Am 6. Juni fand die 1. Auflage des Ortler-Bikemarathon statt. Die 90 km lange Hauptstrecke startete in Glurns und verlief zum Pfaffensee, Bruggeralm, Rojental, Reschensee, Panorama Mösl, Matsch, Schluderns. Ziel war wiederum Glurns. Es gab auch eine kürzere, 51 km lange Strecke sowie ein Kinderrennen. Es gab eine Einteilung in 40 Kategorien.
Von Leonardo Pellissetti
Der am 6. Juni veranstaltete 1. Ortler Bikemarathon war ein riesiger Erfolg.
Auch das Weiße Kreuz war bei dieser großen Sportveranstaltung im Einsatz. Marlies Noggler und Christian Pfeifer (im Bild) auf die Frage über die Bedeutung ihres Einsatzes: „Diese große Veranstaltung bedeutet für uns viel Einsatz, auf der anderen Seite dürfen wir auch dabei sein, um unseren Verein bestmöglich zu repräsentieren.“ (lp)
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Naturns - Einen riesigen Athletenansturm gab es beim diesjährigen „VSS-Schools Out“-Wettkampf, der traditionell in Naturns ausgetragen wurde. Organisator, der SSV Naturns, hatte eine Mammutaufgabe zu bewältigen. 340 Kinder der Jahrgänge 1999 bis 2008 waren bei strahlendem Sonnenschein am Start und kämpften um die letzten Medaillen in diesem Schuljahr. Edi Götsch und sein Team rund um Stefan Schwalt konnten dabei mit perfekter Organisation glänzen. Die Hausherren, die Naturnser Schwimmer, konnten ihren Heimvorteil nutzen und einige Male aufs Podium springen. Ivandro Gögele sicherte sich Silber und zwei Mal Bronze, zweite Plätze gab es zudem für Tom Tomba, Max Ausserer und Patrick Zen. Gabriel Höller schwamm zu Bronze. Auch der Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen war mit zahlreichen Athleten vertreten und konnte einen erfolgreichen Schulschluss feiern. Noah Trojer gewann über 25 m Brust mit fast drei Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Gold, zudem sicherte er sich noch die Silbermedaille. Anita Wielander eroberte ebenfalls Gold, Paul Obwexer fuhr mit einer Bronzemedaille im Gepäck nach Hause. Auch die restlichen Athleten der beiden Vinschger Vereine konnten mit ihren Ergebnissen zufrieden sein. (sam)
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Naturns - So wie jedes Jahr organisierte der ARSV-Vinschgau auch heuer die MTB Uphill- Landesmeisterschaften. Am 02.06.2015 war es wieder soweit, am Naturnser Sportplatz wurde gestartet. Die anspruchsvolle Strecke führte die zahlreich angereisten TeilnehmerInnen vom Naturnser Sportplatz zur Zetenalm! Bei den Herren siegte, so wie im letzten Jahr, das Vinschger Urgestein Oswald Weissenhorn (Bild), gefolgt von Georg Piazza auf Platz zwei. Wallnöfer Freddi, auch er ein ARSV-Athlet, belegte Platz drei. Bei den Damen setzte sich die Favoritin Marina Ilmer, vor einer starken Pircher Anna, durch. Alle Ergebnisse und Fotos auf arsv-vinschgau.it
Pentori Cristian
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Schluderns - Nach 20 Jahren ist es wieder geglückt. Die erste Fußballmannschaft des ASV Schluderns konnte heuer den Meisterschaftssieg feiern und damit den Aufstieg von der II. Amateurliga in die erste schaffen.
Der Trainer der Meistermannschaft aus dem Jahre 1995, Raimund Lingg, organisierte daraufhin in Erinnerung an den einstigen Aufstieg eine Jubiläumwanderung.
Damals hatten die Kicker, die heute zwischen 38 (Michael Pali und Bernd Stocker) und 53 Jahren (Oskar Telser) alt sind, den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Mit 40 Punkten hatten sie die Nase vorne vor den mit 35 Zählern punktegleichen Mannschaften aus Mals und Eyrs (damals galt noch das Zweipunktesystem).
Elf Jahre lang spielte die Schludernser Mannschaft in der Landesliga. Dann folgte der Fall zurück bis in die zweite Amateurliga. „Nur mit viel Glück ist es in der vergangenen Saison nicht die III. Amateurliga geworden“, sagt Lingg.
Die Wanderung der einstigen Spieler, begleitet von den ehemaligen Funktionären Karl Perkmann, Friedl Sapelza und Raimund Pali (damals und heute Präsident),begann mit einem Frühschoppen in der Bar Ortler. Über den Leiterwaal, den Lochhof, über den Gschneirer Waal ging`s dann zum Hofschank Birkenhof.
Lingg hatte einen Fragebogen vorbereitet und zwanzig Fragen zum einstigen Meisterschaftsablauf formuliert. Es waren Fragen zur Torbilanz, zum Trainingsfleiß usw. Das Erinnerungsvermögen wies einige Lücken auf und löste lebhafte Diskussionen aus, die je später der Abend, desto angeregter geführt wurden. (mds)
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Goldrain - Der bekanntlich sehr aktive Hans Messmer, Vizeobmann der VSS Schiedsrichter und Schiedsrichterausbilder kümmert sich immer darum, neue Schiedsrichter zu finden und zu motivieren. Somit präsentierte er beim Abschlussturnier U8 in Goldrain dem Vinschgerwind einige neue Schiedsrichter. Im Bild stehen alte und junge Schiedsrichter nebeneinander, welche zusammen die Spiele beim Turnier übrigens erfolgreich geleitet haben. (lp)
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ASV Laatsch - Einen echten Fußballmarathon konnte man beim Laatscher Nachtturnier miterleben, das der ASV Laatsch auch in diesem Jahr wieder organisierte.
Die Anfrage war heuer so groß, dass die Turnierleitung kurzfristig das Teilnehmerfeld von 20 auf 24 Teams aufstockte. Gespielt wurde mit fünf Feldspielern und einem Tormann, die Vorrundenspiele dauerten zwölf Minuten, die Halb- und Finalspiele 15 Minuten. Turnierbeginn war um 20 Uhr, die K.O.- Phase startete nach Mitternacht. Dank der perfekten Organisation verlief alles reibungslos und der Zeitplan konnte, wie im Vorfeld geplant, eingehalten werden. Die zahlreichen Fußballfans sahen spannende Spiele und sorgten für eine tolle Stimmung. In den frühen Morgenstunden stand das Siegerteam schließlich fest: die Legenden besiegten den FC Oberland und krönten sich zum Turniersieger 2015. (sam)
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Mals - In allen drei Leistungsklassen der VSS-Fußball-Meisterschaft U10 konnten sich die Malser Mannschaften heuer sehr erfolgreich durchsetzen. Sowohl Mals blau (Jahrgänge 2006) als auch Mals rot (Jahrgänge 2005) und Mals gelb (Jahrgänge 2004) waren vinschgauweit im Spitzenfeld anzutreffen. Mals gelb sicherte sich in der Leistungsklasse A souverän den Meistertitel und scheiterte im Vinschgau-Pokal und in der Landesmeisterschaft sehr knapp.
Mals rot und Mals blau klassierten sich in der Leistungsklasse B und C ebenfalls ganz oben und wurden nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz als Zweite bzw. Dritte eingereiht. Mehr als die Ergebnisse zählen aber für den Jugendfußballkoordinator Ingo Pitscheider die Begeisterung und der Zusammenhalt der drei Mannschaften und die war beispielgebend. Die Abhaltung der Sommertrainingscamps mit der Hansi Dorfner-Schule, Hallentraining im Winter, entsprechende Jugend-Trainer-ausbildung und gute Rahmenbedingungen innerhalb der Sektion Fußball zeigen erste Früchte.
Mit der Teilnahme an der U8, U12, B und A Jugend-Meis-terschaft ist der Nachwuchsbereich in Mals gut aufgestellt und lässt für die Zukunft hoffen. (lu)
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Landesmeister - Genau zwanzig Minuten lagen zwischen den beiden persönlichen Bestleistungen des Prader Sporttalentes. Den 80m Lauf gewann Mirko Lepir mit fantastischen 9,59 Sekunden und mit fast zehn Metern Vorsprung auf die Konkurrenz. Nur Cesare Ficai aus Schlanders dürfte bisher als Vinschger schneller gewesen sein. Im folgenden Weitsprung kam er beim ersten Satz auf 6,43m und steigerte sich im letzten Versuch noch auf 6,47m. Damit gewann er den zweiten Landesmeistertitel mit fast einem Meter Vorsprung. Zwei Tage später sicherte er sich bei den Oberschulmeisterschaften seinen dritten Titel, wobei er sich gegen die bis zu zwei Jahre älteren Gegner durchsetzte. Überhaupt scheint sich der Weitsprung als Vinschger Steckenpferd zu etablieren. Zweite Landesmeisterin wurde die Naturnserin Franziska Marsoner, Vize-Landesmeisterin bei den Oberschülerinnen wurde Anna Luce aus Eyrs. Die Erfolge der Naturnser in den vergangenen Jahren beim Fakie Cup und dem Mittelschuldreikampf scheinen den Weg zu bereiten für weitere Verdienste. Drei weitere Landesmeister kommen aus Naturns, und das obwohl es im Dorf selbst keine Leichtathletiksektion gibt. Die Athleten werden v0m Meraner Sportclub, Lac Vinschgau oder der Schule unter der Leitung von Richard Perkmann betreut. Michael Albrecht gewann den 400m Lauf in 50,94 Sekunden, Felix Piazzo und die junge Sarah Prantl gewannen das Kugelstoßen. Somit dürfte der Tourismusort heuer gemessen an der Einwohnerzahl die erfolgreichste Gemeinde Südtirols sein. (ah)
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Nauders - Im Skigebiet Nauders wird gebaut. Die Talstation der Bergkastelbahn wird ein Blickfang und bekommt ein neues, modernes Outfit. Die Stieralm wird erweitert. Die Nauderer Bergbahnen wollen knapp 10 Millionen Euro investieren. Und in Nauders wird an einem Strang gezogen.
von Erwin Bernhart
Nauders geht mit dem „Innovationsprozess Nauders“ in die sichtbare Offensive.
