Schlanders/Bozen - Mit einer sympathischen Aktion hat LH Arno Kompatscher beim Schlanderser BM Dieter Pinggera interveniert. Pinggera solle doch, so sinngemäß in einer SMS, eine „Autonomiestunde für seine Dorfpolizisten“ veranstalten. Hintergrund der zum Schmunzeln anregenden Aktion ist jene landesweite Diskussion um den Radius des Spazierengehens. Die Kommandantschaften der Dorfpolizisten hatten sich in Videokonferenzen mit der Frage befasst, welches Dekret denn nun anzuwenden sei - jenes von Conte (in der Nähe des eigenen Hauses) oder jenes von Kompatscher (auch über die Gemeindegrenzen hinaus). Die Dorfpolizei hatte sich ursprünglich für das Conte-Dekret entschieden. Der Schlanderser Dorfpolizist Christoph Horrer (Foto: Facebook) hat dann in einem Facebookeintrag darauf verwiesen, dass man sich, sinngemäß, an das enge Conte-Dekret halten werde. Dass das Kompatscher-Dekret gelte hat man dann gemeindeintern mit allen Ordnungskräften geklärt. Kompatschers SMS kam dann mit Augenzwinkern. Alles gut. (eb)
Prad/Rom - Die Geschichte reicht weit zurück, auch weil die Mühlen der Justiz langsam mahlen: Der Betrieb Ortler Gel der Weissenegger Andrea & Co. wehrt sich seit langem gegen eine Schließungsverfügung ihres Detailhandelsgeschäftes Maxi Team in der Prader Handwerkerzone. Denn der damalige BM Hubert Pinggera hatte im November 2013 eine Verfügung erlassen, mit der Ortler Gel aufgefordert wurde, das Lebensmittel-Detailgeschäft zu schließen, weil dies in einer Handwerkerzone nicht zulässig sei. Ortler Gel hat gegen diese Verfügung rekurriert und der Rekurs wurde vom Verwaltungsgericht in Bozen zurückgewiesen. In der Folge ist Ortler Gel mit einem weiteren Rekurs vor den Staatsrat gezogen, mit dem Ziel, die bürgermeisterliche Verfügung aufheben zu lassen. Der Staatsrat hat am 24. Februar 2020 sein Urteil gesprochen und veröffentlich: Der Rekurs der Ortler Gel wurde abgewiesen. Im Umkehrschluss: Die Verfügung des BM bleibt aufrecht und Ortler Gel dürfte nur noch an jene verkaufen, die über eine eigene IVA-Nummer verfügen. In der Gemeinde Prad ist das Urteil noch nicht eingelangt. Auf Nachfrage des Vinschgerwind und über das Urteil in Kenntnis gesetzt, sagt der Gemeindesekretär Kurt Warger unmissverständlich, dass der Bürgermeister aufgrund dieses Urteils den Detailhandel in der Gewerbezone schließen lassen müsse. (eb)
Unverständlich und inakzeptabel. So bezeichnet die Obfrau der Friseure im lvh Sigrid Terleth und die Obfrau der Schönheitspfleger im lvh Karin Ploner die verkündete Entscheidung der römischen Regierung, Friseur- und Kosmetiksalons erst am 1. Juni wieder zu öffnen. „Kein anderer Bereich arbeitet seit jeher mit höchsten Hygiene- und Sicherheitsvorschriften wie unserer. Dass die Gesundheit und die Vermeidung weiterer Infektionen Vorrang hat, steht außer Frage, zeigen sich Ploner und Terleth enttäuscht.
Die Süd-Tiroler Freiheit ruft zum politischen Ungehorsam gegen Rom auf. Vor allem sollten die Grenzen zu Nord- und Ost-Tirol bzw. der Schweiz wieder geöffnet werden!
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Seit März läuft der Schulunterricht aus der Ferne über die sozialen Netzwerke. Es gibt jene, die im Fernunterricht über sich hinauswachsen und jene, die wenig oder gar nichts abliefern. Das gilt für SchülerInnen genauso wie für LehrerInnen. Eigentlich so, wie im normalen Schulalltag auch. Schwierig ist die derzeitige Situation für schwache Schüler, für Kinder mir Beeinträchtigungen, für Migrantenkinder, die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Auf der Strecke bleiben die sozialen Kontakte und die Nähe. Die Meinungen über die Effizienz des Schul-Notprogramms gehen auseinander. Von „einem verlorenen Schuljahr“ sprach kürzlich die Direktorin des Schulsprengels Brixen Elisabeth Flöss im Sender RAI Südtirol. Sie bemängelte auch, dass sich nur rund 20 Prozent der Eltern die Zeit nehmen, ihre Kinder daheim zu begleiten. Nicht so schwarz sehen die Direktoren im Vinschgau. Ein positiver Aspekt der Corona Krise ist, dass sich neue Lernmethoden über Internetplattformen etablieren, die einen zukünftigen Unterricht in den Klassen bereichern können. Die Nachfragen bei Vinschger SchülerInnen und LehrerInnen ergaben, dass den meisten die Schule lieber wäre als der Fernunterricht. Und die Eltern, die unfreiwillig in die Lehrerrolle geschlüpft sind, dürften verstanden haben, wie hart eigentlich der Job des Lehrers ist. Dringend notwendig ist jetzt Klarheit in der Sommerbetreuung. Es gilt nicht nur zu diskutieren und zu polemisieren, sondern diese auch verbindlich zu organisieren.
Ab jetzt darf man radeln, zu seinem Tier fahren und Senioren bei Bewegungen begleiten. Für Betriebe gibt es Erleichterungen. LH Kompatscher hat dazu eine Dringlichkeitsmaßnahme gemacht.
Mehrere Erleichterungen in verschiedenen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft werden ab sofort wirksam. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat diese heute, 26. April, in einer Dringlichkeitsmaßnahme, der 23. in Folge, festgelegt und soeben unterzeichnet.
"Wir haben die vorhandenen Möglichkeiten voll ausgereizt. So gelten in Südtirol ein größeres Maß an persönlicher Freiheit sowie mehr Möglichkeiten für wirtschaftliche Aktivität als auf dem restlichen Staatsgebiet. Wir wollen den Weg des Vertrauens in die Menschen überzeugt weitergehen", unterstreicht Landeshauptmann Kompatscher.
