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Mittwoch, 03 Mai 2023 10:01

Müllsammelaktion

Naturns - Vor kurzem fand in Naturns wieder die große Müllsammelaktion statt. Über 50 Naturnserinnen und Naturnser haben ein Zeichen gesetzt und säuberten Grün- und Waldflächen in und um Naturns. Dabei wurden über 300 Kilogramm Unrat gesammelt.

Insgesamt funktioniert die öffentliche Müllsammlung in der Gemeinde Naturns sehr gut. Die Jahresmenge im Jahr 2022 an gesammelten Abfällen belief sich beim Restmüll (schwarze Tonnen) auf 915,5 t, bei den Gartenabfälle (grüne Tonne) auf 330,5 t und bei den Küchenabfällen (braune Eimer) auf 54,5 t. Besonders beeindruckend ist die Menge an Wertstoffen, welche die Bürgerinnen und Bürger in den Recyclinghof bringen und welche dann wiederverwertet werden können: Karton 150,5 t, Papier 120 t, Kunststoff 23 t, Metall 22 t, Glas 299 t und Altkleider 32 t. Zudem wurden über die mobile Schadstoffsammlung 2022 weitere 35,7 t abgegeben. Das bedeutet, dass insgesamt der Großteil der Abfälle wiederverwertet wird.
Auch im öffentlichen Raum sorgt der Gemeindebauhof gewissenhaft dafür, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt. Zahlreiche öffentliche Mülleimer und auch Hundetoiletten stehen im Gemeindegebiet zur Verfügung.
Trotzdem wird immer wieder Müll in öffentlichen oder privaten Grünflächen illegal entsorgt. Die Ortspolizei hat in den vergangenen Monaten dazu mehrere Fahndungen durchgeführt. Neben den größeren Vergehen gibt es zahlreiche kleine. „Vor allem Zigarettenstummel oder auch volle Säckchen mit Hundekot werden oft unbedacht weggeschmissen oder irgendwo liegen gelassen – das ist respektlos, jeder ist dafür verantwortlich seinen Müll zu entsorgen“, unterstreicht Umweltreferent Florian Gruber.
Einmal pro Jahr machen sich trotzdem zahlreiche Naturnserinnen und Naturnser auf den Weg, in ihrem Dorf eine „Generalreinigung“ durchzuführen und so den Müll anderer weniger gewissenhafter Mitbürger:innen oder auch Gäste zu sammeln. Diese Aktion wurde unter anderem von den Pfadfindern, den Feuerwehren, dem Heimatpflegeverein, dem AVS, dem ELKI und dem VKE, dem Fischerverein Seeforelle, der Firma Ivoclar und vielen weiteren Engagierten unterstützt. Insgesamt waren über 50 Personen in Kleingruppen unterwegs und konnten so unter der Regie von Umweltreferent Florian Gruber über 300 Kilogramm Unrat sammeln. Ganz nach dem Motto „früh übt sich“ machte auch der 4-jährige Sohn von Bürgermeister Zeno Christanell mit. „Was für ein toller Einsatz! Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr so viele die Aktion unterstützt haben und dadurch ihren Beitrag für ein sauberes Dorf geleistet haben“, bedankt sich der Bürgermeister bei allen Teilnehmenden und ruft zugleich dazu auf, noch mehr auf den öffentlichen Raum zu schauen und keinen Müll unbedacht zu entsorgen.

Sechs großartige Künstler:innen, mehr als 1.600 Zuschauer:innen, sieben gut besuchte Kabarettabende im Stadttheater Meran, vier davon ausverkauft: So lautet die erfolgreiche Bilanz der diesjährigen Meraner Kabarett Tage. Mathias Tretter, Alfred Dorfer, Eva Eiselt, Maxi Schafroth (im Bild mit den Veranstaltern), Martina Schwarzmann und Gabriel Vetter boten ein breitgefächertes Programm, inhaltliche Abwechslung und sprachliche Vielfalt.