Burgeis - Am 07.06.2015, nach der Fronleichnamsprozession, kamen über hundert Dorfbewohner und Gäste in den Burgeiser Mehrzwecksaal, um ein ganz besonderes Ereignis zu feiern. Eduard Platzer erhielt die höchste Auszeichnung, welche die Fraktion Burgeis zu verleihen hat: die Ehrenbürgerwürde. Fraktionsvorsteher Florian Punt moderierte den Festakt, der von der Musikkapelle musikalisch umrahmt wurde. Die Begründung dieser hohen Auszeichnung haben die Fraktionsverwalter in einer Ehren-Urkunde mit folgenden Worten festgehalten: Als Dank und Anerkennung für die geleisteten ehrenamtlichen Dienste in unserem Dorfe ernennen wir Herrn Eduard Platzer in dieser Feierstunde zum Ehrenbürger von Burgeis und überreichen ihm als Zeichen der Dankbarkeit die goldene Ehrenmedaille. Auch Delegationen der Partnerstädte von Lohr am Main, Weingarten und Beilngries überbrachten Glückwünsche an Eduard Platzer für seine Ehrung. Christine Kohnle-Weis, 2. Bürgermeisterin von Lohr, zitierte in ihrer Festrede eine Aussage des verstorbenen Ehrenbürgers Sepp Peer: „Eduard Platzer ist der eigentliche Motor der Partnerschaften – Ehre, wem Ehre gebührt.“ „Auch dafür ehren ihn die Burgeiser heute mit der Ehrenbürgerwürde“ fuhr sie fort und „Als Musiker und Dirigent der Burgeiser Trachtenkapelle hatten Sie, lieber Eduard, an jenem Abend, am 12.10.1969, genau das Richtige getan. Sie haben sich zu den Fremden an den Tisch gesetzt, Sie hatten keine Berührungsängste. Sie haben gesungen und musiziert, Sie haben aber auch von den Sorgen und Nöten der Burgeiser erzählt und von den Problemen, mit denen der Ort zu kämpfen hatte. Wenn man auf die Texte eurer Lieder hört, die von der Liebe zu ihrem Südtiroler Land erzählen, wenn sie von ihrer Heimat singen, dann muss ich sagen, ihre Musik geht nicht im Kopf ab, auch nicht über die Ohren, sondern über das Herz. Musik begegnet uns überall da, wo Gemeinschaft gelebt wird und hier in Burgeis wird Gemeinschaft gelebt. Heute ist so ein Tag. Lieber Eduard, durch Ihr Wirken für die Gemeinschaft mit Hilfe der Musik und durch Ihr offenes Wesen haben Sie in den Herzen der Lohrer einen festen Platz eingenommen.“ Auch Eduard Platzer selbst ergriff das Wort. Er dankte der Musikkapelle, der Singgemeinschaft Burgeis und seiner Frau für ihre Loyalität, der Fraktionsverwaltung, dass diese ihn für den herausragenden Titel für würdig erachtete und Frau Hildegard Thöni, die die treibende Kraft für seine Auszeichnung gewesen sei. Vor dem Umtrunk und zum Abschluss der Feier dirigierte der neue Ehrenbürger einen schneidigen Marsch. (aw)
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Laas - Der Berufstitel „Professor“ wird in Österreich vom Bundespräsidenten herausragenden Vertretern ihres Berufes für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Kunst und Kultur zuerkannt. Der Laaser Künstler Jörg Hofer wurde vor kurzem mit diesem Titel ausgezeichnet.
Der Nordtiroler Landtagspräsident Herwig van Staa überreichte kürzlich diese hohe Auszeichnung stellvertretend für den Bundespräsidenten Heinz Fischer an Jörg Hofer, einen der international anerkanntesten zeitgenössischen Künstler aus Südtirol, dessen Schaffen als Maler und Leben immer schon eng mit Österreich verbunden war und ist.
Schluderns - Die Gemeinde Schluderns ist ein Reich von Arbeitsgruppen: Eine Arbeitsgruppe für Bürgerbeteiligung unter dem Vorsitz von Armin Bernhard hat Änderungen in der Gemeindesatzung vorgeschlagen. Vorerst wurde die Genehmigung im Gemeinderat vertagt.
von Erwin Bernhart
Der Gemeinderat von Schluderns hat am 16. Juni 2015 zwei wesentliche Grundsatzentscheidungen getroffen:
Matsch - Die Abwanderung aus den peripheren Gebieten ist kein besonders aktuelles und weiß Gott kein spezielles Matscher Problem. Doch gerade in Matsch wird es immer wieder thematisiert, von vielen im Dorf. Gerade die jungen „Buabn“ sind es, die Matsch verlassen- verlassen müssen. Allein 14 waren es in den letzten zwei Jahren. Eine Spurensuche nach den Ursachen.
von Karin Thöni
Eine Geschichte von vielen:
Nennen wir ihn Florian. 24 Jahre. Matscher. Sohn einer fünfköpfigen Familie.
von Albrecht Plangger - Im „Reformzug“ von Ministerpräsidenten Renzi ist seit den letzten Regionalwahlen etwas „Sand im Getriebe“. Die Schulreform stockt im Senat. 100.000 Supplenten können nicht definitiv in den Staatsdienst aufgenommen werden, weil sich die Gewerkschaften mit der von der Regierung vorgeschlagenen Reform, die den Direktoren mehr Macht und Organisations-Freiheit zugesteht und die Privatschulen weiterhin fördert, nicht anfreunden können. Gar 3.000 Abänderungsanträge sind eingereicht. Eine Vertrauensabstimmung ist zurzeit wegen der Mehrheitsverhältnisse zu riskant. Also steht alles still.
Positives zu vermelden gibt es aber auf der „Autonomiefront“. Am 16. Juni wurden die ersten Durchführungsbestimmungen dieser Legislaturperiode veröffentlicht und diese werden somit am 1. Juli in Kraft treten. Unsere Kommission ist wieder einmal die fleißigste unter allen Regionen mit Sonderautonomie. Es ging um die Schutzhütten und um die Sprachzugehörigkeitserklärungen, die seit der Schließung der Außenstelle des Landesgerichts z.B. in Schlanders am 13. September 2013 nur mehr in Bozen abgegeben oder bezogen werden konnten, meist mit Verlust eines Arbeitstages und nicht zu unterschätzenden Spesen. Gar einige Standesbeamte in den Vinschger Gemeinden haben mich ersucht, aktiv zu werden und eine Erklärungsabgabe auch am Friedensgericht in Schlanders zuzulassen. Nun ist dies möglich gemacht worden. Ab 1. Juli braucht diesbezüglich niemand mehr nach Bozen und in Schlanders wird man ganz sicher unbürokratisch behandelt. Es gibt sicher wichtigere Autonomieanliegen, aber trotzdem hat sich der Francesco Palermo als Präsident der 6er Kommission und seine Kommissionsmitglieder von mir „antreiben“ lassen und diesem kleinen Anliegen etwas abgewinnen können. Viele junge Leute in den Außenbezirken Schlanders, Sterzing, Bruneck, Brixen, Neumarkt und Meran werden´s bei der Ersterklärung mit 18 Jahren oder bei der Teilnahme an einem Wettbewerb zu schätzen wissen.
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Den Auftakt für die Hauptsaison der Erdbeere, auch „Königin der Beerenfrüchte“ genannt, gibt das Südtiroler Erdbeerfest. Am 27. und 28. Juni gibt es dann in Martell eine kulinarische Reise rund um die Erdbeere, Musik, einen Bauernmarkt, eine Erdbeerlotterie, Unterhaltung für Kinder usw. Auch können Interessierte eine geführte Wanderung auf dem Südtiroler Erdbeerweg machen und sich Informationen über die rote Beere in der Erdbeerwelt holen. Informationen gibt es unter www.erdbeerfest.it.
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Burgeis/Obervinschgau - Der Kern dieser Treffen liegt in der Präsentation, in der sich heimische Institutionen vorstellen, und in der gemeinsamen Ausarbeitung und Auflistung einer innovativen, einfallsreichen Ideen- und Impulssammlung. Eine entsprechende Umsetzung liegt bei den teilnehmenden Institutionen, während die Raiffeisenkasse daraus bereits ein Wirtschaftsförderungspaket geschnürt hat, das Direktor Markus Moriggl einleitend vorgestellt hat.
Beim ersten Treffen in Graun haben sich das Martinsheim und der Tourismusverband „Vinschgau Marketing“ vorgestellt. Beim zweiten Treffen in Burgeis präsentierten sich die Erlebnisschule Langtaufers und das Benediktinerstift Marienberg.
Thöni Wolfgang, Koordinator der Schule, informierte, dass diese dem Deutschen Schulamt unterstehe und vom Schulsprengel Graun mit Direktorin Sonja Saurer verwaltet werde. 15 Mitarbeiter, 4 Gastbetriebe und 7 Bauernhöfe mit Zimmern und Ferienwohnungen betreuen jährlich 2.500 Schüler und erbringen eine Wertschöpfung von ca. 400.000 Euro. Das sind seit dem Jahre 2000 bereits 5 Mio. Euro. Jedes Kind hätte 20 € für den Erwerb von Geschenken zur Verfügung, aber in Langtaufers kaum die Möglichkeit, sie auszugeben. Highlights wären Hornschlittenfahrten, Bunkerbesuche, Reschenseeschifffahrt und vieles mehr. Notwendig wären der Bau eines Selbstversorgerhauses und der Ausbau des Dachbodens zur Nutzung für die Ausstellung der Tierpräparate.
