von dem man sich – in einem zweiten Moment - auch anständige Auszahlungspreise erwarten darf. Letztere – die Auszahlungspreise – dürften mit ein Grund für die anrollende Bio-Welle sein. Immerhin brachte es der Bio-Golden Delicious heuer fast auf den doppelten Auszahlungspreis als der konventionelle Golden. (ap)
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Planeil - Seit 20 Jahren gibt es in Planeil eine Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund. Anlässlich dieses Jubiläums trafen sich die Planeiler Senioren kürzlich zu einer gemeinsamen Feier.
Die Mitglieder des Ausschusses der Ortsgruppe konnten dazu rund 50 Anwesende begrüßen.
Sie freuten sich vor allem über die Anwesenheit der zahlreichen Senioren und bedankten sich bei diesen für die rege Teilnahme an den Veranstaltungen der Gruppe das ganze Jahr über. Weiters freuten sie sich über die Anwesenheit der Ehrengäste, darunter das Ehrenmitglied der Seniorenvereinigung, Bruno Kurz, der Landespräsident-Stellvertreter der Seniorenvereinigung, Johann Weissensteiner, und der Bezirkspräsident Vinschgau der Seniorenvereinigung, Georg Stillebacher, die der Einladung zur Jubiläumsfeier im Gasthaus „Gemse“ in Planeil gefolgt waren.
Im Rahmen der Feier blickte die Ortspräsidentin Mathilde Blaas Winkler, die der Ortsgruppe seit ihrer Gründung vorsteht, auf die vielen Angebote der vergangenen zwei Jahrzehnte, wie zum Beispiel Feste und Feiern sowie Ausflüge und Wanderungen, zurück.
Ehrung von Katharina Gunsch
Höchenberger
Weiters wurde die Feier zum Anlass genommen, um Katharina Gunsch Höchenberger zu ehren. Die langjährige Funktionärin wurde für ihre Mitarbeit im Ortsausschuss und für ihren großen Einsatz für die älteren Menschen im Dorf mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Abschließend gratulierten die Ehrengäste der Ortsgruppe zu ihrem runden Geburtstag und der geehrten Funktionärin zu ihrer Auszeichnung und lobten die vielfältige und umfangreiche Tätigkeit der Planeiler Senioren. Sie würdigten vor allem deren Gemeinschaft und betonten, dass man an ihrem Beispiel sehe, dass man auch in einem kleinen Dorf sehr viel erreichen könne, wenn man zusammenhält und zusammenarbeitet.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen und Kaffee und Kuchen sowie Musik und Tanz klang der Tag in geselliger Runde aus.
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Schlanders/Maxim Gorki Theater Berlin - Vier junge Frauen auf einer leeren Bühne tragen im Sprechchor ihre Lebenswelt vor. Sie singen, stampfen und wirbeln auf der Bühne herum, tragen Schlabberklamotten, Pünktchen-Kleider unter überlangen Trainingsjacken und dicke Brillen. „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“, mit diesem Theaterstück von Sibylle Berg, aufgeführt vom Maxim Gorki Theater Berlin, begann die heurige Theatersaison des Südtiroler Kulturinstituts. Es sind Monologe und Werbeslogans, mit denen die vier Frauen ihre Liebessehnsüchte und Träume, aber auch ihre Einsamkeit und Ausweglosigkeit zum Ausdruck bringen. Per SMS und Telefon dringt die Außenwelt in ihre Welt: einem leeren Raum vor einer großen schwarzen Wand, gegen die sie springen. Sie wohnen zusammen, verkaufen über das Internet Drogen, finanzieren mit den Einnahmen ihr Leben zwischen BWL Studium und Shoppingtouren. Gegen was sollen sie protestieren, in einer Welt, wo Geld alles zählt und shoppen als Bürgerpflicht gilt? Es ist ein lebendiges, aber sarkastisches Stück über eine Jugend, die in der Falle sitzt und keinen Zugang findet zum sogenannten Draußen, der Welt außerhalb ihrer Wohnung. Die Zukunft ist unsicher und sie wollen nicht so sein, wie alle erhoffen: schlank, erfolgreich und fröhlich. Und doch wollen sie, dass es anders wird und sie endlich richtig erwachsen werden. (hzg)
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Auszug aus der SVP-Pressemitteilung - Aus der Sitzung der SVP-Leitung am 12. Oktober heißt es in einer Pressemitteilung unter anderem: „Die medizinische Grundversorgung der Menschen ist in ihrer Wohnortnähe zu stärken, die sieben Krankenhäuser sind in einer engen Vernetzung miteinander zu sichern, die landesweite Führungs- und Verwaltungsstruktur des Sanitätsbetriebes ist neu zu ordnen – und die betriebliche Organisation sowie die Abläufe in der Leistungserbringung sind zu optimieren“, betonte Martha Stocker. Und Philipp Achammer (Bild) ergänzte: „Dabei müssen die Gesundheitsleistungen in den kleineren Krankenhäusern gesichert werden – immer in Abstimmung mit den nächstgrößerem Krankenhaus.“
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Valchava/Val Müstair - Am ersten Sonntag im Oktober wird im Münstertal mit einem großen Volksfest und einem Umzug das Erntedankfest gefeiert. Das Fest begann am 4. Oktober mit einem ökumenischen Gottesdienst. Darauf folgte ein farbenprächtiger Umzug. Schafe, Ziegen, Kühe, Lamas und Esel wurden durch das Dorf getrieben. Musikkapellen, Trachtengruppen und Schulkinder boten ein buntes Bild. Mit alten Traktoren und geschmückten Wagen traten sie auf, auf Pferden ritten einige durch das Dorf. Eine Männergruppe mit blauen Kitteln und großen Kuhglocken zog durch die Dorfstraße. Das Schellen der Glocken war schon von weitem zu hören. Auch der Fanclub der beiden Skilangläufer Dario und Gianluca Cologna war Teil des Umzuges. Genauso wie die Alphornbläser und die Jägerschaft. Die Dorfbrunnen waren schön geschmückt. Mehrere Tausend Menschen, auch aus dem Ober- und Unterengadin, kamen wiederum nach Valchava. Und auf dem „Festa e marchá da la racolta Val Müstair“ waren wieder rund 70 Verkaufsstände, die ihre verschiedenen Waren anboten und für kulinarische Genüsse sorgten. Am Nachmittag gab es heuer einen Kartoffelernte-Wettkampf. Acht Familien, bestehend aus drei Generationen, mussten unter Zeitdruck auf einem Kartoffelfeld Kartoffeln ausgraben. (hzg)
