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Dienstag, 21 Februar 2023 08:17

2 x Vizeitalienmeister

Laas/Zoldo - Am 28. und 29. Januar fanden in Zoldo die Italienmeisterschaften in Biathlon mit Luftdruckgewehr statt. Jonas Tscholl, der junge Sportler aus Laas, erreichte im Sprint am Samstag in seiner Kategorie U15 den 2. Rang hinter seinem Sportlerkollegen Andreas Braunhofer aus Ridnaun. Am nächsten Tag in der Verfolgung konnte Jonas seinen 2. Platz beibehalten und wurde somit 2 Mal in Folge Vize- Italienmeister.
Jonas befindet sich derzeit in guter Laufform. Auch bei der Coppa Italia in Kleinkaliber, wo Jonas gegen noch zwei ältere Jahrgänge laufen muss hat Jonas in dieser Saison bereits gute Ergebnisse erzielt. Bei der Coppa Italia in Bionaz, am 4. und 5. Februar konnte Jonas bei äußerst schwierigen Bedingungen und heftigen Windböen beim Massenstart am Samstag den 8. Platz und am Sonntag in der Verfolgung den 9. Platz erreichen.

Dienstag, 21 Februar 2023 08:16

Drei Landesmeistertitel gehen in den Vinschgau

Kunstturnen - Bei den Kunstturn-Landesmeisterschaften in Brixen konnten die Vinschger Kunstturnerinnen des ASV Latsch gleich drei Mal vom obersten Podestplatz strahlen. Julia Tappeiner sicherte sich den Landesmeistertitel der Grundschülerinnen Jahrgang 2015. Einen Doppelsieg gab es in der Kategorie der Mittelschüler Jahrgang 2011: Vanessa Mombello krönte sich zur Landesmeisterin vor Josefine Rinner. Hannah Platzer verpasste den Titel um 0,40 Punkte und belegte bei den Grundschülerinnen Jahrgang 2012 den hervorragenden 2. Platz. Auch bei den Oberschülerinnen gab es einen Vinschger Doppelsieg: Ida Gallia gewann Gold vor Anna Oberhofer. (sam)

Dienstag, 21 Februar 2023 08:14

Oberhofer schnuppert WM-Luft

Langlaufen - Jeder Sportler träumt davon: Einmal an einer Weltmeisterschaft teilnehmen zu dürfen. Dieser Traum ging vor kurzem für David Oberhofer (Bild) in Erfüllung. Der 19-jährige Latscher reiste mit der italienischen Juniorennationalmannschaft nach Kanada und nahm dort an der Junioren-WM im Langlaufen teil. Die Bewerbe fanden vom 28. Januar bis 4. Februar im kanadischen Whistler, jenem Ort wo im Jahre 2010 die olympischen Bewerbe der nordischen Sportarten ausgetragen wurden, statt. Oberhofer kam bei seiner Premiere gleich zu drei WM-Einsätzen. Im Sprintrennen belegte er den 21. Platz, im Einzelrennen über 10 Kilometer Freistil gelang ihm der hervorragende 22. Platz und über die 20 Kilometer im klassischen Stil erreichte er als 30. das Ziel. Für den Vinschger Nachwuchsathleten war es sicher eines der bisher größten Highlights in seiner noch jungen Sportkarriere und der beste Lohn für sein jahrelanges Training. (sam)

Dienstag, 21 Februar 2023 16:06

Eisfix verpassen die Play-Offs

Sie gaben alles, zeigten Kampfgeist und gingen in jedes Spiel hochmotiviert. Doch am Ende wurden die Eishockeycracks des AHC Vinschgau für ihren Einsatz nicht belohnt. Für die Mannschaft ging Anfang Februar die aktuelle Meisterschaft zu Ende, im allerletzten Spiel der Qualifikationsrunde blieb man sieglos, weshalb der Traum von der Teilnahme an den Play Offs ausgeträumt war.

