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Dienstag, 09 Juli 2019 09:26

Hochsaison

Die Erdbeerernte im Martelltal ist voll im Gang. Über 400 Tonnen werden heuer erwartet. Die Erdbeere ist das Aushängeschild der lokalen Produkte, die hier produziert werden. 20 Jahre Erdbeerfest wurden am letzten Wochenende im Juni gefeiert. Das zweite Jubiläum im Martelltal heuer: 30 Jahre MEG.

von Angelika Ploner

s6 zeitleisteIn den Erdbeerfeldern herrscht emsiges Treiben. „Wir bräuchten in diesen Tagen das Doppelte an Personal“, sagt Reinhard Staffler, der Obmann der MEG. Die starke Hitze lässt die Erdbeeren allesamt zugleich reifen, mit dem Pflücken kommt man kaum nach. Hält die Hitze an, werden die Erdbeeren heuer wohl etwas kleiner ausfallen, dafür aber einen ausgezeichneten Geschmack entwickeln. Staffler ist überzeugt: „Die Qualität passt auf alle Fälle.“ Ungefähr 420 Tonnen oder 42 Waggon (10 Tonnen = 1 Waggon) Ernte wird heuer erwartet, das entspricht in etwa jener vom vergangenen Jahr. 2018 wurden genau 425 Tonnen Erdbeeren an die MEG geliefert. 2017 hingegen musste man sich mit 326 Tonnen zufrieden geben, der Frost im Frühjahr hatte große Schäden angerichtet. Das extreme Klima macht den Marteller Bauern zu schaffen. „Die Erdbeere mag einen normalen Winter, ein normales Frühjahr und einen normalen Sommer“, sagt Staffler. Genau das, was es in den vergangenen Jahren nicht gab. Heuer mit dem extrem kalten Mai und dem extrem warmen Juni schon gar nicht. Um sich vor diesen extremen Wetterbedingungen zu schützen, bleibt im Grunde nur eines: Folientunnel. Diese schützen die Pflanzen, sorgen für die nötigen Qualitätsstandards und gewähren Liefersicherheit. „Den Kunden interessiert nicht, ob es drei Tage regnet und eine Ernte nicht möglich ist“, erklärt Staffler. Deshalb empfiehlt der Obmann jedem Mitglied mindestens die Hälfte seiner Felder zu „untertunneln“. Ein - auch finanzieller - Aufwand, den sich nicht alle leisten können, vor allem die kleineren unter den Anbauern nicht. Die hohen Produktionskosten beim Erdbeeranbau machen Investitionen schwierig. Manche Erdbeersorten müssen jedes - mindestens aber jedes zweite Jahr - neu gepflanzt werden, damit Qualitätsware geliefert werden kann. Qualitätsware ist für die Marteller Erdbeerbauern die einzige sichere Bank, um auch in Zukunft halbwegs gute Verkaufspreise erzielen zu können. Auf rund 3 Euro pro Kilogramm bringt es die Hauptsorte Esanta. „Das ist unsere Prinzessin unter den Sorten“, sagt Philipp Brunner, der Betriebsleiter der MEG, der Marteller Erzeugergenossenschaft. Im Anbau befinden sich derzeit 13 Sorten, unter anderem auch die Darselect, die Sorte Aprica, die Roxana oder die Opera. Jede hat ihre Vorzüge und ihre Nachteile und vor allem eignet sich nicht jede Sorte für jede Höhenlage. „Die Darselect ist zum Beispiel im Geschmack super, aber im Glanz nicht so schön“, erklärt Brunner. Die ideale Sorte in Optik und Qualität, die sich noch dazu für alle Höhenlagen eignet, gibt es nicht.

