Vinschger besuchen Trinkwasserkraftwerk in Pfunds

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v. l.: VizeBM Pfunds - Peter Wille, Ing. Tobias Marseiler (Verantwortlicher Technischer Dienst BZG), Pilser Oswald (Leiter des Gemeindebauhofes Schlanders), Georg Altstätter (Bürgermeister Martell), Rupert Schuchter (BM Pfunds), Dieter Pinggera (Präsident der BZG), Neururer Christof (Mitarbeiter Gemeinde Pfunds), Christian Mazagg (Gemeinde Mals), Friedrich Sapelza (GWR Spondinig), Urban Rinner (Generalsekretär BZG) und Josef Thurner (BM Mals) v. l.: VizeBM Pfunds - Peter Wille, Ing. Tobias Marseiler (Verantwortlicher Technischer Dienst BZG), Pilser Oswald (Leiter des Gemeindebauhofes Schlanders), Georg Altstätter (Bürgermeister Martell), Rupert Schuchter (BM Pfunds), Dieter Pinggera (Präsident der BZG), Neururer Christof (Mitarbeiter Gemeinde Pfunds), Christian Mazagg (Gemeinde Mals), Friedrich Sapelza (GWR Spondinig), Urban Rinner (Generalsekretär BZG) und Josef Thurner (BM Mals)

Vinschgau/Pfunds - Wasser ist die wertvollste natürliche Ressource. Um die Qualität des Wassers auch in Zukunft zu garantieren, braucht es eine Vielzahl an Maßnahmen. Dies beginnt beim Schutz des Wassers in der Natur und setzt technisch einwandfreie Anlagen für die Wassergewinnung und Verteilung voraus.
Im Rahmen des INTERREG Projektes, Natürliche Ressource Trinkwasser Terra Raetica wird im Vinschgau die Kooperation bei der Trinkwasserversorgung von mehreren Gemeinden forciert. Die einheitliche Erhebung aller Trinkwasserressourcen und Versorgungsanlagen in den Gemeinden sowie Bearbeitung und Aufbereitung der Daten bildet die Basis für eine mögliche Zusammenarbeit. Mit Pilotgemeinden wird dabei ein Konzept für ein gemeinsames Management der Ressource Trinkwasser erstellt.
Beim Interreg Projekt haben die BZG Vinschgau und die Gemeinde Pfunds eine Partnerschaft beschlossen, um auch einen grenzüberschreitenden Austausch rund um das Thema Trinkwasser zu schaffen.
Dazu besuchten politische Vertreter und Fachkräfte aus dem Vinschgau die Gemeinde Pfunds zur Besichtigung des Trinkwasserkraftwerkes. Bürgermeister Rupert Schuchter und seine zwei Mitarbeiter Peter und Christof führten die Teilnehmer zum Krafthaus und berichteten von dem Werk das 2018 fertiggestellt wurde.
Daten wie eine jährliche Stromproduktion von bis zu 1,5 GWh (1.500.000 kWh) und einer Nennleistung von 417 kW, sowie eine Fallhöhe von 930 Meter beeindruckten. Diese Stromproduktion entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 400 Haushalten. Das Pfundser Kraftwerk kann mit nur einen Turbine zwei verschiedene Fallhöhen (930 m im Sommerbetrieb und etwas 600 m im Winterbetrieb) abarbeiten, was bislang österreichweit ein Novum darstellt.
Danach ging es weiter zum Hochtal Tschey und zur Besichtigung des Geschieberückhaltebecken am Stubner Bach, das nach dem Muren Ereignis 2005 errichtet wurde. Zwischen den Fachleuten wurden an diesem Tag gegenseitige IST-Situationen abgeglichen, Arbeitsabläufe diskutiert, es fand einfach ein reger Wissenstransfer durch Erfahrungsaustausch statt. Insgesamt war es ein gelungener grenzüberschreitender Austausch wo ein Blick über die Grenzen der eigenen Region positive Erfahrungen und Projektbeispiele sowie fruchtbringende Impulse und Denkanstöße geliefert haben.

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