Stefan Bernhard, Verwalter im Kloster Marienberg, stellte das Kloster Marienberg als „Betrieb“ vor, welcher von Abt Markus Spanier, Prior P. Philipp Kuschmann und Subprior P. Urs Maria Stadelmann verantwortet wird. Sie wenden das Prinzip der ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise an. Im Kloster arbeiten und beten 11 Mönche nach der Regel des hl. Benedikt. Sie beschäftigen 10 Mitarbeiter. Zurzeit wird eine neue Bibliothek nach den Plänen von Werner Tscholl für über 100.000 Exponaten gebaut. Die laufenden Kosten und die Klostererhaltung werden durch Einnahmen aus Mieten, Stromerzeugung, Holzverkauf, Eigenjagd, Landwirtschaft und Museumseintritte bestritten.
Beide Vorträge kurbelten eine rege Diskussion an. Dadurch konnten wiederum zahlreiche Impulse und Ideen durch Moderator Matthias Theiner festgehalten werden. Abschließend bedankte sich Direktor Moriggl bei den Referenten für die aufschlussreichen Vorträge und lud die Anwesenden zum Ausklang zu einer Jogurt-Verkostung des Riegelhofes ein. (aw)
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Tanas - Im Rahmen des Projektes „Dörfer entwickeln – Gemeinschaft stärken“ des Bildungsausschusses Laas befasste sich kürzlich eine Tanaser Arbeitsgruppe damit, die touristischen Potentiale des Dorfes Tanas und des umliegenden Sonnenberges auszuloten und entsprechende Zukunftsstrategien zu entwickeln. Christine Tappeiner und Kurt Sagmeister von Vinschgau Marketing standen dabei als Fachleute zur Seite, Ludwig Fabi moderierte. Kurt Sagmeister berichtete von aktuellen touristischen Trends. Für Tanas sieht er noch Potentiale dahingehend, dass gerade das Leben am Berg, die dort vorherrschende authentische Natur- und Kulturlandschaft von den Touristen besonders gefragt ist. Allerdings ist die Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel und die Ausweitung der Unterkunfts- und Übernachtungsmöglichkeiten noch mangelhaft. Einer Seilbahnverbindung steht er sehr positiv gegenüber, allerdings sollte als erster Schritt ein Dorf- oder Wanderbusdienst eingerichtet werden. Vor Ort müsse sich die Dorfbevölkerung gemeinsam mit der Erstellung von entsprechenden Angebotspaketen befassen, welche Gäste nach Tanas locken sollen. Dabei sind nicht große strukturelle Eingriffe notwendig, sondern Verbesserungen in Sinne des sanften Tourismus (lokale Produkte, Kulturführungen, Erlebnis Bauernhof u.Ä.) durchzuführen, damit sich Tanas als Kraftquelle für ein Leben am Berg/Sonnenberg für Einheimische und Gäste profilieren kann. Weitere Treffen sind bis Jahresende geplant. (lu)
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Schlanders - Alter Wein und junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber“, „Wein ist wie die Politik. Erst hinterher merkt man, welche Flaschen man gewählt hat.“ Das sind nur zwei Beispiele aus den vielen Weingeschichten, die an einem warmen Sommerabend in herrlichem Ambiente im Innenhof der Schlandersburg vorgetragen wurden. Wein, Musik und Literatur, diese seltsame Kombination stand im Mittelpunkt einer besonderen Weinverkostung. Lange wurde der Weinbau im Vinschgau vernachlässigt, die Bauern konzentrierten sich vor allem auf den Obstbau. Doch nachdem 1981 der Weinbauverein gegründet wurde, änderte sich das. Vinschger Weine haben sich zu einem Geheimtipp entwickelt. Um einem breiten Publikum die Vielfalt dieser Weine zu präsentieren, luden Schlanderser Weinbauern und die Bibliothek Schlandersburg zu einem einmaligen Abend in den Innenhof der Schlandersburg. Ingrid Egger, erfahrene Sommelière, entführte die Besucher in die Welt der Vinschger Rot- und Weißweine und zusammen mit der Innsbrucker Schauspielerin Gabi Mitternöckler trugen beide alte und neue Weingeschichten vor. Dazu gab es noch stimmungsvolle Musik von den Urania Guitars aus Meran. Ver-
kostet wurde der Weißwein einer alten Vinschger Rebsorte, der frisch, fruchtige Fraueler, der Weißwein der pilzwiderstandsfähigen Rebsorte Solaris, ein Zweigelt, ein Weißburgunder und ein Blauburgunder. Dass Wein weit mehr als nur ein Getränk ist, wurde bei den vorgetragenen Geschichten deutlich. Wein führt zu Glücksmomenten und zu neuen Erkenntnissen, aber auch zu altbekannten Problemen. (hzg)
Weitere Bilder über diesen Sommerabend bei Wein, Musik und Literatur auf unserer Homepage: www.vinschgerwind/fotogalerien
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Die Erdbeerernte in Südtirol hat begonnen. Die Produzenten sind optimistisch und erwarten sich, dank der optimalen Wetterbedingungen, besonders aromatische Früchte.
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Der Katholische Familienverband Südtirol ist um eine Zweigstelle reicher: Am Donnerstag, 28. Mai wurde im Josefshaus in Laas die neue Zweigstelle gegründet. Angelika Maier ist die Zweigstellenleiterin. Bei der Gründungsfeier waren neben Verbandspräsidentin Angelika Mitterrutzner und Bezirksleiterin Priska Theiner auch Bürgermeister Andreas Tappeiner und Pfarrer Artur Werth zugegen. Der Bezirk Vinschgau im KFS zählt nun elf Zweigstellen.
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Goldrain - 25 Jahre Biobetrieb und 10 Jahre Kräuterschlössl: Für die Familie Gluderer in Goldrain gibt es heuer gleich zwei Jubiläen zu feiern. Und das tut man: Denn am 5. Juli wird ab 10 Uhr ein starkes Rahmenprogramm geboten, das sich durch viele Fachvorträge und durch Benefizcharakter auszeichnet. Gastgeber des großen Jubiläumsfestes sind das Kräuterschlössl und der Kiwanisclub Vinschgau. Hochkarätige Referenten und Koryphäen werden zu Gast im Kräuterschlössl sein und „Wege einer nachhaltigen Landwirtschaft“ aufzeigen.
Das Programm:
• 9:30 Uhr Festbeginn
• 10 Uhr Begrüßung und Grußworte der Ehrengäste, Rückblick und Ausblick in die Zukunft vom Kräuterschlössl, Initiative und Engagement des Kiwanisclubs Vinschgau
• 11 Uhr Vortrag von Christoph Fischer aus dem Chiemgau, Experte nachhaltiger Landwirtschaftssysteme zum Thema: Boden gut machen mit Beispielen aus der Praxis
• 12:30 Uhr Beginn Sekt-Ver-kostung Arunda Sektkellerei
• 14:30 Uhr Kochshow der Sterneköche „So kocht Südtirol“ und Vorstellung des Buches „Blechkuchen“
• 15:30 Uhr Vortrag von Agronom Dr. Wolfgang Drahorad, Beauftragter an der freien Universität Bozen zum Thema: Für mehr ökologische Strukturelemente in der Landwirtschaft
• 17 Uhr Führung durch das Kräuterschlössl, die Kräutergärten und die Arbeitsräume
Der Erlös geht an die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau.
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Karthaus - Neue Publikation über Karthaus, das Dorf das 450 Jahre lang ein Kloster der Kartäuser war.
Das neue Buch - im Eigenverlag des Kulturvereines Schnals herausgegeben - ist in deutscher und italienischer Sprache mit Illustrationen von Alessandro Gatto, Texten von Josef Rohrer und Fotografien von Daniela Brugger erhältlich. Es möchte das Projekt „Silentium“ zur Aufwertung der Kartause abrunden und gleichzeitig ein passendes Mitbringsel aus dem Schnalstal sein. Das Buch wurde im Beisein aller Beteiligten am letzten Sonntag, 14. Juni in Karthaus vorgestellt. Es ist zum Preis von Euro 19,90 beim Kulturverein Schnals und in Kürze in den Geschäften des Tales erhältlich.
Buch
„Karthaus – das Dorf der Stille“
Hardcover - 84 Seiten -In deutscher und italienischer Sprache erhältlich
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Südtirol/Vinschgau - Am 31.03.2015 zählt Südtirols Wohnbevölkerung 518.935 Personen, 417 mehr als zum Jahresende 2014. Im Dreimonatszeitraum - Jänner bis März 2015 - übersteigt die Zahl der Sterbefälle jene der Lebendgeborenen, sodass das natürliche Bevölkerungswachstum zum Stillstand kommt. Der Bevölkerungszuwachs wird ausschließlich vom Wanderungsüberschuss bestimmt. Dies besagen Zahlen die vom Landesinstitut für STatistik (Astat) kürzlich veröffentlicht worden sind.