s7 erdbeeranbauAngefangen mit dem Erdbeeranbau hat man im Martelltal schon zu Beginn der 60er Jahre. Im „Schianbliamltol“, der Marteller Regionalzeitung ist zu lesen: „Nachdem im Jahr 1960 Heinrich Fleischmann und Adolf Gamper das Abenteuer wagten und mit dem Anbau von Johannisbeeren begannen, gingen sie im Jahr darauf auch den nächsten Schritt zum Erdbeeranbau und bald schon schlossen sich Konrad Ratschiller und Josef Schwembacher dem Abenteuer an.“ Jeder Bauer war damals nicht nur Produzent, sondern auch Vermarkter. Damals wie heute bedurfte es Mut und vor allem Durchhaltevermögen. Und natürlich gab es auch Rückschläge. „Es mussten immer wieder neue Sorten erprobt werden, da nicht alle den Anforderungen an Höhenlage und Haltbarkeit entsprachen..... Aus diesen Versuchen hat sich im Laufe der Zeit das größte geschlossene Anbaugebiet in Europa auf einer durchschnittlichen Höhenlage von 1.350 Meter entwickelt.“ (Schianbliamltol). 1989 – also vor genau 30 Jahren – haben sich die Erdbeerbauern zur Marteller Erzeugergenossenschaft, kurz MEG zusammengeschlossen. Die MEG ist die kleinste unter den Vinschger Genossenschaften und war auf Erfolgskurs bis 2014 nach schlechten Verkaufs- und Geschäftsjahren Liquiditätsprobleme einen Neustart notwendig machten. Die Krise ist überwunden. Man ist auf einem guten Weg und stellt die Weichen für die Zukunft. Wie diese genau aussieht, ist noch nicht klar. In der MEG ist man offen für eine Zusammenarbeit, eine Kooperation - auch oder vor allem weil man ein Saisonsbetrieb ist. „Wir arbeiten bereits jetzt zusammen und nutzen Synergien, das wird in Zukunft halt noch verstärkt werden“, sagt Staffler.
Seit die Vi.P 2014 den Verkauf übernommen hat, setzt man auf ein breiteres Sortiment. Betriebsleiter Philipp Brunner führt ein langes Ernteverzeichnis mit Beeren wie Ribes, Himbeeren oder Brombeeren, Steinobst wie Kirschen oder Marillen, Gemüse wie Kartoffeln und Blumenkohl. Vor allem der Blumenkohl ist im Wachsen begriffen. 286 Tonnen Blumenkohl produzierten die Bauern im Jahr 2017, im vergangenen Jahr waren es satte 301 Tonnen.
Die Gesamternte 2018 belief sich auf 950 Tonnen. Der Betrieb in der MEG läuft gut, wenn auch noch etwas Luft nach oben ist. „Wir bräuchten mehr produzierende Mitglieder“, sagt Philipp Brunner. 29 sind es derzeit, neue sind keine in Sicht. „Die Produktion ist einfach sehr schwierig und eine große Herausforderung“, sagt Staffler. Nicht nur die klimatischen Extreme machen den Marteller Produzenten zu schaffen, auch Schädlinge. Bei den Kirschen ist es vor allem die Kirschessigfliege, die Probleme und Sorgen bereitet.

Nichtsdestotrotz. Der Beeren- und Gemüseanbau im Martell bringt viel, ist Bürgermeister Georg Altstätter überzeugt, Synergieffekte habe man geschaffen mit Erdbeerfest, Erdbeerwelt, Erdbeerweg, Leader-Programmen. Martell ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie man den Fokus auf lokale Produkte legen kann. Mit der Erdbeere als Aushängeschild. Und mit Erfolg: Denn wer Martell hört, denkt an Erdbeeren und umgekehrt. Das muss den Martellern erst jemand nachmachen.

Dienstag, 09 Juli 2019 09:22

Es ist angerichtet

Naturns - Anspannung statt Entspannung: Das Thema Tourismus ist ein heikles in Naturns geworden. Nach der viel kritisierten Erweiterung des Lindenhofes stehen nun die Erweiterung des Hotels Diamant und eine Bauleitplanänderung für eine Erweiterung des Hotels Nocturnes an. Und: Obi-Bau hat ein Projekt für einen Teil der „Lexenwiese“ vorgelegt.

