Dienstag, 25 August 2015 12:00

Nirgendwo scheint der Mond so schön wie in Afrika

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s27 Bild 1Martell - Bis auf den letzten Platz war der Theatersaal des Bürgerhauses von Martell am 7. August besetzt. Die sechste Ausgabe des „Kindersommers Martell“ fand in einer mitreißenden Theateraufführung einen wirklich krönenden Abschluss.
27 Kinder, vom Kindergarten- bis ins Mittelschulalter, begeisterten die Anwesenden des Bürgersaales Martell mit ihrem schauspielerischen Talent. „Kwela, kwela!“ war der Titel des Stücks, welches auf die Initiative von Fabian Fleischmann hin, dem pädagogischen Leiter des Kindersommers, über eine zweiwöchige Zeitspanne, mit Unterstützung des Betreuerteams, von den Kindern einstudiert wurde. Es geht um eine Horde afrikanischer Tiere, die aufgrund einer langen Dürreperiode an Wasserknappheit leidet und eine Lösung für das Problem finden muss. Sogar Südtiroler Tiere werden als Unterstützung eingeflogen- Ein spannendes Abenteuer beginnt, welches glücklicherweise für alle Beteiligten ein gutes Ende nimmt.
Die Vorlage für das Theater war ein afrikanisches Märchen, Grundtext und Notensatz stammen aus der Feder von Andreas Schmittberger und wurde von Fabian Fleischmann, durch die Beigabe von Tanzeinlagen, weiteren Rollen, sowie neuen Textpassagen, mit einer ordentlichen Brise Charme und Witz gewürzt. „Das Stück soll die Kinder darin sensibilisieren, dass fließendes Wasser nicht in allen Teilen der Erde eine selbstverständliche Ressource ist“, meint Fabian Fleischmann und konfrontiert die Kinder dadurch spielerisch mit wichtigen interkulturellen Problemen.

Musikalisch begleitet wurde der Kinderchor, der unter der Leitung von Fabian Fleischmann stand, durch eine fünfköpfige Band. Daniel Götsch arrangierte in hingebungsvoller Arbeit die Musik der Theateraufführung, die zwischendurch auch über den musikalischen Tellerrand der Vorlage hinausblickte und Pop-Lieder, wie etwa ein Revolverheld-Song, sowie traditionelle Südtiroler  Klänge enthielt. Neben der herausragenden Leistung der Musiker ist auch die der drei Solosängerinnen zu nennen, welche das Publikum durch ihren live-Gesang ins Staunen versetzten.

Auf meine Frage hin, was denn die berührendsten Momente beim Arbeiten mit Kindern seien, antwortete Fabian zufrieden: „Vor allem ist es schön, wenn uns die Kinder mit einem Lächeln begegnen und sagen:‘wir freuen uns auf das nächste Jahr...spielen wir wieder Theater‘?“ Wir hoffen schon! (pia)

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