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Naturns/Mals/Oberes Gericht - Der traditionelle Chorausflug führte den Kirchenchor Naturns mit Chorleiter Josef Pircher zuerst nach Mals. Dort gestaltete die Singgemeinschaft den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit der „Nikolaus-Messe“ von Ernst Thoma mit und wurde dabei vom Komponisten selbst an der Orgel begleitet. Über den Reschenpass ging es anschließend durch das Inntal ins Archäologische Museum in Fließ. Der kleine Ort beherbergt einen der bedeutendsten Horte aus der Bronzezeit sowie eine Dokumentation über die Via Claudia Augusta. Museumsführer Christoph Juen informierte seine Gäste auf kompetente und zugleich fesselnde Weise über den historischen Wert der vielfältigen Opfergaben und Raritäten, welche den Sonnenkult bezeugen. Ebenso bleibende Eindrücke hinterließ der Besuch der Krypta der ehemaligen Pfarrkirche mit dem Grab des seligen Pfarrers Simon Alois Maaß. Ein Abstecher auf die Pillerhöhe rundete den Ausflug in das Obere Gericht ab.
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Aus dem Gerichtssaal - Bereits des Öfteren wurde von dieser Seite über die straf- und verwaltungsrechtlichen Folgen des Lenkens von Fahrzeugen in alkoholisiertem Zustand berichtet. Zu diesem Thema ergingen letzthin einige richtungsweisende Entscheide des obersten Kassationsgerichtes in Rom.
Wie zureichend bekannt, gibt es seit 2010 die Möglichkeit einer Abgeltung der Strafe in Form von sogenannten „Sozialstunden“, was mittlerweile zu einer Art von Zivildienst geworden ist, wobei die kostenlosen Hilfskräfte sowohl am Gemeindebauhof als auch in sozialen Einrichtungen oder bei der Altenbetreuung durchaus willkommen sind. Andererseits erspart sich der Beschuldigte eine Vorstrafe, kriegt eventuell seinen PKW zurück und die Dauer des Führerscheinentzuges wird halbiert. Bislang war diese Art der „Bestrafung“ allerdings nur in Fällen möglich, in denen nicht auch noch zusätzlich ein Verkehrsunfall verursacht worden war. Ebenso ausgeschlossen waren jene Personen, die nach einem Unfall den Alkoholtest verweigert hatten. Bei Weigerung oder einem Blutalkoholwert von mehr als 1,5 Promille wurde zudem die Fahrerlaubnis widerrufen, was mindestens drei Jahre ohne Führerschein bedeutete.
Einer etwas großzügigen Auslegung des obersten Gerichts folgend, kämen nun auch Unfalllenker in den Genuss dieser Bevorzugung, unter der Voraussetzung, dass der angerichtete Schaden ersetzt wurde, was im Regelfall die Versicherung erledigt hat. Dem Angeklagten würde nämlich der mildernde Umstand des Schadenersatzes zuerkannt, welcher sodann den erschwerenden Umstand der Verursachung des Unfalles ausgleicht und die Möglichkeit der Zulassung zur gemeinnützigen Arbeit bewirkt. Auch der „Lappen“ würde nicht mehr widerrufen.
Hinsichtlich der Weigerung des Alkoholtests nach einem Verkehrsunfall gab es bisher widersprüchliche Entscheide. Nun sollen die „Sezioni Unite“, sozusagen die geballte Intelligentia des Kassationsgerichtes, darüber befinden, ob die Straftat der Weigerung nach einem Unfall für eine Zulassung zu den Sozialstunden hinderlich ist, und ob der Führerschein widerrufen wird oder nicht. Das diesbezügliche Urteil wird mit Spannung erwartet.
Christoph Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Unseren „Sommerwind“ haben Sie in der vergangenen Woche per Post erhalten. Zugleich erhalten den „Sommerwind“ unsere Feriengäste, die im Laufe des Sommers den Vinschgau besuchen. Denn das, wie wir meinen, schön aufgemachte Heft wird in bestimmten Tourismusvereinen, an Talstationen diverser Aufstiegsanlagen, in Hotels, in Restaurants usw. aufliegen. Nicht nur wir Einheimische, auch viele unserer Gäste sind in Bewegung. Tourismusvereinsgrenzen kennen wir nicht. Auch kennen wir keine Grenzen von Tourismusverbänden. Deshalb ist unser „Sommerwind“ eine Spurensuche mit Geschichten und Tipps aus dem Vinschgau - von der Töll bis zum Reschenpass. In der herausnehmbaren Wanderbroschüre in der Mitte des Heftes geben wir Wander- und Einkehrtipps, eine handliche und zum Mitnehmen geeignete Sammlung von herrlichen Spazier- und Wanderwegen. Schließlich ist der gesamte Vinschgau ein Wanderparadies - und er soll es auch bleiben dürfen.
Nur wer etwas macht, kann auch Fehler machen. Ein solcher ist uns im „Sommerwind“ unterlaufen und den wollen wir richtigstellen. Mit einem „Gruß aus der Küche“ heißen wir unsere LeserInnen im Vinschgau willkommen. Diesen Gruß aus der Küche haben wir irrtümlicherweise dem Oberniederhof zugeschrieben. Tatsächlich sind Bild und Rezept vom Oberraindlhof im Schnalstal. Wir wünschen bon appetit und allen einen schönen Sommer.
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Die Organisatoren des Reschenseelaufs unterstützen die Südtiroler Krebshilfe. Teilnehmer, die sich beim „Laufteam Südtiroler Krebshilfe“ einschreiben, spenden ihr Startgeld und tragen finanziell und motivierend zur Rehabilitation Betroffener bei.
Schlanders/Bozen - Burkhard und Peter Pohl von der Göflaner Marmor GmbH ist es Ernst. Gemeinsam mit dem Schlanderser BM Dieter Pinggera, Vertretern der Fraktion Göflan haben sie am vergangenen Freitag ein neues Material-Seilbahnprojekt für den Marmortransport dem LH und Wirtschaftsassessor Arno Kompatscher in Bozen vorgestellt. Kostenpunkt rund 5 Millionen Euro, Seilbahnstart direkt am Wantl-Bruch, Talstation beim Anfang der Göflaner Wiesen. Für die Gemehmigung einer Materialseilbahn brauche es, so Pohl dem Vinscherwind gegenüber, die Genehmigung von der Gemeinde, von der Forst und vom Nationalpark. Man wolle das Projekt demnächst auf die Baukommission von Schlanders bringen.
Peter Pohls Traum ist es, den Seilbahnbetrieb mit 2017 aufnehmen zu können. Allerdings heißt es vonseiten des Landeshauptmannes, sei noch eine Variante zu studieren. Nämlich, dass der Marmor-Transport über die derzeitige Straße mit einer Art Umweltgeld abgegolten werden könnte. Diese Studie, welche unabhängig von Laas läuft, werde noch vor den Augustferien präsentiert. Geht die Gemeinde Schlanders, die für den Marmortransport vertraglich zuständig ist, auf dieses Umweltgeld ein, kommt keine Seilbahn und die Straße wird definitiv. Ansonsten, so Burkhard Pohl, wird die Materialseilbahn gebaut. (eb)
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Martell/Schlanders - Viele unserer fleißigen Briefträger genießen derzeit ihren wohlverdienten Urlaub, damit sie neue Kraft tanken und damit die Post danach wieder funktioniert. Was nicht funktioniert, ist die Organisation bei den Urlaubsvertretungen. Da kommen Tageszeitungen, auch im Hauptort Schlanders etwa, nur alle zwei Tage ins Haus. In Martell, schreibt der ehemlige Postangestellte und jetzige BM Georg Altstätter via schnellerem E-Mail, sei in der vergangenen Woche die Post weder am Montag, noch am Dienstag, noch am Donnerstag ausgetragen worden. Kein Wunder, dass gerade immer dann, wenn unsere Briefträger urlauben, der Ruf am lautesten wird, dass das Land endlich die Post übernehmen solle. (eb)
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Schlanders - Das Schreiben flatterte vor wenigen Tagen ins Haus. Der Adressat: Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Der Inhalt: Der Generalsekretär Konrad Raffeiner kündigt mit Jahresende. Die Kündigung traf Ausschuss und Mitarbeiter unvorbereitet und hat, so Raffeiner zum Vinschgerwind, „einzig mit der persönlichen Lebensplanung zu tun.“ Übersetzt heißt das: Raffeiner steht kurz vor seiner Pensionierung. „Ich bin dann nur noch Privatier“, lacht der Generalsekretär. Die Kündigung Raffeiners lässt nichtsdestotrotz viel Spielraum für Spekulationen, wer denn die Nachfolge wird antreten wollen. Stark gehandelt werden: Der Schlanderser Generalsekretär Georg Sagmeister, die Malser Sekretärin Monika Platzgummer und der Latscher Gemeindesekretär Georg Schuster. Wie auch immer, eine eloquente und ausgleichende Persönlichkeit zu finden, wie es Raffeiner war, wird nicht leicht. Sagmeister zumindest - so heißt’s aus der Bezirksgemeinschaft – traut man vermittelnde Personalführung nicht zu. Bleiben noch zwei. Oder ein Bewerber von auswärts kommt. (ap)
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St. Valentin/Graun/Reschen - Karl Gapp ist nicht mehr Präsident der Ferienregion Reschenpass. Gapp gab kürzlich - überraschend - seinen Rücktritt bekannt. Die Arbeit in seiner Reiseagentur „Vinschgau Incoming“ mit Sitz in Spondinig beanspruche ihn zu sehr, als dass er die nötige Zeit und Energie für die Ferienregion am Reschenpass - von St. Valentin bis Langtaufers - aufbringen könnte, heißt es aus seinem Umfeld. Es waren demnach auschließlich persönliche Gründe für Gapps Rücktritt. Der Verwaltungsrat der Ferienregion hat indes mit Deborah Zanzotti aus Reschen bereits eine neue Präsidentin intern gewählt. In einem Jahr wären am Reschenpass ohnehin Neuwahlen angefallen. Gapp hätte da drei Perioden zu je 4 Jahren hinter sich gehabt. Sein vorzeitiges Ausscheiden hat nun eine Erneuerung an der Spitze geradezu erzwungen. Gapp war eine Zeit lang auch Vizepräsident vom damaligen Tourismusverband Vinschgau, hat seine Reisebürolizenz in den Verband eingebracht, dann wieder ausgelöst und bringt mit seiner „Incoming“ nun seit Jahren Gäste aus aller Herren Länder in den Vinschgau. (eb)
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1. Ortler Bikemarathon/Glurns/Vinschgau - Als Freddy Wallnöfer als 3. ins Ziel rauschte, war seine Freude groß. Den 1. Ortler Bikemarathon hatte er grade hinter sich gebracht, 1557 Biker aus 13 Nationen haben den grandiosen Trail bestritten, von Glurns über Burgeis, Pfaffenseen, Reschen, über die Flanke der Spitzigen Lun hinein ins Matschertal und zurück nach Glurns.