Baustellen und Lebensmittel zum Mitnehmen
In diesem Sinne werden die Beschränkungen der Anwesenheit von maximal fünf Arbeitern auf Baustellen im Freien aufgehoben. Voraussetzung ist die Einhaltung aller einschlägigen Sicherheitsbestimmungen und Richtlinien. Auch die für Gastronomiebetriebe neu geschaffene Möglichkeit des Verkaufs von Lebensmitteln zum Mitnehmen, so genannte "to-go" oder "take-away" -Dienste, soll einigen Unternehmen neue Perspektiven ermöglichen. Dabei soll der Verkauf allerdings, soweit möglich, via Telefon oder Internet abgewickelt werden. Die Lebensmittel darf man im Lokal abholen, allerdings müssen die Lokale bei Abholung und Bezahlung darauf achten, dass die vorgeschriebenen Abstände eingehalten werden. Lebensmittel dürfen auch weiterhin nach Hause geliefert werden. Im Gastlokal zu essen, ist weiterhin nicht erlaubt.
Kunden dürfen aufs Betriebsgelände – Transportdienste für die Betriebe sind möglich
Unternehmen, deren Tätigkeiten zulässig sind, können nun auf dem Betriebsgelände Kunden empfangen, allerdings nur unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen und nur für die Zeit, die unbedingt für den Dienst erforderlich ist. Außerdem können die Unternehmen für ihre Mitarbeiter Transportdienste organisieren. Dabei müssen sie alle Sicherheitsvorgaben einhalten, die die Richtlinien und Vereinbarungen zwischen den Sozialpartnern vorsehen.
Begleitung von Senioren und Einkauf am Arbeitsweg werden möglich
Künftig werden Bewegungen zur Begleitung älterer Menschen oder Menschen mit Behinderung im Landesgebiet möglich. Menschen mit Behinderung und alle jene, die wegen ihres körperlichen oder psychischen Zustands Mund-Nasen-Schutz nicht tragen können, müssen den Nasen-Mundschutz nicht tragen. Allerdings müssen auch sie alle vorgegeben Abstände zu anderen Personen einhalten. Menschen mit Beeinträchtigung dürfen auf dem Landesgebiet mit ihren jeweiligen Fahrzeugen fahren, um sich zu bewegen.
Nachdem es immer wieder Beschwerden im Zusammenhang mit Fahrten zur Begleitung von Personen ohne Führerschein gab, wird in der aktuellen Verordnung auch geklärt, dass dies erlaubt ist. Ebenso erlaubt ist der Einkauf von Lebensmitteln in Geschäften, die entlang des Weges zur Arbeit liegen.
Radwege, Radtourenwege, Parks und Grünanlagen sind offen
Zu den erlaubten körperlichen Aktivitäten kommt nun neben dem Spazierengehen auch das Joggen und das Radfahren hinzu. Alle Rad- und Radtourenwege sind wieder geöffnet und wie gewohnt befahrbar. "Wer im Freien unterwegs ist, spazieren geht, joggt oder Rad fährt, muss Nase und Mund bedecken, wenn er andere trifft und Abstand halten – dies bleibt weiterhin Pflicht und ist wichtig. Nur wenn wir lernen, unser Verhalten an ein Leben mit dem Coronavirus anzupassen, hat der wirtschaftliche und gesellschaftliche Neustart für Südtirol eine gute Chance", unterstreicht Landeshauptmann Kompatscher.
Auch Parks und Grünflächen dürfen wieder besucht werden, außer die jeweiligen Bürgermeister haben eigene Vorschriften erlassen. Dort muss ein Abstand von drei Metern zwischen den Menschen eingehalten werden. Kinder müssen begleitet sein.
Bewegungen zu Tieren und Landwirtschaftsflächen sind möglich
Die Eigentümer von Haustieren wie Katzen, Hunden und Pferden oder die beauftragten Tierbetreuer dürfen Bewegungen zu ihren Tieren machen, um gesundheitliche Schäden aufgrund mangelnder Pflege oder Bewegung zu vermeiden. Privatpersonen dürfen Landwirtschaftsflächen oder Gemüsegärten, sowie eigene Tiere auch außerhalb der Wohngemeinde bewirtschaften bzw. pflegen.
Selbst eine Präzisierung zum Kauf von Kinderschuhen hat in der Verordnung Platz gefunden. Sie dürfen sowohl in Geschäften, die auf Kinderbekleidung spezialisiert sind, als auch in Geschäften, die nur Kinderschuhe anbieten, verkauft werden.
Die Verordnung ist im Internet unter www.provinz.bz.it/coronavirus veröffentlicht.
LPA/san
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Georg, 23. April 2020
Wenn in Zeiten nach den Bewegungseinschränkungen durch Covid 19 unsere Sommerausflüge wieder möglich werden, wird nicht jede und jeder von uns das Bedürfnis nach Flugreisen in die Ferne verspüren. Für Berg- und Wanderfreunde habe ich einen Vorschlag für einen Ausflug in unsere Nachbarberge in den Rätischen Alpen jenseits des Stilfserjoches: die Val Viola Bormina.
Anreise
Man fährt über das Stilfserjoch bis an den oberen Dorfeingang von Bormio. Dort, an der letzten Kehre auf der Abfahrt von der Stilfserjoch-Straße zweigt die Staatsstraße Nr. 301 zum Foscagno-Pass und nach Livigno ab. Diese Straße fährt man bis zum Weiler Arnoga. Dort angelangt, zweigt in einer scharfen Rechtskehre linker Hand die Straße in die Val Viola Bormina ab. Die Straße ist eine alte gepflasterte Militärstraße zur Schweizer Grenze. Sie ist einspurig, mit guten Ausweichstellen und mit dem Privatauto bis zu einem von vier Parkplätzen befahrbar. Gegen eine moderate Tagesgebühr parkt man sein Auto auf einem der Parkplätze und beginnt seine Wanderung in die Rätischen Alpen um den Bergstock der Cima Piazzi. Die Anfahrt von Laas nach Arnoga bis zu einem Parkplatz in der Val Viola Bormina beträgt ca. 78 km. Die Val Viola Bormina ist insgesamt 10 km lang und verzweigt sich an ihrem Oberlauf in die Val Verva und die Val Viola. Das Tal wird vom Torrente Viola entwässert.
