Die Berghütte Maseben eröffnet am 12. Dezember 2015. Nach kleineren Umbau- und Renovierungsarbeiten hat man rund um die Berghütte eine Oase der Ruhe geschaffen
Als Ausgangspunkt für Skitouren und Schneeschuhwanderer bietet die neu in Betrieb genommene Berghütte Maseben alles, was das Herz von Schneeliebhabern begehrt. Mit den Schneeschuhen ab in die Wildnis, oder mit den Tourenski, als Beispiel zur Tiergartenspitze. Zu Fuß ist die Hütte von der Talstation des stillgelegten Masebenliftes bequem über einen romantischen Forstweg und 1,5 Stunden zu erreichen. Auch wird ein besonderer Shuttledienst angeboten: Ein „Hägglund“, ein in Südtirol einzigartiges Schneeraupenfahrzeug, steht für eine unvergessliche Anfahrt zur Verfügung. Bis zu 18 Leute können befördert werden, für Gruppen grad recht. An der Berghütte Maseben startet ein Schlepplift und abgefahren werden kann über eine mit der Schneekatze präparierte Piste.
Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusive Geschichte, fernab von Hektik, Lärm und Stress. Von Mittwoch bis Samstag ist das Restaurant auch abends geöffnet. Ebenso ist, auf Vorbestellung, der Personentransport gewährleistet. In der romantischen Stube im Feuerschein werden regionale Spezialitäten serviert und gesellschaftsfördernde Essen wie Raclett oder Fondue werden für Gruppen zubereitet.
Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten, die einmalige Ruhe genießen und für den Alltag auftanken. Der Hüttenwirt Alessandro Secci und sein Team heißen Skitourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen und willkommen.
Infos & Reservierung:
Berghütte Maseben
Langtaufers
Tel. 0473 63 31 06
347 2237090
www.maseben.it
Biathlonzentrum „Grogg“ im hinteren Martelltal
Eine Reportage von Barbara Gambaro
Langlaufen - Wandern auf Skiern - irgendwie kann das bloß anstrengend, langweilig und fad sein. Auch weil man beim ersten Gedanken ans Langlaufen an eine Gruppe Senioren denkt, die gemächlich durch die Landschaft schreitet. Denkt man im Vergleich dazu an einen alpinen Skifahrer, hat man sofort eine Person im Kopf, die dynamisch und mit hoher Geschwindigkeit die Pisten im Hochgebirge nach unten prescht. Sprich, die nordische Skisportart war bisher immer was für das ältere Semester, während man sich als junge und agile Person vielmehr auf den Alpinen Skipisten aufhielt. Und dennoch scheint das Langlaufen in den letzten Jahren einen neuen Frühling zu erleben und auch junge Menschen wieder anzusprechen.
Wer den Adrenalinkick und den Rausch der Geschwindigkeit liebt, ist zu Beginn vielleicht doch etwas skeptisch dem Langlaufen gegenüber und zweifelt auf den ersten Blick wahrscheinlich an der Sinnhaftigkeit der Sportart. Dort geht es dann doch etwas gemütlicher zu und um schnell zu sein, muss man sich ganz schön ins Zeug legen. Man muss von vorne herein klarstellen, dass die Geschwindigkeit auf den Langlaufskiern niemals so hoch sein wird, wie auf den alpinen Konkurrenten, dennoch fühlt es sich gerade am Anfang sehr schnell an, auch wenn man nicht vom Fleck zu kommen scheint. Die Bretter unter den Füßen sind um einiges schmaler und somit instabiler als bei den „normalen“ Skiern.
Mir stellte sich das Problem der zu geringen Geschwindigkeit zum Glück nicht, denn Skifahren und Schnelligkeit sind so gar nicht meins. Eher stelle ich mit meiner Fahrweise eine Gefahr für die anderen auf der Piste dar, wenn ich verzweifelt versuche den letzten Hang nach unten zu „Pflugen“. Deshalb habe ich den Versuch gewagt, und der heute so trendigen Wintersportart Langlaufen, eine Chance gegeben. Man muss es mal ausprobiert haben. Gesagt - getan.
Das Langlaufen gilt als eine der ältesten Wintersportarten und bereits 1843 fand in den tiefen Norwegens einer der ersten Wettkämpfen mit Langlaufskiern statt. Es ist nicht nur gesund, sondern auch eine der schönsten Möglichkeiten, während dem Sport, den Winter und die verschneite Landschaft in vollen Zügen zu genießen.Ist man nicht blutiger Anfänger und somit nicht nur mit sich selbst und dem verzweifelten Versuch der Fortbewegung beschäftigt, so kann man während dem eleganten Gleiten über dem Schnee die Kulisse und Idylle um sich bewundern. Der Körper wird als Ganzes, bis auf die kleinsten Muskelpartien, beansprucht, zudem werden Herz, Kreislauf und Ausdauer trainiert. Schon nach 1 Stunde Langlaufen kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ist der Muskelkateram Tag darauf vorprogrammiert. Eine Sportart für Jedermann, ob Jung oder Alt, Hobby- oder Profisportler. Langlaufen gilt als die neue und umweltfreundliche Trendsportart schlechthin.
Meine erste Langlauferfahrung hatte noch nicht vor allzu langer Zeit im Biathlonzentrum im hinteren Martelltal seine Anfänge genommen. Umgeben von einer märchenhafte Kulisse und unwissend, was auf mich zukommen würde, verließ ich mich auf die Aussagen meiner Freunde - Langlaufen ist eine Kombination aus Schlittschuhfahren und Skifahren, also - ein Kinderspiel. Beim Hotel Waldheim machten wir kurz halt und liehen für mich eine komplette Ausrüstung aus, Langlaufskier, Stöcke und Schuhe. Voll ausgestattet und motiviert konnte es dann losgehen. Glücklicherweise waren einige meiner Freunde erfahrene Langläufer, die mir einige Tipps geben konnten, denn allein das einhacken der Schuhe in die Bindung der Ski, stellte sich anfänglich als sehr kompliziert heraus.