Mittwoch, 03 Mai 2023 09:00

Impressionen Gianni Bodini

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Dienstag, 02 Mai 2023 08:49

Leserbriefe Ausgabe 9-23

Rudolf Hilpold:
Ein Nachruf

Am 28. Februar 2023 hörte das Herz von Rudolf Hilpold auf zu schlagen. Rudolf war ein aussergewöhnlicher Pfarrer. Bisweilen kategorisiert man Priester in konservativ oder progressiv. Weder der eine noch der andere Begriff greift bei Rudolf Hilpold. Statt konservativ oder progressiv war Rudolf kreativ. Zusätzlich war er mit einem ausgeprägten gesunden Menschenverstand ausgestattet. Dieser gesunde Menschenverstand war gepaart mit grosser Bescheidenheit. Viele in Prad erinnern sich noch an seinen altersschwachen orangefarbenen Fiat Ritmo mit völlig durchgesessenem Fahrersitz. Derartige Äusserlichkeiten waren für ihn nicht wichtig. Substanz im Glauben und kirchliches Leben aber umso mehr. Ja, Rudolf war wahrhaft ein Geistlicher, als Mensch und mit seiner Ausstrahlung. Dazu gesellte sich noch sein erfrischender Humor, Lachen war nicht verboten, im Gegenteil. Ich erinnere sehr gut an eine gemeinsame Tour. Im Sommer, es war sehr warm, beschlossen wir, zu zweit eine Tour auf die Sesvenna – Hütte zu unternehmen. Er nahm Wein, Speck und Kaminwurzen mit, ich Brot, Käse und eine Melone. Als wir uns zur Marende setzten, merkten wir, dass wir kein Messer dabei hatten. Rudolf zückte seinen Dosenöffner, mit dem wir dann Speck und Melone mehr schlecht als recht zu zerkleinern versuchten. Vor lauter Lachen mussten wir mehrmals diese Tätigkeit unterbrechen. Als sehr besonnen habe ich ihn auch im Zusammenhang mit der Restaurierung der historischen Orgel in Agums erlebt. Schliesslich musste die erst später eingefügte und völlig unpassende zweite Empore entfernt werden, damit die Orgel wieder ihr ursprüngliches Gesicht bekam. Neben den Menschen vor Ort war auch das Denkmalamt zu überzeugen. Fingerspitzengefühl gepaart mit Zielstrebigkeit und Bauernschläue (im besten Sinn) waren Eigenschaften, die Rudolf zu gute kamen. Ich erinnere auch noch die Konzertreise des Universitätschores von Stuttgart, welcher mit über 80 Sängerinnen und Sängern 1991 ein Konzert in der Pfarrkirche Prad gab. Auf dem Programm standen Werke aus der Entstehungszeit der Kirche, also den 1950er Jahren. Rudolf Hilpold nahm in seinen Meditationen zwischen den Musikstücken Bezug auf die Symbolik dieser einzigartigen Pfarrkirche. Alle (!) Studierenden samt Professorenschaft lauschten gebannt und waren begeistert von den Worten des Pfarrers. Rudolf Hilpold hat sich da von einer völlig anderen Seite gezeigt: als geistlicher Vermittler von religiöser bildender Kunst. Niemand hat diesen Anlass je vergessen.
Don Mario Pinggera

 

Erinnerungen!

s12sp3 BachmannWahr ist auch, dass Elmar Karl Müller ein geschätzter Naturnser Bürger ist. Ich kenne ihn als einen gewissenhaften, umsichtigen, aufgeschlossenen und sehr korrekten Präsident des Südtiroler Sportvereins Naturns. Ich habe mit ihm viele Jahre als Vizepräsident sehr gut zusammengearbeitet. Elmar Karl Müller hat in seiner Tätigkeit als Präsident selten „harte Worte“ gebraucht, aber immer sehr korrekt und verständnisvoll gehandelt. Wahr ist auch, dass er in seiner Amtszeit als Präsident (1993 bis 2003) beim Neubau des „Sportheimes“, Bar, Küche, Sitzungsraum, Büro, Tischtennisraum, Fitnessraum, Eingliederung und zum Teil Erneuerung der Bahnengolfanlage, Bau der Garage für Vereinsbusse, Verlegung des Fußballplatzes, Bau einer Klein-Leichtathletikanlage wesentlich beigetragen hat. Ich habe das Bedürfnis dies auch heute öffentlich kund zu tun.
Karl Bachmann - Gemeindereferent für Sport und Soziales von 1980 bis 1995