Die Wanderung in den Rätischen Alpen
Wer gewillt ist, diese Fahrstrecke morgens hin und abends zurück in Kauf zu nehmen, kann die Wanderung auch als Tagesausflug ohne übermäßige Anstrengungen bewältigen und dabei einmalige Landschaftseindrücke aus einem recht unberührten und nicht überlaufenen Hochgebirgstal mit nach Hause nehmen. Der Aufstieg im Tal verläuft gleichmäßig und nicht steil. Besonders beeindruckend sind die Flora mit verschiedenen Wildorchideen in großen Anzahlen von Individuen und der See Lago Viola auf 2.268 m SH oberhalb einer Scheitelmoräne, die als Naturriegel diese Wasserfläche aufstaut. Beeindruckend schön sind auch die Mäander von einlaufenden Schmelzbächen. Der heutige See ist der Rest eines vormals viel größeren periglazialen Gletschersees, der vom Gletscher Ghiacciaio di Dosdè gespeist wurde. Der heutige Restgletscher ummantelt den Corno di Dosdè. Oberhalb des Sees erreicht man die vormalige Finanzkaserne, die heute als Schutzhütte geführt wird. Und auf 2.455 Metern Meereshöhe ist man auf dem Passo Viola, der Staatsgrenze zwischen der Schweiz und Italien, die hier vom Scheitelpunkt und der Wasserscheide im Talschluss gebildet wird. Vom Passo Viola fällt die Val Viola Poschiavina in das schweizerische Puschlav und mit der Val Viola Bormina eben in die italienische Valdidentro.
von Angelika Ploner
Bauen mit Experten ist der Titel unseres Sonderthemas. Sie finden auf den folgenden Seiten geballte Fachkompetenz rund ums Thema Bauen - Ideen, Tipps, Fachbetriebe, die mit viel Erfahrung punkten. Das Angebot ist rund, die Betriebsauswahl bunt.
Bauen mit Experten ist der Titel dieses Sonderthemas. Sie finden auf den folgenden Seiten viele Informationen und Tipps, Fachbetriebe, die sich vorstellen, Berufsgruppen, die auf die Qualität ihrer Arbeit hinweisen. Denn Bauen mit Experten ist auch Bauen auf Experten. Das heißt konkret: Bauen und vertrauen Sie auf die geballte Fachkompetenz, die von den Betrieben auf den folgenden Seiten ausgeht. Sie wissen mit Erfahrung und Können aufzuwarten, wissen, worauf es ankommt.
Die Auswahl ist groß: Ihren Auftritt im Sonderthema haben Holzbaubetriebe, die Qualitätsbauten in und mit Holz realisieren, Habicher Holzbau, Holzbau Pedross oder Rubner Holzhaus. Die Bodenleger im LVH stellen sich und ihre Arbeit vor. Die Vereinigung Eco Südtirol ist die kompetente Adresse, die Informationen für ein gesundes Wohnklima bündelt und auf dem Gebiet des Schimmelbefalls und die Schimmelpilzbelastung spezialisiert ist. Hinter Eco-Südtirol stehen ausgebildete Maler-Experten.
Informieren Sie sich auch über den Fassadenwettbewerb der Südtiroler Maler. Hausherren profitieren doppelt: Einmal mit dem Fassadenbonus, zum Zweiten gibt es – wer mitmacht - die Chance 500 Euro zu gewinnen. Der Arbeitssicherheits-Experte Dr. Dr. Heinz D’Angelo klärt über den aktuellen Stand in Sachen Arbeitssicherheit in Covid-19-Zeiten auf. Das Thema und der Begriff Arbeitssicherheit erhalten vor dem Hintergrund der Pandemie eine ganz neue Bedeutung.
Die Tischlerei Kofler in Terlan ist ein ganz besonderer Experte und fertigt individuelle Mondholz-Möbel mit und von der Natur. Oswald Kröss, der Betriebsinhaber ist in bester Gesellschaft. Denn besondere Experten sind auch der Malerbetrieb Wörnhart, der Altes zu neuem Leben erweckt oder das international tätige und luxuriös angehauchte Unternehmen Siller Treppen.
Innerhofer zählt mit seiner großen Auswahl mit Sicherheit zu den Bäder-Experten in Südtirol und der Bodenleger Rottensteiner in Algund lässt keinen Zweifel an seinem Können: Er ist der Europameister im Bodenlegen, ein offiziell gekürter Experte wenn man so will. Die Auswahl an Böden – um bei den Böden zu bleiben – ist in der Fliesen Fuchs AG in Schlanders bodenlos, sprich schier unbegrenzt. Der Feldthurner Betrieb Gebhard ist der Experte für Restaurationen ganz unterschiedlicher Natur.
Hiag Balkone verschönern das Zuhause mit verschiedenen Materialien – ganz nach Wunsch. Die Firma Blasbichler ist in Südtirol exklusiver Vertriebspartner des Balkonexperten. Und Beautygarden aus Meran ist der Experte, wenn es um Garten- und Landschaftsgestaltung geht. Das Sterzinger Unternehmen AlpHouse hingegen zeigt wie man zum schlüsselfertigen Wohlfühlhaus mit Fixpreisgarantie kommt.
Unser Fazit ist klar:
Bauen Sie mit und auf Experten.
„Der Garten ist Erholungsraum“
Den Garten versteht man bei Gardenbeauty in Marling nicht einfach als Garten, sondern als Erholungsraum für Geist und Körper. Die Familie Mair hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht, die Leidenschaft fürs Grün, für Garten- und Landschaftsgestaltung, für Pflanzen überhaupt. Das sieht und das spürt man. Mit Herzblut ist man am Werk, lässt Ideen wachsen und Besonderes gedeihen. Die Kreativität und das Gespür für die Gestaltung von Gärten und Biopool Oasen, sowie das Können und die Begeisterung für deren Pflege, wissen zufriedene Kunden seit vielen Jahren zu schätzen. Das junge, engagierte und motivierte Team hat in über fünfzehn Jahren viele Referenzen gesammelt und ist immer offen für Neues. Dass Alexander Mair zudem in die Lehrlingsausbildung investiert, zeigt vor allem eines: das große betriebliche Engagement von Gardenbeauty in Marling.
Tipp: Den Steuerbonus von 36 Prozent gibt es unverändert auch für 2020.