Nach den ersten Startschwierigkeiten stand ich dann schließlich aufrecht auf den dünnen Skiern, eine wackelige Angelegenheit. Aber was will man auf 50 mm breiten Skiern auch schon erwarten. Die zauberhafte Landschaft, durch der die Loipe führt, konnte ich zu Beginn gar nicht genießen. Und wenn, dann nur in den unzähligen Pausen, die ich aufgrund von Atemnot oder eines Sturzes gezwungenermaßen einlegen musste. Man fällt wirklich sehr oft auf denHintern, auf die Seite oder nach vorne. Dabei muss man gar nicht schnell sein, bei den ersten Versuchen war bereits alleine der Gedanke mich Fortzubewegen genug und ich sah mir die Loipe aus nächster Nähe genauer an.
Das Biathlonzentrum im Martelltal liegt auf etwa 1.700 m Seehöhe im hinteren Teil des Tales. Rund 12 km präparierte Loipen bieten optimale Bedingungen für jeden Langlaufbegeisterten. Die Strecke führt mittels Brücken über einen Bach, schlängelt sich durch die unberührte Winterlandschaft, umgeben von Bergen und Wäldern, über leichte Anstiege und kurze Abfahrten. Ein einzigartiges Erlebnis, das Sport und Natur verbindet. Bekannt ist das Biathlonzentrum im Martelltal auch für die erste elektronische Schießanlagein Italien, außerdem werden regelmäßig nationale und internationale Biathlonwettkämpfe ausgetragen.
Im Langlaufen gibt es zwei Disziplinen - Klassisch und Skating. Für den stressfreieren Beginn der Sportart empfiehlt sich, anfänglich zu den klassischen Skiern zu greifen, um erstmals ein Gefühl auf den schmalen Brettern zu entwickeln. Später kann dann ohne weiteres auf Skating umgestellt werden. Diesem Rat bin ich leider nicht gefolgt und habe mich gleich für die Skating Variante überreden lassen. Bei der klassischen Variante fährt man in der gespurten Loipe, auf den Skiern sind Schuppen, die beim aufwärts laufen, das Rückwärtsrutschen verhindern. Beim Skaten hingegen bewegt man sich mithilfe der Kanten auf den Innenseiten der Langlaufski vorwärts. Die Schwierigkeit beim Skaten liegt darin, überhaupt vorwärts zu kommen. Hat man das Gefühl auf dem Ski noch nicht entwickelt, rutscht man anfangs meistens nur ab, ohne wirklich vorwärts zu kommen. Auf Dauer kann das ziemlich anstrengend und frustrierend sein. Wenn man den Dreh erstmal raus hat, macht es dann auch Spaß und man entwickelt relativ schnell ein Gefühl für den Bewegungsablauf. Außerdem steigt mit der Verbesserung der Technik auch der Spaßfaktor um ein Vielfaches und man fühlt sich wenigstens ein bisschen so, wie die Geübteren auf der Loipe.
Nach einigen kleinen Übungen zum Erlernen der Bewegung, konnte es dann losgehen. Ich kam langsam vorwärts und auch schnell ins Schwitzen. So anstrengend hatte ich es mir nicht vorgestellt. Am Anfang ist ganz normal, dass man hauptsächlich seine Arme einsetzt um vorwärts zu kommen und dabei die Kraft in den Beinen vergisst. Meine Freunde fröstelten mittlerweile fast, da wir vom Einstieg in die Loipe gerade mal 500 Meter zurück gelegt hatten, ich länger auf dem Boden lag, als ich auf den Skiern fuhr und meine Arme bereits vor Anstrengung brannten. Auch der verzweifelte Versucht wieder auf die Skier zu kommen war anfänglich eine große Herausforderung.
Bei uns im Vinschgau gibt es einige tolle, präparierte und abwechslungsreiche Langlaufloipen. Ob für Hobbysportler oder Profis, anspruchsvollere oder einfachere Strecken, für Jeden ist etwas dabei. Die Loipe im Martelltal ist für jede Stufe geeignet. Der Preis für eine Tageskarte beträgt 6€, die man ganz einfach beim Automaten direkt am Anfang der Loipe, im Biathlonzentrum selbst oder im Hotel Waldheim in Martell erwerben kann. Langlaufen ist also nicht nur eineumweltfreundliche sondern auch eine der günstigeren Wintersportarten und eine tolle Alternative zum Skifahren.
Nach zwei Stunden, die sich für mich anfühlten wie eine halbe Ewigkeit, war ich dann auch fix und fertig. Überaus zufrieden aber auch erschöpft ging ich nach meiner Langlauferfahrung wieder nach Hause. Beim zweiten und dritten Mal machte ich ständig Fortschritte. Langsam fing es mir an Spaß zu machen und bin deshalb auch heute noch mit voller Begeisterung dabei. Ich kann nur jedem empfehlen, es unbedingt einmal auszuprobieren. Sollte es einen nicht ansprechen, war es den Spaß auf jeden Fall trotzdem wert.
Tipp:
Langlaufmöglichkeiten Region Vinschgau
- Grenzloipe Reschen/Nauders 15 km klassisch/skating
- Höhenloipe Langtaufers 15 km klassisch/skating
- Nordisches Skizentrum Schlinig 15 km klassisch/skating
- Taufers im Münstertal 3 km klassisch
- Val Müstair 10 Loipen 34 km klassisch/skating
- PanormaloipeTrafoi 3 km klassisch
- Höhenloipe Sulden 7 km klassisch/skating
- Biathlonzentrum „Grogg“ im Martelltal 12 km
klassisch/skating
Quelle der Loipen im Vinschgau:
https://www.vinschgau.net/media/c3e2b289-db19-42f9-a716-f2d27a6c354e/langlaufkarte-biglietto-sci-di-fondo2020.pdf
Sci di fondo
Ci sono due discipline dello sci di fondo - classico e pattinaggio. Per iniziare lo sport senza stress, è consigliabile iniziare con gli sci classici per sviluppare per la prima volta una sensazione sulle tavole strette.
Wer kennt dieses Gefühl? Ein herrlicher Wintertag, strahlender Sonnenschein. Du bist einer der ersten, der am Grat oder am Gipfel eines tiefverschneiten Berges steht. Du hast den Weitblick und den Überblick. Du spürst die perfekte Konsistenz des Schnees und stürzt dich hinunter – ins Abenteuer, in einen unberührten Powder-Hang.