Von Sarah Mitterer

Die diesjährige Meisterschaft der IHL Division I begann für den AHC Vinschgau mehr als vielversprechend. Die Vinschger feierten einen Sieg nach den anderen und führten einige Zeit lang die Tabelle im Kreis Ost an. Doch zum Ende des Grunddurchgangs kassierten die Eisfix einige schmerzhafte Niederlagen, weshalb sie in der Tabelle aus den Top 3 rutschten und in der Qualifikationsrunde um die letzten beiden Tickets für die Play Offs kämpfen mussten. Dass es nicht einfach werden würde, war den Eishockeycracks von Beginn an klar, doch unmöglich war es nicht. Im vorletzten Spiel der Qualifikationsrunde fiel schließlich die Entscheidung. Vor knapp 300 Fans musste man sich zu Hause Fanano, das in den letzten Wochen seinen Kader mächtig aufgestockt hat, mit 3:5 geschlagen geben. Um sich dennoch für die Play Offs zu qualifizieren hätte Fanano die letzten beiden Spiele verlieren müssen und die Eisfix das letzte Spiel gewinnen müssen. Doch der direkte Konkurrent um das letzte Play-Off-Ticket gewann seine beiden letzten Partien und das Saisonaus der Eisfix war besiegelt.
„Es ist es äußerst schade, dass wir es nicht in die Playoffs geschafft haben. An den Leistungen in den letzten Spielen lag es sicher nicht. Wir hätten uns bereits vorher für die Masterround und nicht für die Qualifikationsrunde qualifizieren müssen, dort haben uns in den entscheidenden Momenten die Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit gefehlt“, so Eisfix Präsident Jürgen Pircher. Dennoch blickt Pircher auf eine gute Saison zurück. Die Mannschaft bestand aus einer tollen Mischung zwischen Jung und Alt. Viele junge Spieler erhielten die Möglichkeit Erfahrung in der ersten Mannschaft zu sammeln und so gefördert zu werden. Zudem lockte man immer wieder zahlreiche Eishockeybegeisterte ins Stadion, die die Eisfix lautstark unterstützten. Pircher schaut auch bereits auf die neue Saison: „Ziel für die Zukunft muss es sein den aktuellen Kader zusammenzuhalten und ihn punktuell zu verstärken, um dann in der neuen Saison wieder voll anzugreifen!“

Dienstag, 21 Februar 2023 08:12

Fangquote: 90.5 %

Eishockey - In zehn Partien stand Johannes Tappeiner im Tor des AHC Vinschgau, am Ende hat er eine Fangquote von 90.5 % zu Buche stehen und kassierte im Schnitt 2,39 Gegentore pro Spiel. (sam)

Dienstag, 21 Februar 2023 08:11

Topscorer Pohl

Eishockey - Andreas Pohl ist der Topscorer im Kader der Eisfix. Pohl sammelte in elf Spielen 16 Scorerpunkte, acht Mal gelang ihm ein Treffer, acht Mal steuerte er einen Assist bei. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Valentin von Terni, 14. Februar 2023

Werner Bätzing gilt in der Wissenschaft als einer der besten Kenner der Alpen. Er ist der emeritierte Professor für Kulturgeographie an den Universitäten Bern und später Erlangen Nürnberg. Werner Bätzing hat 1984 die erste Ausgabe seines Buches über die Alpen publiziert. Sein Forschungsschwerpunkt war über 30 Jahre lang die Regionalentwicklung in den Alpen. 2015 hat Prof. Bätzing im C.H. Beck-Verlag die 4., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage seines Standardwerkes „Die Alpen – Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft“ veröffentlicht. Aus diesem wissenschaftlichen Werk versuche ich eine Zusammenfassung des Kapitels V.

„Welche Zukunft für die Alpen?“
Werner Bätzing verweist zu Recht auf die große Komplexität des Themas. Eine Aussage über die Zukunft der Alpen ist nur mit Hilfe der „Szenarientechnik“ möglich. Ein Szenario ist keine Prognose oder Vorhersage im Sinne einer Vorausberechnung der Zukunft. Jedes Szenario bedient sich für Einschätzungen nämlich einer Reihe von „Schlüsselfaktoren“ oder Parametern. Deshalb bilden Szenarien nie die gesamte Wirklichkeit ab, sondern immer nur den Teil, der auf den ausgewählten Schlüsselfaktoren fußt.
Werner Bätzing folgt in seinen Einschätzungen über die Zukunft der Alpen zwei großen Strängen von denkbaren Szenarien:
1. dem Szenario „Trend“
2. dem Szenario „Trendbrüche“.

Das erste Szenario „Trend“ geht davon aus, dass zukünftige Entwicklungen so weitergehen wie bisher und dass in absehbarer Zeit keine Trendbrüche eintreten. Das zweite Szenario berücksichtigt P1100527„Trendbrüche“ wie sie im 20. Jahrhundert mit den einschneidenden Ereignissen des 1. und 2. Weltkrieges, der Weltwirtschaftskrise, dem Kalten Krieg und dem Fall der Berliner Mauer 1989 geschehen sind. In der europäischen Öffentlichkeit ist trotzdem der Glaube an einen permanenten Fortschritt sehr verbreitet, bei dem Zukunft nur als Verlängerung der gegenwärtigen Sachzwänge besteht. Eine solche Haltung ist realitätsfern. Und zwar spätestens seit der winzige Covid 19-Virus, der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel, die Rohstoffkrise, die Inflation und Verteuerung der Lebenshaltungskosten, die immer breiter klaffende soziale Schere und der Verlust der Biodiversität mehrere Rahmenbedingungen grundlegend verändert haben.