 

Farbe ist subtil
Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Diese alt hergebrachte Erkenntnis hat auch in unserer schnelllebigen, teils recht oberflächlichen Wahrnehmungsweise keineswegs an Aktualität verloren.
Nun gibt es ganz unterschiedliche, non verbale Aussagen, die wir registrieren, wenn ein Mensch uns gegenüber tritt. Eine sehr prägende dabei, ist die Farbe. Vor allem die Farbe des Kleidungsstückes, welches wir am Oberkörper tragen. Auf Augenhöhe sozusagen.
In der ganzheitlichen Farbenlehre gibt es die verschiedenen Farbtypen. Diese werden bestimmt, u.a. nach ihrem persönlichen Colorit. Meint, die Ausstrahlung, die einem quasi in die Wiege gelegt wurde.
Darin enthalten sind z.B. der Hautton, mit entsprechendem Bräunungsverhalten. Die mehr oder minder starke Ausprägung der Augenbrauen. Augen-, Lippen- und natürlich Haarfarbe. Manches lässt sich nachträglich kosmetisch verändern. Manches aber auch nicht.
Achten Sie, speziell mit zunehmenden Alter gut darauf, was Sie an Farbe an sich heranlassen. Jugendliche, faltenfreie Gesichter verzeihen (fast) alles. Und überdenken Sie Ihr Verhältnis zur Farbe schwarz in Gesichtsnähe. Sie macht uns nicht eben jünger.
Dunkelblau, antrazith z.b. sind weicher und beinhalten diesselben Vorzüge, im Sinne von kombinierfreudig, figurfreundlich, modeunabhängig.. Wagen Sie jedoch gerne auch kräftige Farben, Pastelltöne oder Mustermix. Erlaubt ist, was Ihnen gefällt und zu Gesicht steht.
In diesem Sinne,
viel Spaß an Farbe im Frühling.

Ihre Claudia Leoni-Pinggera; Latsch

 

Grausige Betonklötze

Für mich unverständlich und enttäuschend ist der Kommentar „Baggern“ von Chefredakteur Erwin Bernhart im Vinschgerwind. Wie kann man nur den Erhalt, der vom faschistischen Mussolini-Regime erbauten, hässlichen und monströsen Kasernen befürworten.
Ich bin überzeugt, dass die große Mehrheit der Bevölkerung von Schlanders, Kortsch, Göflan und Vezzan den Abriss dieser grausigen Betonklötze gut heißen. Die Entscheidungen von Karin Dalla Torre, die Kasernen unter Denkmalschutz zu stellen, finde ich lächerlich und dumm.
Siegmar Trojer, Schlanders

 

HAIKU
Auf Japanisch übersetzt und veröffentlicht im Herbst 2022

*
Der Wildbach fließt -
leise nun und seine
Steine größer.