Text: Beate Rubatscher/Daniel Frizzi
Der Kaunertaler Gletscher gilt bei Insidern als Geheimtipp für einen außergewöhnlichen Freeride-Spot. Die Kaunertaler Gletscherstraße erschließt ein weitläufiges Gebiet, wo man zahlreiche Gelegenheiten hat, abseits der Piste sein Abenteuer zu finden.
Und Powder-Tage gibt es hier weit bis ins Frühjahr hinein.
Einer der Gründe, warum der Kaunertaler Gletscher ein Freeride Spot ist, ist dass es auch direkt an den angrenzenden Skiraum zahlreiche Möglichkeiten gibt, unverspurte Powder-Hänge und somit die #wildsideofkaunertal zu erkunden.
Gerade auch wegen der Austragung zahlreicher renommierter Events hat sich der Kaunertaler Gletscher in den letzten Jahren zu einem Hotspot für Freerider entwickelt.
Doch dieses Jahr ist alles neu. Der Monat März gehört den Freeridern. Erstmals finden vom 29. Februar bis einschließlich 29. März 2020 die #mywildside Wochen am Kaunertaler Gletscher statt. Die neue Freeride-Eventserie verspricht jede Menge Spaß und Action. Von kostenlosen Materialtests bis hin zu Lawinentraining ist für jeden etwas dabei.
#mywildside Wochen
Die neue Eventserie für Freerider im März 2020 bietet für Freeride-Begeisterte und für all jene die es noch werden möchten jede Menge Highlights.
Neben Lawinen-Workshops und geführten Touren können die #mywildside Wochen vor allem mit 2 Events auftrumpfen:
Kaunertal Freeride Days vom 14. bis 15. März 2020
Das kleine aber feine kostenlose Testival bietet seinen Besucher ein gemütliches Freeride-Wochenende mit zahlreichen Specials und Side-Events.
• Kostenloser Skitest des neuesten Materials von Scott, Faction, DPS und Arva
• geführte Touren mit unserer lokalen Guides – sie zeigen Dir die versteckten Spots am Kaunertaler Gletscher
• Ride with a Pro – echte Freeride Profis geben Dir zahlreiche Tipps fürs Fahren im freien Gelände
• Live Musik in der Testival Area uvm.
Freeride Testival presented by BMW xDrive vom 21. bis 22. März 2020
Traditionellerweise findet auch in dieser Saison der abschließende Tourstopp am Kaunertaler Gletscher statt. Die Höhe und Weitläufigkeit des Gebiets garantieren auch noch um diese Zeit ausreichend Pulverschnee und unverspurte Hänge.
Namhafte Hersteller bieten vor Ort die einmalige Gelegenheit, das neueste Freeride-Equipment kostenlos und unverbindlich zu testen: Das bedeutet über 250 verschiedene Produkte aus den Bereichen Ski und Snowboard sowie weiteres Zubehör wie Rucksäcke, LVS-Ausrüstung, Brillen und mehr stehen kostenlos zur Verfügung. Zudem werden etliche Kurse und Workshops angeboten.
Das Highlight dieses Wochenendes ist der kostenlose PistenBullly Shuttle zur Variante Nörderjoch, welche man sonst nur mittels halbstündigem Aufstieg erreichen kann. Zurück ins Skigebiet geht’s dann mit den Shuttles von BMW.
Slushy time am Gletscher
Zur Zeit der SpringClassics versammeln sich Snowboarder, Freeskieer und alle, die den Schnee im sonnigen Frühjahr noch einmal so richtig genießen wollen. Die SpringClassics läuten die Snowpark-Zeit im Frühjahr am Kaunertaler Gletscher ein. Vom 04.April bis 24. Mai 2020 findet man im Snowpark Kaunertal, welcher mit seiner Länge von über 2 km einer der größten Snowparks in Europa ist, ein vollkommen neues Setup mit zahlreichen Special-Features vor. Jede Woche steht unter einem anderen Motto und zahleiche Events machen die SpringClassics zum „place to be“
Fotocredit: Kaunertaler Gletscher, Klaus Listl, Felix Pirker
Il ghiacciao Kaunertal
Il ghiacciaio del Kaunertal è un suggerimento per uno straordinario spot di freeride. La Kaunertal Glacier Road apre un‘ampia area dove avete numerose possibilità di trovare la vostra avventura fuori pista.
Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit Familie …
Text: Stephan Gander
Fotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip
In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man eine Schneelandschaft wie im Bilderbuch – hier ist es möglich den Winter mit allen Sinnen zu genießen. Vor allem für Familien mit Kindern ist Trafoi perfekt, denn jeder kommt auf seine Kosten.
Neues im Kinderland Trafoi
Unten … am Kirchenhang von Trafoi, dort wo Roland + Gustav Thöni als Kinder das Skifahren gelernt haben und schon als kleine Knirpse um die Wette gefahren sind, da üben heute am Fuße des Riesen-Ortler die kleinen Ski-Zwerge. Die Seilbahnen Sulden planen das Kinderland Trafoi noch attraktiver zu machen: ein zweiter Zauberteppich wird kommen, um Kindern und Ski-Einsteigern Übungsmöglichkeiten für unterschiedliches Fahrkönnen zu ermöglichen.
Die Skischule Trafoi „Gustav Thöni“ hat sich auf Ski-Anfänger spezialisiert, die erfahrenen Skilehrer, wissen was Kinder motiviert und mit kleinen Tricks kommt der Ski-Nachwuchs schnell auf Erfolgskurs.
Genuss-Skifahrer
Oben … im Skigebiet Trafoi genießen die Genussskifahrer die herrlichen Aussichten und freuen sich über die Abfahren auf leicht bis anspruchsvollen Panorama-Pisten. Nach ein paar intensiven Abfahrten finden Genießer auf der urigen Furkel-Hütte genau das richtige um Einkehr zu machen: Bei strahlendem Sonnenschein lockt die große Terrasse mit grandioser Aussicht auf das Gipfel-Kino des 3.905 m hohen Ortler und auf seine Gipfel-Kollegen. Wenn es schneit und stürmisch ist, finden Wintersportler in der hölzernen Stube ein gemütliches Plätzchen zum Pausieren.