Mals/Zürich/Bozen/Ferrara - Das Interesse an der Malser Pestizidgeschichte ist riesengroß. Gruppen und Einzelpersonen kommen nach Mals, um sich vor Ort zu informieren, Gemeindevertreter und Vertreter des Promotorenkomitees für eine pestizidfreie Gemeinde werden zu Vorträgen und Tagungen eingeladen, Zeitungen und Zeitschriften schreiben über Mals. Am 2. Oktober konnte man in der renommierten Neuen Züricher Zeitung (NZZ) einen ausführlichen Artikel über Mals lesen. Unter dem Titel „Biolandwirtschaft in Südtirol. Ein Dorf kämpft gegen die Agrochemie“, wird ausführlich über die Volkabstimmung und die vielen Bemühungen um eine pestizidfeie Landwirtschaft berichtet. Beim Tag der Entwicklungszusammenarbeit in der Eurac in Bozen lobte Vandana Shiva, Wissenschaftlerin und engagierte Umweltschützerin aus Indien, die 1993 den alternativen Nobelpreis erhielt, die Initiative der Gemeinde Mals. Am 3. Oktober beteiligten sich Günther Wallnöfer und Evelyne Piergentili aus Mals an einer Podiumsdiskussion in Ferrara. Beide waren eingeladen von den biologischen Lebensmittelproduzenten Alce Nero im Rahmen des Festivals „Internazionale a Ferrara 2015“ über den Weg der Landwirtschaft in Mals zu berichten. (hzg)
Am 30. Oktober 2015 zeigen die Filmfreunde von Prad Filme von Ritsch Markus und Grutsch Peter in der Mittelschule von Prad mit Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Donnerstag, den 29. Oktober um 20 Uhr: Buchvorstellung in der Bibliothek Schlandersburg. Thomas Casagrande wird die Biografie über seinen Vater Otto Casagrande vorstellen: „Südtiroler in der Waffen-SS“. Otto Casagrande, geboren 1919, war politischer Aktivist der illegalen deutschen Jugendbewegung Südtirols, meldete sich 1939 freiwillig, durchlief seine Ausbildung beim SS-Regiment „Deutschland“, kam an die Ostfront und wurde mehrmals verwundet. Thomas Casagrande hat nach langjährigen Recherchen mit seinem historischen Werk ein dunkles Kapitel der Südtiroler Geschichte aufgearbeitet. (hzg)
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Martell - 1. Weltkrieg vor der Haustür - Gedenkfeier für Gefallene
1915, vor 100 Jahren, kam der große Krieg auch nach Tirol; zu uns nach Hause. Not und Elend hielten Einzug im Land. Die drei großen Geschütze am Cevedale waren als unheimliches donnern bis weit in den Vinschgau hinaus zu hören.
Die Vinschger Schützen halten am Sonntag, den 08. November bei der Kapelle „Maria Schmelz“ in Martell eine Gedenkfeier ab. Dabei wird der Soldaten des 1. Weltkrieges gedacht, besonders jener, welche an der Cevedale-Front kämpften und starben.
Um 10:15 Uhr ist Aufstellung beim Gasthaus „Waldheim“ und anschließend findet die Gedenkfeier bei der Kapelle „Maria Schmelz“ statt.
Die Gedenkrede hält Manfred Haringer. Die Ehrenformation wird von den Schützenkompanien Goldrain, Latsch und Morter gestellt.
Die gesamte Bevölkerung ist dazu eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, im Gedenken an die eigenen Vorfahren.
Arno Rainer, Hauptmann
Schützenkompanie Goldrain
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Schlanders/Göflan - 50 Jahre sind vergangen, seit Toni Prantner mit einigen tanzbegeisterten Jugendlichen aus Schlanders und Göflan eine Volkstanzgruppe ins Leben geru-fen hat. Seither hat sich die Gruppe zu einem kulturellen Aushängeschild entwickelt. In der ersten Zeit kam es zu sporadischen Treffen im Widum in Schlanders, bald wurden daraus regelmäßige Proben. Heute zählt die Volkstanz-gruppe zwölf Tanzpaare und einen Spieler. Seit Bestehen der Gruppe kamen und gingen 138 Mitglieder. In Laufe der Jahre erweiterten die Tanzpfleger ihr Tanzrepertoire auf 65 alpenländische und 123 internationale Tänze. So wuchsen sie im Laufe der Jahre zu einer erfahrenen, selbstsicheren und gesuchten Gruppe heran. Grund genug, um am Sonntag (06.09.) mit zahlreichen Ehrengästen, Altmitgliedern und weiteren 250 geladenen Gästen am Plawennplatz den runden Geburtstag zu feiern. Obmann Manfred Ratschiller bedankte sich bei den aktiven Mitgliedern und vor allem bei jenen, die von Anfang an dabei waren und die Geschicke der Volkstanzgruppe über Jahrzehnte leiteten: Helga Unterholzer und Hubert Kuppelwieser. Beide anerkannte Koryphäen der Südtiroler Volkskultur.
Die Feier wurde um 15.00 Uhr bei herrlichem Wetter mit einer Messe, gelesen von Dekan Josef Mair, eröffnet. Anschließend wurde bis zum Abend getanzt. Die Kindertanzgruppe aus Eyrs verschönte mit gut eingeübten Tanzeinlagen das Fest. Im neuen Probelokal unter dem Plawennplatz lief eine gelungene, gut besuchte Präsentation mit Bildern aus der 50-jährigen Vereinsgeschichte. Auch in der Jubiläumsbroschüre erkennt sich der eine und andere auf historischen Bildern leise wehmütig wieder.
Die Volkstanzgruppe Schlanders ist heute eine der fünf aktiven Gruppen im Vinschgau. Getanzt wird immer am Mittwoch um 20.30 Uhr im Probelokal unterm Plawennplatz. Jeder ist herzlich und unverbindlich willkommen. (aw)
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Latsch/Vinschgau - Am 10. Oktober haben zum „Tag der Romanik“ die romanischen Kulturstätten auch im Vinschgau ihre Türen und Tore geöffnet. Das Eintauchen in mittelalterliche Bauformen und Malerei ist ein besonderes Erlebnis.
von Heinrich Zoderer
Stiegen zum Himmel – Alpine Straße der Romanik“, so hieß eine Veranstaltungsreihe zwischen dem 4. und 10. Oktober.