Szenario „Trend“ für die Alpen bis zum Jahr 2035
Werner Bätzing umreißt 2015 sein Szenario zur Entwicklung der Alpen für den Zeitraum der 20 Jahre bis 2035 mit Hilfe folgender Schlüsselfaktoren: Erreichbarkeit, Landwirtschaft, Industrie, Tourismus, Alpenstädte, ubiquitäre Arbeitsplätze, Wasserkraft/Energie, Natur/Umwelt, Klimawandel, Gesellschaft und Kultur, Entwicklung der Einwohnerzahlen. Und schreibt:
„Erreichbarkeit (2035): Die derzeit in Bau befindlichen Hochgeschwindigkeitsstrecken der Eisenbahn über Gotthard, Brenner, Frejus sowie zwischen Wien und Klagenfurt sind fertiggestellt, und sehr wahrscheinlich sind weitere Strecken gebaut worden. Damit liegen alle größeren Alpenstädte jetzt an einer solchen Strecke, wodurch sich die Entfernungen zwischen ihnen und den außeralpinen Metropolen noch einmal deutlich verringern.
Landwirtschaft: Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe wird weiter stark zurückgehen. Die Betriebe in den inneralpinen Trockenzonen bleiben konstant, und die in tiefen Tal- und Beckenlagen gehen aufgrund der Ausweisung der Siedlungs- und Verkehrsflächen und beim DSC 4564Generationenwechsel zurück, während die Betriebe in ungünstigen Lagen und im eigentlichen Gebirgsraum fast vollständig verschwinden.
Industrie: Die Zahl der Industriebetriebe im Alpenraum geht weiterhin wegen der peripheren Lage zurück; allerdings bleibt dieser Wirtschaftssektor weiterhin für die Tallagen der Alpen von erheblicher Bedeutung.
Tourismus: Das Nächtigungsvolumen des alpinen Tourismus liegt 2035 ähnlich hoch wie heute, allerdings konzentrieren sich die Übernachtungen relativ stark auf die 300 größten Tourismuszentren. Viele mittlere Tourismusgemeinden erleiden große Verluste, und die meisten der kleinen Tourismusgemeinden sind 2035 längst vom Markt verschwunden.
Alpenstädte: Das Wachstum der Alpenstädte setzt sich unvermindert fort. Der Prozess der Vervorstädterung zahlreicher Alpenstädte beschleunigt sich gleichzeitig. Die größten Alpenstädte bleiben bis 2035 zwar noch eigenständig, werden aber immer stärker mit den Metropolen am Alpenrand verflochten.
Ubiquitäre Arbeitsplätze: Die ubiquitären Arbeitsplätze wachsen in den verstädterten Alpenregionen und entlang der Transitlinien weiterhin stark.
Wasserkraft/Energie: Wegen des hohen Energiebedarfes in den europäischen Metropolen wird die Wasserkraft im Alpenraum weiterhin ausgebaut, und parallel entstehen große Windkraft- und Solaranlagen.
Naturschutz: Bis 2035 werden weitere große Flächen unter Schutz gestellt; dabei werden Naturschutzgebiete immer wichtiger für eine umwelt- und sozialverträgliche Stärkung von regionalen Wirtschaftspotentialen.
Natur/Umwelt: Die Siedlungsflächen wachsen weiterhin extrem stark, die Waldflächen wachsen deutlich, und die Kulturflächen gehen erheblich zurück.
Klimawandel: Die Klimaerwärmung geht weiter, allerdings wird bis 2035 noch keine extreme Erwärmung eintreten. Durch das weitere Auftauen des Permafrostes und häufigere Extremwetterlagen wird die Zahl der Katastrophenereignisse erheblich zunehmen.
Gesellschaft und Kultur: Mit der weiteren Modernisierung der Gesellschaft durch Wertewandel und Zuzüge nimmt die Verantwortung für den eigenen Lebensraum stark ab. Gleichzeitig breiten sich immer mehr ubiquitäre Lebensstile aus, und Inszenierungen von Alpenkultur werden noch sehr viel häufiger.
DSC 5975Einwohnerentwicklung: Alle Staaten mit Alpenanteil und auch die EU haben regionalisierte Bevölkerungsprognosen für die Zeit 2030-2040 erarbeitet. Während die Bevölkerung in Deutschland aufgrund des demographischen Wandels (Überalterung) bereits seit einigen Jahren zurückgeht, wird dies in der EU 27 erst nach 2040 der Fall sein. Bis zum Jahr 2030 wird die EU 27 um 4,1 % wachsen, und dabei werden die Regionen mit Alpenanteil fast doppelt so stark wachsen (7,9 %). Das bedeutet, dass die Alpen auch in Zukunft im Verhältnis zum europäischen Durchschnitt überdurchschnittlich stark wachsen werden – Basis ist das starke Wachstum aller Metropolen am Alpenrand (mit Ausnahme von Turin und Genua) -, auch wenn die jährlichen Wachstumsraten wahrscheinlich etwas geringer werden (1981-2011=0,5 % pro Jahr, 2010-2035 =0,4 % pro Jahr). Zugleich werden jetzt aber auch auf dieser Maßstabsebene ganze Regionen mit Bevölkerungsrückgang sichtbar, die deutlich machen, dass sich auch der Bevölkerungsrückgang in den Alpen weiter fortsetzen wird.“

