Tschengls - Im Wirrwarr der derzeit verrückten Welt braucht es eine Realität. Kunst schafft diese Realität. Kunst berührt die Seele und gibt Halt, wenn man glaubt, man verliere den Boden unter den Füßen. Mit diesen Worten eröffnete der Hausherr der Tschenglsburg, Karl Perfler, am Samstag, den 23. Jänner die Vernissage der Künstlerin Annegret Polin. Es war der Tag, an dem die ersten Sonnenstrahlen den Ort nach langer Winter-Schattenzeit wieder erreichten. Zur Ausstellungseröffnung waren Arbeitskolleginnen, Freundinnen, Freunde und Bekannte der Künstlerin gekommen. Sie ist Leiterin der Seniorenstruktur St. Anton in Prad und malt seit über einem Jahrzehnt in ihrer Freizeit. „Malen macht mir Freude und ist ein guter Ausgleich zu meiner Arbeit“, erklärt Annegret. In Vergangenheit hat sie bereits mehrere Ausstellungen mit ihren Werken bestückt. Vor sechs Jahren war sie erstmals auf der Tschenglsburg. Ihre ausdrucksstarken abstrakten Acryl-Bilder hat sie diesmal unter das Motto „Seelenkinder“ gestellt. Deren mystische Ausstrahlung, deren stimmigen Farbkompositionen zeigen unterschiedliche Stimmungsbilder und berühren die Betrachterinnen und Betrachter. „Es sind Werke mit Kraft, Energie und Mut – und Mut braucht es in dieser Zeit“, so Perfler. Zu sehen sind Annegrets Malereien in unterschiedlichen Formaten an den Wänden in der urigen Gaststube und in den Räumen im Obergeschoss der Burg. David Frank aus Matsch umrahmte die Vernissage mit außergewöhnlichen und stimmungsvollen Ziehharmonika-Stücken, die er selbst komponiert hat. Nach dem Rundgang durch die Räume genossen die Gäste Gerstsuppe mit selbstgebackenem Brot, Kuchen und Krapfen. Die Bilder von Annegret sind bis zum Frühjahr in der Tschenglsburg. (mds)
Jugendzentrum „Green Turtle“ Latsch - Nach einer längeren „Coronapause“ konnte der Ausschuss gemeinsam mit den Jugendarbeiter*innen des „Green Turtels“ in Latsch, unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen, am 14.01.2021 das erste Mal wieder eine Ausschusssitzung abhalten. Auf der Tagesordnung standen die Programmplanung für 2021 aber auch das Einladen von neuen Besucherinnen und Besuchern, sowie ein Investitionsplan.
Besonders beschäftigen wir uns damit, wie zukünftig trotz Corona der Juze-Alltag mit all seinen Vorzügen bestmöglich gestaltet werden kann. Es ist zu beobachten, dass aufgrund der Corona Pandemie die Anfangseuphorie der Jugendlichen rückläufig ist. Dies ist auf Grund von den vielen Herausforderungen und Einschränkungen des letzten Jahres mehr als verständlich. Gleichzeitig möchten wir unseren Jugendlichen von Latsch mit auf den Weg geben, dass besonders das Jugendzentrum ein Ort ist, wo sie unter den aktuellen Bestimmungen ihre Freizeit in einem geschützten Rahmen verbringen können.
Das kommende Jahr, so waren wir uns einig, wird ein herausforderndes Jahr für die Jugendarbeit, doch wir blicken trotz allem optimistisch in die Zukunft.
Das Jugendhaus Phönix ist eines der ersten Jugendtreffs welcher im Vinschgau und auch landesweit gegründet wurde. So öffnete er das erste Mal im Jahr 1995 seine Türen. Anfangs wurde er ehrenamtlich geleitet und seit 2000 gibt es eine*n hauptamtliche*n Mitarbeiter*in. Anfangs war diese*r für 19 Wochenstunden im Jugendhaus tätig, mittlerweile wurde auf 28 Stunden aufgestockt.
