Basis wird auf sicherheitstechnische Füße gestellt

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Schlanders - „Basis Schlanders“ hat bereits viele öffentliche Veranstaltungen mit zahlreichen Besuchern beherbergt - bisher auf Basis von Sicherheitsprotokollen, die auch von BM Dieter Pinggera unterschrieben worden sind. Man hat sich - sicherheitstechnisch - bisher in einer Grauzone befunden, das war allen Verantwortlichen bewusst.
Das soll sich ändern. Der Ausschuss von Schlanders hat am 19. Jänner 2021 das hochspezialisierte Ingenieursteam „4 Emme Service AG“ mit der statischen Analyse am ehemaligen Versorgungsgebäude der Drusus-Kaserne beauftragt. „Für eine definitive Brandschutzabnahme des gesamten Gebäudes braucht es eine statische Abnahme“, sagt BM Dieter Pinggera. Es handle sich um eine schwierige Herausforderung, weil viele Variablen für eine endgültige Abnahme eine Rolle spielen. „4 Emme“ überprüft die Sicherheit bzw. die Anforderungen aller Bauteile in der „Basis“, vor allem auch die in den Bau integrierten alten Bauteile, um die Eignung für Veranstaltungen und diverse Nutzungen überprüfen zu können. So wurde etwa die Galerie auf ihre Belastbarkeit getestet.
Tatsächlich hat bisher der Sturm und Drang in Richtung Veranstaltungen die Sicherheitsproblematik etwas in den Hintergrund gedrängt. BM Dieter Pinggera gibt das unumwunden zu. Man habe versucht, auch in der Bauphase so viel wie möglich zu ermöglichen.
Es ist unter anderem der Geduld und des sanften Drängens des Kollaudators für Statik und Brandschutz Josef Alber zu verdanken, dass den Sicherheitsbestimmungen jene Beachtung zukommt, welche im gültigen Dekret des ehemaligen Landeshauptmannes Luis Durnwalder für öffentliche Veranstaltungen detailliert festgehalten worden sind. Auch der ehemalige VizeBM Reinhard Schwalt hat mehrmals auf die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen gepocht. So kollaudiere ich das nicht, soll Sepp Alber einmal in die Runde von Politik, Verwaltern und Experten gerufen haben. Der anspruchsvolle Umbau des Versorgungsgebäudes und die damit einhergehenden Expertenmeinungsverschiedenheiten sind offensichtlich nach dem Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ abgelaufen.
Alber sagt, dass noch einige Umbauarbeiten vonnöten sind, die derzeit gemacht werden, damit Statik und Brandschutz den Normen entsprechen würden. Die längeren internen Auseinandersetzungen haben nun gefruchtet und „Basis“ wird künftig auf - zumindest bautechnischer - Sicherheit gebaut sein. (eb)

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