Tourenskifahrer – perfektes Terrain
Ganz hoch hinaus … auch abseits der Piste kommen Schneeschuhwanderer und Tourengeher voll auf ihre Kosten: mit Fellen unter den Skiern verläuft der Aufstieg, zuerst durch verschneiten Wald vorbei an knorrigen alten Lärchen, mit jedem Atemzug wird die würzige und reine Bergluft in die Lungen gepumpt. Jetzt ist die Baumgrenze überschritten, dann geht’s weiter zum Schafsegg. Noch ist das Ziel nicht erreicht, es sind noch 400 Höhenmeter bis zum Schafberg (2.935 m). Mit jedem Schritt wächst das Panorama, mit jedem Schritt wächst die Vorfreude, auf eine herrliche Abfahrt durch jungfräulichen Pulverschnee. Oben angekommen, belohnt uns ein grandioser 360 ° Panorama-Blick über verschneite Bergspitzen.
Infos
NEUE ATTRAKTION:
„Weisse Knott“ - im Winter offen!
Winter-Wanderer und Rodler dürfte die Nachricht freuen: seit Sommer 2018 ist das Berg-Gasthaus „Weisse Knott“ unter neuer Führung und auch im Winter offen: Die beiden „Schwarzwälder“ Gabriele und Dieter di Prinzio – langjährige Trafoi Gäste haben entschieden in Südtirol ein neues Leben anzufangen. Gaby ist Hotelfachfrau und Dieter ist Küchen-Chef: der seine Gäste auf 1.875 m einer kleinen Karte von warmen Spezialitäten oder einer zünftigen Speck-Marende verwöhnt. Sehr zu empfehlen sind auch die sehr guten selbstgemachten Bratwürste und die Strudelvariationen.
Übernachtungsmöglichkeit ist auch gegeben: 5 Zimmer mit 11 Betten bieten den Gästen den ursprünglichen Komfort eines Berggasthauses in einmaliger Panorama-Lage!
Auch die Abholung direkt in Trafoi möglich.
ANFRAGEN und RESERVIRUNG bitte unter: 0039 371 / 3090717 (Gaby)
Hotels und Pensionen:
www.trafoi.com
Skischule Trafoi:
www.skischule-trafoi.com
Furkelhütte – 2.153 m
Auch die Furkelhütte wird im Winter wieder für Schneeschuhwanderer und Tourenskigeher an einigen Abenden geöffnet sein. Die genauen Abende werden noch bekannt gegeben.
Berglhütte – 2.188m
Ab Mitte März 2019 öffnet auf Anfrage an Wochenenden auch die Berglhütte wieder für Skitouren auf den Ortler.
ANFRAGEN bitte unter:
338 / 3877344
Trafoi - con tutti i sensi
A Trafoi, nel cuore del Parco Nazionale dello Stelvio, si vive un paesaggio innevato come in un libro illustrato - qui si può godere l‘inverno con tutti i sensi. Soprattutto per le famiglie con bambini Trafoi è perfetto, perché ognuno ha il suo valore.
Über 2.000 Wintersportgeräte hat Luis Weger aus Mals gesammelt. Die vielen Skier, Skistöcke, Bindungen, Skischuhe, Snowboards, Rodeln aller Epochen zeigen eindrücklich die technische Entwicklung des Skisports auf. Das Arsenal ist beliebter Fundus für Nostalgieskifahrer und Filmteams.
von Magdalena Dietl Sapelza
Seit kurzen ist die Sammlung von Luis Weger um ein prominentes Exponat reicher. Es handelt sich um die Alu-Skier des letzten italienischen Königs Umberto II. von Savoyen. Die Latscher Apothekerin Barbara Tanchis hat ihm die Skier geschenkt und erzählte und folgende Geschichte: Ihr Onkel Raymund Nölke, der sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Estorile in Portugal niedergelassen hatte, erhielt dort 1946 mit dem vertriebenen italienischen König einen neuen Nachbarn. Dieser hatte den Ort für sein Exil gewählt. Und er nannte sich dort weiterhin König. Da Nölke gut Italienisch sprach, entwickelte sich eine Freundschaft. Beim gemeinsamen Skifahren in der Sierra Estrela war Nölke dann der Skilehrer des Monarchen. Der König schenkte ihm später seine Skier als Dank. Viele Jahre später übergab sie Nölke an Barbara als Geschenk für ihren Sohn Philip, der sie allerdings nie nutzte. Lange standen die königlichen Skier im Speicher in Latsch, bis Luis sie kürzlich abholte.
Das Sammeln liegt Luis im Blut
Das Sammeln liegt Luis im Blut. Seit jeher trägt er alte Gebrauchsgegenstände, Kriegsrelikte und Kletterausrüstungen zusammen. Das Sammeln von Wintersportgeräten begann mit Skibindungen. „Das Faszinierende an den Skiern sind die Bindungen. Diese haben seit der ersten Sicherheitsbindung 1952 bis heute eine gewaltige technische Entwicklung erlebt“, betont Luis. Ob Kandahar-Stronger-, Mathe-, Huitfell- oder Marker-Bindung, er kennt sie alle, hat alle in seiner Sammlung. Die älteste Bindung stammt aus dem Jahre 1895. Zu den Bindungen kamen die Skier hinzu, die seinen Keller nach und nach füllten. Darunter waren auch seine eigenen Skier, die er als Ski-Tester von Skifirmen zur Verfügung gestellt bekam. Auch sein eigener Gras-Ski hat einen Ehrenplatz, wenn er auch nicht die beste Erinnerung an ihn hat. „Mein Kollege und ich sind damit nur durch die Gegend geflogen und haben dann diese Karriere mit verbogener Nase aufgegeben“, verrät Luis. Nach seiner Pensionierung im Jahre 2000 blühte seine Sammlerleidenschaft richtig auf. Er nutzte seine vielen Kontakte im Skizirkus und als BRD-Chef, um zu ausgedienten Geräten zu kommen. Aus seiner Zeit als ENEL-Arbeiter wusste er, auf welchen Dachböden sich verstaubte Geräte befanden, die möglicherweise auf dem Müllhaufen hätten landen können. Er fragte bei den Besitzern nach und übernahm dann die „Entsorgung“. Die Besitzer waren letztendlich froh, die Stücke bequem losgeworden zu sein. Die Sammlung von Luis erweiterte sich ständig. Immer mehr Leute wussten von seiner Passion und übergaben ihm alte Stücke. Der Platz in seinem Haus reichte schon bald nicht mehr aus. Sein Nachbar stellte ihm seinen leeren Stall zur Verfügung, der mittlerweile auch gut gefüllt ist. Luis hütet heute neben einigen ganz alten Exponaten aus dem 19. und dem beginnenden 20. Jahrhundert in erster Linie Skier, Bindungen und Skischuhe aus der Zeit von 1953 bis heute. In seinem Lager lässt sich die technische Entwicklung eindrucksvoll nachvollziehen. Er weiß, aus welcher Epoche jedes Stück seiner Sammlung stammt und kann die Skier und Bindungen aller Marken zeigen, die bekannte Skirennläufer wann und wo gefahren sind, von Karl Schranz, Toni Sailer, Franz Klammer, Gustav Thöni, Alberto Tomba bis hin zu Peter Fill, Dominik Paris, Nicol Gius, Johanna Schnarf...