Auch der ehrenamtliche Vorstand ist in Schluderns sehr aktiv und beteiligt sich an vielen Aktionen. Zudem übernimmt der Vorstand immer freitags die Öffnungszeiten, sodass die Jugendlichen die Möglichkeit haben, den Treff einen Tag mehr in der Woche zu nutzen.
Das Jugendhaus Phönix ist meistens sehr gut besucht und wird bei den Jugendlichen sehr geschätzt. Ein besonderes Merkmal für Schluderns ist, dass dort die Jugendlichen jeden Alters gut miteinander auskommen, so besuchen 11-Jährige wie auch über 20-Jährige gerne und regelmäßig den Treff. Besonders am Wochenende ist es ein wichtiger Treffpunkt im Dorf, wo es auch vorkommen kann, dass 50 Jugendliche das Jugendhaus besuchen. Natürlich ist es zurzeit nicht möglich, so vielen Jugendlichen gleichzeitig den Treff nutzen zu lassen.
Das Jugendhaus Phönix hat einige Aktionen, welche in jedem Jahr stattfinden. So wird bereits seit Jahren die „Woolschell“, das Schludernser Gemeindeblatt, 4-mal jährlich von den Jugendlichen ausgeteilt.
Normalerweise hat im Jänner immer das Kartenturnier mit den KVW Senioren stattgefunden, wo Jung gegen Alt einen Nachmittag lang zusammen „Puntejassen“. Leider wird dieser tolle Event heuer nicht stattfinden.
Auch jahrelanger Fixtermin in Schluderns sind die Ritterspiele, wobei das Jugendhaus dort immer die Kinderbetreuung und das Kinderschminken übernimmt.
Bei Schulanfang wird mittlerweile seit Jahren die Treffrunde für die Erstklässler organisiert. Dabei gehen die Jugendarbeiter*innen der Jugendtreffs Schluderns, Glurns, Taufers vorher in die ersten Klassen der Mittelschule um sich vorzustellen. Daraufhin werden die Jugendlichen in die Jugendtreffs eingeladen, wo dann einen Tag nur für die Erstklässler geöffnet wird. Gemeinsam mit den Jugendarbeiter*innen werden alle drei Treffs besucht.
Sehr beliebt im Jugendhaus Phönix ist auch der Mädchentreff, welcher einmal wöchentlich stattfindet und bei dem die Mädchen zwei Stunden in der Woche nur für sich haben. Dabei gestalten sie gemeinsam mit der Jugendarbeiterin das Programm.
Ansonsten ist das Jugendhaus 4-mal in der Woche für alle Jugendlichen geöffnet und bietet ihnen Zeit sich zu treffen, sich auszutauschen, sich mit der Jungendarbeiterin zu unterhalten, zu chillen oder die ganzen Unterhaltungsmöglichkeiten, wie Calcetto, Tischtennis, Computer, Airhockey, Darts, Kinoraum, Playstation zu nutzen oder einfach nur mal abzuhängen.
Monatlich gibt es ein Programm, welches die Jugendlichen mitgestalten und freiwillig, meist auch spontan, daran teilnehmen können. Je nach Bedarf wird im Sommer auch immer eine Ferienreise angeboten. Zudem werden noch im Laufe des Jahres immer wieder Ausflüge gemeinsam mit den Jugendlichen geplant und durchgeführt.
Dies und noch vieles mehr erwartet euch im Jugendhaus Phönix in Schluderns, wir freuen uns auf euer Kommen.
Südtirol/Vinschgau - Das Netzwerk der Eltern-Kind-Zentren Südtirols blickt auf ein besonderes Jahr zurück.