von Angelika Ploner

In Urlaubsstimmung ist man im Naturnser Ausschuss nicht. Im Gegenteil. Der Bauboom in der Naturnser Hotelerie nimmt kein Ende. Die Anrainer der Herrngasse rief man jüngst zum Informationsabend. Der Grund: Eine Bauleitplanänderung des Hotel Nocturnes liegt auf dem Tisch im Zuge welcher ein Teil der Herrngasse verlegt werden soll. Vorgeschlagen hat dies nicht Nocturnes-Architekt Werner Pircher, sondern der von der Gemeinde beauftragte Architekt Ulrich Weger. Weger steht der Gemeinde beratend zur Seite. Denn auch in Naturns hat man das gemacht, was man in der Politik gerne macht, wenn man keine Entscheidungen treffen will: Man holt sich Berater oder bildet Arbeitsgruppen. Nun ist das Nocturnes - Projekt mit einer Aufstockung von 40 auf 80 Betten angerichtet und man will - von Seiten der Gemeinde - nichts anbrennen lassen. Gebetsmühlenartig wiederholte BM Andreas Heidegger deshalb: „Wir müssen einem Naturnser Betrieb die Möglichkeit geben, auch in Zukunft bestehen zu können.“ Das Verständnis dafür ist von den Anrainern da. Die Bedenken sind genau zwei: Eine zweite Baustelle „a´ la Lindenhof“ mit blockierter Straße und bis zu 300 Arbeitern gleichzeitig auf der Baustelle ist weder zumut- noch tragbar. Und: Unter der Herrngasse verlaufen sämtliche Infrastrukturen, sprich Kanalisierung, Trinkwasserleitungen, die Ringleitung der Etschwerke usw., die verlegt werden müssen. Eine technische Herausforderung, die ohne Schwierigkeit zu meistern schwierig wird.
Was den Anrainern aber am wenigsten schmeckt ist „das Versteckspiel der Gemeinde“. Ein Gesamtkonzept für die „Lexenwiese“ fehlt nämlich völlig. In ein solches will man die Erweiterung des Nocturnes und des - nur einen Steinwurf entfernten - Hotels Diamant (Baubeginn im Herbst 2019, Erweiterung von 40 auf 60 Betten) eingebettet wissen will. Heidegger will von einem Gesamtkonzept nichts wissen. „Der nächste Gemeinderat wird die Entscheidung zu treffen haben, was mit der „Lexenwiese“ passieren soll“. Konkret heißt das: Ob man das landwirtschaftliche Grün als Tourismuszone oder Wohnbauzone ausweisen wird. Vorgesorgt hat bereits die Firma Obibau, die für einen Teil der „Lexenwiese“ der Gemeinde bereits ein Projekt mit 4.000 Kubikmeter und 18-20 Ferienwohnungen vorgelegt hat. Heidegger: „Trotz dieses Projektes wissen wir noch nicht, was da gemacht werden soll.“ Der Bürgermeister scheint demnach eine klare Strategie zu verfolgen. Man muss die Dinge nur oft genug wiederholen, irgendwann glauben sie die Leute vielleicht. Oder auch nicht. Sicher ist: Der Tourismus in Naturns boomt weiter und die Hotellandschaft ist in Bewegung.

Dienstag, 09 Juli 2019 09:19

Und die Weißkugel-Hütte?

Langtaufers - Das Schutzhütten-Ringen“ hatte der Vinschgerwind vor einem Jahr geschrieben und darin den neuen Standort der Weißkugelhütte in Frage gestellt. Die Aufregung darüber war groß. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Man sei sich einig über den Standort und die Hütte werde gebaut, so lautete das Dementi.
Fakt ist: Man kann sich in Langtaufers weder auf einen Standort einigen noch an einem Strang ziehen. Das dürfte auch der Grund sein, dass die Weißkugelhütte im Rennen um einen möglichen Neubau so gut wie ausgeschieden oder zumindestens weit zurückgefallen ist. Denn die Landesregierung hat kürzlich mehrere Entscheidungen im Bereich Alpinwesen getroffen.
Aktuell sind die Arbeiten für neun Schutzhütten mit Prioritätsstufe 1 ausgeschrieben. Dazu gehören die Müllerhütte, das Becherhaus, die Teplizer Hütte, die Lenkljöchl-Hütte, die Zsigmondy-Hütte, die Langkofelhütte, die Zwickauer Hütte und im Vinschgau: die Zufallhütte und die Schaubachhütte. Nicht dabei: Die Weißkugelhütte in Langtaufers.
Für acht Schutzhütten der Prioritätsstufe 2 läuft die Ausschreibung für die Projektierung der Eingriffe. Diese sind die Chemnitzerhütte, die Birnlückenhütte, die Kasselerhütte, die Regensburger Hütte, die Grasleitnhütte, die Lodnerhütte, und im Vinschgau: die Payerhütte und die Berglhütte. Nicht dabei: Die Weißkugelhütte in Langtaufers. (ap)