Laas - Zu ihrem traditionellen Jahrgangtreffen wurden Mitte September die 1930er aus der Gemeinde Laas in den Gasthof Sonne geladen, um dort einen geselligen Nachmittag zu verbringen. 13 rüstige 85-Jährige ließen es sich nicht nehmen, der Einladung zu folgen und nach einigen Stunden Unterhaltung, gutem Essen und Erinnerungs-Austausch waren sich alle einig, dass das Ganze ein gelungener Nachmittag war und unbedingt wiederholt werden muss.
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Aus dem Gerichtssaal - Seit 17. August 2015 ist die Europäische Erbrechtsverordnung in Kraft. Sie gilt in allen Mitgliedsstaaten mit Ausnahme von Großbritannien, Irland und Dänemark. Bisher fand bei Erbschaften mit Auslandsbezug das Heimatrecht, d.h. das Recht des Staates Anwendung, dessen Staatsangehöriger der Erblasser war. Künftig gilt nach der EU-Erbrechtsverordnung das Recht des Staates, in welchem der Erblasser seinen letzten gewöhnlichen Aufenthalt hatte. Wenn also ein italienischer Staatsbürger seinen Lebensmittelpunkt in familiärer oder sozialer Hinsicht in Deutschland hatte, gilt deutsches Erbrecht. Wenn ein Deutscher auf seinem Weingut in der Toskana lebt und dort verstirbt, dann gilt für den gesamten Nachlass italienisches Recht. Grundsätzlich soll also in Zukunft nur mehr das Gericht eines EU-Mitgliedstaates für den gesamten Nachlass zuständig sein, und zwar alles nach dem Konzept: ein Erbfall, ein Gericht, ein Recht und ein Europäisches Nachlasszeugnis. Darunter versteht man eine Art Europäischen Erbschein, welcher in allen Mitgliedsstaaten als Nachweis der Erbenstellung dient und den Erben die Nachlassabwicklung im Ausland erleichtert. Nicht von der EU-Erbrechtverordnung berührt wird das Erbschaftssteuerrecht in den einzelnen Mitgliedstaaten. Wieviel Erbschaftssteuer also die Nachkommen des deutschen Winzers in der Toskana dem italienischen Fiskus abzuführen haben bestimmt ausschließlich der italienische Staat.
Daneben lässt die EU-Verordnung jedoch noch einigen Spielraum bei der Gestaltung der Nachlassregelung. Wer den gewöhnlichen Aufenthalt nicht in dem Staat hat, dem er angehört, aber dennoch will, dass im Erbfall sein Heimatrecht angewendet wird, hat die Möglichkeit, eine sog. Rechtswahl zu treffen. Diese muss ausdrücklich in einer sog. Verfügung von Todes wegen
(Testament oder Erbvertrag) erfolgen. Damit können z.B. in Italien beheimatete deutsche Staatsbürger auch weiterhin über ihr Vermögen in der Form eines Erbvertrages unter Lebenden verfügen, während für Italiener ein solcher Vertrag (Ausnahme geschlossener Hof und Familienvereinbarung) Tabu ist.
Die neue Erbrechtsordnung wurde in der Form einer Verordnung erlassen, d.h. sie gilt unmittelbar in allen Staaten der Gemeinschaft. Neben dem Europäischen Zahlungsbefehl also ein weiteres Beispiel für das langsame Zusammenwachsen Europas unter Aufweichung bestehender Grenzen, möglicherweise zum Leidwesen unserer heimischen Selbstbestimmungs- und Grenzverschiebungstheoretiker, welche sich an schottischen Abspaltungstendenzen aufgeilen und bei katalanischen Unabhängigkeitskundgebungen einen Dauerorgasmus erleben!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Vinschgau - Internationaler Weltgebetstag
Seit dem Jahre 1985 feiert in der letzten Oktoberwoche das Internationale Kolpingwerk seinen Weltgebetstag. Zu den bedeutendsten Vermächtnissen die der selige Adolph Kolping hinterlassen hat gehört sein beständiges Gebetsleben. Sein großes soziales Engagement wurde vom täglichen Gebet begleitet, das seinen Glauben stärkte.
Im Jahre 1985 hat erstmals die Feier des Weltgebetstages aufgrund von drei wichtigen Zielen ihren Anfang genommen. Die Kolpinger wollen eine weltweite Gebetskette bilden, um so Gott die Anliegen für den Verband und für die gute Entwicklung desselben vorzutragen. Ein weiterer wichtiger Beweggrund des Weltgebetstages besteht in der Gelegenheit die Herzen aller Kolpingfrauen und Kolpingmänner sensibler werden zu lassen, was angesichts der aktuellen Weltsituation in der wir leben, dringend notwendig ist. Ein dritter Punkt ist das Land für das jedes Jahr abwechselnd gebetet wird, besser kennen zu lernen. Man erfährt wie es im Kolpingland, für welches der Einsatz gilt, politisch, wirtschaftlich und kulturell weitergeht. Man erfährt Näheres über das angesprochene Land, aber darüber hinaus auch Neuigkeiten über die Kolpingarbeit. All dies bildet eine Bande zwischen den einzelnen Kolpingverbänden. 1985 hat es mit Deutschland begonnen, 2015 ist es wiederum Deutschland.
Heuer ist ein Wort Adolph Kolpings als Leitmotto gewählt worden: „Wer Mut zeigt, macht Mut“. Mut prägt das Leben von Adolph Kolping. Er hat selber mutig gehandelt, seine Gesellen immer wieder ermutigt und sie motiviert ebenfalls mutig zu sein. Seine Worte und sein Handeln ermutigen auch heute Menschen.