Elkis sind Orte der Begegnung. Begegnung konnte mit Beginn des letzten Jahres nur noch eingeschränkt stattfinden. Elkis gibt es aber genau deshalb, weil Begegnung wichtig und gesundheitsfördernd ist. Eltern und Kinder suchen und brauchen soziale Kontakte. Elkis haben die Herausforderungen 2020 laufend angenommen und waren motiviert von dem Anspruch, die Familien in dieser Zeit nicht alleine zu lassen.
Für das Netzwerk bestand die größte Herausforderung darin, immer wieder die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Tätigkeit in den Elkis zu prüfen und den Verantwortlichen in den Elkis Orientierung und Sicherheit zu vermitteln.
Neben den Herausforderungen gab die Krise aber auch den perfekten Anstoß zur Veränderung: Das Netzwerk entdeckte die digitalen Möglichkeiten schnell und konnte mit der Internetplattform Zoom alle Mitgliedsvereine erreichen. Ideen wurden ausgetauscht, Informationen weitergegeben und sogar die ordentliche Jahreshauptversammlung samt Neuwahlen des Vorstandes konnte erfolgreich in den digitalen Raum verlegt werden. Die durch die angeordnete Schließung frei gewordene Zeit wurde von den Elki-Mitarbeiter*innen für interne Fortbildungen und Austauschtreffen genutzt.
„Für das Jahr 2021 hat sich das Netzwerk der Elkis wieder vieles vorgenommen: Für die Mitgliedsvereine Dasein - beratend, unterstützend und motivierend bleibt die Hauptaufgabe. Es ist uns wichtig, mit den Elkis kleine Schritte Richtung Standardisierung und Qualitätsentwicklung zu gehen. Besonders freuen wir uns über das Entstehen neuer Elkis und die Gründung neuer Außenstellen. Hier wird schon eifrig daran gearbeitet, wo genau, wird aber noch nicht verraten. Die Reform des dritten Sektors und die damit zusammenhängenden Aufgaben werden einiges an Energie beanspruchen. Natürlich wollen wir an unseren Schwerpunktthemen Inklusion, Partizipation und Nachhaltigkeit weiterarbeiten. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen bleibt wichtig, denn nur gemeinsam mit anderen Akteuren kann mit und für Familien ein Netz an Angeboten geknüpft werden, in dem “Familie werden und leben” gesund und freudvoll möglich ist.” Bei so einem vollen Programm können sich die Familien in Südtirol freuen: Elkis bleiben mehr denn je aktiv an ihrer Seite.
Plaus - Im Alter von 35 Jahren und 8 Monaten ist unser Plauser Dorfpferd, die Haflingerstute Lotte, Mitte Dezember 2020 friedlich eingeschlafen. Viele Jahre stand die Lotte „im Dienst“ und dies v.a. auch zur Freude der Kinder und der Pferdeliebhaber in Plaus.
Die Lotte hat es sich verdient, dass ihr ein kurzer Nachruf gewidmet wird.
Für die Kinder
Im Laufe der Jahre sind sehr viele Plauser und andere Kinder mit der Lotte ausgeritten oder haben eine tolle Kutschenfahrt mit ihr gemacht. Zuletzt im November 2019 hat die Lotte den Hl. Martin, welcher jedes Jahr von einem anderen Kind gespielt wurde, beim Martinsumzug getragen. Auch den Hl. Nikolaus mit seinen Geschenken und den zwei Engelchen hat sie viele Jahre mit der kleinen Kutsche geduldig durchs Dorf gezogen. Somit kann man wirklich sagen, dass die Lotte das Plauser Dorfpferd war! Danke der Kindergarten-Tante Karoline für die Organisation der Martinsumzüge und den Frauen für die Organisation des Nikolausumzuges.
Auf dem Acker
Viele Jahre hat die Lotte auch im Dorfmoar-Acker in Naturns mit der schweren eisernen Egge das Saatgetreide unter die Erde geeggt und im Kartoffelacker mit dem Häufelpflug, der „Orl“, die Erdäpfel gehäufelt. Damit hat sich die Lotte ihr „tägliches Brot“ selbst verdient, denn als Lohn für ihre fleißige Arbeit gab’s von der Dorfmoarbäuerin viele gute Heuballen für Lotte, und für uns Erdäpfel als Dank.
