Theater: Verrückt, verwirrend, verschieden

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Juvi - Jugendtheater Vinschgau

Vorab: Ein dickes Lob den JuviSpielerinnen und Spielern. Theo Obwexer, Jakob Raich, Johanna Stricker, Irene Bernhart, Serafin Schaller, Miryam Bernhart, Fabian Müller, Lucas Pföstl und Tobias Pirhofer Walzl haben für Unterhaltung beim Publikum gesorgt - Regisseur und Autor Matthias Gabl inklusive. Er war bei der Vorstellung von „Déjà-vu“ am 10. September im Kulturhaus Schlanders kurzerhand für die erkrankte Spielerin Giulia Nasti eingesprungen und hat den Part bravourös übernommen. Hut ab!
Viel Fantasie musste das Publikum für den Inhalt mitbringen: Ein Riss in Schlanders, der aus dem Nichts entsteht und Erdbeben in Laas, Eyrs, Schluderns, Latsch zur Folge hat. Klimawandel? Aliens? Wer sich dem Riss nähert, steckt fest. Seit dem Riss gibt es viele Déjàvus. Verfälschte Erinnerungen. Die Menschen erleben das Gleiche nur mit anderen Personen.
Die Lösung des Rätsels dauert eineinhalb Stunden Theaterunterhaltung mit Verrückten, mit verwirrenden Welten - Zwischenwelt und Spiegelwelt - und einem Magneten, der Türen öffnet. Und am Schuss siegen Vernunft und Wissenschaft. Eine Anspielung auf Corona? „I glab des isch a Tram, a settiger, wo man woaß, dass es a Tram isch“, sagte Gabl auf der Bühne als Martha. Und so war es wohl auch. (ap)

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