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Burgeis - Evi Thöni Fabi aus Burgeis ist Südtirols erste Feuerwehr-Kommandantin. Die FF-Männer von Burgeis haben die einzige Frau in ihren Reihen am 6. Februar 2015 zu Chefin gekürt. Nun steht sie 32 Feuerwehr-Männern und elf Burschen der FF-Jugendgruppe vor. Nach reiflicher Überlegung hat sich Evi bereit erklärt, die Verantwortung in der Männer-Domäne zu übernehmen, auch weil sie mit dem FF-Geschehen bestens vertraut ist. Mann wollte sich keiner der Wahl stellen. Rückhalt für ihre Entscheidung erhielt sie von den Kompanie-Mitgliedern, von ihrem Mann Florian, den drei Söhne Dietmar, Julian und Adrian, die alle Wehrmänner sind und von ihrem 97-jährigen Schwiegervater als Ehrenmitglied der FF Burgeis. „Die Rückmeldungen nach der Wahl und nach dem für sie ungewohnt großen Medien-Echo waren alle positiv, von Männern und Frauen.“, sagt Evi. Sie trägt nun rund um die Uhr den „Piepser“, bei sich, um im Notfall schnell reagieren zu können. Mittlerweile hat sie als Kommandantin die ersten Feuerproben erfolgreich gemeistert. Ein Monat nach der Wahl leitete sie unter großer Anspannung den ersten Einsatz bei einem Dachstuhlbrand im Ortskern. Danach koordinierte sie die technische Nothilfe bei einem Lastwagen-Unfall nördlich von Mals. Dieser Einsatz wirkte lange nach, denn der Tod des jungen Fahrers berührte sie als Mutter. Beim Großbrand in Taufers leitete sie den „Nachallarm“ mit dem Einsatz von Atemschutz-Geräten. Mit Arbeit ist sie gut eingedeckt. Sie erledigt Schreibarbeiten, koordiniert die FF-Proben, die Weiterbildungskurse, sie betreut Neuzugänge, organisiert FF-Veranstaltungen und vieles mehr. Evi, die am 25. Oktober 50 Jahre alt wird, fühlt sich an der FF-Spitze wohl und blickt motiviert in die Zukunft. (mds)
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Schlanders/Ausstellung - Begegnung mit der Heimat nennt sich die Ausstellung von Alessio Nalesini in der Bibliothek Schlandersburg. In Rom geboren, aber aufgewachsen in Schlanders, lebte er lange in Deutschland und ist heute international unterwegs. Nalesini ist ein besonderer Kunstmaler. Er ist ein Perfektionist, der sehr genau, ausdrucksstark und großflächig die Bilder in Szene setzt. Zur Eröffnung seiner Ausstellung wurde im Innenhof der Schlandersburg ein 18 m² großes Bild eines Tigers aufgehängt. Im Eingangsbereich, in der Kapelle und im Stiegenaufgang der Bibliothek sind seine Bilder zu sehen. Nalesini ist Kulissen- und Filmmaler. Das letzte Filmprojekt war „König Laurin“ unter der Regie des jungen Bozners Matthias Lang. Im nächsten Jahr kommt der Abenteuerfilm in die Kinos. Nalesini hat nicht nur mehrere Filmkulissen gemalt, sondern auch Dokumente, Schilder und Räume entsprechend gestaltet, so dass sie in den zeitlichen Rahmen passen. „Mein Führer“, „Jesus liebt mich“ oder „Elser“ waren weitere Kinofilme, zu denen Nalesini die Filmkulissen gemalt hat. Die Ausstellung wurde vom Bildungsausschuss Schlanders organisiert. Zur Eröffnung am 3. Oktober sprachen Matthias Lang, der Regisseur des Konofilms „König Laurin“, sowie die Gemeindereferentin Dunja Tassiello. Musikalisch umrahmt wurde die gut besuchte Ausstellungseröffnung von Helmut Neerfeld (Akkordeon) und Alena Savina (Geige). Die Ausstellung kann in den Öffnungszeiten der Bibliothek bis am 30. Oktober besichtigt werden. (hzg)
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Vinschgau/Schenna - Rund 150 Sänger und Sängerinnen aus dem Burggrafenamt, dem Vinschgau und dem Bezirk Landeck trafen sich am letzten Sonntag im September zur traditionellen Sängerwanderung, die heuer nach Schenna führte. Beim Gottesdienst in der Pfarrkirche von Schenna sangen die Chormitglieder gemeinsam mit der Bevölkerung und unter der Leitung von Bezirkschorleiterin Julia Perkmann und Josef Sagmeister vom Verband der Kirchenchöre Südtirols Lieder aus dem neuen Gotteslob. Anschließend hieß Bürgermeister Luis Kröll die Sängerschar willkommen und stellte die Gemeinde Schenna vor. „Die Bezirkswanderung hat nämlich auch das Ziel, dass unsere Sänger und Sängerinnen die Heimat kennen lernen, Kultur und Gemeinschaft erleben“, betonte Robert Wiest, der Obmann des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau im Südtiroler Chorverband. So wurde auch das Mausoleum von Erzherzog Johann besichtigt und nach dem Mittagessen wanderte man gemeinsam bei strahlendem Herbstwetter nach St. Georgen. Robert Wiest freute sich besonders über die Teilnahme von 32 Sängern des Bezirks Landeck im Tiroler Sängerbund, mit dem den Bezirk eine lange Freundschaft verbindet. Der Bezirksausschuss wurde bei der Organisation der Sängerwanderung vom Kirchenchor Schenna unterstützt, der heuer sein 200-jähriges Bestehen feiert.
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Die Semesterferien stehen ganz im Zeichen des Austausches unter den Jugendtreffs, dem Fair Play und Teamgeist. Drei Tage lang werden sich Mannschaften aus den Jugendtreffs „Freiraum“ Schlanders, „JuZe“ Naturns sowie „All In“ Kastelbell-Tschars sich messen und kicken, werfen ebenso wie miteifern was das Zeug hält. Angefangen beim Billardturnier in Naturns, geht es weiter nach Schlanders zum Calcettoturnier und abschließend nach Tschars zum Dartswettkampf. Mitmachen können Jugendliche in 2er Teams bis 15Jahren, Anmeldeschluss ist der 30.Oktober in deinem Jugendtreff. Für das Gewinnerteam gibt es tolle Einkaufsgutscheine beim Fakieshop in Schlanders - Interessiert? Dann meld dich an! Achtung!! Begrenzte Teilnehmerzahl pro Treff!!!