 

Infokasten: Die Alpen in Zahlen
Fläche: 190.568 km²
West-Ost-Ausdehnung: ca. 1.000 km
Nord-Süd-Ausdehnung: bis zu 250 km
Alpenstaaten: 8
Gemeinden: 5.954
Einwohner: 13,9 Mio.
Besucher:
Wochenendausflügler: ca. 80 Mio. i. J. Feriengäste: ca. 70 Mio. i. J. Skifahrer: ca.50 Mio i. J. Beschriebene Pflanzenarten: 13.000
Beschriebene Tierarten: 30.000
Landschafts- und Naturschutzgebiete: über 1.000
Warentransit: 116,8 Mio. Nettotonnen (davon auf Straße: 72,2 und auf Schiene: 44,6)
Aufgeteilt auf Passübergänge:
Brenner: 52,8 Mio. NT (davon 38, 9 auf LKW, 14,0 auf Schiene)
Reschen: 0,9 Mio. NT auf LKW
Mont Cenis/Frejus: 14,4 Mio. NT (davon 11,8 auf LKW, 2,6 auf Schiene)
Grosser St. Bernhard: 0,4 Mio. NT auf LKW
Simplon: 12,6 Mio. NT auf LKW
Quelle zum Warentransit: Das Alpenbuch,
Marmota Maps 2021

Fürstenburg Burgeis - Die Vertreter:innen der Vinschger SBB Seniorenvereinigung trafen sich kürzlich zur traditionellen Bezirksversammlung in der Fürstenburg in Burgeis. Die Vorsitzende Martina Plörer begrüßten die Vertreterinnen und Vertreter der neun Vinschger Ortsgruppen. Die Direktorin der Fachschulen in Burgeis und Kortsch Monika Aondio richtete ebenfalls Grußworte an die Anwesenden und stellte die beiden Schulen kurz vor.
Die Seniorenvereinigung im Bauernbund hat es sich in erster Linie zur Aufgabe gemacht, das gesellige Miteinander der Altbäuerinnen und Altbauern zu pflegen. Diese sind Teil bäuerlichen Netzwerkes des Bauernbundes im Lande, das von der Bauernjugend, über Bäuerinnen- und Bauernorganisationen bis zu den Senioren bestens strukturiert und organisiert ist. Das macht den Bauernbund stark und auch einflussreich auf politischer Bühne.
Die rührigen Vertreter:innen der neun Vinschger Ortsgruppen ließen sich im vergangenen Jahr wieder einiges einfallen, um die Gemeinschaft zu pflegen. Nach der Corona-Pause, wo vieles auf Eis gelegt werden musste, wurden wiederum gesellige Treffen, Ausflüge, Wanderungen, Kartenspiele und einiges mehr organisiert.
Zu den Ehrengästen zählten Bezirksehrenpräsident Georg Stillebacher, Ehrenpräsident Gottfried Oberstaller und Landespräsident-Stellvertreter Johann Weissensteinern, Heinrich Thöni in Vertretung von BB-Bezirkspräsident Raimund Prugger, der neue Vorsitzende der Bauernjugend Lukas Paris und Veronika Gander Kofler von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation. Ein zentraler Punkt im Programm der BB Seniorenvereinigung ist die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Organisationen, sei es im Bauernbund intern und extern mit anderen Seniorenvereinigungen im Lande.
Im Anschluss an die Versammlung gab die junge Bäuerin Elisabeth Prugger vom „Greiterhaus“ in Tschengls „Einblicke in eine Vielfaltgärtnerei“, und sie erläuterte den Seniorinnen und Senioren das Prinzip des biointensiven, bodenschonenden Gemüseanbaus. Den Abschluss bildete ein geselliges Beisammensein beim köstlichen Buffet, das der Koch in der Fürstenburg Manfred Ziernheld und sein Team liebevoll vorbereitet hatten. (mds)

Die Imker und die Obstbauern im Vinschgau arbeiten intensiv für den Bienenschutz zusammen. Denn beide wissen um die Wichtigkeit der Bienen, für die Landwirtschaft und die Imkerei.