Stundenlang könnte Luis erzählen. Gelegentlich leiht er seine Exponate aus, so für Nostalgierennen, an denen er selbst teilnimmt oder für Ausstellungen. Die passenden Stöcke aus Haselnussstangen bastelt er selbst in seiner kleinen Werkstatt, wo er regelmäßig auch seine Exponate aufmöbelt. Oft hat er Filmteams zu Gast, die seinen Fundus nutzen. Der Fernsehkoch, Horst Lichter, hat sich beispielsweise für den ZDF-Fernsehgarten auf Madritsch in Sulden 2015 bei Luis eingekleidet. Möglicherweise ist er dabei für die Sendung „Bares für Rares“ inspiriert worden.
Rodel mit tragischer Geschichte
Zu seinen vielen Rodeln zählt eine aus Holz mit einer tragischen Geschichte. Vier Buben rodelten am 20. Dezember 1939 vom Malser Hauptplatz in Richtung Bahnhof. An der Kreuzung prallten sie auf einen Lastwagen, der Beton für den Bau des nahen Bunkers geladen hatte. Zwei von ihnen waren sofort tot, zwei schwer verletzt. Die Rodel wollte niemand mehr haben. Sie fand schließlich ihren Platz bei Luis. Er sammelt nach wie vor alle Sportgeräte, die ihm unter die Hände kommen. „Grundsätzlich kaufe ich nichts, höchstens es ist etwas ganz besonderes“, betont er. Mittlerweile könnte er mehrere Museen mit den Exponaten füllen. Und er wäre auch gerne bereit, diese dafür abzugeben. „Gesprochen ist viel darüber geworden, passiert ist bisher nichts“, erklärt er. „Wenn jemand eine vernünftige Idee hat, etwas daraus zu machen, stelle ich alles zur Verfügung“. Schwer könnte es ihm allerdings fallen, auch die Skier von König Umberto II. abzugeben, denn diese sind für ihn eine ganz besondere Rarität.
Kurz-Biografie LUIS WEGER, Mals
Luis Weger kam 1944 in Salfelden (Österreich) zur Welt. Seine Familie war nach der Option 1939 ausgewandert. 1946 kehre sie wieder zurück und musste in einer notdürftigen Behausung am Fröhlichsturm warten, bis die italienische Familie, die in ihrem Heimathof einquartiert war, dort wieder ausgezogen war. Luis lernte Hydrauliker. 1972 erhielt er die Anstellung beim italienischen Stromanbieter ENEL. Kurz zuvor war es auf politischer Bühne gelungen, auch deutschsprachigen Südtirolern den Zugang zu Staatsstellen zu ermöglichen. Diese waren seit der faschistischen Besatzung des Landes 1918 bisher nur Italienern vorbehalten gewesen. Luis heiratete Helga Weger aus Stilfs und wurde Vater von zwei Töchtern. Nach und nach baute er sein Elternhaus um und schuf Platz für seine Sammelstücke. In seiner Freizeit liebte er das Skifahren. Gelernt hatte er das als Bub in den Calven-Wiesen und mit einfachen Holz-Skiern. Regelmäßig unternahm er Skitouren mit Kollegen. Seile und Schlaufen, um im Notfall mit zwei Skiern eine Akja bauen zu können, trug er dabei immer bei sich. Luis ist Mitglied im Alpenverein Südtirol AVS und beim Bergrettungsdienst BRD. 30 Jahre lang war er Chef der BRD Sektion Mals und koordinierte manch schwierige Rettungseinsätze. Mit seinem Lawinenhund unterstützte er die Suche nach Vermissten. Im nationalen Skizirkus bewegte er sich jahrelang als Kampfrichter. In jüngster Zeit begleitet er Senioren im AVS bei ihren Wanderungen.
Luis Werger di Malles con gli sci di Umberto II - una produzione speciale per il monarca con attacco di sicurezza marker e piastra in acciaio.
Ferienregion Obervinschgau
Von der Schweizer Grenze über die Malser Haide, entlang des Sonnenberges bis zum Nationalpark Stilfserjoch erstreckt sich die Kulturregion Obervinschgau mit ihren Wandermöglichkeiten und zahlreichen kultur-historischen Schätzen.
Die verschneiten Berglandschaften der Ferienregion Obervinschgau unter der milden Wintersonne sind ideal für ausgedehnte Wanderungen durch Wald und Flur, über Wiesen und Almen. Unzählige Wanderrouten und gut geräumte Wanderwege durch die unberührte Natur laden dazu ein, bei frischer Luft und klarer Sicht über die gesamte Bergwelt erkundet zu werden.
Erkunden Sie die verschneiten Seitentäler der Ferienregion Obervinschgau mit Schneeschuhen oder mit Tourenskiern, Sie werden die Stille und die wunderschöne Fernsicht genießen.
Eine Besonderheit des Vinschgau ist sein inneralpines Trockenklima. So ist es auch im Winter möglich, schneefreie Wanderungen entlang der Waalwege am Vinschger Sonnenberg zu unternehmen.
Zudem finden sich im Obervinschgau zahlreiche Einkehrmöglichkeiten mit einladenden Sonnenterrassen, sodass man jederzeit regionale Köstlichkeiten genießen kann. Diese sind besonders geeignet für Familien mit Kindern und Buggys.
Aktivtipp
Abenteuerfreitage am Ski- & Erlebnisberg Watles
sportliche, musikalische & kulinarische Erlebnisse auf 2.000 Metern.