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Der Jugendtreff „All In“ hat in der Gemeinde Kastelbell-Tschars zwei Standorte: Das Jugendhaus in Tschars, direkt unterm Dorfplatz und den Jugendraum in Kastelbell, unterm Kindergarten. Das Jugendhaus in Tschars gibt es mittlerweile bereits seit 9 Jahren, den Jugendraum in Kastelbell seit rund 7 Jahren. Geführt wird der Treff von der hauptamtlichen Mitarbeiterin Magdalena. Neben einem tollen Soundsystem bietet der Jugendtreff allen Jugendlichen (10+) ein tolles und abwechslungsreiches Programm: Vom Grillen am Freitag, über Billard- und Calcettoturniere, bis hin zu künstlerische Tätigkeit und Aktion außerhalb des Treffs; Bei uns kommt keiner zu kurz. Alex: „I gea gearn do her, weil men do kuan fixen Zeitplan hot sondern olls flexibel tian konn!“ Mati: „I fühl mi im Treff uanfoch wohl, deswegen kimm i gern do her! Do ischs gonz flott, do gibs Billard, Calcetto, Darts, Kletterwond, PS3 und di“
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JuMa on Tour - Nachdem wir uns den ersten Teil gemeinsam im JuMa angeschaut haben, und sich über 30 Kids angemeldet haben nach Bozen ins Kino zu fahren, wurde die Gruppe aufgeteilt und an zwei Samstagen hieß es – auf nach Bozen! Mit der dazugehörigen Snack-Box wurde gelacht und gespannt auf das Ende gewartet – super wars!
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Bibliothek Latsch - Worum geht es in diesem Buch?
Der Apotheker Arnold Achmüller hat das Heilwissen und die Ratschläge von Bauerndoktoren aus dem Alpenraum gesammelt, geprüft und sie an die moderne Forschung angepasst. In seinem Buch findet man viele Hausmittel zum Selbermachen und einen Überblick über die wichtigsten Kräuter. Die Gliederung nach Beschwerden erleichtert die Suche nach dem richtigen Kraut: Atemwegserkrankungen, Gelenksbeschwerden, Hauterkrankungen und Verdauungsstörungen werden
genauso angeführt wie Herz- und Kreislauferkrankungen oder Tipps aus der Frauen- und Kinderheilkunde.
Buchvorstellung am Freitag, den 23. Oktober 2015, 20 Uhr in der Bibliothek Latsch.
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Schlanders/Rimpfhöfe - Fünf Frauen und ein Mann verzauberten das Publikum kürzlich im voll besetzten Kulturhaus von Schlanders mit dem Musiktheater „All you need is cheese“. Ohrwürmer aus den 1950er Jahren wie Lollipopp, Schöner fremder Mann, Rote Lippen soll man küssen und viele andere mehr, gespickt mit einem Repertoire aus Elvis Presleys Welthits entführten die Besucher in die Welt der Nachkriegszeit und in eine Bar, die mit singender Bedienung Gäste anlocken will. Die beschwingte, auf das wesentlich reduzierte Chorographie, die unterhaltsamen Schauspielszenen in Pantomime-Manie unter dem Motto „Kampf der Frauen um den Mann“ sorgten für Heiterkeit. Die Verfasserin und Regisseurin Bettina Montazem, eine Vinschgau-Liebhaberin, hatte das Stück auf den Rimpfhöfen für das von ihr 2006 gegründete „Theater die Baustelle Köln“ geschrieben. Dieses Theater finanziert sich selbst und erhält hie und da Projekt bezogene Förderungen. Nachdem ein Projekt rund um ein Stück in Anlehnung an Shakespeares „Sommernachtstraum“ keine Förderung zugesprochen bekommen hatte, trafen sich die Schauspielerinnen zu einem „Frust-Frühstück“ mit Käse und Sekt. Dabei entstand die Idee für „All you need is Cheese“. Der große Erfolg in Köln und bei den Gastspielen überraschte. Das Stück bekam sogar die Auszeichnung des renommierten Theater-Interessenverbandes Inthega. Montazem hat nun einen weiteren Rimpfhof-Aufenthalt geplant, wo sie ein neues „Musical“ mit dem Titel „Zur alten Liebe“ mit ebenfalls bekannten Evergreens schreiben will. Einer Uraufführung im Vinschgau wäre sie nicht abgeneigt. (mds)
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Naturns - Vielfalt erleben“ war das Motto der Geburtstagsfeier, die die Bibliothek Naturns am Freitag, 18. September gebührend begangen hat. Sie hat nämlich vor fünfzehn Jahren im ehemaligen Feuerwehrhaus an der Bahnhofstraße ihre Heimstatt gefunden. Eine sinnvolle Plakataktion hatte bereits in vorangegangenen Tagen auf das Ereignis hingewiesen. Schon am Vormittag vergnügten sich Grund-und Mittelschüler bei Luftballonpost, Biblioquiz und Bibliothekssongs.
Bei der Abendveranstaltung konnte man die Vielfalt so richtig erleben. Die Bibliothekarin Gabi Hofer begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und führte durch den Abend. Der literarische Teil wurde von Donatella Gigli und Daniel Mascher gestaltet und musikalisch von Martin Kristanell auf dem Piano begleitet. Dem Thema der Lesung „auf den Geschmack kommen“ wurde in eindrucksvoller Weise Rechnung getragen. Und Spannung lag in der Luft, als die Vorleser aus verschiedenen Büchern einzelne Abschnitte zu Gehör brachten. Dabei ging es um verschiedene Methoden, wie man Kinder erfolgreich zum Lesen bringen kann und unter anderem auch um Lust und Frust einer Vorleserin.
Die Filmpräsentation „Bibliothek Naturns – Vielfalt erleben“ von Ingrid Hohenegger und Klaus Huber zog die Aufmerksamkeit aller auf sich. Das Kommen und Gehen von Lesern aller Altersstufen und die rege Betriebsamkeit im Umgang mit den verschiedensten Medien waren dargestellt. Auch viele Besucher kamen zu Wort.
Nachher wurde den Besuchern das Ergebnis eines Kunstsymposiums, unter der Leitung von Heike Haller, präsentiert. Kreative Naturnser haben sich daran beteiligt und für die alle Anwesenden eine bleibende Erinnerung zum Mitnehmen geschaffen.
