Dienstag, 16 September 2014 00:00

Heimsieg beim Premierenrennen

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s48sp1234 spannungEinmal mehr stand Martell im Mittelpunkt des italienischen Biathlons. Italiens Top-Athleten und der Nachwuchs waren ins Biathlonzentrum gereist, um auf der neuen Rollerbahn an den Sommer-Italienmeisterschaften teilzunehmen. Lokalmatador Peter Tumler sicherte sich in der Verfolgung den Italienmeistertitel, Paul Traut landete ebenfalls auf dem Podest.

von Sarah Mitterer

Ein guter Wintersportler wird im Sommer gemacht. Das wissen auch die Biathleten.

Aber wie sollen sie an ihrer Skitechnik arbeiten, wenn kein Schnee liegt. Dafür wurde eine einfache Lösung entwickelt: Sommerbiathlon. Um auch in der schneefreien Zeit das Ski-Gefühl nicht zu verlieren, trainieren die Athleten mit Rollskiern auf dem Asphalt.
In Martell wurden nun die besten „Sommer-Biathleten“ im Sprint und in der Verfolgung ermittelt. Dabei glänzten die s48 tumlerLokalmatadore Peter Tumler und Paul Traut. Im Sprint machte Tumler einige Schießfehler mehr als sein Konkurrent und am Ende fehlten ihm gerade einmal 0,3 Sekunden auf Gold. Doch der Sieg war nur aufgeschoben. Einen Tag später holte sich der 16-Jährige in der Verfolgung über 6 Kilometer souverän den Titel bei den Anwärtern und steuerte so das passende Geschenk zur Rollerbahn-Einweihung bei. Ein unglaublich knappes Rennen gab es auch beim 7,5 Kilometer langen Sprintrennen in der Kategorie Jugend, bei dem mit Paul Traut ein weiterer Athlet des ASV Martell auf dem Podium landete. Die ersten Drei wiesen am Ende dieselbe starke Schießleistung auf und waren durch 3,3 Sekunden voneinander getrennt. Traut landete mit 2,9 Sekunden Rückstand auf den Sieger auf Platz zwei. Einen Tag später kletterte er beim Verfolgungsrennen ein weiteres Mal aufs Podest und ließ sich die Bronzemedaille um den Hals legen.
Pech hatten die beiden Geschwister Jan und Hannes Kuppelwieser, die sich im Sprint nach einer starken Leistung mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben mussten. Mit Jonas Stieger war ein weiterer Marteller Biathlet bei den nationalen Meisterschaften im Einsatz.
s48 trautGespannt waren die Zuschauer vor allem auf das Rennen in der allgemeinen Klasse, an dem Italiens Profisportler teilnahmen. Im Sprint konnte der Weltcupsieger Lukas Hofer seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und landete auf Platz zwei. Einen Tag später sahen die Zuschauer ein spannendes Verfolgungsrennen, das erst beim letzten Schießen entschieden wurde. Hofer holte sich vor Dominik Windisch den Titel. Bei den Damen sicherte sich die fünffache Juniorenweltmeisterin Dorothea Wierer den Titel im Sprint, in der Verfolgung musste sie sich Karin Oberhofer geschlagen geben.

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