Seit vielen Jahren stellen die Vinschger Imker während der Apfelblüte im Frühling ihre Bienenvölker in die Apfelwiesen. Die Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle und ermöglichen den Aufbau der Bienenvölker nach dem Winter. Für die Apfelbauern sind die Bienen hingegen unerlässliche Helferinnen bei der Bestäubung der Apfelblüten, die sie gerne mit einer Bestäubungsprämie für die Imker entlohnen. Dies ist nur ein Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Obstbauern und Imkern im Vinschgau. Ein weiteres ist die finanzielle Unterstützung der Vinschger Obstwirtschaft für die Aufzucht von Bienenköniginnen.

Imkergruppe der VIP
Der ehrliche Austausch zwischen Landwirtschaft und Imkerei ist unerlässlich, um effiziente Maßnahmen zum Bienenschutz umzusetzen. So hat VIP, der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse im Sommer 2021 eine eigene Arbeitsgruppe gegründet, bestehend aus Imkern, Obstbauern und Vertretern von VIP. Ziel ist es, ein bestmögliches Miteinander von Imkerei und Obstwirtschaft zu gewährleisten. In der Arbeitsgruppe werden konkret landwirtschaftliche Praktiken besprochen, die potenzielle Reibungspunkte darstellen, sowie praktische Lösungen ausgearbeitet. Mit dabei sind auch die lokalen Bezirksobmänner des Imkerbundes, Othmar Patscheider (Bezirk Obervinschgau) und Konrad Tscholl (Bezirk Untervinschgau). Zudem spielt die Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Beratungsring für die Obstbauern und Imker eine wichtige Rolle: Dieser stellt seit Jahren wichtige Empfehlungen zum Bienen- und Insektenschutz in den Rundschreiben und Flurbegehungen zur Verfügung.

Video zum Bienenschutz
Ein Projekt der Imkergruppe in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Beratungsring war die Erstellung eines Videos, das die Apfelproduzenten gezielt über die richtige Bewirtschaftung und die Einhaltung der Regeln zum Bienenschutz informiert. In diesem Bereich hat der Südtiroler Beratungsring im Rahmen seiner Mitteilungen und Flurbegehungen bereits eine wichtige Funktion inne. Das Video zeigt nochmals auf verständliche Weise das richtige Verhalten im Anbau auf, um die Symbiose zwischen Bienen und Landwirtschaft zu schützen. Vor Beginn der Blüte in den nächsten Wochen, wird das Video allen Produzenten zugänglich gemacht und auf der Webseite der VIP veröffentlicht.

 

Die Vinschger Bezirksobmännern des Imkerbundes Konrad Tscholl (Untervinschgau)
und Othmar Patscheider (Obervinschgau) sprechen im Interview über die Zusammenarbeit
der Imker, der Obstwirtschaft und des Südtiroler Beratungsringes in den letzten Jahren.

Vinschgerwind: Wie habt ihr die Zusammenarbeit der Imker, der Obstwirtschaft und des Südtiroler Beratungsringes in den letzten Jahren erlebt? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
s42 Patscheider TschollKonrad Tscholl (rechts im Bild): Was die Obstwirtschaft betrifft, haben wir im Vinschgau eine sehr gute Zusammenarbeit. Da beneiden uns andere Bezirke im ganzen Land.
Othmar Patscheider (links im Bild): Es ist eine wunderbare Sache, die sich mittlerweile im Vinschgau entwickelt hat. Die Kommunikation zwischen Obstwirtschaft und Imkern ist sehr viel besser geworden. Und zwar nicht nur mit Imker die auch Obstbauern sind, sondern auch Imker, die nichts mit dem Obstanbau zu tun haben.

Vinschgerwind: Was lief gut? Was weniger gut?
Othmar Patscheider: Was wir hier im Vinschgau geschaffen haben, ist sicher vorbildhaft. Das kann ich mit ruhigen Gewissen sagen. Wie die Bauern uns unterstützen, muss auch mal erwähnt werden, das ist beispielhaft. Was von der Imker-Seite vielleicht noch besser ankommen müsste, wären manche Vorurteile, wie zum Beispiel die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln in der Nacht. Hier herrscht oft das Vorurteil, dass die Ausbringung in der Nacht der Heimlichkeit geschuldet ist, aber eigentlich ist es genau das, was wir Imker haben möchten, bzw. was die Empfehlung wäre. Die Ausbringung in den Abendstunden ist die bienenfreundlichste Variante der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln.
Konrad Tscholl: Von den Bestäubungsprämien, über den Beitrag zur Bienenköniginnenzucht, wir wissen das zu schätzen. Auch dass wir die Strukturen der Obstwirtschaft nutzen können, für Versammlungen und Sitzungen. Dafür möchten wir uns auch bedanken.