Bis spät in die Nachtstunden konnte sich jeder kulinarisch verwöhnen lassen. Christof Pichler, Franco Frenademez, Christina Monsorno und Roger Gamper sorgten für Grillspezialitäten, Bruschettas und Brötchen. Die Lifemusik „The Sorrys“ aus Naturns begleitete die angeregten Gespräche um die vielfältigen Aktionen in der Bibliothek. Der Leiterin und den Mitarbeitern wurde viel Anerkennung und Dank für die tollen Ideen und das Gelingen dieser Feierlichkeit entgegengebracht. (ria)
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Vom Bürgermeister enttäuscht
Wenn man den Aussagen des Glurnser Bürgermeisters Alois Frank noch glauben kann, dann besteht für die Obere Glurnser Au nach wie vor die Gefahr, durch einen Golfplatz zweckentfremdet zu werden. Anfangs hatte er nämlich immer wieder öffentlich betont, man wolle sich dem Ausgang eines amtlichen Gutachtens anschließen. Nachdem diese Studie nun vorliegt und darin die naturkundliche Bedeutung dieses besonderen Naturlebensraumes bestätigt wird, macht Bürgermeister Frank wiederum einen Bogen und versucht, neue Wege für einen angeblichen ökologischen Golfplatz in der Au zu finden. Mittlerweile haben die meisten Glurnser Bürger, aber leider nicht unser Bürgermeister, verstanden, dass die Obere Glurnser Au der falsche Standort für einen Golfplatz ist. Diese Tatsache wurde auch von kompetenten Fachleuten untermauert. Anstatt sich über den Ausgang der Studie zu freuen und sich auf den Weg zu machen, dieses Naturjuwel zu schützen und aufzuwerten, zeigt sich Bürgermeister Frank enttäuscht. Auch wir sind enttäuscht, aber vom Bürgermeister.
Karl Sagmeister – Obmann des Heimatpflegevereins Glurns
Das Mountainbiking
Zum Leserbrief von Kurt Hofer „der vinschger Wind“ Nr. 20 vom 08.10.15
Danke dem Herrn Hofer für seinen Leserbrief, er hat dabei vielen aus dem Herzen gesprochen, auch viele Bewohner am Reschen sehen es genauso. Eigene Loipen für dies „Mountainbiking“ wurden durch die Wälder geschlagen. Die Wanderer sind des Weges nicht mehr sicher, da ja viele lieber dem bequemen Weg nach radeln. Außerdem fahren Sie nicht nur durch die vorgesehenen Pisten, sondern auch kreuz und quer durch die Wälder und Wiesen. Die Bevölkerung, ja sogar die Jäger meutern über diese neue Welle der Radfahrer, aber oft nur im stillen Kämmerlein. Die letzten Vorkommnisse in Innsbruck haben gezeigt, wer hier das Sagen hat, es braucht nur einen kleinen Protest einiger Wanderer und sie werden krankenhausreif geprügelt. Ist dies die neue Werbung für unseren Fremdenverkehr? Der letzte schwere Unfall auf dem Plamortberg hat gezeigt, was dabei passieren kann und dies wird sicher nicht der Letzte sein!
Ludwig Wilhalm, Graun-Reschen
Wenn nicht jetzt - wann dann? Man (n) lernt tanzen
Die ganze Welt spricht immer mehr davon, wie gesund das Tanzen ist. Und zwar für Geist, Körper und Seele. Ganz besonders betont wird in letzter Zeit in den Medien die vorbeugende Wirkung gegen Demenz. Und das ist ja auch ganz logisch, ein trainiertes Gehirn wird selbstverständlich viel später erst müde.
Aber was nützt das ganze Wissen darum, man muss es auch tun! Deshalb bemüht sich ein Verein in unserem Tale ganz besonders darum, möglichst vielen das Tanzen auf ganz leichte und angenehme Weise beizubringen. Es handelt sich um den Tanzverein „50 plus“, welcher im Saal der Feuerwehrhalle Goldrain ganzjährig wöchentliche Tanzabende veranstaltet. Demnächst beginnen auch wieder die wöchentlichen Lernabende, welche jedoch etwas anders ablaufen, als ein regulärer Tanzkurs mit üblichem Tarif. Durch den ehrenamtlichen Einsatz wird kostenlos aber ganz gezielt auf absolute Anfänger eingegangen, um ihnen den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Dabei sind besonders die Männer angesprochen, denn sie tun sich ja besonders schwer mit dem Tanzenlernen. Das ist verständlich, denn er soll schließlich dann auch führen, er muss also mehr können, als sie.
Am Ende eines regulären Tanzkurses wagen sich viele Paare dann noch immer nicht auf eine öffentliche Tanzfläche. Um dem vorzubeugen, kombinieren die Goldrainer unter der Führung von Adolf Josef Steinkeller von Anfang an Lern- und Tanzabend. Niemand ist bisher gescheitert!
Die wöchentlichen Tanzabende finden stets am Wochenende statt, für den Rest des heurigen Jahres ist es der Freitag, 16. Und 23. Oktober und dann sämtliche Samstage. Die wöchentlichen Lernabende beginnen mit Dienstag, 27. Oktober mit drei Blöcken: 19,00 - 20,00 Uhr absolute Anfänger, 20,00 – 21,00 Uhr die bisherigen Tänzer/Tänzerinnen, also solche, die schon ein wenig tanzen können, 21,00 – 22,00 Uhr etwas Fortgeschrittenere. Jeder kann beliebig kommen oder auch nicht und bleiben so lange er will. Paarweise ist von Vorteil aber nicht Bedingung. Info und Anmeldung unter 349 35 36 828
Adolf Steinkeller, Latsch
Krankenhaus Schlanders sichern und stärken
Die Zukunft der kleinen Spitäler war zentrales Thema bei dem jüngsten Treffen von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit den Vertretern der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. „Die Erhaltung der sieben Krankenhausstandorte ist nach wie vor das klare Ziel“, sagte der Landeshauptmann. An der Aussprache in Schlanders nahmen neben Landeshauptmann Kompatscher die Bürgermeister der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und der SVP-Kammerabgeordnete Albrecht Plangger Teil. Die weiteren Schritte der Gesundheitsreform und besonders die Zukunft der Krankenhäuser standen dabei zur Diskussion. Dass die Erhaltung der sieben Südtiroler Krankenhäuser weiter erklärtes Ziel der Landesregierung sei, wie es auch im Koalitionsprogramm vorgesehen sei, versicherte Landeshauptmann Kompatscher. Genauso wie man auch weiterhin an der Gewährleistung der medizinischen Grundversorgung in der Peripherie festhalte. „Es geht nun darum, einen verpflichtenden Leistungskatalog für die einzelnen Krankenhäuser, insbesondere auf Bezirksebene zu erarbeiten“, so Kompatscher.