Mehr Wandertipps und Infos rund um unser Feriengebiet
info@ferienregion-obervinschgau.it
www.ferienregion-obervinschgau.it
Tel. +39 0473 83 11 90
Mit dem einzigartigen Bergpanorama ist der Ski- und Erlebnisberg Watles das ideale Winter-Aktiv-Gebiet für die ganze Familie.
Auf den breiten, sonnigen Pisten finden die Kleinen den ersten Zugang zum Skifahren im Bubo Kinderpark. Erfahrene Skilehrer kümmern sich gekonnt um die kleinen Skizwerge und bringen ihnen erste Schwünge bei.
In der romantischen Landschaft zwischen Lärchen und Zirben genießen neben den Skifahrern auch Schneeschuhwanderer, Winterwanderer und Skitourengeher die Winterlandschaft. Oberhalb der Waldgrenze angekommen eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama. Auf den Sonnenterrassen der Plantapatschhütte und der Höferalm genießt man, neben der wärmenden Wintersonne, einem faszinierenden Ausblick auf das Tal und die umliegende Bergkulisse, auch täglich regionale Köstlichkeiten.
Skitourengeher, die höher hinaus möchten, können vor der aussichtsreichen Abfahrt noch die Watlesspitze mit 2.250 Meter erklimmen.
Natürliches Rodelvergnügen wird auf der 4 km langen Naturrodelbahn garantiert. Der Startpunkt der Rodelbahn ist bequem mit dem Sessellift, oder zu Fuß über den Winterwanderweg in ca. 1,5 Stunden zu erreichen.
Jeden Freitag sind die Pisten exklusiv von 19 - 23 Uhr für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher reserviert und die Rodelbahn wird für den nächtlichen Spaß auf Kufen beleuchtet. Der Sessellift ist bis 23 Uhr in Betrieb und ermöglicht gemütliche Hüttenabende.
Schließlich genießen die Langläufer gleich nebenan im nordischen Skizentrum in Schlinig die bestens präparierten Loipen mittleren Schwierigkeitsgrades für Skater und klassische Langläufer (Höhenunterschied 230 Meter).
Weitere Informationen:
www.watles.net
Panorama stupendo
Con il suo panorama montano unico, la montagna di sci e avventura Watles è l‘area di attività invernali ideale per tutta la famiglia.
Das Skigebiet Minschuns im Val Müstair ist sicherlich zu den „kleinen & feinen“ Orten zu zählen. Das hochgelegene Skigebiet (2000 - 2700 m) erschliesst mit drei Bügelliften abwechslungsreiche Abfahrten oberhalb der Baumgrenze.
Text: Erwin Bernhart
Skifahren statt Schlangestehen! So lautet das Motto im Skigebiet Minschuns im Val Müstair. Angrenzend an den Schweizerischen Nationalpark liegt Minschuns eingebettet in eine einzigartige intakte Naturlandschaft, und wer Weile hat, das Auge schweifen zu lassen, kann mit etwas Glück fast vom Pistenrand aus Steinböcke und Gämsen in ihren Winterquartieren beobachten. Das Skigebiet ist sowohl für Skifahrer wie für Snowboarder ein Paradies. Die Talabfahrt nach Tschierv oder die Abfahrt über die Alp Champatsch nach Lü und weiter nach Tschierv runden das Skivergnügen am Ende des Tages ab. Familien mit kleinen und großen Kindern lieben Minschuns besonders wegen seiner Überschaubarkeit. Während sich die ganz Kleinen im flach abfallenden Gelände vor der Sonnenterrasse im Schnee tummeln, genießen die Größeren das Schneevergnügen auf dem übersichtlichen Pistennetz.
Das Val Müstair im Winter
Ob Sie das Tal auf einem der vielen Winterwanderwege erkunden, als Schneeschuhwanderer Ihre Spuren im Schnee hinterlassen oder auf den Langlaufloipen die Natur genießen – Sie werden unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Der Schneeschuh-Erlebnispfad „senda da l’uors“ führt auf einer Marschdistanz von 9.7 km von Fuldera nach Sta. Maria und ist besonders für Schneeschuhtouren-Einsteiger ideal. Jeden Mittwochabend können Skitourengeher und Schneeschuhwanderer von 17:00-21:30 Uhr über die Talabfahrt Tschierv-Minschuns zum Bergrestaurant Alp da Munt und weiter bis zur Spitze aufsteigen und abfahren.
Weitere Informationen:
- Der Aufstieg und die Abfahrt sind nicht beleuchtet (Stirnlampe obligatorisch)
- Keine Pistenrettung
- Versicherung ist Sache der Teilnehmer
- Das Restaurant Alp da Munt ist bis 21.30 Uhr geöffnet
Unbekümmerte Stunden verbringen Sie auf dem Schlittelweg Lü – Tschierv oder auf einem der Natureisplätze in Müstair und Tschierv (beide nachts beleuchtet), wo Sie den Winterzauber bei Spiel und Spass erleben.
Weitere Informationen:
www.val-muestair.ch
www.minschuns.ch
SCUOLA DA SKIS VAL MÜSTAIR
Altersgerechter Unterricht für Kinder ab 4 Jahren bis Senioren in allen Disziplinen.
Auskünfte und Anmeldung:
Augustin Oswald +41 79 349 17 31
Gruppenunterricht:
1 - 2 Tage CHF 60.00 pro Tag
3 - 4 Tage CHF 55.00 pro Tag
5 Tage CHF 50.00 pro Tag
5 halbe Tage CHF 220.00
Auf Wunsch werden die Schüler/innen während der Mittagszeit von der Skischule betreut, Essen und Trinken + CHF 25.00
Abschlussrennen am Freitag Nachmittag
Privatunterricht (auch am Wochenende möglich):
CHF 70.00 pro Stunde + CHF 10.00 pro Person
Gratis Sportbus Val Müstair
Mit dem kostenlosen Sportbus gelangen Sie ab der Schweizer Grenze in Müstair bis ins Skigebiet Minschuns mit Halt in allen Dörfern.
Bergfahrt Müstair Grenze ab 8.45 Uhr, 10.45 Uhr, 12.45 Uhr*
(*mittwochs 12.55 Uhr),
Rückfahrt Minschuns ab 11.30
und 16.15 Uhr.
