Jugend: Rahmenbedingungen der offenen Jugendarbeit (OJA)

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Konzeption

Was in den Jugendeinrichtungen wie gemacht wird, das liest sich aus Gründungsdokumenten, Satzungen oder sonstigen Dokumenten. Jedoch steht die Grundprinzipien der Jugendarbeit in Südtirol auf drei wesentlichen Säulen: dem Leitbild der Jugendarbeit von 2018, welches die Erklärung aller Organisationen zu deren Grundprinzipien und Selbstverständnis ist. Es beinhaltet die Vision und den Auftrag. Eine nächste Säule ist die EU-Jugendstrategie (2019 – 2027), welche die Grundprinzipien der europäischen Jugendpolitik enthält und schließlich eine dritte Säule, das OJA Handbuch, welches 2020 fertiggestellt wurde und im Wesentlichen die Wurzeln, die Inhalte und die Entwicklung der OJA beschreiben.
Die Jugendarbeit arbeitet also ort- und länderübergreifend, ermöglicht Beteiligung durch Lernräume und beschäftigt verantwortungsbewusste und motivierte Mitarbeiter*innen, welche sich ihrer Rolle und Aufgab bewusst sind. Dazu gehört, dass alle Jugendeinrichtungen autonom handeln und ihre Teams (Ehrenamtliche, Hauptberufliche) eigene Werte, Visionen und Programme entwerfen, welche für die gegenwärtige Realität in ihrem Ort angepasst sind und sie vernetzen sich mit anderen Fachstellen und Partner*innen, um Kompetenzen und Ressourcen zu erweitern.
Ein einfaches Beispiel, Ziel der Tätigkeit eines Jugendtreffs kann es sein, nach Ausgangssperren und dergleichen, ein überregionales Konzert zu veranstalten, an dem die Jugendlichen aus verschiedenen Orten sich treffen und beteiligen können und ihre Jugendkultur wieder (er)leben können.

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