Eco Südtirol
Gesundes Wohnklima durch gesunde Wände
Bei Schimmelpilzbefall im Haus ist es wichtig schnell zu handeln, denn der Schimmel ist nicht nur lästig und sieht nicht gut aus, er bringt auch gesundheitliche Probleme mit sich. Auslöser für Schimmelbefall können undichte Bauteile, defekte oder mangelhafte Installationen, mangelhafte Wärmedämmung oder feuchte Luft an kalten Oberflächen sein. Die Vereinigung Eco Südtirol ist eine kompetente Adresse für Informationen auf diesem Gebiet, da sie für ein gesundes Wohnklima sorgen und den Schimmelpilzbefall an den Wänden langfristig beseitigen können.
Ausgebildete Maler-Experten und deren unterstützende Partner, bilden gemeinsam die Vereinigung Eco Südtirol. Zusammen mit der Unterstützung der Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im lvh Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister, wurde diese 2014 gegründet.
Die Aufgabenbereiche der Vereinigung umfassen die Erkennung von Schimmelpilzbelastung, die Zuordnung der Schimmelart, die Feststellung der Ursache des Schimmelbefalls sowie die Lösungen für dauerhafte Beseitigung. Betroffene haben nicht nur die Möglichkeit sich über Beseitigung und Prävention von Schimmel zu erkundigen, sondern auch über Lösungen zum Energiesparen und zur Pflege und zum Schutz für die Wände in ihrem zu Hause.
„Mit uns können Sie Ihren Schimmelbefall professionell einschätzen und die richtigen Sanierungsmaßnahmen einleiten“, betont Andreas Kofler, Gründer der Eco Südtirol Vereinigung.
Interessierte können mit Hilfe des
Netzwerks von Eco Südtirol unter
www.ecosuedtirol.it verschiedene Experten in ihrer Nähe wählen.
Die Fuchs AG:
Böden aus einer Hand
Man muss nicht lange suchen, um fündig zu werden. Die Ausstellungsfläche in der Fliesen Fuchs AG ist groß und deckt sämtliche Wünsche ab. Holz, Stein und Fliesen: Alle Böden gibt es aus einer Hand und in den verschiedensten Varianten – für den Innen -und für den Außenbereich. Laminat- und Vinylböden runden das Angebot zusätzlich ab. Verschieden sind die Böden nicht nur in der Optik sondern auch in der Haptik. Die Holzböden stammen von europäischen Qualitätsherstellern. Die Natursteine hingegen werden aus der ganzen Welt importiert und ergänzen sich mit den einheimischen Steinen, dem Marteller Plima zum Beispiel, dem Marmor oder dem Passeirer Stein. Qualität und Erfahrung treffen sich in der Fliesen Fuchs AG, einem Familienunternehmen, das nicht nur breit aufgestellt ist, sondern auch eine eigene Produktionsstätte hat. Seit den 70ern gilt in der Fuchs AG der Grundsatz: Die Kunden sollen sich Wohlfühlen. In ihrem Zuhause und bei der Fuchs AG.
Tipp für den Außenbereich: Für gestalterische Akzente im Außenbereich sorgen als auch hochwertig konzipierte Fliesen, die Freiflächen verschönern und für ein stilvolles Outdoor- Ambiente sorgen.
LVH Bodenleger
Pure Entspannung dank qualifizierter Bodenleger
Eine gute Organisation ist alles, das gilt auch beim Hausbau. Damit der Bau reibungslos abläuft und dem Traum vom Eigenheim nichts mehr im Weg steht, müssen viele organisatorische Angelegenheiten beachtet werden. Sobald der Rohbau steht, müssen Fenster und Haustüren montiert, die kalten Böden sowie die Fußbodenheizung verlegt und das Aufheizprotokoll vom Installateur vorgelegt werden. Sobald diese Vorbereitungen getroffen wurden, kann der Fußboden verlegt werden.
Aber passt der Fußboden denn überhaupt oder hätten wir uns besser für einen PVC- oder Teppich-Boden entscheiden sollen? Um Ihnen bei dieser Entscheidung behilflich zu sein, brauchen Sie eine kompetente Beratung an Ihrer Seite. Denn um ein angenehmes Raumklima zu schaffen und sich zu Hause wohlzufühlen, ist die Entscheidung für den passenden Boden essenziell.
Das Qualitätssiegel der Südtiroler Bodenleger im lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister steht für tadellose handwerkliche Arbeit, Know-how, Verlässlichkeit und Flexibilität. Seit 2015 gibt es dieses Siegel, das für qualitativ hochwertigen Service steht. Mit diesen Qualitäten wie präzise handwerkliche Arbeit, Pünktlichkeit, Fleiß, Verlässlichkeit und der richtigen Beratung finden Sie den Traumboden für Ihr Zuhause und können sich nach Fertigstellung Ihres Eigenheims endlich zurücklehnen und entspannen.
Qualität hat viele Faktoren. Werden sie erfüllt, kommt der Kunde zurück und nicht das Produkt. Auf der Internetseite unter
www.bodenleger.lvh.it
finden Sie Ihren qualifizierten Bodenleger in Ihrer Nähe.
LVH Maler
Neuer Steuerbonus im Rahmen des Haushaltsgesetz 2020 Fassaden restaurieren und doppelt profitieren
Mit dem Haushaltsgesetz 2020 wurde ein neuer Steuerbonus für die ordentliche Instandhaltung und Restaurierung bestehender Gebäudefassen in Ortszentren eingeführt. Dieser neue Steuerbonus beträgt, ohne Obergrenze, 90 Prozent der Ausgaben und kann von verschiedenen Personengruppen wie Privatpersonen, Kondominien, Freiberuflern und Unternehmen ab dem 1. Januar 2020 in Anspruch genommen werden. Die Aufteilung erfolgt auf zehn Jahre, dabei gilt für Privatpersonen das Kassaprinzip, während für die Unternehmen das Kompetenzprinzip anzuwenden ist.
Die entstehende Begünstigung, die das Haushaltsgesetz mit sich bringt, betrifft die ordentlichen Instandhaltungen und Restaurierungen an bestehenden Gebäuden aller Katasterklassen, damit sind auch betriebliche Immobilien gemeint, die sich laut urbanistischer Einordnung in den Zonen A (historischer Kern) und Zone B (Auffüllzone) befinden. In erster Linie sind damit folgende Arbeiten gemeint: Reinigungs-, Verputz- und Malerarbeiten an den äußeren und sichtbaren Gebäudefassaden, Balkonen und Ornamenten.
