Dienstag, 16 Oktober 2012 00:00

Juze-Vorstand auf der Alm

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Naturns

s28_klausur_1Der Vorstand des Juze Naturns hat sich einen Tag zur Klausur auf die Alm zurückgezogen. Die offene Jugendarbeit wird in Naturns großgeschrieben. Seit über 10 Jahren ist der Verein Juze der Träger der Aktivitäten. Dabei betreut dieser nicht nur das Jugendzentrum, sondern auch den Fun Park sowie ein Probelokal für Bands. „Neben den attraktiven Infrastrukturen sind natürlich unsere hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter das Herz des Vereins. Vor allem die Kontinuität trägt wesentlich dazu bei, dass Jugendliche aber auch Erwachsene Vertrauen aufbauen und Beziehungsarbeit möglich wird“, erklärt der Präsident Zeno Christanell. Nach der Besteigung der Naturnser Hochwart ging es bei der Klausur auf der Mauslochalm genau um diese. Als aktueller Höhepunkt stehen die Präventionstage unter der Regie der Juze-Mitarbeiterin Evi Gufler auf dem Programm. Heuer zum Thema Sexualpädagogik und Geschlechterrollen. Neben zahlreichen interessanten Informationsveranstaltungen lockt dabei ein ganz besonderer Höhepunkt. Die mittlerweile auch außerhalb der Landesgrenzen erfolgreichen „Zuppermandor“ sind im Anflug: Am Freitag, 26.10.2012, werden sie um 20.30 Uhr im Rahmen der Neuwahlen des Naturnser Jugendparlaments im Juze passend zum Thema die „Die Zuppermandor Schou in love“ präsentieren – falls sie nicht doch noch in das Finale der „Großen Chance“ einziehen sollten. Daneben berichtete Geschäftsführer Martin Christanell über den Verlauf des traditionellen Open Airs. Die Naturnser Jugendreferentin Barbara Pratzner zeigte die Baufortschritte bei der Erweiterung des Jugendzentrums auf. Bis Mitte Oktober sollten die Hauptarbeitern abgeschlossen sein, dann muss über die Anschaffung der Einrichtung diskutiert werden. „Auf jeden Fall werden der neue Mehrzweckraum und der Medienraum bald zur Verfügung stehen“, freut sich Pratzner. Ein weiteres Thema wurde ausführlich diskutiert: Extremismen. Dabei wurde von den Jugendarbeitern einhellig bestätigt, dass es zwar etwas ruhiger geworden ist, aber auch weiterhin Jugendgruppen existieren, die sich mit rechtem Gedankengut identifizieren können. „Wichtig ist, dass die Dorfgemeinschaft in diesem Bereich sensibel ist und klar Stellung nimmt: Wir geben Rassismus keine Chance“, fordert der Vorstand des Jugendzentrums zu allgemeiner Zivilcourage. Die Mitglieder des Vorstandes betonten abschließend nochmals die Bedeutung und Vielfältigkeit der Jugendarbeit und dass diese in der aktuellen Spardebatte weder auf Landes- noch auf Gemeindeeben nicht Opfer des Rotstiftes werden dürfe.


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