Schlittelspass für die Familie, entspannende Momente auf der Sonnenterrasse oder in der Berghütte, stiebende Abfahrten, sonnige Winterwanderungen und gut präparierte Langlaufloipen: im kleinen und feinen Skigebiet Minschuns sowie im ganzen Val Müstair finden Sie ein abwechslungreiches Angebot.
Langlauferlebnis
Geniessen Sie den Langlaufsport im Val Müstair, der Heimat des Olympiasiegers und Weltmeisters Dario Cologna. Es steht Ihnen ein Loipennetz von 28 km zur Verfügung. Höhenloipe Minschuns (5 km), Panoramaloipe Lü (3 km), Talloipe Valchava-Fuldera-Tschierv (20 km) mit Einstieg beim Center da passlung Furom Fuldera sowie die Tour de Ski Loipe (700 m) in Tschierv.
Center da passlung
Der Treffpunkt für Langläufer:
Langlaufshop, Miete von Wintersportartikeln, Testskis, Wachs- und Skiservice, Fachberatung und Verkauf, Verkauf von Loipenpässe, sportlicher Genuss mit Sonnenterrasse. (Garderobe, Dusche und Toilette).
Tel. +41 81 858 55 77
Saisoneröffnung am 14. Dezember 2019
Langlaufunterricht:
Info und Kontakt: Scoula da skis Val Müstair
Curdin Bott:
Tel, +41 (0)79 662 19 73
passlung-vm@bluewin.ch
Loipenpass:
Bitte beachten Sie, dass Sie für die Loipen im Val Müstair einen Loipenpass benötigen. Diesen erhalten Sie im Informationsbüro in Tschierv und im Center da passlung Furom. Preise: 1 Tag CHF 8.00, Wochenkarte CHF 40.00, Saisonpass Val Müstair CHF 60.00. Loipenpass Schweiz CHF 140.00.
Val Müstair
Se avete tempo di lasciar vagare gli occhi, con un po‘ di fortuna quasi dal bordo della pista potrete osservare stambecchi e camosci nei loro quartieri invernali.
Herrlicher Schnee, bestens präparierte Pisten, Sonnenhänge, gepflegte Gastronomie – das Skigebiet SCHÖNEBEN-HAIDERALM zählt zu den Spitzen-Destinationen im alpinen Skizirkus. Das Rahmenprogramm reicht von Sport- und Musik-Events bis hin zur Miss-Wahl.
Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Skigebiet Schöneben
Durch die 2018/19 neu eröffnete skitechnische Verbindung zwischen den beiden Skigebieten ist für Klein und Groß ein herrliches Skiparadies geschaffen worden, das keine Wünsche offen lässt. Modernste Aufstiegsanlagen führen komfortabel nach oben. 65 Pistenkilometer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade stehen bereit, genauso wie gepflegte Restaurants und urige Skihütten für den „Einkehrschwung. Spektakulär ist beispielsweise die Höllental-Abfahrt mit ihrem gigantischen Ausblick auf den Reschensee und den historischen Turm im See. Der Snow-Park lässt mit neuen Attraktionen aufhorchen und die Funslope bietet Spiel und Spaß für die ganze Familie. Zu den Topveranstaltungen im Snowpark zählen der Shred Poker und ganz neu eine Girls Shred Session. Tourengeher erwartet eine Freeriderpiste auf der Haideralm. Jeden Montag werden Gratis Skitests in den Fachgeschäften Sport Tenne in ST. Valentin und Sport Folie in Schöneben angeboten. Jeden Dienstag- Abend ist für Tourengeher und Schneeschuhwanderer die Haideralm geöffnet - mit Livemusik kulinarischen Köstlichkeiten
SCHÖNEBEN-HAIDERALM - mit Qualitätssiegel dekoriert
Das Skigebiet wurde 2018/19 - bereits im ersten Jahr nach dem Zusammenschluss - von den Experten des international renommierten „Skiarea-Tests“ in - sage und schreibe - fünf Kategorien zum Testsieger erklärt.
1. Aufsteiger des Jahres
2. fünffach Gold Pistenpflege (einmalig)
3. Familienskigebiet
4. Sicherheitstrophy
5. bestes Kinderangebot
Auszeichnungen erhielt auch die Skischule Reschen, deren Skilehrer sich während der gesamten Skisaison fachkundig darum bemühen, den kleinen und großen „Skihasen“ die Schwünge im Schnee beizubringen.
Mehr Informationen
> Skigebiet | www. schoeneben.it
www.snowpark-schoeneben.it
> Tourismusverein FERIENREGION RESCHENPASS
Tel. 0039 0473 63 31 01 | www.reschenpass.it
> Skischule: www.skischule-reschen.it
Test gratuiti di sci
Ogni lunedì nei negozi specializzati Sport Tenne a San Valentino e Sport Folie a Belpiano vengono offerti test gratuiti di sci.
Auf naturbelassenen Wegen den Winter erleben! Der Vinschgau ist ein ideales Winterparadies zum Erkunden, Genießen und Staunen, das ganz einfach und naturschonend zu Fuß bewandert werden kann. Es folgen einfache, familienfreundliche Wanderungen mit Alternativrouten, Einkehrmöglichkeiten und nützliche Tipps vom erfahrenen Experten.
Text: Anna Alber
Fotos: Heinrich Moriggl
Unvergessliches Panorama am Dreiländereck
Eine Winterwanderung durch die ruhige, tief verschneite Landschaft zur Reschner Alm ist ein einprägsames Wintererlebnis für Groß und Klein. Besonders für Familien bietet sich die rund 50-minütige Wanderung über das Rojental an, die auch ohne Schneeschuhe bewältigt werden kann. Vom Parkplatz „Kopferbrugg“ aus führt die Forststraße bei leichter Steigung zur 2.020 Meter hoch gelegenen Alm. Alternativ erfolgt der Start für gewohnte Wanderer beim Pofellift neben der Rodelbahn, am nördlichen Ortsende von Reschen. Dort hält man sich rechts, folgt dem Wanderweg Nr. 5 und überquert den Stillebach. Über den Fußweg folgt anschließend der Aufstieg zur Reschner Alm. Tief verborgen im Schnee gibt es dabei Besonderes zu entdecken: alte Heustadel, die seit Generationen Wind und Wetter trotzen und nun vielfach als Futterlager dienen. Empfehlenswerterweise wird diese rund zweistündige Wanderung mit Schneeschuhen oder Tourenskiern zurückgelegt, da die Wege nicht immer gespurt sind. Ein fantastischer Ausblick auf den zugefrorenen Reschensee samt umliegender Bergwelt belohnen die Mühen des Aufstiegs. Die behagliche Alm ist ab 25. Dezember geöffnet und bietet eine bodenständige Tiroler Küche. „Der Abstieg erfolgt für unerfahrene Bergsteiger am besten über die Aufstiegswege, die in diesem Fall auch für eine spaßige Rodelfahrt geeignet sind”, empfiehlt der erfahrene Wanderleiter Heinrich Moriggl.