Die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackiere im lvh freuen sich zudem auf Ihre Einsendungen zum Fassadenpreis, wo Sie gewinnen können. Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie unter:
www.fassadenwettbewerb.lvh.it
Gebhard – Feldthurns:
Restaurierungsexperte
Jede Restaurierung ist auch eine Inszenierung, ist Georg Gebhard überzeugt. Der Restaurator ist Gründungsmitglied des Verbandes der Restauratoren Südtirol und kann auf eine fast 40jährige Erfahrung verweisen. Bereits in der 2. Generation ist der Erhalt und die Pflege von Kulturgut jene Motivation, mit der bei der Gebhard KG in Feldthurns gearbeitet wird. „Der Erhalt der Originalsubstanz und die Verwendung der entsprechenden Materialien ist von besonderer Wichtigkeit“, erklärt Christoph Gebhard. Das Tätigkeitsfeld ist komplex und verlangt fundiertes Wissen in vielen Bereichen. Dazu zählen die Restaurierung von Sakral- und Profanbauten, von Fassaden und Innenräumen historischer Gebäude genauso wie die Restaurierung von Wandmalereien, Stuck und Ornamentik bis hin zur Restaurierung von Leinwandmalereien und Tafelbildern.
Die Referenzliste vorbildlich ausgeführter Restaurierungen ist lang, einen Auszug davon finden Sie unter: www.gebhard.it
Innerhofer:
Bäder, die gefallen
Schon in den letzten Jahren hat sich eines gezeigt: es gibt beim Einrichten nicht mehr nur einen Stil. Erlaubt ist so gut wie alles – Hauptsache es gefällt.
Eines haben allerdings alle Trends gemeinsam: sie sollen Ihr Bad gemütlich machen. Das Bad ist nämlich längst schon nicht mehr nur ein Ort zum Zweckerfüllen, sondern viel mehr ein Ort zum Verweilen.
Brush, die zarte Alternative
Textilien, Polsterstoffe, Fliesen oder Teppiche – sie präsentieren sich in feinen Pastelltönen - und in Brush. Die zarte Alternative zum kalten Weiß.
Blush lässt sich hervorragend mit den verschiedensten Farben kombinieren. Mit Terrakotta wirkt der Ton modern, mit schwarz, Messing oder Kupfer edel und warm. Außerdem verträgt sich Blush wunderbar mit Grautönen.
Metall ist im Trend
Ob mattschwarz, Kupfer, Grau, Platin oder Gold. Metallakzente setzen eine elegante und warme Note. Vor allem aber schaffen Armaturen in Metalloptik Kontraste und brechen das sonst so glatte Badezimmerdesign.
Innerhofer findet mit Ihnen gemeinsam die passende Lösung.
Hell, zeitlos und klar. Diese Linie zieht sich durch alle Hersteller hindurch. Schlussendlich ist das Badezimmerdesign aber immer eine individuelle Entscheidung und hängt von vielen Faktoren ab: Geschmack, Lebensphase und nicht zuletzt vom Budget.
Die Bäder- und Fliesenausstellungen von Innerhofer zeigen Ihnen die aktuellen Trends und helfen Ihnen, das Badezimmer zu Ihrem Badezimmer zu machen.
Neugierig? Besuchen Sie uns - sobald unsere Bäder- und Fliesenausstellungen wieder geöffnet haben - und entdecken Sie bei „Innerhofer – Bad und Haustechnik“ wie man sich schick und gemütlich einrichtet.
Pures Wohnvergnügen
Rubner Haus setzt Maßstäbe im Holzhausbau.
Die Nachfrage nach Holzhäusern steigt. Dazu trägt das allgemein gestiegene Bewusstsein für ökologische Baumaterialen wie auch der Wunsch nach einem gesunden Wohnklima bei. In seiner über 50-jährigen Tätigkeit hat sich Rubner Haus zum technologischen Marktführer im Holzhausbau entwickelt. Jedes Jahr realisiert das Unternehmen rund 250 Holzhäuser, darunter in zunehmendem Maße auch Aufstockungen und Erweiterungen in Holzbauweise.
Auf- und Ausbau mit Rubner Haus.
Angesichts der knappen Bauflächen in Südtirol eröffnet die Aufstockung eines bestehen-den Gebäudes eine interessante Möglichkeit der Wohnraumgewinnung. Rubner Haus hat auf diese Entwicklung frühzeitig reagiert und seine Kompetenzen auch auf den partiellen Auf- und Ausbau bestehender Gebäude ausgedehnt. Eine Aufstockung und Erweiterung in Holzbauweise lässt sich sowohl für Eigenheime als auch für Großobjekte durchführen; es gibt keine Größenbegrenzung. Architekten und Bauherren haben in der Planung größtmögliche Gestaltungsfreiheit, denn jedes Rubner Haus wird individuell realisiert. Neben den vielen Vorzügen der hochwertigen Holzbauweise profitieren Bauherren auch durch die schnelle Bauzeit: Im Schnitt vergehen von der Idee bis zum schlüsselfertigen Rubner Haus nur 20 Wochen. Dies ist deshalb möglich, da die Wandelemente und Vorinstallationen werksei-tig vorgefertigt werden. Auf der Baustelle erfolgt damit nur noch die Montage.
Tischlerei Kofler:
Individuelle Mondholz-Möbel mit und von der Natur
Respekt vor dem Rohstoff Holz ist der Begleiter im Alltag der Tischlerei Kofler. Oswald Kröss ist Meister seines Handwerks. „Mondholz“, sagt er „heißt Wirtschaften in lokalen Kreisläufen.“ Es fördert die lokale Wertschöpfung und den energetischen Fußabdruck eines Produktes. Ausschließlich Bäume aus heimischen Wäldern werden in der Terlaner Tischlerei Kofler verwendet. In der Ruhephase - im Spätherbst- kurz vor Neumond werden diese geschlägert und verbleiben weitere zwei Winter im Freien. Durch Kälte und Wärme reduzieren sich die inneren Spannungen im Holz. Was in der Tischlerei Kofler entstehen, sind Einzelstücke mit Charakter und besonderen Eigenschaften. Das zweite Tätigkeitsfeld ist die Restaurierung von Kirchen, historischen Toren und Fenstern. Die Tischlerei Kofler ist in der Empfehlungsliste des Amtes für Denkmalpflege eingetragen, für besondere Verdienste in der Pflege erhaltenswerter Kulturgüter.