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

*
Kommentare und Anfragen an;
helga.gorfer58@gmail.com

Dienstag, 02 Mai 2023 08:44

Ehrungen sind der Höhepunkt

Laas - Eine knappe Woche nach der Tagung im Feuerwehrbezirk Obervinschgau in Graun fand am 22. April 2023 jene im Bezirk Untervinschgau in Laas statt. Während die Feuerwehren im oberen Teil s11 9678des Tales 2022/23 häufig mit Waldbränden konfrontiert waren, blieben die Wehren im unteren Teil auf diesem Gebiet von größeren Schadensfeuern verschont. Sie haben allerdings über die Bezirksgrenzen geschaut und beispielsweise beim großen Waldbrand in Prad tatkräftig mitgeholfen. Wenn‘s brennt, gibs keine Grenzen. Das unterstrich der Bezirksfeuerwehrpräsident Untervinschgau Roman Horrer in seinem Rückblick. Im Bezirk sind 850 Feuerwehrkräfte aktiv tätig, davon 29 Frauen. Mitglieder sind insgesamt 1201. Im vergangenen FF-Jahr leisteten die Aktiven 6.345 Stunden bei 332 Einsätzen. Darunter waren 59 Brände und 259 technische Hilfsleistungen. Das Um und Auf ist die Aus- und Weiterbildung. Insgesamt wurden über 16.000 Stunden investiert. Bezirksinspektor Stephan Kostner berichtete, dass die mehr oder weniger kleinen Brände im Bezirk Dank des schnellen Einsatzes rasch gelöscht werden konnten. Und er sprach die Unwetterphänomene an, die immer öfters zu spontanen Einsätzen führen und künftig zur großen Herausforderung werden könnten. Bezirksjugendreferent Herbert Kaserer verwies auf 66 Mitglieder in den Jugendgruppen, die an unterschiedlichen Wettbewerben teilnahmen. Der Stellvertreter des s11 9672Landesfeuerwehrpräsidenten Peter Hellweger rief die Kommandanten der einzelnen Orte auf, ihre Feuerwehrmänner und Frauen dahin zu sensibilisieren, die FF-Uniform in Würde zu tragen und für ein gutes Erscheinungsbild der Feuerwehr in der Öffentlichkeit zu sorgen.
Gruß- und Dankesworte sprachen die Hausherrin BM Verena Tröger, LR Arnold Schuler, der Bezirksfeuerwehrpräsident Obervinschgau Klaus Obwegeser und eine Vertreterin des Weißen Kreuzes (für die Partnerorganistionen der Rettungskette).
Höhepunkt war die Ehrung verdienter Mitglieder mit dem Verdienstkreuz in Gold für 40 Jahre ehrenamtlichen Einsatz.
Karl Luggin wurde als Anerkennung für seine 20-jährige Tätigkeit im Bezirksausschuss zum Ehrenmitglied ernannt. Ihm und allen übrigen Geehrten spielten die Musikanten der „Laaser Böhmischen“ ein Gratulationsständchen. (mds) 

Dienstag, 02 Mai 2023 08:44

Ausgezeichneter SPA-Manager

Naturns/Düsseldorf - Der Deutsche Wellness Verband fördert bereits seit vielen Jahren durch seine Wettbewerbe und A-wards die qualitative Entwicklung in der Spa- und Wellnessbranche. Die Auszeichnung von Spa Mana-ger:innen ist eine besondere Würdigung dieser in Spa- und Wellnessbetrieben sehr wichtigen Berufs-gruppe. Zum Wettbewerb zugelassen sind beruflich aktive Spa Manager*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol).
Im Herbst 2022 hatte der führende Branchenverband zum achten Mal Spa Manager*innen zum Wettbewerb um seine renommierte Auszeichnung eingeladen. Am 16. April wurden nach einem mehrmo-natigen, stufenweisen Qualifizierungsprozess die Preisträger:innen des Jahres 2023 auf der internati-onalen Branchenmesse FIBO in Köln im Rahmen eines spannenden und sichtlich emotionalen Live-Events bekanntgegeben.
Einer der Preisträger ist Claudio Massa, Spa Manager im Lindenhof Pure Luxury Resort & Spa Naturns. Er belegte den dritten Platz in der Kategorie SPA RESORT. Dies ist ein großartiger Erfolg für ihn persönlich und für den Lindenhof.

