Der Verkehr bringt nur Gestank und Ärger

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v. l. Martin Unterer (Moderator), David Frank, Thomas Ortler, Peter Bertagnolli, Ulrike Strimmer und Sara Fleischmann am Podium beleuchteten das Leben in Glurns und nennen ihre Wünsche v. l. Martin Unterer (Moderator), David Frank, Thomas Ortler, Peter Bertagnolli, Ulrike Strimmer und Sara Fleischmann am Podium beleuchteten das Leben in Glurns und nennen ihre Wünsche

Glurns - Das größte Problem und ein Dauerthema in Glurns ist der Durchzugsverkehr. Dieser nimmt Bewohnern und Gästen die Luft zum Atmen. Der Verkehr bringe vor allem im Sommer nichts außer Gestank und Ärger. Das wurde kürzlich bei der Podiumsdikussion mehrfach unterstrichen. Eingeladen hatte die SVP-Ortsgruppe. Stefan Winkler konnte zahlreiche Interessierte begrüßen. Bemängelt wurde die Schließung von Gaststätten, die Leerstände in der Stadt und in der Gewerbezone und auch die Schwierigkeiten bei der Sanierung historischer Bausubstanz. Im Landesdenkmalamt werde oft mit unterschiedlichem Maße gemessen, was als sehr ungerecht empfunden wird. Es sollten einheitliche Regeln für alle gelten. Scharf kritisiert wurde die schlechte Organisation beim Zusammenspiel der öffentlichen Verkehrsmittel. Nutzer:innen werden durch lange Wartezeiten vergrault. Wichtig wäre es, in Glurns Initiativen zu starten, die das ganze Jahr über Leben in die Stadt bringen. Angesprochen wurde beispielsweise die Wiederinbetriebnahme der Sennerei. Unterschiedliche Veranstaltungen könnten hilfreich sein und die Tourismussaison verlängern, damit die Betreibe keine zu langen Durststrecken überstehen müssen. Anbieten würden sich Veranstaltungen im kulturellen Bereich.
Als positiv empfunden wird, dass in Glurns noch vieles da ist, was für gute Lebensqualität sorgt. Es gibt beispielsweise einen Kindergarten, eine Grund- und Mittelschule, eine Bäckerei, eine Metzgerei, Lebensmittel- und Feinkostgeschäfte, Schuh- und Bekleidungsgeschäfte. Und es gibt landwirtschaftliche Direktvermarkter. Was fehlt ist eine Kita.
Die Podiumsdiskussion hatte das Ziel, Bürger:innen zu sensibilisieren, Ideen und Anregungen zu sammeln, um dann deren Umsetzung mit Hinblick auf nachhaltige Planung in Angriff zu nehmen. (mds) 

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