Dienstag, 09 Juli 2019 09:18

Nackte TuFAG

Mals/Latsch - Der Latscher Manager Patrick Holzknecht, zuletzt Geschäftsführer der Malser Tourismus und Freizeit AG (TuFAG) und gleichzeitig Geschäftsführer der Ferienregion Obervinschgau, hat seine Stelle gekündigt und verlässt demnächst Mals. Vermutlich war ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis Auslöser für die Kündigung. Und dies trotz der Aussicht, dass die TuFAG die Sportanlagen und das Hallenbad nach holpriger Kündigung des Dienstleistungsvertrages mit der Gemeinde Mals mit 31. August 2019 loswerden wird. Genau diese Abgabe war immer wieder eine zentrale Forderung von Holzknecht, die er in den Vorstandsgremien der TuFAG vertreten hat. Tourismuspräsident Lukas Gerstl hat Holzknecht vor knapp eineinhalb Jahren nach Mals geholt, mit dem Auftrag, vor allem die Führung des SportWell zu straffen und die organisatorischen Abläufe zu verdichten. „Wir haben eine gute Zusammenarbeit gehabt“, sagt Gerstl zum Vinscherwind. (eb)

Dienstag, 09 Juli 2019 09:17

Waldbaden

Vom wind gefunden - Viele Jahrtausende streifte der Mensch durch die Wälder, ernährte sich von dem, was er fand und war der Natur ganz nah. Aus Japan kommt eine Bewegung, die den Wald neu entdeckt und die Kraft des Waldes für die Menschen nutzt. Die Japaner nennen es „Shinrin Yoku“, das bedeutet auf Deutsch so viel wie „ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen“. Das „Waldbaden“ ist eine naturbezogenen Praxis, die darauf ausgerichtet ist, Stress zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu stärken. In Japan ist Waldbaden bereits ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge, denn viele Studien konnten dessen Wirksamkeit belegen. Wer sich im Wald aufhält, senkt seinen Blutdruck und reduziert Stresshormone. Vielleicht liegt das an der Ruhe, die der Wald ausstrahlt, oder am besonderen Klima, das der Wald erzeugt. Waldbaden bedeute in die angenehme Atmosphäre des Waldes einzutauchen: wo es würzig riecht, das Licht milde schimmert, die Luft klar ist, sich die Wipfel im Wind wiegen und der Boden unter den Füßen federt. Man weiß, dass Menschen im grünen Umfeld schneller gesund werden. Die Atmosphäre des Waldes, das gedämpfte Licht, die Stille, die Anwesenheit von Wasser lassen uns zur Ruhe kommen. Wir erholen uns, schlafen besser. Der Wald wirkt entschleunigend, die frische, kühle Luft stärkt und vitalisiert. Es gibt bereits Kurse für Waldbaden, wo Menschen lernen, den Wald mit allen Sinnen zu genießen und so das ganze Potential, das dieses Ökosystem in sich trägt, auszuschöpfen. (hzg)

Dienstag, 09 Juli 2019 09:16

Freispruch für Malser Vize

Mals - Straftat durch Verjährung erloschen: Das Urteil im Fall „Sattler Josef“, dem Malser Vize-Bürgermeister liegt auf dem Tisch. Rechtsanwalt Georg Hasenburger hatte im Vorfeld ein großes Feld an Zeugen – 12 an der Zahl – aufgeboten, darunter auch Bürgermeister Ulrich Veith. Zur Erinnerung: Zweckentfremdung des Wirtschaftsgebäudes war dem Malser Vize vorgeworfen worden. Zum einen soll er das neue ausgesiedelte Wirtschaftsgebäude zum Teil als Wohn-, Koch- und Schlafraum benutzt, zum anderen eine widerrechtliche Bautätigkeit in Abweichung zur erlassenen Baukonzession durchgeführt haben. Vor allem die Küchenzeile mit Tisch und Sofa im Wirtschaftsgebäude sorgten für Unmut. Denn laut dem geltenden Raumordnungsgesetz sind in landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden keine Aufenthaltsräume mit Kochmöglichkeit und Schlafgelegenheit vorgesehen. Ins Rollen gekommen ist die Sache, als die FF ist in ihrer Ausgabe Nr. 39 von 2015 „Der Hof des Vize“ vor allem eine Frage aufgeworfen hat: „Hat er ein Wohnhaus ohne Genehmigung errichtet?“ (ap)