Dienstag, 02 Mai 2023 08:33

Spatenstich für BSV-Firmengebäude

Schlanders - Es ist ein besonderes Projekt in vielerlei Hinsicht. Zum einen entsteht das neue BSV-Firmengebäude am Eingang von Schlanders an einem Standort mit Torfunktion. Zum anderen ist Architekt Stephan Marx vom Architekturstudio Marx/Ladurner mit einem skulpturalen, inhaltlich auch sakralen Entwurf, der Bezug zum Schlanderser Kirchturm nimmt und „diesen in die Horizontale legt“ einmal mehr ein architektonischer Wurf gelungen. Und drittens wird der Eingangsbereich durch eine statische Glasfassade gestaltet, welche eine imposante Scheibenlänge von über 10 Meter aufweist.
Beim Spatenstich am 15. April waren alle zugegen, die sich mit der Familie Rechenmacher freuten und diese auf dem sechs Jahre langen Weg zur Grundsteinlegung auf verschiedene Art und Weise begleiteten. Der Dank von Stefan Rechenmacher ging deshalb an viele Adressen: seine Familie, die Mitarbeiter, die in die Planung des neuen Gebäudes miteinbezogen wurden „für das Mitplanen, s10 MainMitdenken und auch das Verständnis, wenn nicht alles umgesetzt werden konnte“, an die Familie Wielander/Meister für die Abtretung des Grundstücks, an BM Dieter Pinggera für die Unterstützung bei der Weichenstellung.
Ein Ort für Menschen mit einer Kultur des Vertrauens soll der neue Firmensitz werden – gemäß dem Firmenmotto „Auf Vertrauen bauen“. Die neue „Visitenkarte am Tor von Schlanders“ (BM Pinggera) führt nun alle Geschäftsbereiche vom BSV zusammen, die derzeit verstreut sind. Neben Glas wird die Fassade auch Marmorspilt vermischt mit weisem Sichtbeton tragen. Ausgeführt wird das Gebäude in Klimahaus A-Standard. Es wird energieautark sein und über eine Photovoltaikanlage mit Speicherbatterie und eine E-Tankstelle verfügen. Zum Start des Bauvorhabens wurden auch eine Bibel und eine Zeitkapsel mit verschiedenen Dokumenten in den Grundstein gelegt. (ap)

Mittwoch, 03 Mai 2023 10:00

Rekordjahr 2022

Burgeis - Selten waren so viele Mitglieder des Tourismusvereines Obervinschgau bei einer Vollversammlung. Im Hotel Weißes Kreuz von Mara Theiner war am 19. April 2023 der Speisesaal gefüllt - mit herrlicher Aussicht.

von Erwin Bernhart

Mit einem Rekordjahr 2022 kann die Ferienregion Obervinschgau aufwarten. In den Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns und Taufers waren rund 512.000 Nächtigungen auf das gesamte Jahr verteilt, davon rund 30 % im Winter. Mit einem gewissen Maß an Zufriedenheit und Genugtuung blickten der Präsident Lukas Gerstl und die Geschäftsführerin Katharina Fritz auf das abgelaufene Tourismusjahr zurück. Die Bilanz wurde mit einem höchst notwendigen Gewinn von 227.000 Euro genehmigt. Notwendig deshalb, weil in Richtung Skigebiet Watles jährlich 240.000 Euro fließen und die Darlehenstilgung 210.000 Euro jährlich umfasst. Die Rechnungsprüferin Norma Waldner appellierte an die Gemeinden, mitzuhelfen, den Liquiditätsengpass zu Beginn des Jahres zu überbrücken.
Der Tourismusverein bemüht sich auf allen Ebenen, die Einmaligkeit des Gebietes herauszuarbeiten und zu pflegen, den Gästen Attraktionen anbieten zu können, die auch Einheimische gerne nutzen, vom Wandern, Biken über Kuturangebote bis hin zu wöchentlichen Veranstaltungen.
Die Gästekarte leibt als VinschgauCard aufrecht und wird von 80 % der Nächtigungen genutzt.
Neu gewählt wurden der 9-köpfige Vorstand und die drei Aufsichtsräte. Andreas Hauser und Doris Bayer standen nicht mehr zur Verfügung. Ebenso wurde die Aufwandsentschädigung von 6000 Euro für den Präsidenten bestätigt.
„Wir müssen eine moderne Region werden, aber Kultur- und Naturregion leiben“, sagte BM Josef Thurner in seine Grußworten und lobte die Tourisitker, die mittlerweile gut bezahlte und attraktive Arbeitsplätze bieten. „Man muss aber auch arbeiten wollen“, mahnte Thurner. T-Referent Andreas Pobitzer sprach sich gegen neue Bike-Trails und für saubere und gepflegte Wander- und Waalwege aus. Beim Bikeweg am Glurnser Köpfl müsse eine Lösung gefunden werden.
Eine gute Zusammenarbeit konstatierte der Präsident der Touristik und Freizeit Ronald Patscheider. Man habe eine gute Saison hinter sich. Der Watles bleibe eine große Herausforderung. Wenn uns gesagt werdes, dass wir für die Beschneiung Wasser verbrauchen würden, so sei das falsch. Das Wasser werde nur umgelagert. Grußworte kamen auch von Gerald Burger und von Raika-Direktor Markus Moriggl.