Dr.Dr. Heinz D’Angelo:
Der Arbeitssicherheitsexperte zum Thema COVID 19
Vinschgerwind: Was ist der aktuelle Stand bei den Arbeitssicherheitskursen in der momentanen Situation – Stichwort Corona?
Dr.Dr. Heinz D’Angelo: Der aktuelle Stand ist, dass die Kurse entweder per E-Learning durchgeführt werden oder in Form von Videokonferenzen oder online über Webinar zum Beispiel, so wie es im „protocollo condiviso vom 14. März 2020“ und im Staat Regionen Abkommen vorgesehen ist.
Vinschgerwind: Wir sind Ihre ersten persönlichen Erfahrungen dazu?
Dr.Dr. Heinz D’Angelo: Es ist nicht ganz einfach, erfordert mehr Konzentration von allen. Vor allem, wenn Fragen gestellt werden, ist es schon einfacher, wenn die Leute persönlich anwesend sind.
Vinschgerwind: Wie werden in Zukunft die Kurse abgehalten vor dem Hintergrund der Abstandsregel usw.?
Dr.Dr. Heinz D’Angelo: Ich denke die Teilnehmerzahl wird verringert werden und die Räumlichkeiten werden größer sein müssen, um den Abstand von 2 – 3 Metern garantieren zu können. Hinzu kommt natürlich eine ganze Reihe von Hygienemaßnahmen, die der Bildungsträger gewährleisten muss, sprich: Desinfektionsmittel, Mund-Nasen-Schutz usw.
Vinschgerwind: Werden Schulungen für eine Corona-Arbeitssicherheit in Zukunft notwendig sein?
Dr.Dr. Heinz D’Angelo: Absolut. Die Corona-Sicherheitsbestimmungen sind bereits verpflichtender Teil der Arbeitssicherheitskurse. Der Arbeitgeber ist gesetzlich dazu verpflichtet den Arbeitnehmer nach bestem Wissen und Gewissen dahingehend zu informieren, zu schulen und auszubilden.
Vinschgerwind: Ich persönliche Meinung: Wie lange wird uns Covid 19 begleiten?
Dr.Dr. Heinz D’Angelo: Meiner Meinung nach wird uns Corona noch eine ganze Weile begleiten, mindestens ein Jahr lang, vielleich aber noch sehr viel länger.
Hiag Balkonbau:
Ein starker Partner rund ums Haus
Die Firma HIAG Balkonbau realisiert Balkone, Zäune, Glasüberdachungen, Carports, Sichtschutzlösungen, Treppen und Treppengeländer, Terrassenböden, Fassaden, Balkonverglasungen u. v. m., in Aluminium pulverbeschichtet und vielen anderen Materialien.
Aluminiumbalkone sind hoch wetterfest, zu 100 Prozent wartungsfrei und erhältlich in täuschend echter Holzoptik bzw. in allen RAL-Farbtönen mit einer speziellen und langlebigen Oberflächenstruktur. Gerade im Gegensatz zu Holz überzeugen Produkte aus Aluminium mit dem großen Vorteil, dass sie nie wieder nachzustreichen sind und über Jahrzehnte hinweg unverändert schön bleiben. Ein führender Hersteller von Aluminiumbalkonen ist die Firma HIAG Balkonbau GmbH. Aber auch Balkone aus Edelstahl, Glas, Holz oder mit HPL-Exterior-Platten finden sich im Sortiment und werden auf Maß gefertigt. Exklusiver Vertriebspartner in Italien ist die Firma Blasbichler in Brixen.
Beratung zählt. Jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet garantiert fachgerechte Beratung und Lösungen für jedes Bauprojekt. Alles aus einer Hand und direkt vom Hersteller, einschließlich der Montage durch ausgebildetes Fachpersonal! Gerne kommen die Berater direkt zum Kunden. Auch steht die Ausstellung in Brixen mit mehr als 30 Balkonmodellen Interessierten nach telefonischer Vereinbarung offen.
Tipp: Gehen Sie noch heuer Ihr Bauprojekt an und profitieren Sie vom Steuervorteil von 50 bis 90 Prozent!
Weitere Informationen unter 0472-832951, per E-Mail an
info@blasbichler.bz sowie unter www.blasbichler-balkone.it
Wörnhart:
Denkmalpflege als Herzensangelegenheit
Eine ruhige Hand braucht es, viel Gespür und Fachwissen und vor allem: Präzision und Verantwortungsbewusstsein. In einem spannenden Aufgabenfeld bewegt sich der Meisterbetrieb Wörnhart in Algund. Von der klassischen Malerei hat sich der Schwerpunkt hin zur Denkmalpflege und zur Sanierung von Altbauten verlagert. Dieser Leidenschaft für die Erhaltung und Pflege von denkmalgeschützten Gebäuden widmet man sich mit viel Liebe zum Detail, Fleiß und Engagement. Seit 13 Jahren kniet sich das Team in die Arbeit hinein. Eine Herzensangelegenheit ist die Tätigkeit geworden, gewachsen aus einem starken Wertigkeitsgefühl und großem Respekt vor dem Denkmal. Zuhause im traditionellen Handwerk, verwendet man nachhaltige, natürliche Produkte und Farben mit hohem Reinheitsgrad wie Kalkputze und Kalkanstriche sowie reine Leinölprodukte zur Behandlung von Holz und Metall. Der Malerbetrieb besteht aus einem jungen eingespielten Team, dessen oberstes Ziel die Zufriedenheit anspruchsvoller Kunden ist.
Alp House
Das Fertig(durchdachte)haus
Ein schlüsselfertiges Ziegelhaus mit Fixpreisgarantie – das innovative Konzept des
Fertighausherstellers aus Sterzing
Mit Weitsicht hat Helmuth Leitner den Grundstein für sein erfolgreiches Unternehmen gelegt. Nach der Lehre als Maurer und der Meisterprüfung machte sich Helmuth Leitner 1983 selbständig. Nach und nach spezialisierte sich das Unternehmen auf den Bau von Passiv- und Niedrigenergiehäusern und legte großen Wert auf innovative Techniken, Weiterbildungen und Verbesserungen ihrer Tätigkeit. Die richtigen Zutaten, um aus einem kleinen Betrieb ein führendes Bauunternehmen zu machen.
Herr Leitner, warum sollten sich Häuslebauer für ein Fertighaus von Alp House entscheiden?