Auf der Alm
Rund 30 Jahre lang hat die Haflingerstute Lotte ihren jährlichen „Sommerurlaub“ für gut drei Monate, von Juni bis in den September, auf der Alm verbracht. Alljährlich die ersten Wochen auf Plamort oberhalb von Reschen und Graun, und die zweite Sommerhälfte im hinteren Rojental. Vom Almsommer ist sie immer gesund und gut erhalten zurückgekommen, dafür gebührt den Alm-Hirten ein großer Dank.
Gögele Ernst, Plaus
AVS Ortsstelle Mals - Dass das Jahr 2020 etwas eigenartig war brauchen wir nicht erwähnen, dennoch haben viele ihre schönsten Tage in diesem Jahr in den Bergen verbracht. Viele haben wohl gerade wegen der besonderen Umstände den Weg ins Freie und in die Berge gefunden und so mancher hat so eine neue Leidenschaft entdeckt. Vielleicht war dies rückblickend einer von wenigen positiven Aspekten der Pandemie.
Was den Alpenverein betrifft, so freute man sich Anfang des Jahres auf ein tolles Bergjahr und startete voller Elan in die verschneiten Berge. Am 18. Januar ging es trotz widriger Bedingungen auf den Äußeren Nockenkopf ins Rojental. Am 09. Februar starteten wir zum Schneeschuhwandern ins Zerzertal und am 29. Februar ging es zur Skitour nach Lü im Münstertal, wo uns auf dem Piz Terza beinahe der Wind verblasen hätte. Danach zwang uns leider der Lockdown im Tal und zu Hause zu bleiben. Am Herz-Jesu-Sonntag trafen wir uns im kleinsten Kreis auf Malettes und es galt mit dem Herz-Jesu-Feuer ein positives Signal ins Tal zu senden. Erst im Hochsommer, als sich die Situation wieder etwas entspannte, konnten wir einige der geplanten Touren durchführen. So ging es am 18. Juli nach Zinal im Wallis, wo wir auf der Schutzhütte Cabane de Tracuit übernachteten, um am Tag danach das 4.153m hohe Bishorn zu besteigen. Auch konnte am ersten Sonntag im August die Gipfelmesse auf der Spitzigen Lun (Bild) stattfinden. Wie jedes Jahr, erfreute sich auch heuer die Gipfelmesse auf unserem Hausberg großer Beliebtheit. Am 16.August brach man erneut in die Schweiz auf, diesmal um den Klettersteig „La Resgia“ bei Pontresina zu meistern. Am 05. September machten wir uns zur Oberettes-Hütte auf, wo es nach einer ausgezeichneten Bewirtung und einer gewittrigen Nacht, tags danach zur 3.296m hohen Südlichen Schwemserspitze und den Saldurseen ging. Schließlich fand am 24. Oktober auch das erste Treffen zum Projekt Schutzwald statt, welches gemeinsam mit der Forstbehörde und der Eigenverwaltung (Fraktion) Mals über die nächsten Jahre getragen werden soll. Das Projekt soll die Bevölkerung für den Wald und dessen Nutz- und Schutzfunktion sensibilisieren und informieren. Im Jahr 2021 werden weitere Treffen stattfinden, bei denen in gemeinsamer Arbeit ein Stück Mischwald aufgeforstet wird. In den Wochen vor der Adventszeit konnten wir, wie jedes Jahr, auch den Krippenbaukurs durchführen.
Alles in Allem erinnern wir uns gerne an die guten Seiten des vergangenen Jahres und erinnern daran, dass der Alpenverein für jedermann offen steht, der vielleicht im Jahr 2020 neu gefallen an den Bergen und Erlebnissen im Freien gefunden hat.
