Zurück auf die Bühne

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Dem neu gewählten Vorstand für die nächsten drei Jahre gehören an: v. l. Nadja Senoner (Schlanders), Hubert Platzgummer (Kastelbell/Tschars) Veronika Fliri - Bezirksobfrau (Mals), Roger Wieser (Schluderns) und Heidemarie Stecher (Laas) Dem neu gewählten Vorstand für die nächsten drei Jahre gehören an: v. l. Nadja Senoner (Schlanders), Hubert Platzgummer (Kastelbell/Tschars) Veronika Fliri - Bezirksobfrau (Mals), Roger Wieser (Schluderns) und Heidemarie Stecher (Laas)

Vinschgau/Laatsch - Am 22. Juni 2021 trafen sich Vertreter und Vertreterinnen der Vinschger Theaterbühnen zur Jahresvollversammlung in Laatsch. Optimistisch blicken sie in die Zukunft und hoffen, dass ihnen die Pandemie nicht erneut einen Strich durch die Planung macht. Gewählt wurde der neue Bezirksvorstand.

von Magdalena Dietl Sapelza

Das Team der Theatergruppe „Rampenlicht Lootsch“ als Gastgeber hatte bei der Bestuhlung für den nötigen Corona-Abstand gesorgt. Die Bezirksobfrau Veronika Fliri zeigte sich erfreut, dass die meisten VertreterInnen der 22 Vinschger Bühnen zur Vollversammlung gekommen waren. „Der Anfang ist gemacht, jetzt gilt es zu starten, sonst laufen wir Gefahr, dass uns die Leute verloren gehen“, erklärt Fliri. Wenig zu berichten gab es im Rückblick. Nur eine Hand voll Bühnen konnten 2020 ihrem Publikum die vorbereiteten Theaterstücke zeigen, bevor die Pandemie alles stoppte. Im Theaterjahr 2021/21 wollen nun viele da weitermachen, wo sie abgebrochen hatten. Sie planen, die bereits einstudierten Stücke wieder zu beleben oder neue zu inszenieren – mit viel Motivation und abwartendem Optimismus. Als eine der ersten Theatergruppen wird jene von Kortsch bereits Anfang August im Schlanderser Musikpavillon das humorvolle Stück „Kerle auf Kur“ servieren. „Wir wollen damit ein kräftiges Lebenszeichen bei freiem Eintritt geben“, meint Konrad Lechthaler. In Laas wird voraussichtlich im Herbst wieder Theaterkost serviert. Aktiv ist das JUVI-Team. Derzeit sind auch einige Freilichtspiele in Südtirol in auf dem Programm.
Schwierigkeiten bereitet vielen Theater Obleuten die Anpassung der neuen Satzungen für das Ehrenamt. Mittlerweile ist die Abgabefrist der Dokumente um ein Jahr verlängert worden. Das „Dienstleistungszentrum für Ehrenamt“ sei in diesem Zusammenhang eine große Baustelle. „Da kennt sich niemand mehr aus. Zusammen mit anderen Kulturvereinen kämpft der STV um mehr Durchblick und um Lösungen“, betont Annemarie Markart. Sie war als Vertreterin der STV Präsidiums Bozen zusammen mit Marianne Gasser nach Laatsch gekommen. Sie machte darauf aufmerksam, dass coronageschädigte Bühnen um einen Beitrag ansuchen können. Von der Politik angekündigt seien 1.000 Euro. Jene, die in Schieflage gekommen sind, beispielsweise, weil sie Geld für Produktionen ausgegeben haben und nichts hereingekommen ist, können sich beim STV melden. Sie müssen allerdings die Rechnungen vorweisen. Markart kündigte den Theatertag zum 70-jährigem Bestehen des STV am 9. Oktober 2021 in Lajen an, zu dem sich Interessierte Bühnen melden und ihre Stücke zeigen können.
Bezirksobfrau Fliri bedankte sich bei allen Theaterleuten für ihren Einsatz, bei den Vorstandsmitgliedern, die sie tatkräftig unterstützt haben und speziell bei Petra Pedross, die sich nicht mehr der Vorstandswahl gestellt hat.

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