Schlagseite
Mir ist aufgefallen, dass der „Wind“ ziemlich grantig gegen BM Ulrich Veith weht, seit eh und je. Wer steckt wohl dahinter? Auch allgemein hab ich seit längerer Zeit den Eindruck, dass der „Wind“ Schlagseite bekommen hat; Unabhängigkeit stell ich mir etwas anders vor. Möglichst alle zu Wort kommen lassen ist schon recht, doch die Bäume stehen meiner Meinung nach schon schief.
Helmut Zischg, Mals
Enttäuscht
Enttäuscht zeigt sich die Süd-Tiroler Freiheit in Prad von der ersten Gemeinderatssitzung. Der neue Bürgermeister Karl Bernhart von der Bürgerliste habe sich zwar bemüht, mit jeder Fraktion Gespräche zu suchen, jedoch brach er gleich zwei Wahlversprechen bei der ersten Gemeinderatssitzung. Seine Ankündigung, alle Fraktionen im neuen Ausschuss einzubinden, ging genauso in Luft auf wie seine langjährige Forderung, den Gemeindeausschuss nicht aufzustocken. Für die Süd-Tiroler Freiheit ist damit klar, dass ihr die Aufgabe einer konstruktiven Oppositions- und Kontrollkraft im neuen Gemeinderat zukommt.
„Als Erstes möchte ich mich im Namen der Süd-Tiroler Freiheit recht herzlich bei den Wählern bedanken, denn die Listenstimmen konnten gegenüber den letzten Gemeindewahlen nahezu verdreifacht werden“, so das Fazit von Alfred Theiner, gleichzeitig Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau. „Leider wurde das dritte Mandat denkbar knapp um nur zwei Stimmen verfehlt. Somit zogen Ronald Veith und ich in den Prader Gemeinderat ein.“
Durch den unerwarteten Wahlausgang wurden in Prad viele Karten neu gemischt. Das alte System, wonach alle Posten schon vorher vergeben werden, wurde abgewählt. Natürlich wäre auch die Süd-Tiroler Freiheit gerne im neuen Ausschuss vertreten gewesen, um sich dort direkt einbringen zu können; man will nun aber keine Fundamentalopposition betreiben, sondern sachlich zu Themen abstimmen und sich konstruktiv für die Gemeinde Prad einsetzen.
„Auffällig an der ersten Gemeinderatssitzung waren die wenigen Wortmeldungen. Die Aufforderung der Süd-Tiroler Freiheit, den Vorschlag für den neuen Ausschuss offen zu diskutieren, wurde mit der Bemerkung abgetan, dass im Vorfeld schon alles diskutiert worden sei. Dies soll hoffentlich kein Vorbote dafür sein, dass sich die neue Koalition nun alles im stillen Kämmerlein ausschnapst“, zeigt sich Theiner kritisch.
Um zu sehen, wie groß die Mehrheit im neuen Gemeinderat nun wirklich ist, forderte die Süd-Tiroler Freiheit eine geheime Abstimmung. Dieser Vorschlag fand keine Unterstützung und so ergab die Abstimmung per klassischen Handaufheben 14 Stimmen für den Ausschuss, eine Enthaltung und zwei Gegenstimmen der Süd-Tiroler Freiheit. „Dabei sah man klar, dass einigen SVP-lern das Aufheben nicht so leicht gefallen ist und in diesem Sinne eine geheime Abstimmung wohl ein anderes Ergebnis gebracht hätte“, so Alfred Theiner von der Ortsgruppe Prad abschließend.
Dr. Alfred Theiner, Süd-Tiroler Freiheit, Ortsgruppe Prad
Glückwunsch
Die Bezirksfrauenleitung Vinschgau begrüßt die erste Bürgermeisterin im Bezirk. Mit großer Freude hat die Bezirksfrauenleitung die Wahl der ersten Bürgermeisterin im Bezirk Vinschgau aufgenommen. Unser herzlicher Glückwunsch geht an die Bürgermeisterin von Taufers Frau Roselinde Gunsch Koch. Wir wünschen ihr eine gute Zusammenarbeit mit ihrem neuen Ausschuss und viel Freude und Erfolg im neuen Amt zum Wohle der Bürger.
Ebenso gratulieren wir den neuen Bürgermeisterstellvertreterinnen Frau Andrea Frank in Graun, Frau Renate Weiss Tscholl in Laas, Rita Gstrein Kaserer in Kastelbell und Sonja Santer in Schnals (Santer ist Teilzeit VizeBM).
Auch den Referentinnen und allen neuen Rätinnen wünschen wir Motivation, Ausdauer, Geduld und gutes Gelingen in ihren jeweiligen Zuständigkeiten.
Die Bezirksfrauenreferentin Anni Thaler
Südtirols lange Leitung beim schnellen Internet
2006 sollte ganz Südtirol schnelles Internet erhalten, nichts da. 2008 wurde dann mit einer 80.000-Stück-Auflage einer Hochglanzbroschüre der Landesregierung die Verwirklichung des schnellen Internets gefeiert, vergebens. Dann wurde versprochen bis 2011 ganz Südtirol abzudecken - umsonst. Jetzt 2015 verspricht die vierte Landesrätin das schnelle Internet für ganz Südtirol. „Die Frage ist: Warum leben ganze Gemeinden und Täler in Südtirol noch im Kommunikationsmittelalter?“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder. „Bis zur Abdeckung des gesamten Landes mit schnellem Internet sollte das Land in den benachteiligten Gebieten Alternativlösungen wie Satelliten-Sende-Empfangsanlagen für private Haushalte und Betriebe finanziell unterstützen“, so Pöder abschließend.
Pressemitteilung, Andreas Pöder, BügerUnion
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Sebastian Klotz stand nicht auf der Sonnenseite des Lebens. Als „lediges Kind“ kam er im Kriegsjahr 1944 in Schlanders zur Welt. Mit 15 Monaten nahmen ihn Zieheltern in Glurns auf. Zehn Jahre verbrachte er im Heim der Barmherzigen Schwestern in Kleinvolderberg bei Hall in Tirol.
von Magdalena Dietl Sapelza
Wastls Mutter war Dienstmagd in Vetzan, sein Vater ein italienischer Soldat, der sich aus dem Staub machte. Die junge mittellose Frau suchte verzweifelt einen Platz für ihren Sohn und fand diesen bei der Familie Sagmeister in den Glurnser Lauben.
Wind - Klick-Tipps - Jeder PC im Internet hat eine weltweit eindeutige Adresse: Die IP-Adresse - eine Zahlenkombination. Weil sich nun aber Namen besser als Zahlen merken lassen, weist man IP-Adressen Domain-Namen zu. Jeder kann über einen Provider eine Domain, sofern diese noch frei ist, registrieren. Diese kann sein: beispiel.com. Der Name, also in dem Fall “beispiel” kann auch durch “-” getrennt werden. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Domain-Endungen die älteste und bekannteste ist die .com. Weitere sind .net .org .info oder “Länder-Domains” .it .at .de usw. Eine Domain hat einen 2Inhaber” der rechtlich über die Domain verfügen oder sie auch an andere verkaufen kann. Technischer Ansprechspartner ist meist der Provider bei dem die Domain „liegt”. Die Kosten sind unterschiedlich und reichen von einigen bis weit über 150 € je Domain, abhängig von der Endung und dem Provider. Ebenso gibt es Domains, die nicht für „jeden” registrierbar sind, wie .ag oder .travel, hier muss eine Aktiengesellschaft oder ein Betrieb im Bereich Reise nachgewiesen werden. Domains haben generell eine Laufzeit von 1 Jahr und müssen dann „verlängert” werden. Eine kurze und aussagekräftige Domain ist oft wertvoll, so kann der Verkauf einer bereits registrierten Domain viel Geld bringen. Es empfiehlt sich, eine Domain bei einem lokalen Provider zu registrieren, da ein direkter Ansprechpartner von Vorteil sein kann.