Dienstag, 02 Mai 2023 08:31

Ergebnisse einer WIFO-Umfrage

„Rund 80 Prozent der Almbetriebe empfinden die Rückkehr des Großraubwildes als Bedrohung. Als größtes Problem werden der emotionale Verlust durch gerissene Tiere sowie die Befürchtung, dass die Bauern und Bäuerinnen ihr Vieh nicht mehr auftreiben wollen, genannt. Als Maßnahmen fordern sie in erster Linie eine Bestandsregulierung, die Entnahme von Problemtieren und die Schaffung von wolfsfreien Zonen, während Maßnahmen zum Herdenschutz ihrer Meinung nach weniger relevant sind.“

 
 

Liesmich-Leggimi 2023 heißt die neue Sommerleseaktion: Jugendliche ab elf Jahren und Erwachsene, die Bücher lesen, kommentieren und Fragen beantworten, können Preise gewinnen. 

Zur neuen Leseaktion "Liesmich - Leggimi" laden das Amt für Bibliotheken und Lesen der deutschen Landeskulturabteilung und das Ufficio educazione pemanente, biblioteche ed audiovisivi der italienischen Landeskulturabteilung Jung und Alt im Hinblick auf den sich nähernden Sommer 2023 ein. Dazu wurde das Konzept von "Lesen im Liegestuhl, + estate se leggi" überarbeitet und verändert.

Startschuss am 1. Mai

Der Startschuss für die neue Sommerleseaktion 2023 "Liesmich - Leggimi" fällt am 1. Mai mit der Freischaltung der entsprechenden Internetseiten. Lesen und am Wettbewerb teilnehmen kann man dann bis zum 30. September. Wie bisher gilt es, Bücher zu lesen, zu kommentieren und Quizfragen zu beantworten. Neu ist, dass an der neuen Sommerleseaktion auch Erwachsene teilnehmen können. Damit haben die Landesämter einem lang gehegten Wunsch der Bibliotheken und der erwachsenen Leserschaft entsprochen.

80 Buchtitel

Die Bücherliste der Leseaktion 2023 umfasst 80 Titel von Büchern für Jugendliche und Erwachsene, jeweils in beiden Landessprachen. Die beiden Buchauswahlteams haben es geschafft, auch gemeinsame Bücher vorzuschlagen, das heißt dieselben Bücher in deutscher und in italienischer Sprache.

Die Jugendlichen können die Bücher in den (Schul-)Bibliotheken ausleihen, wo Vermittlung und didaktisches Material angeboten werden. Für die Erwachsenen ist die Literaturvermittlerin Margot Schwienbacher in den öffentlichen Bibliotheken mit einem Literaturvermittlungsprogramm unterwegs.

200 Sachpreise

Auf einer Homepage können sich die Lesenden registrieren und dann zum gelesenen Buch einen Kommentar abgeben oder eine Quizfrage beantworten. Unter den Teilnehmenden werden Sachpreise verlost. Neu ist auch, dass die Teilnehmenden wählen können, welches Buch sie lesen möchten. Das heißt, Erwachsene dürfen auch Jugendbücher lesen und umgekehrt. Zum Abschluss der Sommerleseaktion werden unter allen Teilnehmenden 200 Sachpreise verlost.

Die beiden Webseiten (www.liesmich.bz.it und www.leggimi.bz.it ) sind ab 1. Mai 2023 online.

LPA/red/jw


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