Dienstag, 09 Juli 2019 09:14

Die Baustelle

Schlanders - Die Klagen häufen sich. Gäste reisen ab oder wollen bei Laune gehalten werden. Fakt ist: Die Baustelle auf dem ehemaligen „Schwaltnparkplatz“ in Schlanders vermittelt wenig Urlaubsfeeling für die Gäste. Unmittelbar neben der Pension Pernthaler und dem 4-Sterne-S-Hotel Vier Jahreszeiten wurde pünktlich zu Beginn der Hochsaison mit den Bauarbeiten für ein Kondominium begonnen. Dass die Freude darüber gelinde gesagt klein ist, versteht sich von selbst. „Wir haben der Gemeinde ein Schreiben geschickt, dass zumindestens vor 8 Uhr nicht mit den Bauarbeiten begonnen wird“, sagt Karl Pfitscher, HGV- und Tourismuspräsident auf Nachfrage zum Vinschgerwind. Die Frage, die sich mancher Touristiker stellt, lautet: Wie kann zugelassen werden, dass in diesem sensiblen Zeitraum gebaut werden darf? Dieter Pinggera: „Die Gemeinde hat keine rechtliche Handhabe. Die Bauordnung sieht keine Regelung der Bauzeiten vor, wie es in hochtouristischen Gemeinden der Fall ist. Der Bauherr sucht um die Baukonzession an und darf bauen.“ Bauherr ist übrigens die „Grübelwiesen KG des Mair Klaus & Co. Schlanders“. (ap)

Dienstag, 09 Juli 2019 09:12

20 Jahre „Naturns lacht“

s4 csmZum 20. Mal präsentieren in Naturns Humorkünstler ein buntes Programm zum Schmunzeln und Lachen, und zwar vom 3. bis zum 23. August. Die Aufführungen für Kinder finden jeweils am Mittwoch um 17.30 Uhr statt, jene für Erwachsene dienstags und freitags um 21.00 Uhr. Aufführungsort ist die Freilichtbühne Naturns. Bei Regen werden die Darbietungen ins Bürger- und Rathaus, das sich direkt hinter der Freilichtbühne befindet, verlegt. unter www.naturnslacht.com Tel. 334 7027027

Dienstag, 09 Juli 2019 09:12

Schleuse Töll

Das Land überlässt der Gemeinde Partschins kostenlos zwei Grundparzellen bei der Schleuse auf der Töll - für die geplante Aufwertung des Schleusenareals.

Dienstag, 09 Juli 2019 09:21

Wanderung zur Planeiler Alm

Eine Wanderung, die vor allem auch für Familien sehr einladend sein kann, ist jene, die vom Weiler Planeil zur Planeiler Alm führt. Furgles Alm wird die bewirtschaftete Alm noch genannt.

TOURENINFO: Start ist das Dorf Planeil. Direkt von der Planeiler Kirche aus folgt die Strecke der Markierung 6 auf einem breiten Talweg, der - nur leicht ansteigend - durch die Wiesenhänge zu den rechts liegenden Mauerresten des Petesetteshofes führt. Wenig später zweigt der breite Weg links ab. Nur mäßig steil geht’s weiter auf die Planeiler Alm auf 2.203 Meter. Beliebt ist die Strecke auch bei Mountain- und E-Bikern. Die Planeiler Alm heißt auch Furgles Alm und belohnt mit einer atemberaubenden Aussicht und einem wunderschönen Bergpanorama. Die Planeiler Alm ist eine der schönsten Milchviehalmen Vinschgaus. Bekannt ist der Käse, der hier hergestellt wird, aber auch Butter, Joghurt und Ziger (Ricotta) werden produziert. In der Schaukäserei kann man früh morgens sogar bei der Käseherstellung zuschauen. Geöffnet ist die Alm täglich vom 25. Mai bis am 27. Oktober. Kredenzt werden traditionelle Gerichte aus regionalen Produkten, auf Wunsch auch ein Almfrühstück. Der Abstieg erfolgt von der Almhütte auf dem talauswärts führenden Weg durch Weidehänge zuerst eben, dann kurz bergab zurück zum Dorfkern von Planeil.
Tipp: Die Planeiler Alm ist auch über einen neuen Weg über Alsack erreibar. (ap)

 

Wanderinfos:

Dauer: 3:30 h (gesamt)
Strecke: 9,4 km
max. Höhe: 2.195 m
Auf- und Abstieg: 600 hm
Wegverlauf:
Dorf Planeil (1.599m) - Nr. 6 - Mauerreste Petesetteshof
- Nr. 6 - Planeiler Alm

Tipp: Weg Nr. 10
Vom Dorf Planeil ist die Planeiler Alm über einen schönen Wald- und Wiesensteig (als Markierung Nr. 10 angeschreiben) in ca. 1,5 Stunden zu erreichen.


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