Digitale Nomaden

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Vom Wind gefunden - Nomaden sind Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben, sondern alleine oder mit ihren Tieren herumziehen. In der Menschheitsgeschichte lebten die Menschen lange als Jäger und Sammler und zogen herum. Durch das Entstehen von Ackerbau und Viehzucht veränderte sich die Lebensweise. Die Menschen wurden sesshaft, lebten in festen Behausungen, später in Dörfern und Städten. Auch heute gibt es noch Nomadenvölker, auch Halbnomaden und neuzeitliche Jobnomaden. Eine besondere Form der Jobnomaden sind digitale Nomaden. Es sind Menschen, die ihren Lebensunterhalt online verdienen und keinen festen Wohnsitz haben. Ihr Wohnzimmer ist die Welt, ihre Arbeitsgeräte der Laptop und das Handy. Das Einzige, was unabdingbar ist: Eine zuverlässige Internetverbindung. Allein in Amerika hat sich die Anzahl der digitalen Nomaden seit 2018 von 4,8 Millionen auf 10,9 erhöht. Es kann am Strand von Hawaii, in den Alpen oder im sonnigen Thailand sein: Es gibt keinen Ort, an dem es sich nicht arbeiten lässt. Das Leben als digitaler Nomade hat viele Vorteile. Reisen, ungebunden sein und die Welt erleben zählen zu den drei wichtigsten Faktoren. Als Single ist es am einfachsten ein Leben als digitaler Nomade zu führen. Aber selbst Familien können gemeinsam als digitale Nomaden leben. Nicht alle Berufe kann man als digitaler Nomade ausüben, es sind vor allem Künstler und Berufe im Dienstleistungsbereich. Viele Länder bieten ein sogenanntes Working Holiday Visa an. Die Welt ist im permanenten Wandel und damit auch die Art wie wir arbeiten und wohnen. (hzg)

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