Vinschgerwind: Welche Probleme werden in der Imkerei generell beobachtet?
Konrad Tscholl: Das leidige Problem mit den Varroa-Milben, das haben wir und damit werden wir auch noch eine Weile leben müssen. Es ist eben auch achtzugeben, wie oft hört man, dass Spritzschäden sind, aber die Geschichte ist oft ganz anders. Oft können die Probleme auch beim Imker selbst liegen. Was andere Krankheiten angeht hatten wir in den zwei Bezirken in den letzten Jahren eigentlich Ruhe. Da hatten andere Bezirke größere Probleme.
Othmar Patscheider: Ein Problem ist auch der Platz bzw., dass die Biene außer den Apfelblüten nichts mehr bekommt und das wird sicher immer mehr. Eine Sache ist die Bestäubung. In dieser Zeit könnte es nicht genug Bienen geben und danach fehlen den Bienen oft die Nahrungsquellen.

Vinschgerwind: Das heißt wenn man außerhalb der Apfelwiesen noch Gebiete schafft, wo die Biene mehr Nahrung findet, wäre das wünschenswert?
Konrad Tscholl: Ja das wäre sicher wünschenswert, aber die Obstwirtschaft hat ja auch schon Projekte, die in dem Bereich tätig sind. Ich habe auch bei den letzten Versammlungen angesprochen, dass wenn es Projektideen gibt, dass man sich bei der Imkergruppe melden kann.
Othmar Patscheider: Ja auch bei Böschungen alles nur Grün zu machen damit die Hänge nicht abrutschen, da könnte man ab und zu eine blühende Pflanze hineinbringen, das wäre ideal für die Bienen. Aber nicht nur für die Honigbienen, sondern das wäre auch ideal für die Artenvielfalt, wie auch für die Wildbienen. Wir hätten ja viele Böschungen im Vinschgau.
Konrad Tscholl: Ja da muss man nur schauen wieviele Personen einen englischen Rasen vor der Haustür haben. Aber wenn man zuhause eine Wiese oder einen Garten hat, dann kann man ja einen kleinen Teil der Fläche wild lassen oder auch eine Blumeneinsaat machen. Da wäre jeder gefragt. Jeder kann etwas tun für die Bienen. Wenn das dann hundert Leute machen oder auch tausend, dann macht das schon einen Unterschied und macht auch eine Fläche aus. Viele kleine Aktionen und Akzente haben gemeinsam eine große Wirkung.

Vinschgerwind: Einige Apfel-Produzenten praktizieren verschiedene biodiversitätssteigernde Maßnahmen in ihren Anlagen, wie wird das von den Imkern wahrgenommen?
Konrad Tscholl: Wenn hier die richtigen Pflegemaßnahmen erfolgen, ist das positiv zu sehen. Als Beispiel haben wir einen Bauern, der seit einigen Jahren Einsaaten in seiner Apfelwiese durchführt. Er hat sich eigens ein Gerät dafür angeschafft, das die Einsaat nur in der Fahrgasse niederwalzt. Die Spur wird gemäht und unter den Bäumen gekrümelt. Wenn jemand davon überzeugt ist, zahlt es sich sicher aus. Hier sollte der Zeitaufwand für solche Maßnahmen für den Bauern erwähnt werden, das wird nur jemand machen der davon überzeugt ist. Es ist ja nicht nur ein zeitlicher Mehraufwand, sondern auch zusätzliche Spesen, wie Maschinen anschaffen usw. Bis heute wird das auch nicht gewürdigt, wenn dieser freiwillige Mehraufwand erbracht wird.

Othmar Patscheider: Als Beispiel bei uns im Obervinschgau, hat ein Mitglied die Bienen das ganze Jahr über mitten in den Apfelwiesen und züchtet sogar Bienenköniginnen. Der Imker redet mit den Bauern bezüglich Pflanzenschutzmittel-Behandlungen und deckt die Bienen zu, damit sie nicht fliegen, wenn diese durchgeführt werden. Diese Bienen stehen über die gesamte Vegetationsperiode hinweg in den Obstanlagen. Da funktioniert dieser Austausch gut.
Konrad Tscholl: Viele Bauern (die meisten) schauen auch wirklich, einige wenige muss man auch noch sensibilisieren, aber es muss von sich aus kommen.