Unsere Kontakte: facebook.com/avsmals oder mals@alpenverein.it
Taufers i.M. - Geboren wurde Erwin Dariz am 19.04.1957 in Brixen. Er ist dort aufgewachsen und hatte bis vor 3 Jahren dort seinen Wohnsitz. Er studierte Malerei an der Kunstakademie in Florenz und hat dort das Studium mit „Summa cum laude“ im Jahre 1980 abgeschlossen. Danach unterrichtete er 12 Jahre lang mit Unterbrechung an verschiedenen Mittel- und Oberschulen. In diese Zeit fallen Studienaufenthalte in ganz Europa: Moskau, Leningrad, Prag, Paris, Wien, Madrid, London und Japan. Seid drei Jahren hat er seinen Wohnsitz in Taufers im Münstertal. „Hier fühle ich mich sehr wohl. Einen schöneren Platz hätte ich nicht finden können.“
Als Erwin 17 Jahre alt war hatte er einen Traum. Im Traum sah er eine Wand und in der Wand 5 Arkaden. Hinter den Arkaden war ein Raum und in dem Raum befanden sich Figuren, die aus dem Raum ausbrechen wollten. „Das war eigentlich alles“ sagt er. Erwin Dariz wollte diesen Traum in einem Bild festhalten. Am nächsten Tag hat er in der Kunstschule eine Skizze angefertigt und danach ein Bild dazu gemalt, in der Größe 1m x 20 cm. Seine Idee war jedoch ein Werk in lebensgroßen Dimensionen zu schaffen. Das war natürlich in der Schule nicht möglich. Deshalb hat er das Bild mit nach Hause genommen und parallel zum Studium 5 Jahre daran gearbeitet.
40 Jahre lang war Erwin auf der Suche nach einem geeigneten Platz für sein Lebenswerk. In Taufers im Münstertal hat er nun diesen Platz gefunden. Hier, neben seinem Wohnhaus, kann er dieses Lebenswerk jeden Tag erleben.
Peter Tscholl
Gemeinde Stilfs/Tschengls - Die Schaubachhütte in Sulden und die ehemalige Ferienanlage der Staatspolizei „Drei Brunnen“ sollen verkauft werden - mit vorgeschlagenen Preisen, als ob die Liegenschaften Gold wert sind. Ebenso soll das ehemalige Munitionsdepot in Tschengls verkauft werden.
Drei ehemalige Staatsliegenschaften werden veräußert: Es handelt sich um die Schaubachhütte in Sulden und um die ehemalige Ferienanlage der Staatspolizei „Drei Brunnen“ in Trafoi, beide im Gemeindegebiet von Stilfs gelegen, sowie um das ehemalige Munitionsdepot in Tschengls in der Gemeinde Laas. Auf Einbringung von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone hat sich die Landesregierung gestern (26. Jänner) mit der Veräußerung befasst und dieser zugestimmt. Im Vorfeld hatte die Landesregierung im April vergangenen Jahres ein erstes Protokoll dazu genehmigt.
„Wir bemühen uns darum, das Landesvermögen aufzuwerten“, erklärt Landesrat Bessone. „Gleichzeitig ist es uns aber auch wichtig, nicht in die Sanierung von Gebäuden zu investieren, die wir zu institutionellen Zwecken nicht mehr benötigen. Vielmehr gilt es, diese Liegenschaften zu veräußern, bevor sie weiter an Wert verlieren, und die Erlöse daraus zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger neu einzusetzen.“
Verkaufswerte festgelegt
Zum Verkauf steht die Schaubachhütte in Sulden mit einer Fläche von 2788 Quadratmetern. Die Schutzhütte liegt auf 2573 Metern Seehöhe nahe der Bergstation der Seilbahn Sulden in der Gletscher- und Felsregion. Der Verkaufswert wird mit rund einer Million Euro angegeben.
