Kuriosum

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Foto: Erwin Bernhart Foto: Erwin Bernhart

Naturns - Die Gemeinde Naturns bleibt im Boom. Die Handwerkerzone „Stein“ im Osten von Naturns soll zu „Stein II“ erweitert werden. Zwei Hektar sollen von Landwirtschaftsgebiet in Gewerbezone umgewandelt werden und so neu hinzukommen. Die Vorarbeiten sind geleistet, Gespräche mit den zuständigen Landesräten sind geführt worden. Für eine neue Zufahrt von der Landesstraße liegt ein positives Gutachten vom Straßendienst vor. Die Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung sagt aber, dass die Erschließung der neuen Zone über die bestehende Einfahrt erfolgen muss. Der neue Gemeinderat unter BM Zeno Christanell (Bild) hat mit einem Beharrungsbeschluss bekräftigt, dass das nicht machbar sei. Am 30. März 2021  hat die Landesregierung die Umwidmung von Landwirtschaftsgebiet in Gewerbegebiet zwar genehmigt, aber mit der Auflage, dass die Erschließung über die bestehende Zufahrt gegenüber der Tankstelle erfolgen muss. Und nun steckt alles fest. BM Christanell verweist auf ein Schreiben an die LR Alfreider und Kuenzer vom 3. März, in dem nochmals erklärt wird, dass eine Zufahrt „trotz großer Bemühungen und mehrfachen Gesprächen mit den Eigentümern nicht möglich“ sei, „da damit eine potenzielle Erweiterung der betroffenen Betriebe verbaut würde und sie die notwendigen Gründe nicht zur Verfügung stellen können.“ Das Schreiben ist zwar angekommen, der Inhalt bei den zuständigen Landesräten wohl nicht. Naturns hat nun ein boomendes Dilemma: die Erweiterung für „Stein II“ ist möglich, aber nicht machbar. (eb) 

 

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