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Schluderns/Glurns - Nach Niederdorf und Marling wurde dieses Jahr der Bahnhof Schluderns/Glurns vom Verein Freunde der Eisenbahn zum Bahnhof des Jahres 2015 ausgezeichnet. Die beiden Gemeinden nahmen diese Auszeichnung am 13. Juni in Empfang und veranstalten ein Bahnfest. Gleichzeitig wurde auch die von Architekt Siegfried Tappeiner umgebaute Bahnhofsremise als Stützpunkt der Naturnser Pfadfinder eingeweiht. Die Festredner betonten, dass das Hauptgebäude optimal restauriert und sich das gesamte Bahnhofsareal in einem gepflegten Zustand befindet. Die gute Anbindung des City-Bus-Dienstes, der Imbissstand am Bahnhofsareal, die Parkmöglichkeiten und die Unterführung für Radfahrer und Fußgänger, sowie die hervorragende Renovierung der Remise und die Bereitstellung der Räumlichkeiten für die Jugend, waren die Hauptgründe für diese Auszeichnung. Die gelungene Integration der alten Palabirnbäume, der barrierefreie Zugang und die Infotafeln machen den Bahnhof zur Visitenkarte von Schluderns und Glurns. Landesrat Richard Theiner erinnerte in seinen Grußworten an die Absicht der Landesregierung, in dieser Legislaturperiode die Vinschger Bahn zu elektrifizieren und die Bahnlinie Meran Bozen zu übernehmen und auszubauen. Theiner brachte auch seine Überzeugung zum Ausdruck, dass alles unternommen werden muss, um die diskutierten Bahnverbindungen in die Schweiz und nach Bormio Wirklichkeit werden zu lassen. In dieser Amtsperiode muss der Trassenverlauf studiert und festgelegt werden. Neben einer Fotoausstellung im Bahnhofsgebäude, gab es musikalische Einlagen der MK Schluderns und Glurns, sowie Spiele und Workshops für Kinder und Jugendliche mit den Pfadfindern und dem Jugendtreff Phönix. (hzg)
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Früher Morgen. Meine Tochter und ich erhaschen die ersten und wenigen Sonnenstrahlen des Tages.
Irgendwo oben, unterhalb des Gletschers, hört man ein undeutliches Rufen. Jemand, der die Ruhe bricht in den Bergen. Gemeinsam suchen wir die Moräne ab- und entdecken ihn schließlich im rot- braunen Steinmeer. Der Hund gehorsam zwei Schritte dahinter- der „Schaafr“- in kurzen Hosen, klobigen Bergschuhen mit sorgsam gestrickten Socken vorneweg. Die gleiche Windjacke wie an den meisten anderen Tagen des Sommers, der gleiche Hut und Stock. Die wichtigste Arbeitsutensilie- neben dem Hund- den „Guggr“ um den Hals, braungebrannt im Gesicht mit jugendlich- verschmitztem Lächeln, so steht er am Weg.
Laas lebt vom Marmor, der Industrie, der Landwirtschaft und dem Tourismus. Und: Von Menschen, die sich für ihr Dorf engagieren, die zusammenhalten und etwas bewegen.
Text & Bilder: Angelika Ploner
Bürgermeister Andreas Tappeiner zeichnet folgendes Wirtschaftsbild: „Die HOPPE, die Lasa Marmo und die ALPE prägen den Wirtschaftsstandort Laas. Diese drei Betriebe sind unsere Säulen.“ Die HOPPE ist Primus unter den Arbeitgebern in Laas: „Wir beschäftigen im Werk in Laas zur Zeit 255 Mitarbeiter“, sagt Johanna Vaja, die Personalverantwortliche bei HOPPE dem Vinschgerwind. Das Baubeschlags-Unternehmen wurde 1952 von Friedrich Hoppe gegründet und ist auf dem Weltmarkt Zuhause. 1987 baute HOPPE das Werk in Laas, heute nimmt dieses eine Produktionsfläche von über 2 Hektar ein.
Vinschgau - Vor kurzem trafen sich 45 Kolpingvertreter aus 17 europäischen Ländern in Frankfurt zur Kolping-Kontinentalversammlung. Diese europäische Arbeitsgemeinschaft hat die Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen den Kolpingverbänden Europas durch gemeinsame Programme und Projekte zu fördern und umzusetzen. Heuer ging es vor allem darum zu überlegen, wie in den verschiedenen Ländern das Kolping Jugendwohnen besser vernetzt werden kann. Im Konkreten bieten die Kolpinghäuser in Österreich, Deutschland und in Südtirol, teilweise auch in Rumänien und in Polen Jugendlichen an, unterzukommen.
Die Tagung diente - am konkreten Beispiel „Kolpinghaus Frankfurt“ - aufzuzeigen, wie verschiedenartig die Unterkunft organisiert werden kann. So ist im Rahmen der Zusammenkunft versucht worden, verschiedene Schwerpunkte zu setzen, die gemeinsam bewertet und vertieft wurden. Sicher, in jedem Land gibt es verschiedene Ausgangslagen, aber trotzdem sollen die Häuser den kolpingschen Geist der Offenheit, der Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen aufzeigen und dabei Gemeinsamkeiten finden. Es gilt das Prinzip Adolph Kolpings, aus jungen Menschen tüchtige Bürger zu machen, umzusetzen. Durch Aktionen und konkretes Handeln soll dies in den Kolpinghäusern unterstützt werden. Die Förderung der Gemeinschaft und der Freundschaften muss für die Jugendlichen in dieser Zeit der Formung und der Weiterbildung gewährleistet sein. Aufgrund dieser Besprechungen wurden pädagogische Leitlinien mit dem Schwerpunkt „Beziehungsbildung“ erarbeitet.
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Mit dem Neubau des Laaser Schwimmbades ist die Sportzone St. Sisinius nach fast zwei Jahrzehnten fertig gestellt worden. Das Konzept ist ein stimmiges, sagt Bürgermeister Andreas Tappeiner. Stimmig und durchdacht, erklärt Architekt Arnold Gapp.
Text & Fotos: Angelika Ploner
„Das Schwimmbad Laas zählt nun zu den schönsten im Vinschgau.“
Das Sportgeschäft Ziernheld gibt es seit dreißig Jahren auf dem malerischen Dorfplatz von Burgeis. Hans Ziernheld hat mit der Umgestaltung im Innenbereich nun einen Quantensprung gewagt. Herausgekommen ist ein modernes und dennoch heimeliges Fachgeschäft.
von Erwin Bernhart
Hans Ziernheld ist erleichtert. Seit mehreren Wochen hat Ziernheld reichlich Herzblut in sein Geschäft am Burgeiser Dorfplatz gesteckt.
Wie die Postdienste in Südtirol trotz des Sparkurses der italienischen Post auch weiterhin gewährleistet werden können, darüber hat LH Arno Kompatscher am 18. Juni mit der Post-Spitze in Rom diskutiert. Was die Postdienste und die Schließung von Postämtern angeht, so wurde vereinbart, den Ist-Stand zu durchleuchten. „Eine Arbeitsgruppe soll die Situation erheben und den Finanzbedarf prüfen“, erklärte der LH, „dann soll untersucht werden, ob im Rahmen des Mailänder Abkommens eine Spesenübernahme durch das Land möglich ist, die zu einer wirksamen Verbesserung der Dienste führt.“
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Naturns - In Naturns wurde die Kitas im April 2006 eröffnet. Sie ist als Versuchsangebot mit 10 Kindern gestartet. Rasch erhöhte sich dann die Kinderzahl, und bereits nach einem Jahr war die maximale Zahl erreicht, nämlich zwanzig Kinder zeitgleich zu betreuen. Seit 2007 gibt es eine ständig wachsende Warteliste, auf der heute dreißig Kinder vermerkt sind. Den Vorrang haben Kinder berufstätiger Eltern, die ihren Wohnsitz in Naturns haben. Zurzeit beträgt die durchschnittliche Beaufsichtigung durch die Leiterin und drei Erzieherinnen drei bis vier Stunden am Tag.
Für die Zukunft ist der Ausbau der Nachmittagsbetreuung angedacht, der auch am kürzlich erfolgten Tag der offenen Tür zur Sprache kam. Dieser neunte Tag der offenen Tür sollte nicht als Werbestrategie gesehen werden, sondern der Vorstellung der Dienstleistungen dienen. Durch Fotos wurden der Tagesablauf und verschiedene Aktionen präsentiert. Dem Motto getreu, dass das Kind immer im Mittelpunkt steht, wurden auch über Kindergartenbesuche, Informationen für die Eltern und pädagogische Beratungsgespräche berichtet. Wohl im Namen aller äußerte sich spontan eine Mutter lobend über diese Einrichtung und den Wunsch, diese Struktur zu erhalten und zu erweitern. Dieses Ansinnen richtete sich wohl an die Gemeindevertreter, mit denen die Leiterin eine offene Diskussion führen konnte. Bürgermeister Andreas Heidegger, Vizebürgermeister Helmuth Müller, die zuständige Referentin Marianne Holzeisen, sowie Barbara Wieser und Valentin Stocker konnten sich von der Wichtigkeit und der zunehmenden Beliebtheit dieser Struktur und von der Tätigkeit und Kompetenz der Betreuerinnen überzeugen, denen es ein Anliegen ist, dass die Politik die Bedürfnisse der Familie erkennt und weiterhin unterstützt.
Der diesjährige Schwerpunkt war aber die Netzwerkpartnerschaft mit hiesigen Firmen. So waren auch die großen Betriebe im Dorf eingeladen. Die Firma Ivoclar Vivadent GmbH war durch den Geschäftsführer Markus Heinz und den Personalchef Alois Pföstl vertreten, weil sie in ihrem Betrieb für die Kinder der Mitarbeiter eine qualitativ hochwertige Betreuungsform anstreben. Auch sie besichtigten die hellen Räumlichkeiten und fanden anerkennende Worte für diese Struktur. (ria)
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Naturns - Der laue Sommerabend am Donnerstag, 04. Juni 2015 stand in Naturns ganz im Zeichen der Tiroler Musik. Die Musikkapelle Naturns lud im Innenhof des Bürger- und Rathauses von Naturns zum „Tiroler Festl“.