Das Areal der ehemaligen Ferienanlage der Staatspolizei „Drei Brunnen“ in Trafoi umfasst 19.723 Quadratmeter und ist als Waldgebiet ausgewiesen. 980.000 Euro sind als Verkaufspreis veranschlagt.
Das ehemalige Munitionsdepot in Tschengls umfasst eine Fläche von 1097 Quadratmetern und befindet sich im Landwirtschaftsgebiet. Der angegebene Veräußerungswert liegt bei knapp 33.000 Euro.
Verzeichnisse für 30 Tage veröffentlicht: Die Verkaufswerte wurden vom Landesamt für Schätzungen und Enteignungen festgelegt. Es handelt sich um Schätzwerte, die sich im Rahmen einer Versteigerung erhöhen können. Die Verzeichnisse der abzutretenden Liegenschaften werden nun für 30 Tage an der Amtstafel der betroffenen Gemeinden veröffentlicht. Wer einen Vorzugstitel geltend machen möchte, muss dies innerhalb von drei Monaten nach Ende der Veröffentlichung dem Vermögensamt des Landes per E-Mail vermoegensamt@provinz.bz.it oder PEC-Mail vermoegensamt.patrimonio@pec.prov.bz.it mitteilen.
Schlanders. Nach heftigen Gewittern mit gewaltigen Sturzbächen im vergangenen Herbst stand der Dorfkern von Schlanders innerhalb kürzester Zeit unter Wasser. Erhebliche Schäden waren die Folge. Zur Verminderung der Überflutungsgefahr im Dorfzentrum von Schlanders stellte Michael Pohl bei der jüngsten Gemeinderatsitzung eine Studie vor, um plötzlich auftretende Wassermassen unter Kontrolle zu bringen. Es geht um die Sanierung und Verbesserung des Weiß- und Schmutzwassernetzes. Kostenpunkt: 700.000 Euro. (hzg)
Pressemitteilung - Als am 5. Januar in der Verordnung des LH davon die Rede war, alle Lehrpersonen müssten FFP2-Masken tragen und keine 2 Tage darauf im Rundschreiben der drei Bildungsdirektionen eben diese Sicherheitsvorkehrung nur auf die Risikogruppen beschränkt wurde, haben die vier Schulgewerkschaften ein Schreiben an die Bildungsdirektionen und die zuständigen Landesräte mit der Bitte um Klärung dieser widersprüchlichen Aussendungen verschickt. Bis heute (26. Januar) gab es noch keine Antwort.
Die Zurverfügungstellung entsprechender Schutzausrüstung fällt in die Obliegenheiten eines Arbeitgebers. Man hat an einigen Schulen den Lehrpersonen 2 oder 3 FFP2- Masken ausgehändigt. Einige Schulen haben über das Schulbudget Masken angekauft, während andere Schulen wiederum die Masken nur an jene Lehrpersonen aushändigen, welche einen entsprechenden Kurs über das korrekte Verwenden der Masken absolviert haben. Ebenso gibt es Schulen, die keine Masken ausgeteilt haben.
Interessanterweise verfügen die von den Bildungsdirektionen ausgehändigten Masken nicht über diese Zertifizierung; laut Aussage der Bildungsdirektorin Falkensteiner (Interview Rai Südtirol/Tagesschau Montag, 25. Januar 21) unter Berufung auf die Aussage der entsprechenden Verantwortlichen würden die ausgeteilten Modelle aber demselben Standard entsprechen.
Wir fordern, dass allen Lehrpersonen, die den Wunsch nach mehr Schutz haben, ausreichend FFP2-Masken zur Verfügung gestellt werden. Ebenso schließen wir uns der Forderung der Lehrverbände an: allen Lehrpersonen muss auf freiwilliger Basis die Möglichkeit einer raschen Impfung geboten werden.
Karin Wellenzohn ASGB
Petra Nock SSG