Helmuth Leitner: Zum einen bieten wir eine individuelle Planung und Ausführung, das unterscheidet uns von anderen Fertighausherstellern. Bei der Planung ist es besonders wichtig, dass alle Beteiligten mit einbezogen werden, nur so können wir sicherstellen, dass alle Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden auch in die Realität umgesetzt werden. In diese Phase investieren wir deshalb die meiste Zeit, um so das Traumhaus unseres Kunden entstehen zu lassen.
Durch die präzise Planung kann auch unsere Kalkulation sehr genau durchgeführt werden, deshalb kann Alp House von Anfang an eine Fixpreisgarantie bieten. So können unsere Bauherren ihr Budget genau planen und erleben hinterher keine bösen Überraschungen.
Was erwartet einen Häuslebauer nach der Planung?
Wenn der Plan zur Zufriedenheit aller steht, geht es darum, alle bürokratischen Angelegenheiten abzuwickeln. Durch unsere lange Erfahrung im Hausbau stehen wir auch hier den Bauherren helfend und beratend zur Seite. Unsere geschulten Mitarbeiter führen gekonnt, mit Übersicht und Klarheit durch den Bürokratiedschungel und liefern wichtige grundlegende Informationen zu baurechtlichen Fragen.
Wie geht es dann weiter?
Nun geht es an die Verwirklichung des Hauses. Alle Mauerteile, bereits inklusive Elektroinstallation, werden sorgfältig nach Plan in unserer Produktionshalle in Sterzing vorgefertigt, auf den LKW geladen und auf der Baustelle im Baukastensystem montiert. Somit können wir wetterunabhängig arbeiten und ersparen uns zudem sehr viel Zeit.
Wie ist die Auftragslage zurzeit?
Im Jahr bauen wir ungefähr 30 Einfamilienhäuser und sind nicht nur in Südtirol tätig, sondern auch außerhalb der Landesgrenze. Auch im Hotelbau ist unsere Fertigbauweise immer mehr gefragt, nicht nur weil wir weniger Zeit brauchen als die konventionelle Bauweise, sondern auch wegen der genannten Wetterunabhängigkeit und unserem Fixpreis.
Was ist das Erfolgsgeheimnis Ihres Unternehmens?
Ich kann mich immer zu 100% auf mein Team verlassen. Für mich ist es sehr wichtig, dass die Mitarbeiter zufrieden sind und sich als Teil der Alp House Familie fühlen. Einmal im Monat setzten wir uns alle an einen Tisch und frühstücken gemeinsam. Seit kurzem haben wir auch eine Zusatzversicherung für all unsere Mitarbeiter und deren Familien ausgearbeitet. Gesunde, motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind unser Kapital!
Warum ist es wichtig, den richtigen Partner für den Hausbau zu wählen?
Das Projekt Hausbau ist nach dem Kinderkriegen nun einmal einer der wichtigsten Abschnitte im Leben. Träume und Wünsche sollen so weit als möglich umgesetzt werden. Unser Bestreben ist es daher, am Ende einen glücklichen Hausherrn in sein Traumhaus einziehen zu sehen, und deshalb setzen wir alles daran, ein zuverlässiger und kompetenter Partner zu sein.
Zusammengestellt von Heinrich Zoderer
Ja, ja, manchmal bietet uns auch die Natur ihre Stirn
Georg Paulmichl
Wir leben nun in einer Zeit, wo es genügend Zeit für Dinge gibt, für die es sonst keine Zeit gab. Zeit für die Familie, Zeit zum Aufräumen und Verräumen, Zeit für dicke Bücher, alte Fotos und romantische Musik. Vielleicht auch Zeit für ein paar Gedichte.
Winterkälte
Winterkälte herrscht in den Tälern.
Jeder Halm, jeder Busch und jedes Leben friert zu Eise.
Autos bleiben stehen und geben den Geist auf.
Fußgänger verhüllen ihren Körper in warmen Kleidungen.
Die Kälte lässt sich durch niemanden verjagen.
Wehe denen, die schlecht beheimatet sind.
Sie werden die Kälte unerbitterlich spüren.
Rinnende Wasser gefrieren über die Flussdämme hinaus.
Ja, ja, manchmal bietet uns auch die Natur ihre Stirn.
Georg Paulmichl, aus: „strammgefegt“,
herausgegeben 1987, Seite 27
Georg Paulmichl aus Prad, geboren am 18.04.1960 und verstorben am 18.03.2020 hat mit seinen Texten und Bildern viele überrascht und verwirrt, aber auch erfreut. Der Maler und Dichter der Behindertenwerkstatt Prad hatte einen anderen Blick auf die Wirklichkeit. Seine kreativen Wortschöpfungen und Gedankensprünge waren banal und gleichzeitig genial. Wenn man das Gedicht Winterkälte durch ein paar Wörter ersetzt, dann wird es zu einem hoch aktuellen Gedicht, das in wenigen Worten klar formuliert, wie uns die Natur die Stirn bietet und jedes Leben „einfriert“.
Mauern in uns
Wir mahnen zum Frieden
und schicken Gewehre
empören uns über die Gewalt
und stehen zu den Mächtigen
Zäune errichten wir
an geöffneten Grenzen
und ziehen Mauern hoch
in uns selbst
wir führen Gespräche
unter Tauben
und versprechen
was zu halten
wir nicht bereit sind
keine Mühe scheuen wir
die Mühsal von uns zu wenden
und sorgen uns
um uns selbst
Gottlieb Pomella aus: An Land gespült,
herausgegeben 2020, Seite 59
Gottlieb Pomella, geboren 1948 in Kurtatsch, war Lehrer und Schuldirektor in Bozen. Am 24. März wollte er in der Bibliothek Schlandersburg seinen Gedichtband, mit Bildern von Gianni Bodini, vorstellen und einige seiner Gedichte vorlesen. Das Coronavirus hat es nicht ermöglicht. Es sind nachdenkliche Gedichte über das Leben, über unsere guten Absichten und die bösen Taten, über die Liebe und den Tod und die Fremden, welche Kriege und Elend vor unsere Haustür gespült haben.
Un altro mondo
Lassù in alto, oltre i monti
forse c‘è
un altro mondo
ehe noi sogniamo.
Là avanti, oltre il fiume
forse si trova
una grande città
piena di splendore e luci.
La dietro, al di là del confine
forse esistono
altri popoli, che però
in ugual modo vivono e amano.
Perché noi speriamo
sempre e ancora di scoprire
altri mondi, città e popoli
se possediamo già tutto?