Vinschgerwind: Wie findet ihr den Austausch durch die Imkergruppe und diese regelmäßigen Treffen?
Konrad Tscholl: Sehr positiv, hier werde gemeinsame Reibungspunkte besprochen und auch konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet.
Othmar Patscheider: Ich war erst vor kurzem in einer Sitzung mit einem Fachverein. Da wurde auch besprochen, dass die Verhältnisse zwischen Bauern und Imker im Vinschgau vorbildhaft sind. Auch so ein Sensibilisierungsprojekt wie das gemeinsame Video ist eine gute Sache.
Konrad Tscholl: Diese ganzen Sensibilisierungsarbeiten, die gemacht werden, das müsste auch nicht sein, es ist nicht selbstverständlich. Das wird gemacht, um die Sensibilisierung weiter zu erhöhen. Auf einer Seite ist es eine Imagesache für den Obstbau und auf der anderen Seite kommt es den Imkern und den Bienen auch zugute. Im Video werden genau diese Themen angesprochen, die wir gemeinsam mit dem Beratungsring erarbeitet haben. Für die Bienen ist es besser, wenn einige landwirtschaftliche Maßnahmen außerhalb der Flugzeiten sprich in den Morgen- und Abendstunden vorgenommen werden. Pflanzenschutzbehandlungen, Mulchen, mechanische- und chemische Unterstockbehandlung sowie mechanische- und chemische Ausdünnung. Da könnten manche noch vorsichtiger sein, aber diese Themen werden im Video angesprochen. Das finde ich nicht schlecht. Andererseits muss man sagen, dass das viele Bauern auch schon machen und das beruht auch auf Freiwilligkeit. Das ist sicher positiv zu sehen.
Othmar Patscheider: Beim Thema Pflanzenschutz kenne ich mich weniger aus. Aber wenn man das mit den Abendstunden bzw. Morgenstunden besser vermitteln könnte, dass hier die Bienen nicht fliegen. Der Austausch zwischen Imkern und Bauern ist auf jeden Fall wichtig. Auf jedem Bienenstand ist die Telefonnummer vom Imker drauf. Wenn doch einmal eine Behandlung erfolgen muss, wäre es Ideal, wenn die Bauern die Anrainer beim Bienenstock sind den Imker benachrichtigen. Dann kann für diese Zeit die Bienen zugedeckt werden.

Vinschgerwind: Konrad, du stellst dich nicht mehr als Bezirksobmann zur Verfügung, hast du noch ein Fazit zu deinen 14 Jahren als Bezirksobmann Untervinschgau?
Konrad Tscholl: Ich blicke positiv auf meine Zeit als Bezirksobmann zurück. Mir hat es viel Spaß gemacht, und ich habe viele Leute kennengelernt. Ich habe privat noch einige Projekte, die mich in Zukunft beschäftigen werden und nach einer bestimmten Zeit ist es auch mal gut einen Wechsel zu haben. Man muss auch froh ein, dass sich ein Junger Imker bereiterklärt diesen Posten zu übernehmen.
Othmar Patscheider: Konrad war sicherlich eine tragende Säule vom Imkerbund, dadurch dass er sich auch in der Landwirtschaft so gut auskennt, war sicher wichtig. Er hat bei bestimmten Diskussionen viel Wind aus den Segeln genommen, da er sich sowohl im Obstanbau als auch in der Imkerei bestens auskennt.

Im Lockdown der Coronazeit 2020 entwickelte sich in der Familie Paulmichl in Laatsch eine außergewöhnliche Idee. Die drei Geschwister Stephanie, Simon und Alex entschieden, den Safrananbau in ihrem Garten neben ihrem Heimathaus im Ortsteil „Promasser“ zu versuchen.