Zur Sprache kam dabei das Organisationsmodell, ein Krankenhaus – zwei Standorte, etwa Bruneck-Brixen oder Schlanders-Meran. Bei einem auf zwei Standorte aufgeteilten Primariat könne dabei in Schlanders die Leitung sowohl für den Vinschgauer Standort als auch für Meran liegen oder umgekehrt, erklärte der Landeshauptmann. Auch das Thema Exzellenzzentren wurde angeschnitten: Jeder Standort solle als Exzellenzzentrum auf einen oder bei größeren Krankenhäusern auch auf mehrere Fachbereiche spezialisiert sein.
Kompatscher wies zudem darauf hin, dass die Verhandlungen mit Rom weiterlaufen, um für Südtirol Ausnahmeregelungen in Bezug auf die Geburtenstationen zu erwirken.
für die Marktgemeinde
Schlanders, Gudrun Warger
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Seit zwei Jahren lebt der 90-jährige Florian Gander, genannt Tschigain Fliri, in seinen kleinen vier Wänden in der Wohngemeinschaft St. Antonius in Prad. Die Altbauer vom Lichtenberger Berg fühlt sich wohl, nicht zuletzt weil er mit der 83-jährigen Burgl Moriggl, die ebenfalls aus Lichtenberg stammt, eine liebe Freundin gefunden hat, mit der er Erinnerungen austauschen kann und die für ihn kocht.
von Magdalena Dietl Sapelza
Den täglichen Einkauf übernimmt Fliri. Die Burgl sagt ihm, was sie braucht und gibt ihm Geld mit. „Wenn nit, norr zohl holt i, denn i iss jo pa ihr“, lacht er.
Jagerisch gsungen und gspielt
Unter diesem Motto laden der Männerchor Mals und die Jagdhornbläsergruppe St. Eustachius Mals zum Konzert ein.
Termin: Samstag, 24. Oktober 2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Aula Magna im Oberschulzentrum Mals
Veranstalter: Männerchor Mals und die Jagdhornbläsergruppe St. Eustachius Mals
Ziachorgl- & Musikantentreffen
Im Anschluss an die Erntedankmesse um 9.00 Uhr Frühschoppen im Kulturhaus von Mals.
Ab 13.00 Uhr sind dann Ziachorglspieler und Musikanten aus nah und fern an der Reihe und werden mit ihren originellen, experimentellen sowie mit traditionellen Klängen die Zuhörer begeistern!
Termin: Sonntag, 25. Oktober 2015
Anmeldung Tel: +39 349 15 87 550
Ort: Kulturhaus Mals
„Lebensbaum - Arbeitstraum“
Die KVW Frauen organisieren zum Jahresthema: „Lebensbaum – Arbeitstraum!“ in den Bezirken-Leserunden in Mundartdichtung. Die Texte auf humorvolle und ironischer Art von den Mundartdichertinnen Klothilde Oberarzbacher Egger, Blaas Telser Genoveva, Helene Dietl Laganda zusammengestellt. In ihrer Heimatgemeinde Mals wird zudem auch ein Text von Mina Habicher vorgetragen.
Termin: Mittwoch, 28. Oktober 2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Michlwirt Tartsch
Veranstalter: KVW-Frauen Bezirk Vinschgau
Milch-Buechli-Rächnig
Die zwei alten Freunde sind umgezogen, von Daheim ins Heim. Sie rechnen nicht mehr mit viel und damit rechnen sie lustvoll ab, nicht nur mit dem Dschungel des Gesundheitssystems und den eigenen Gebrechen. «Milchbüechlirächnig» ist eine aberwitzige Melange aus griesgrämigem Humor und frohgemutem Ernst.
Termin: Freitag, 30. Oktober 2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Kulturhaus Mals
Karten: Tourismusbüro Mals Tel. 0473 831 190
mals@rolmail.net
Veranstalter: Bildungsausschuss Mals
Ensembleschutz und Kleinbaudenkmäler in der Gemeinde Mals
Referentin: Dr. Arch. Irmgard Mitterer, Ensembleschutzbeauftragte der Gemeinde Mals
Termin: Mittwoch, 04. November 2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Mehrzwecksaal im Martinsheim Mals
Veranstalter: Heimatpflegeverein Gemeinde Mals
Bildungsausschuss Mals
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Vortrag
Der grüne Papst Franziskus und seine Umwelt- Enzyklika
In der Enzyklika „Laudato si“ gibt der Papst einen Überblick über die aktuelle ökologische Krise. Franziskus benennt die Schäden, die der Mensch der Natur zufügt.Don Klaus Rohrer, seit 1. September Pfarradministrator und Leiter der Seelsorgeeinheit Graun im Vinschgau, wird auf seine unterhaltsame Art aus der neuen Enzyklika berichten.
Leitung: Don Klaus Rohrer
Termin: Montag, 26.10.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graun – Vereinshaus
Organisation: Bildungsausschuss
Vortrag
Chatten, twittern, surfen…
Verantwortung tragen im Umgang mit neuen Medien
Ein amüsant-nachdenklicher Vortragsabend zum bewussten Umgang mit der Handy- und Internetkommunikation mit dem Tiroler Medienpädagogen Dr.Mag. Helmar Oberlechner
Vortragsinhalt: Facebook, Twitter und andere soziale Netzwerke:
Chancen und Gefahren: Vom Datensupermarkt bis Cybermobbing und Internetsucht
Was tun Kinder und Jugendliche mit Internet und Handy?
Auswirkungen auf Elternhaus und Schule
Dauer: ca. 80 Minuten Referat, anschließend Diskussionsmöglichkeit, open end
Wichtig: Dieser Vortrag will nicht „verteufeln“, sondern Problematiken, aber auch positive Möglichkeiten aufzeigen und Tipps aus der Praxis vermitteln.
