Corona – Systemrelevant

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Vom wind gefunden - In jeder Krise lernt man das Leben von einer anderen Seite kennen. Es entwickeln sich neue Begriffe, neue Helden und neue Verhaltensweisen. Wurden vor der Krise vor allem jene Personen bewundert, die mit neuen Produkten viel Geld machten, egal ob es Luxusprodukte oder relativ bald Müll war, wurde in der Coronakrise recht schnell klar, was die wichtigen, die systemrelevanten Berufe sind. Nicht jene, die Müll erzeugen, sondern jene, die den Müll verräumen und für ein funktionierendes Gemeinwesen sorgen, sind wichtig. Aufgefallen ist, dass dieses Jahr am 12. Mai, dem Internationale Tag der Pflege, an Florence Nightingale, der Pionierin der modernen Krankenpflege und Vorreiterin der Seuchenbekämpfung gedacht wurde, die vor 200 Jahren am 12. Mai geboren wurde. „Die Dame mit der Lampe“, wie sie im Untertitel eines Buches genannt wird, ist nicht nur in ihrem Heimatland England und in Europa, sondern vermutlich weltweit die berühmteste Krankenschwester. Klar wurde auch, dass neben all jenen, die im Gesundheits- und Pflegebereich arbeiten, noch viele andere Berufsgruppen zur „kritischen Infrastruktur“ bzw. zu den „systemrelevanten Berufen“ gehören: es sind all jene, die im Bereich der Ernährung, Energieversorgung, Informations- und Kommunikationstechnik, in der Grundversorgung, im Verkehrsbereich, der öffentlichen Sicherheit und der Verwaltung tätig sind. Ihnen allen sei ganz herzlich gedankt. (hzg)

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