von Magdalena Dietl Sapelza

Nach Recherchen im Internet über Safran, dem teuersten Gewürz der Welt, wollten die drei Geschwister den Anbau in Laatsch wagen und suchten nach Knollen aus biologischem Landbau. Fündig wurden sie in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Alba in Piemont, wo sie 100 Safranknollen bestellten. Der Inhaber des Betriebes Umberto Sacco gab ihnen wertvolle Tipps zum Safrananbau. Im Frühjahr 2021 steckten sie die Knollen in die aufgehäuften Erdreihen und behielten sie im Auge. Sie düngten, sorgten für die richtige Feuchtigkeit und jäteten das Unkraut. „Die meiste Arbeit passiert auf Knien“, lacht Alex. Die Knollen begannen im Herbst richtig auszutreiben. Die s38 8624ersten Blüten entwickelten sich im Herbst fast über Nacht. In jeder Blüte schlummerten drei Safranfäden. Es war ein besonderer Moment im Oktober als die drei Geschwister die Blüten vor Sonnenaufgang zum ersten Mal vorsichtig in Handarbeit ernten konnten. „Um 6.00 Uhr haben wir damit begonnen, um 7.00 saßen wir beim Frühstück und danach haben wir die Fäden gezogen“, beschreibt Stephanie. Diese wurden anschließend auf dem Ofen getrocknet. Die Freude war groß, dass der erste Anbauversuch auf 1.000 Metern Meereshöhe gelungen war. Mit ihnen freute sich auch der Lieferant der Knollen, mit dem sie bis heute im Austausch sind. „Das Ganze ist schon sehr arbeitsintensiv“, erklärt Simon Paulmichl. Ein besonderer Moment war es auch, als die Familie den ersten Risotto mit Safran aus Eigenproduktion verkostet konnte. „Unser Anspruch ist es, nur qualitativ hochwertigen Safran zu produzieren“, betont Simon. Nach gelungenem Start erweiterten die drei jungen Safranpioniere im Frühjahr 2022 die Anbaufläche auf 1.000 Quadratmeter. Sie pflanzten 5.000 Knollen und ernteten insgesamt 28 Gramm Safranfäden. Und sie wagten den Schritt über die eigene Küche hinaus. Im Dezember 2022 kam Simon mit dem Koch Daniel Sagmeister vom „Pflanzgarten Solis“ in Mals ins Gespräch und erzählte ihm von seinem Safranprojekt. Sagmeister, der für seine Experimentierfreude bekannt ist und gerne heimische Produkte in seiner Küche verwendet, wurde hellhörig und erklärte sich bereit, kurz vor der Winterschließung des Buschenschanks Ende des Jahres eine Safran-Verkostung für Freunde und Bekannte der Familie Paulmichl zu organisieren, um die Qualität des Gewürzes zu testen. Für Safranrisotto mit Lachsforelle aus dem Passeiertal, für Entrecote mit Safranschaum und Erbsen und für Schokolade Safran mit Erdbeeren verwendete Sagmeister insgesamt 10 Gramm Safran. Die Qualität überzeugte nicht nur den Koch, sondern auch die rund 30 Gäste. Beflügelt von der guten Bewertung ihres Safrans entschieden die Geschwister aus Laatsch ihre Safranproduktion im heurigen Frühjahr um nochmals 10.000 Knollen zu erweitern.
s38 5666Wie es mit der Vermarktung des edlen Gewürzes weitergeht und wie der Preis bestimmt wird, darüber müssen sie sich erst noch Gedanken machen. „Es wird derzeit bei uns heiß diskutiert“, lacht Alex. Den Arbeitsaufwand haben sie bereits analysiert, und sie sind zum Schluss gekommen, dass sie ein Gramm Safran nicht unter 30 Euro abgeben können. Nachdem der Vinschgerwind im Jänner 2023 über die Safranverkostung im „Pflanzgarten Solis“ berichtet hatte, meldeten sich interessierte Spitzenköche aus der gehobenen Gastronomie bei den Geschwistern in Laatsch an. Das Interesse ist jedenfalls geweckt.
Auf den Namen für ihren Safran haben sich die drei Geschwister inzwischen geeinigt. Sie haben den Vulgonamen der Familie gewählt und zwar Mederle. Es ist der Nachname der Großmutter. Das „Gold aus Laatsch“ heißt also „Mederle Safran“.

 

Safran – das teuerste Gewürz der Welt
Die Safranpflanze (Crocus Sativus) zählt zur Familie der Schwertliliengewächse und ist eine mehrjährige Krokusart. Das Hauptanbaugebiet liegt im Iran.
Die Safranknolle treibt im Herbst aus und blüht nur einige Wochen. Den Rest des Jahres überdauert sie im Boden.
s38 5457Jede Blüte enthält einen verzweigten Griffel mit drei Narben. Diese werden getrocknet und als Gewürz verwendet, das süßaromatisch duftet. Um ein Kilogramm reinen Safran zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von etwa einem Hektar. Geerntet wird in Handarbeit. Ein Pflücker/ eine Pflückerin schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Safran ist teurer als Gold. Je nach Qualität und Anbaugebiet kann ein Kilogramm Safran zwischen 5.000 und bis über 200.000 Euro kosten. Safran muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt in fest schließenden Metall- oder Glasgefäßen aufbewahrt werden, da das Gewürz im Licht stehend schnell ausbleicht. Auch das ätherische Öl verflüchtigt sich leicht. Um den aromatischen Duft zu bewahren, darf Safran nicht lange gekocht werden. Es empfiehlt sich, die Narbenfäden einige Minuten in etwas warmem Wasser einzuweichen und dem Gericht dann gegen Ende der Garzeit mit der Flüssigkeit dazuzugeben. Eine besonders intensiv Färbung lässt sich erreichen, wenn die Safranfäden frisch gemörsert werden.


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