Dienstag, 05 Februar 2013 00:00

Leserbriefe

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Neue Gemeindesatzung in Naturns auf dem Weg
Für die Beteiligung der Bürger am Gemeindegeschehen ist Information wichtig. Aber erst gute Regeln zur Volksabstimmung machen die Bürgerbeteiligung wirksam. Der Satzungs-Entwurf der Gemeinde Naturns sieht zwei Möglichkeiten der Volksabstimmung vor: die einführende und die abschaffende. Es braucht aber auch die bestätigende Volksabstimmung. Diese ermöglicht, dass Promotoren die Abhaltung einer Volkabstimmung zu einem wichtigen Beschluss beantragen können, bevor dieser in Kraft tritt.
Die Verwalter sind bei ihren Entscheidungen oftmals dem Druck von einflussreichen Personen und Gruppierungen ausgesetzt, was ihre Aufgabe nicht immer leicht macht. Gerade mit dem Hinweis auf Entscheidungen durch das Volk können sie sich frei machen vom Einfluss der Lobbys.
Gleichzeitig muss in aller Deutlichkeit klargestellt werden, dass auch weiterhin 99 Prozent der Entscheidungen von den gewählten Vertretern getroffen werden. Es gibt somit keine Entmachtung der Gemeinderäte. Eines ist aber klar: Das Volk ist der Souverän und muss das Recht haben, in Entscheidungen einzugreifen, wenn es dies wirklich für notwendig hält.
Hanns Fliri, Naturns


Zur Wahl von Arnold Schuler
Ja, Herr Schuler wäre unser Wunschkandidat gewesen als Nachfolger von Landesrat Berger oder  Michl  Laimer.    Schuler hätte auch für uns, die  von der Heimat und Haus und Hof vertriebenen Bürger durch die Seestauungen in den Gemeinden  Graun und Martell für eine Wiedergutmachung   gesorgt.  Die ungerechte Verteilung der Strom- Konzessionen wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, um den betroffenen Gemeinden  die Möglichkeit zu schaffen, durch den Einnahmen der so wertvollen Energie insbesondere die Wirtschaft anzukurbeln. Das Team Schuler, Plangger und Noggler war auf dem richtigen Weg, um das Unrecht und die Gewinnsucht anderer zu beheben.
Sehen wir den Bereich Tourismus als prioritär, so könnten die betroffenen Gemeinden durch diese Einnahmen der Wasserkraft,  Interessenten bei der Errichtung von Infrastrukturen für den Tourismus und Errichtung von mehr Betten unter die Arme greifen, denn es bleibt leider keine andere Arbeitsbeschaffung außer den Tourismus in beiden Fällen.
Sehr viele Arbeitsplätze könnte man im Martelltal schaffen durch den Ankauf des vom Verfall betroffenen Sporthotel Paradiso und dessen Sanierung sowie Errichtung einer Verbindung über das Madritschjoch mit Sulden. Ja, das wäre mit den Einnahmen des  „Tal  verschandelnden“  Zufritt  Stausees  möglich. Auch in der Gemeinde Graun wäre es von größter Notwendigkeit,  Interessenten die Möglichkeit durch Beiträge für den Tourismus zu schaffen.  Zwei Skigebiete im Gemeinde-Bereich stehen vor dem Ende durch die mangelnde Frequenz an Besuchern.  In vier Fraktionen der Gemeinde Graun mit insgesamt 2500 Einwohnern befinden sich nur 2200 Fremdenbetten, vergleichen wir den Nachbarort Nauders  mit 1500 Einwohnern sind in den letzten Jahren 4500 Fremdenbetten entstanden.Auch dem örtlichen Tourismusverein würde ein ordentlicher Beitrag gut tun, um mehr Werbung für das Oberland machen zu können.
Müssen wir wirklich dauernd zusehen, wie unsere Jugend abwandert, um eine Existens anderswo zu suchen ? Ich glaube, unsere Landesregierung müsste sich langsam aber sicher darüber Gedanken machen.
Da ich immer an meine schöne seefreie Heimat „Gasthof Zufritt“ in Martell denken muss, und viel Freizeit für die Allgemeinheit aufgewendet habe, bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Hansi Klöckner, Langtaufers
Träger der Verdienstmedaille des Landes Tirol

Südtirol, ein unfreies Land?
Was soll denn das schon wieder? Wir sind doch eine Insel der Seeligen, ein Paradies auf Erden, ein Vorzeigemodell von einem Land.
„Wahrheit und Freiheit gehören zusammen wie Lüge und Gewalt. Nur Wahrhaftigkeit kann die freie Welt verbinden.
Ohne Wahrhaftigkeit ist sie verloren. Freiheit und Lüge schließen sich aus.“ (Karl Jaspers, dt. Philosoph  1883-1969). Und gelogen wird überall, auch in Südtirol. Jetzt in Wahlkampfzeiten besonders. Da braucht man gar nicht nachzudenken, wo die Wahrheit aufhört und die Lüge anfängt. Doch alle behaupten das Gegenteil.
Der Durnwalder sagt: Du Esel …  Der Berger sagt, er hinterlasse eine „gmahnte Wiesn“ und müsse nur nach Rom, noch die Erdäpfel heimzutun. Der Elmar ist zu schön zum Lügen, der Widmann überdeckt’s mit
„Schwefeln“, die Rosa werde rot beim Lügen, einzige Ausnahme, der Flugplatz. Die Martha lüge nur, wenn sie muss, z.B. beim Pensplan. Der Richard als Vinschger kann natürlich nichts dafür, die lügen bekanntlich alle. Und inzwischen ist ihm sicher klar geworden, dass es die Bozner auch können.
Schließlich haben es die Vinschger Korrner schon gewusst:  „Olle Korrner liagn,  hot dr Korrner gsogg, oubr um di Wourat weart ma jo nia gfrogg.“
Wir müssen um die Wahrheit nicht lange fragen, denn die Stunde der Wahrheit kommt sowieso. Dann werden wir unser Kreuzchen dort setzen, wo wir es für richtig halten. So „frei“ sind wir nämlich noch, zum Glück.
Es lebe die Wahrheit!
Sebastian Felderer, Schlanders


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