Schon vor 18 Uhr trudelten die ersten Gäste ein und so konnten die Alphornbläser von Naturns bald schon einen vollbesetzten Innenhof musikalisch begrüßen. Während anschließend die Pichlböhmische verschiedene Märsche, Polkas, usw. zum Besten gab wurde das Publikum mit kühlenden Getränken und einem typischen „Tiroler Brettl“ kulinarisch versorgt. Um 20:30 Uhr folgte ein Konzert der Musikkapelle selbst, welche neben diversen Märschen die Konzert-Ouvertüre in Es-Dur von Sepp Thaler sowie ein Solo für zwei Flügelhörner (Lukas Schwienbacher und Markus Pircher) zum Auftritt brachte. Den Abend, immer noch von hohen Temperaturen geprägt, ließ daraufhin die Naturnser Böhmische ausklingen.
Die Musikkapelle Naturns blickt auf ein gelungenes „Tiroler Festl“ zurück und möchte sich damit auch bei allen fleißigen Helfern herzlich bedanken.
Stefanie Pföstl
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Glurns/Vinschgau - Der Vinschger Chor hat sich der Volksmusikpflege verschrieben und ist musikalischer Botschafter des Tales. Mit einem Konzert im Stadtsaal von Glurns feierte der Chor kürzlich sein 35-jähriges Bestehen
von Magdalena Dietl Sapelza
Mit dem Lied von Ernst Thoma „Singan isch mea als in Mund auftean“ begrüßten die Sängerinnen und Sänger in schmucker Vinschger Tracht ihr Publikum im Glurnser Stadtsaal.
St. Valentin - Der Tourismusverein „Ferienregion Reschenpass“ und die Raika Obervinschgau haben ihren Sponsorenvertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Dabei geht es der Raika neben der finanziellen Unterstützung vor allem auch um eine gedeihliche Zusammenarbeit bei verschiedenen Projekten und Veranstaltungen, die den gemeinsamen Mitgliedern der beiden Institutionen zu Gute kommen. So wird zurzeit in der Produktentwicklung das Thema „Digitalisierung im Tourismus“ bearbeitet. 30 % der entsprechenden Investitionen können von der Steuer abgeschrieben werden und die Raika Obervinschgau unterstützt sie zusätzlich mit zinsgünstigen Sonderkrediten. Ein weiteres Projekt läuft bereits, bei dem es darum geht, die Almen und Hütten für den Tourismus auszubauen, um das Oberland für die Gäste noch attraktiver zu machen. Geschäftsführer Ulrich Stampfer berichtet hingegen von der erfolgreichen Eröffnung der ersten Enduro Trails im Sommer 2014 und kündigte das offizielle Opening der 3-Länder Enduro Trails an, welches vom 17. bis 19. Juli 2015 stattfinden wird. Besonders vorteilhaft seien die vier Bergbahnen, die die Biker problemlos auf die gewünschte Höhe bringen können. Dem einwandfreien Trailspaß am Reschenpass steht demnach nichts mehr im Wege. Präsident Karl Gapp ging auf die Nachhaltigkeitsstudie zum Reschenseelauf ein und betonte, dass der Erfolg dieser Veranstaltung unter anderem der einzigartigen Landschaft aber auch den gut funktionierenden Gastwirtschaftsbetrieben zuzuschreiben sei. (aw)
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Glurns - Glurns singt, tanzt und musiziert“, so lautet das Motto einer musikalischen Veranstaltung, die einmal jährlich im Stadtsaal für Freude sorgt. Jung und Alt lassen ihre Stimmen und Instrumente erklingen und verbringen einen beschwingten Abend in der Gemeinschaft vieler Musikbegeisterter. Hauptorganisator war der Kirchenchor Glurns mit Chorleiter Martin Moriggl, tatkräftig unterstützt vom Bildungsausschuss. Moriggl ist begeisterter Musiker und Sänger und zieht motivierend die Fäden. Immer wieder gelingt es ihm, alle Musikbegeisterten der Stadt in den Abend einzubeziehen. Heuer sangen und musizierten der Kirchenchor und der Männerchor von Glurns, die Klarinetten-Gruppe der Musikkapelle Glurns, Solisten auf Altflöte, Querflöte und Klarinette, begleitet von den Pianisten Hannes Ortler und Alexander Brunner, erfreuten das Publikum. Klavier- und Ziehharmonika-Spielerinnen und Spieler zeigten ihr Können. Besonders gut kam der Tanz „Kikeriki“ an, den Moriggl den Grundschülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen einstudiert hatte. Ein spezielles Ständchen galt dem frischgebackenen BM Luis Frank und dem Bezirksobmann des Südtiroler Chorverbandes, Robert Wiest. Zum Ausklang sangen die Zuhörerinnen und Zuhörer gemeinsam mit den Kindern, den Chormitgliedern und den Musikern den Kanon „Es tönen die Lieder“. Mit einem Buffet, spendiert von mehreren Sponsoren, klang der Abend aus. (mds)
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Schlanders - Zu Schulende müssen nicht nur die Schüler bewertet und die Zeugnisse geschrieben werden. Projekte werden abgeschlossen und vorgestellt. Die Vorbereitungen für die Abschlussprüfung der Mittelschule müssen gemacht werden. Bei der letzten Plenarsitzung des Schulsprengels Schlanders wurden außerdem gleich sechs Lehrpersonen von der Grundschule verabschiedet, da sie ab 1. September in den Ruhestand treten. Nachdem diese Lehrpersonen Jahrzehnte im Schuldienst standen, verschiedene große und kleine Reformen durchgemacht, viele Schüler und Schülerinnen von der ersten bis zur fünften Klasse begleitet, oft auch Schulen und Schulstufen gewechselt haben, treten sie nun den wohlverdienten Ruhestand an. Mit einem herzlichen Dankeschön und einem Blumenstrauß konnte der Direktor Reinhard Zangerle folgende sechs Lehrpersonen vom Schuldienst verabschieden: Gertraud Kaserer (Grundschule Kortsch), Gerda Frischmann (Göflan), Gisela Mair (Kortsch), Ewald Holzer (Schlanders), Ivana Cavalet (Schlanders) und Gertrud Prieth (Schlanders). (hzg)
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Schlanders - Mittlerweile hat es Tradition, das Familienspielefest der Christengemeinde Schlanders. Bei strahlendem Wetter fanden sich auf dem Plawennplatz Ende Mai zahlreiche Besucher, Groß und Klein, Jung und Alt, ein, um gemeinsam einen unterhaltsamen Nachmittag mit originellen, selbst hergestellten Spielen zu verbringen. Der größte Teil der Spiele wurde von Hans-Peter Schönthaler („Spielideen“) selbst gebaut und für diesen Tag zur Verfügung gestellt. Als „Special Guest“ trat die Jugend-Tanzgruppe D4J mit einigen Modern Dance-Tanzeinlagen auf und brachte nochmals Schwung in die Zuschauer. Attraktion des Spielfestes war wohl das bunte „Wagele“ von Karl („Charly“) Angerer. Mit seinem Rollstuhl fuhr er Runde für Runde durch den Plawennpark und zog das Wagele hinter sich her und beglückte damit viele kleine Fahrgäste. (bw)
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Tartsch - Am 15. Juni war in Tartsch der St. Veits-Morkt. Früher war das ein berühmter Rossmarkt. Sogar aus dem Veltlin und aus dem Engadin kamen die Bauern. In den letzten Jahren wurde der Markt, genauso wie der Georgimorkt, der Gollimorkt und der Lootscher Morkt wieder neu belebt. Vor allem präsentieren die Bauern aus der Umgebung ihre wertvollen Produkte. So konnte man Käse, Wurst und Speck, biologischen Apfelsaft, Palabirnprodukte, Kräuter, Säfte und Schnäpse, aber auch Hüte, Spielzeug, Schmiedearbeiten und Körbe erwerben. Ein paar Haflinger Pferde, aber auch Hennen und Schweine gab es zu sehen und zu kaufen. Zu hören waren einheimische Klänge und Musik aus Ecuador. Angeboten wurden auch „Manderlatta“, Blumen, Schuhe und mehrere Marktstände mit Kleidern. Für das leibliche Wohl sorgten der Sportverein, der Krampusverein, die Freiwillige Feuerwehr, der Kirchenchor und die Bäuerinnen. (hzg)
Weitere Fotos vom Veits-Morkt auf unserer Homepage: www.vinschgerwind.it/fotogalerien
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Schlanders - Es ist inzwischen zu einer Tradition geworden. Die drei Klassen mit musikalischer Ausrichtung an der Mittelschule Schlanders geben zum Schulende neben einem Abschlusskonzert im Kulturhaus auch ein Konzert auf dem Plawennpark in Schlanders. Am Samstag, den 6. Juni, 10 Tage vor Schulschluss, boten die 40 Schüler des Schülerblasorchesters, sowie einzelne Ensembles ein schwungvolles und abwechslungsreiches Vormittagsprogramm bei herrlichem Wetter. Eröffnet wurde das Konzert von der Schlagzeuggruppe, dann spielten das Saxophonensemble und die Klarinettisten unter der Leitung von Daniela Ohrwalder und Mareike Haid. Unter der Leitung von Dietmar Rainer spielte anschließend das Schülerblasorchester verschiedene Stücke, die im Laufe des Schuljahres einstudiert wurden. Gespielt wurden mehrere Werke der bekannten schwedischen Popgruppe Abba. Eine Besonderheit gab es zum Abschluss des Schülerkonzertes. Leonie Pircher spielte auf einem Alpenhorn ein Musikstück, das Martin Graber komponierte. Zum Abschluss gab es für die jungen Musiker und ihre Lehrpersonen einen langen Applaus. (hzg)
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Latsch/Schluderns/ Taufers i. M - Die Zeit, in der Kirchenorgeln verweist dastehen, weil Organisten fehlen, scheint im Vinschgau zu Ende zu gehen. Der Nachwuchs steht bereit. Und dieser ist weiblich. Die drei jungen Vinschger Orgelspielerinnen Flora Stecher Alonso Lillo (14 J.) aus Schluderns, Theresa Hölzl (16 J.) aus Latsch und Stefanie Dietl (15 J.) aus Taufers i. M. haben neben ihrer Begeisterung für das Klavier beziehungsweise für die Ziehharmonika auch ihre Freude am Orgelspiel entdeckt. An der so genannte „Königin der Instrumente“ stellten die Schülerinnen der Musikschule Unterer Vinschgau kürzlich ihr Können in der Radiokapelle des Klosters Muri Gries in Bozen vor einer Fachjury eindrucksvoll unter Beweis.