Schneesicherheit und kulinarischer Genuss
Auch eine Schneeschuhwanderung zur Schliniger Alm, auch Alp Planbell genannt, verbindet Naturerlebnis und Sport optimal. Ausgangspunkt für die Wanderung ist das Bergdorf Schlinig im gleichnamigen Tal, das über Burgeis erreichbar und relativ schneesicher ist. Am Dorfende führt ein breiter Weg mit leichtem Anstieg auf die Alm, die 1.868 Meter hoch liegt und in circa zwei Stunden zu Fuß oder auch mit Schneeschuhen erreicht werden kann. Eine gemütliche Einkehrmöglichkeit bietet die urige Alm, die ab 8. Dezember durchgehend geöffnet ist und von Familie Ladurner bewirtschaftet wird. Auf den fleißigen und hungrigen Wanderer wartet zum Beispiel eine zünftige Brettlmarende mit selbst produziertem Almkäse oder ein hausgemachter Kuchen. Der Abstieg kann dabei auch erlebnisreich ausfallen: „wenn der Rückweg etwas später angetreten werden möchte, würden wir auch Feuerfackeln zur Verfügung stellen”, so Anna Ladurner vom Alm-Team. Eine etwas anspruchsvollere Alternative ist die Schneeschuhwanderung zur Kälberhütte, die allerdings nicht bewirtschaftet wird. Vom Langlaufzentrum Schlinig wird die Brücke des Metzbaches überquert, vorbei an der Langlaufloipe. Ein Forstweg führt nach insgesamt rund dreieinhalb Stunden zum Ziel. „Im mittleren Teil wird das Gelände kurzzeitig steil, hier empfehle ich Vorsicht, eine genaue und umsichtige Planung nach Wetterlage sowie passende Lawinenausrüstung”, betont Moriggl. Zudem appelliert er daran, sich im Wald ruhig zu verhalten und die vorgesehenen Wanderwege zu benutzen, um den Wildtieren die überlebenswichtige Ruhe zu gewährleisten.
Auf ins Bergsteigerdorf
Matsch, das erste Bergsteigerdorf in Südtirol, ist nicht nur bekannt für einen naturnahen und umweltfreundlichen Tourismus, sondern ist im Winter auch ein beliebtes Ziel für Alpinisten, die klassische Hochtouren zur Weißkugel oder dem Rabenkopf durchführen. Aber auch ungeübte Wanderer kommen in den Genuss des Ausblicks auf die vielen Dreitausender rund um den König Ortler. Eine der wenigen kurzen Winterwanderungen führt zur bewirtschafteten Matscher Alm auf 2.050 Metern. Ausgangspunkt für das beliebte Ausflugsziel ist der Parkplatz unterhalb des Almhotels Glieshof. Vom Glieshof geht es mit leichtem Anstieg auf dem Weg Nr. 2 in einer knappen Stunde zur Matscher Alm. Dort kann das herrliche Panorama, die Sonne und die kulinarische Verpflegung genossen werden, mit zum Beispiel traditionellen Wild-, Lamm- und Rindfleischgerichten. Zur süßen Verführung verleitet zudem die „Schneamilch“, einer Spezialität aus dem Obervinschgau. Die Alm eröffnet die kommende Wintersaison am 26. Dezember. Für Familienspaß ist vorgesorgt: bei frostigen Temperaturen kann ein Eisturm bewundert oder die Rodelbahn bis zu den Glieshöfen hinuntergesaust werden.
Weihnachts- und Winterzauber im Martelltal
Vom ersten Bergsteigerdorf in Südtirol zum höchstgelegenen Adventsmarkt der Alpen im hinteren Martelltal, an dem die nächste Wanderung vorbeiführt. Startpunkt für die Winterwanderung ist der Parkplatz beim Gasthaus Enzianhütte im Talschluss. Nach wenigen Metern beginnt der ausgeschilderte Forstweg Nr. 8, der zunächst zur naheliegenden Enzianalm auf 2.061 Metern führt. Diese beherbergt vom 6. bis 8. Dezember den besinnlichen Marteller Adventsmarkt, mit besinnlichen Klängen, einer Weihnachstbastelstube für Kinder und vieles mehr. An der Enzianalm vorbei wird nach leichtem Auf und Ab die 2.165 Meter hohe Lyfialm nach einer knappen Stunde erreicht. Für geübte Wanderer kann die Winterwanderung zur Lyfialm auch als Schneeschuhwanderung über die Peder-Stieralm ausgestaltet werden. Die Rückkehr kann wieder über den Forstweg Nr. 8 erfolgen.
Das unverwechselbare Panorama der Ortlergruppe, des Zufrittstausees sowie Ruhe und gesunde Bergluft sorgen für ein besonderes Naturerlebnis. Auch der kulinarische Genuss kommt auf dieser Winterwanderung nicht zu kurz: das Alm-Team verwöhnt ab 7. Dezember seine Gäste mit einer gutbürgerlichen und natürlichen Küche, in welcher vorwiegend einheimische Produkte zum Einsatz kommen und beispielsweise zu Schmarrn oder Knödel verarbeitet werden. Zudem bietet die Alm auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Eine vergnügte Schneeballschlacht oder Rodelfahrt lässt nach der Einkehr Kinderaugen strahlen.
Die vielfältigen Möglichkeiten, das friedliche Winterparadies Vinschgau entspannt und stimmungsvoll zu erleben, sind beinahe endlos. Mit warmer Kleidung, festem Schuhwerk und umsichtiger Planung steht einer Winterwanderung nun nichts mehr im Wege.
Paradiso per esplorare
La Val Venosta è un paradiso invernale ideale per esplorare, divertirsi e meravigliarsi, che può essere facilmente esplorato a piedi, proteggendo la natura.