Così è l‘ uomo ...
scontento e insoddisfatto
impaziente e costantemente
in spasmodica ricerca.
Ancora non ha capito
che la vita e I‘ amore
sono in assoluto i doni
più belli e preziosi
di questa nostra esistenza!
Eine andere Welt
Dort oben, über den Bergen
Gibt es vielleicht
Eine andere Welt
Von der wir träumen.
Dort vorne, über dem Fluss
Steht vielleicht
Eine große Stadt
Voller Glanz und Lichter.
Dort hinten, jenseits der Grenzen
Existieren vielleicht
Andere Völker
Die aber genauso leben und lieben.
Warum hoffen wir immer wieder
Andere Welten, Städte und Völker
Zu entdecken,
Obwohl wir schon alles erobert haben?
So ist der Mensch ...
Unzufrieden und ungeduldig
Unduldsam und immer
Auf einer krampfhaften Suche.
Noch hat er nicht verstanden
Dass das Leben und die Liebe
Überhaupt die schönsten
Und wertvollsten Geschenke
Unserer Existenz sind!
Giovanna Azzarone, aus: L´arcobaleno dei giorni Der Regenbogen Der Tage, herausgegeben 2019, Seite 38 und 39
Giovanna Azzarone aus Schlanders, hat bereits einen Roman „Il sogno di Lorenz“ und neben diesen Gedichten, außerdem die Gedichtsammlung „I miei pensieri di vita e d`amore“ herausgegeben. Für die Gedichte hat sie mehrere Preise erhalten, unter anderem den Preis der Stadt Catania. Ihr Vater stammt aus Apulien, die Mutter aus dem Veneto. In diesem zweisprachigen Gedichtband schreibt sie über ihre Liebe zum Vinschgau, zu ihrem Heimatdorf Schlanders, über ihr Leben und ihre Gedanken.
Blau
Manchmal
wenn der Nebel fällt
und die zähe Weite
deines fragenden Lächelns
im rötlichen Weich des Ackerbodens
versickert
frage ich mich
im Graugrün der letzten Sonnenstrahlen
wie vollkommen kann ein Leben sein
Verätzung
Eigentlich weiß ich
dass ich
so oft ich auch nach samtiger Stille
wie nach mich zudeckender Erde
lechze
den schweren Hämmern
der stählernen Welt
nicht ausweichen kann
Lorena Pircher, aus: Irrende Welten,
herausgegeben 2018, Seite 84 und 112
Lorena Pircher, Jahrgang 1994, aus Taufers im Münstertal, schreibt in ihrem ersten Gedichtband über ihre Gefühle, Gedanken und Fragen. Es sind farbenreiche Gedichte, mit tiefen Gefühlen und großen Fragen, ausgedrückt in poetischen Sätzen und verschlungenen Gedankenketten. Wie vollkommen kann ein Leben sein und wie können wir uns vor den Hammerschlägen der Welt schützen? Eigentlich wissen wir sehr viel und doch handeln wir nicht.
Sarah Baxter:
500 Walks. Legendäre Erlebnis-Wanderungen weltweit.
(Knesebeck, München 2019, 400 S., übersetzt von Karin Weidlich)
Noch bleiben wir daheim und ziehen per pedes nur kleine Runden. Urlaubsplanung ist noch nicht angesagt, doch Reisen im Kopf ist erlaubt und kann beflügeln. Die 500 Walks führen in Nähe und Ferne, sie zeigen nach Epochen eingeteilt, was dieser Erdball zu bieten hat. Wer die Erdentstehung unter den Sohlen spüren möchte, könnte die vorgeschlagenen Wanderungen in Madagaskar oder Namibia unternehmen. Liegt nicht gerade um die Ecke, im Vallagarina-Tal böte sich der Cammino dei Dinosauri an. Wer gerne grenzüberschreitende Routen mag, durchquert die Alpen und passiert acht Länder auf der Via Alpina-Roter Weg. Auf Teneriffa wartet geduldig der Pico del Teide, der Weg auf den Stratovulkan sei „außerweltlich“ und gebe geologisch einiges her. Wer historisches Interesse mit ausgiebig Bewegung verknüpfen mag, erhält in diesem Buch zahlreiche Ratschläge, da wären der Jesusweg in Israel, der Paulusweg in der Türkei, der Götterberg Olymp oder das Atlasgebirge. Und bei dieser Kategorie kommen auch wir ins Spiel: Baxter stellt die Via Claudia Augusta vor, die Zeitreise von der Adria bis Donauwörth verläuft durch den Vinschgau.
Auf den Spuren des Mittelalters darf der Camino (Jakobsweg) in Spanien nicht fehlen, attraktiv könnte auch der 300 km lange Cammino di Assisi sein, beide verlangen Kondition und gutes Schuhwerk. Mir gefiele der Rheinsteig zwischen Bonn und Wiesbaden, die Ortschaften sollen von Fluss, Wein und mittelalterlichen Relikten geprägt sein, auf den 320 km könnte man der Loreley begegnen. Geheimnisvoll wie der Berg Athos, bekanntlich ist der aber nur für Männer. Ein weiteres Kapitel macht Lust auf Wanderwege der Moderne. Der Freedom Trail in Boston (USA) zeigt die Entwicklung der amerikanischen Unabhängigkeit, viel Zeit nimmt der Fernwanderweg an der Loire in Frankreich in Anspruch (1250 km!). Nicht ganz ohne ist auch der Sultans Trail von Wien bis in die Türkei. Im Harzgebirge ist man Goethe nahe, auf dem Brauereienweg in Bayern kommen Pausen bestimmt nicht zu kurz. Das 20. Jahrhundert spiegelt sich im Berliner Mauerweg, viele werden den Dolomiten Höhenweg 1 kennen, entlang der Frontabschnitte. Ruanda, Oman, Bolivien, das Basislager des Mount Everest: Auch einige Wander- und Trekkingtipps, die mit Fernreisen verbunden sind, kommen im Buch vor. Mit wirkungsvollen Fotos und Kartenmaterial macht Baxter Lust, sich weit weg zu denken und in der Phantasie auf Schusters Rappen die Welt zu erkunden. Mehr geht im Moment nicht, aber irgendwann können wir den Rucksack wieder packen und die Bergschuhe schnüren – die Vorfreude auf unsere Gipfel, Almen, Wege und Steige ist groß und legendär wandern lässt es sich dann auch im engeren Radius!
Maria Raffeiner