Leitung: Univ. Lekt. Mag. Dr. Helmar Oberlechner,
Medienpädagoge, Innsbruck
Termin: Mittwoch, 28.10.2015
Dauer: 20.00 Uhr
Ort: St. Valentin – Vereinshaus
Organisation: Kath. Familienverband, Zweigstelle St. Valentin
Vortrag
Gesundheitsvorsorge mit den Kräften der Natur
In dem Vortrag geht es um die eigenständige Gesundheitsvorsorge im Alltag. Vieles was in der Natur wächst, brauchen wir um seelisch und körperlich gesund zu bleiben. Scheinbar banale Lebensmittel wie Beeren, Früchte, Gewürze oder Heilkräuter enthalten hochwirksame Stoffe, die am Ursprung der Krankheit ansetzen können.
Leitung: Sylvia Parth
Termin: Freitag, 30.10.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graun – Vereinssaal
Organisation: Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Graun
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Basteln mit Kindern
Datum: Do., 22.10.2015 (Kinder bis 8 J.)
Do., 29.10.2015 (Kinder ab 9 J.)
Zeit: 17.00 – 18.00 Uhr
Ort: Bibliothek Lichtenberg
Referentin: Katarzyna Radwanska
Veranstalter: Bibliothek Lichtenberg
Historische Dorfpunkte:
Führung mit Ludwig Veith
Datum: Samstag, 24.10.2015
Beginn: 14.00 Uhr
Treffpunkt: Hauptplatz
Veranstalter: Bildungsausschuss
Anmeldung: in der Bibliothek bis Freitag, 23.10.2015 erforderlich.
Ausstellung - Gebrauchs- und Ausrüstungsgegenstände der italienischen und österreich-ungarischen Soldaten im Ersten Weltkrieg
Zeitraum: 26.10.2015 bis 22.11.2015; immer zugänglich während der Öffnungszeiten der Bibliothek
Ort: Bibliothek Prad
Referent: Ortler Sammlerverein
Meditation - Klangreise
Datum: Mittwoch, 28.10.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Musiksaal im Grundschulgebäude
Referentin: Rabensteiner Christine
Veranstalter: Bildungsausschuss
Anmeldung: in der Bibliothek bis Dienstag, 27.10.2015 erforderlich.
Mitzubringen sind: Eine Unterlage, warme Socken, eventuell eine Decke und ein Kopfkissen
Filmabend - Auf den Spuren des Ersten Weltkrieges im Martelltal und Cevedalegebiet (Teil 1 und 2)
Datum: Donnerstag, 29.10.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Referent: Ortler Sammlerverein
Veranstalter: Bibliothek
Anschließend findet ein Umtrunk statt.
Filmabend der Filmfreunde Prad
„Herbststimmungen“
von Markus Ritsch
„Bäuerliches Leben in Prad und Stilfs“ von Peter Grutsch, u.a.
Datum: Freitag, 30.10.2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Mittelschule
Bildungsausschuss Prad
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Englisch für leicht Fortgeschrittene
Start: Montag, 26. Oktober 2015 8 Abende
Beginn: 19.30 Uhr – 21.30 Uhr
Ort: Grundschule Kastelbell
Kosten: 80 €
Anmeldungen: bis 22.10.2015
bei Emilia Tappeiner: Tel: 0473 624546 - Handy 3351685125
Platzgummer Annemarie: 0473/727257 - Handy 33556822457
Südtirol unter Strom
Buchvorstellung von Christoph Gufler
Freitag, 23. Oktober 2015,
um 19.30 Uhr in der Bibliothek Kastelbell
Der Ausbau der Wasserkraft in Südtirol von der k.u.k. Zeit bis heute. Dabei wird besonders auf die Geschichte der Kraftwerke im Vinschgau eingegangen.
Wir freuen uns auf rege Beteiligung!
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
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Im Rahmen der Laaser Krautwochen laden wir Sie
am Donnerstag, 29. Oktober 2015 um 20.00 Uhr
im Josefshaus in Laas
ganz herzlich zu einem Interessanten Vortag ein:
Wie gesund ist gesund wirklich?
mit Komplementärmediziner Dr. Christian Thuile
Wir leben in einer Zeit, wo Gesundheit immer wichtiger wird. Was ist heute wirklich noch gesund? Wie gesund leben wir tatsächlich? Ernähren wir uns gesund, kann man den Nahrungsmitteln überhaupt noch trauen? Wie beeinflusst unsere Umwelt unser Wohlbefinden und was gehört dringend hinterfragt....Themen die uns alle bewegen. Wie gestalten wir unseren Alltag, schaffen wir es Lebensqualität in den Mittelpunkt zu stellen, oder scheitern wir am Stress unserer Zeit .
Wir freuen auf Ihr Kommen!
Bildungsausschuss, die Kaufleute und Gastwirte von Laas und
Fam. Herbert Lechner, Vinschger Bauern Sauerkraut
Bildungsausschuss Laas
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Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende. Doch die Spuren deines Lebens, in Gedanken, Bildern, Augenblicken, werden uns immer an dich erinnern.
Du warst Gründungsmitglied in unserem Bildungsausschuss, Schriftführerin und „positive“ Aktivistin. Du hast uns geholfen, Bildungsinitiativen anzuregen und umzusetzen, nicht zuletzt die Vinschger Palabiratage. Wir erinnern uns gerne an eine engagierte, verlässliche und selbstlose Mitarbeiterin für die Bildung in unserem Stadtl.
Danke Christl!
Bildungsausschuss Glurns
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der Ausstellung: „Begegnung mit der Heimat“
Von Alessio Nalesini
Bibliothek Schlandersburg
Freitag, 30.10.2015
Beginn: 18.00 Uhr
Alle sind herzlich eingeladen
Bildungsausschuss Schlanders
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Das Leben und Wirken Jesu Christi bilden das Thema, das den Inhalt bildet für eine geistliche Stunde, die von der Schlanderser Choralschola gestaltet wird. Die Gesänge im Stil des Gregorianischen Chorals stammen aus dem ersten christlichen Jahrtausend. Einen zweiten Klangeindruck des musikalischen Abends bilden die Instrumentaltöne des bayerischen Musikprofessors Johannes Schmidt, die er auf Saxophon, Posaune und Flöte von sich gibt.
Allerseelentag, 2. November 2015, um 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei, wogegen Spenden gerne entgegengenommen werden. Die Kirchenmusik Schlanders lädt zum Besuch der geistlichen Stunde herzlich ein.
Bildungsausschuss Schlanders
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