Als Solistinnen und begleitet von den Musikschülerinnen Anna Pilser mit der Querflöte und Elisa Alber mit der Blockflöte zogen die Vinschger Orgelspielerinnen mit Körpereinsatz und Leidenschaft „alle Register“. Theresa und Stefanie waren zur Bronze-Prüfung angetreten und Flora zur Silber-Prüfung (sie hat Bronze übersprungen). Die drei musikalischen Nachwuchstalente bestanden in der jeweiligen Kategorie mit ausgezeichnetem Erfolg. Mit den Orgelspielerinnen freute sich ihr Orgellehrer Guido Elponti. Der Bewerb in Bozen war eine Premiere: Das Jungmusiker-Abzeichen für Orgel wurde heuer zum ersten Mal vergeben. (mds)
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Vinschgau - Ein Höhepunkt der diesjährigen Seniorenwanderung im AVS Vinschgau war Ende Mai die Fahrt nach Baselga di Pine`. Zur dortigen Wallfahrtskirche herrschte wegen des Kirchtags im Ort großer Andrang. Kurzentschlossen hielten die Vinschgerinnen und Vinschger ihre Andacht auf den Stufen des Gotteshauseses. Sie stimmten die Marienlitanei an und nutzten die Gelegenheit für ein Gruppenfoto.
Die AVS Seniorenwanderung Vinschgau gibt es seit 1997. Bruno Wallnöfer aus Prad hatte diese ins Leben gerufen. Die Wanderziele im ganzen Land erreichten die Senioren anfangs mit den eigenen PKWs. Die Zahl der Interessierten stieg kontinuierlich an und schon bald fuhren Busse - zuerst Thomas Flora aus Mals, dann Robert Matzoll aus Graun. Heute fahren bis zu zwei Busse von Martelltalreisen (Lukas Spechtenhauser). Bis zu 18 Touren werden jährlich angeboten. Hauptorganisatorin ist Frau Regina Gardetto aus dem Martelltal. Ehrenamtlich hält sie die Fäden in den Händen. Sie plant, bespricht die Vorschläge, die derzeit hauptsächlich aus den AVS-Sektionen Prad, Latsch und St. Valentin Oberland kommen, und sie koordiniert. Die Wanderrouten werden vorher genauestens nach Schwierigkeitsgrad erkundet. Es gibt Routen für Wandertüchtige (ca. 4 Stunden Gehzeit) und für weniger Wandertüchtige (1 bis 2 Stunden). Einkehrmöglichkeiten werden ausgelotet und vieles mehr. Die Seniorenwanderung ist gut für die Fitness und für das Gemüt der älteren Generation. Denn körperliche und geistige Bewegung hält jung. Und viele Freundschaften werden geknüpft. (mds)
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Voller Tatendrang machten sich vor einigen Wochen die Jugendlichen des Jugendtreffs „All In“ auf den Weg, die Wände im Jugendhaus Tschars neu zu gestalten.
Ausgestattet mit Bleistift, Gummi, Abklebe Band, Pinsel und Farben begannen sie ein passendes Motiv zu suchen. Schließlich wurde gemeinsam „Bart Simpson“ ausgewählt und sogleich machten sie sich an die Arbeit die Wand zu gestalten. Zu allererst wurden die großen Flächen bemalt, die kleinen kamen erst ganz zum Schluss; nach stundenlangem Malen, Ausbessern und Nachmalen kann sich das Ergebnis nun sehen lassen: „El barto“ ist das erste gelungene Kunststück im Jugendhaus Tschars! und bestimmt nicht das letzte.
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Am Samstag, 30. Mai ging’s nach Bozen zum Picknick & ins Kino zum langersehnten „Ostwind 2“- Film, vormittags ging’s mit dem Zug in die Landeshauptstadt, wo wir für die Flüchtlinge Taschen voller Essen & Hygieneartikel (ein Dank gilt der Apotheke Mals) abgaben, und uns dann selbst in die Stadt aufmachten, um auf dem Waltherplatz gemütlich zu picknicken, am Nachmittag ging’s dann ins Kino, nach der gemeinsamen Heimfahrt gab es dann noch selbstgekochte Nudel im JuMa.{jcomments on}
Naturns - MTT steht für Musik, Tanz und Theater. Es ist dies ein Fach, welches an der Naturnser Musikschule unterrichtet wird. Obwohl an erster Stelle der Spaß steht, wird den Kindern dabei neben dem Singen, der Musik und dem Theaterspielen eine gesunde Portion an Selbstvertrauen beigebracht. Die Kinder von der Grundschule bis in die Oberschule werden von Petra Mayr begleitet. Nach Aufführungen in der Naturnser Musikschule erfolgte ein Gastauftritt in der Musikschule Latsch. Der Höhepunkt war jedoch der Auftritt anlässlich der Konzerte der Gruppen und Solisten aus den Fachbereichen EMP und Vokalausbildung im Grand Hotel in Toblach. Am 13. Juni führten neben verschiedenen Singklassen und Schulchören und Solisten aus dem ganzen Land zirka 25 Kinder unter der Leitung von Petra Mayr das Kindermusical „Winnie Wackelzahn“ auf. Bei diesem Vampirmusical lastet ein Fluch auf der Vampirfamilie Wackelzahn: Winnie muss bis zu seinem 10. Geburtstag ein paar Tropfen Blut geschleckt haben, aber Winnie mag überhaupt kein Blut. Schlussendlich gelingt es Winnie gemeinsam mit seinen Freunden den Fluch der bösen Fee Karfunkula zu brechen. (klab)
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Schlanders - Bereits zum fünften Mal fand heuer in der Mittelschule Schlanders das Projekt „Porque tengo un corazón – Weil ich ein Herz habe“ der Montessoriklassen statt. Ziel des Hilfsprojektes ist es, globale Handlungsweisen zu hinterfragen und durch selbstständiges Arbeiten aktiv zu werden. Das diesjährige Jahresthema lautete: „Wir lesen! Geschichten rund um die Welt.“ Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler Leseaktionen durchführen und kleine Geldbeträge sammeln. Zum Abschluss des Projektes gab es auch heuer wieder einen Spieleabend. Zu Gast war die Projektbetreuerin der OEW in Brixen, Frau Sabrina Eberhöfer. Nach der Einführung durch den Direktor Reinhard Zangerle und dem Bericht von Frau Eberhöfer über die Hilfsaktionen in Bolivien, gestalteten die Schüler der drei Montessoriklassen den Abend mit Geschichten, Balladen und Märchen aus verschiedenen Kulturkreisen der Erde. Nach diesen Aufführungen wurde der „Weltmarkt“ und das Grillfest auf dem Pausenhof eröffnet. Auf dem Weltmarkt wurden sowohl selbst Gebasteltes als auch handgemachte Produkte von unseren Freunden aus Bolivien verkauft. Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein und mit gemeinsamen Spielen aus. Alle Beteiligten waren sehr zufrieden mit dem Verlauf und mit dem Erlös, welcher für einen guten Zweck nach Bolivien geschickt werden kann.
Aaron Delago, Montessoriklasse 2 B
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Schlanders - Zu Schulschluss zeigte die Theatergruppe des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders ihre diesjährige Eigenproduktion „Wer reitet so spät … Eine Balladencollage“.
Der Erlkönig lauert im Gebüsch, um dem Vater das kranke Kind zu entreißen, aber plötzlich verirrt sich Damon in die falsche Geschichte, schnappt sich das Pferd und reitet davon, zurück zum Tyrannen…
Wolfgang Platter, am Tag des Heiligen Johannes des Täufers, Kirchenpatron in Laas, 24. Juni 2015
Falter, Heuschrecken, Libellen, Käfer, Ameisen, Hummeln, Spinnen, sie alle und weitere wirbellose Tiere finden ihren geeigneten Lebensraum in selten werdenden Bergwiesen mit extensiver Nutzung. Magerwiesen, Feuchtwiesen, Bergmahder und Weiderasen sind Heimstatt für Insekten und Spinnen. Insekten und Spinnen gehören zu den wirbellosen Tieren. Sie sind wechselwarm. Insekten haben sechs Beine, Spinnen deren acht. Bewusst wird im heutigen Beitrag auf die Namen der abgebildeten Arten verzichtet. Das Staunen hat Vorrang. Das Vertiefen will erarbeitet sein: Vielleicht besucht der eine oder andere Schüler in den Ferienmonaten die Bibliothek seines Ortes und sucht nach den Namen der abgebildeten Tiere, die es in unseren Blumenwiesen zu erhalten und zu schützen gilt.
Goldrain - VSS Fußballförderung - Bezirk Vinschgau Abschlussturnier U 8 - Der Sonntagnachmittag des 7. Juni 2015 gehörte den jüngsten FußballerInnen des Tales. 300 U8 SpielerInnen fanden sich auf dem schönen Sportplatz von Goldrain mit Trainern und vielen Eltern ein. Organisiert wurde die Veranstaltung vom VSS in Zusammenarbeit mit dem ASV Goldrain.