Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - “Jeder ist mindestens zwei….”
Ein Programm von und mit Horst Saller
Horst Saller ist Schlanderser. Er lebt hier und arbeitete in den letzten 26 Jahren als Lehrer an verschiedenen Schulen. Nebenher schreibt er Sketches für verschiedene Anlässe und die Revue des Männergesangsvereins Schlanders. Mit seiner satirischen Betrachtungsweise und seiner speziellen Art von Humor hat er nicht nur das Publikum schon oft begeistert, sondern wurde dafür auch mit namhaften Preisen ausgezeichnet. So erzielte er beim Autorenwettbewerb der Südtiroler Theaterzeitung mit dem Stück “Trudis und Rudis Wohlfühloase” den 3. Preis. Dieses Stück wurde im Mai 2009 am Theater in der Altstadt in Meran uraufgeführt. Bei den Autorentagen der Vereinigten Bühnen Bozen wurde ihm für das Stück “Rothermunds Bilder”, das im März 2011 am Stadttheater Bozen uraufgeführt wurde, sogar der 1. Preis verliehen. 2014 hat Horst im Auftrag des Theatervereins Schlanders das Stück “Das Herz ist ein Umzugskarton” geschrieben, welches dann im November im Kulturhaus Karl Schönherr uraufgeführt wurde.
Nun präsentiert der Schlanderser Autor und Sketchschreiber erstmalig sein abendfüllendes Soloprogramm im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders.
Vormerkungen erforderlich: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Sparkasse, der Fa. Fleischmann Raumausstattung Wohntextilien und dem Parkhotel „Zur Linde“.
Schlanders/Mals - Mit Geldmitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sollen neue Arbeitsplätze geschaffen, eine bessere Aus- und Weiterbildung garantiert, Menschen in den Arbeitsmarkt integriert, die Weiterbildung in den Unternehmen gefördert und Menschen mit Schwierigkeiten unterstützt und praxisnahe Projekte gefördert werden. In diesem Sinne organisierte die Genossenschaft PROMOS zusammen mit der Sozialgenossenschaft Vinschgau (SOVI) zwei ESF Kurse in Schlanders bzw. in Mals. In beiden Kursen ging es laut Manuel Rammlmair, dem Präsidenten der SOVI darum Migrantinnen und Migranten Basiskompetenzen zu vermitteln. Vor allem ging es um Sprach- und Sozialkompetenz, aber auch um kulturelle Kompetenzen, digitale Kompetenzen und Fachkompetenzen. Beide Kurse fanden von Mitte April bis Mitte Juli statt. Anschließend mussten die 16 Teilnehmer:innen ein Praktikum machen. Beim Kurs in Schlanders, der in den Räumlichkeiten der Basis Vinschgau abgehalten wurde, ging es darum Frauen mit Migrationshintergrund Grundkompetenzen für die Gastronomie zu vermittelt, um als Küchengehilfin, Zimmermädchen oder auch als Kellnerin zu arbeiten. Der Kurs in Mals wurde in der alten Handelsschule bzw. in den Sommermonaten in den Räumen des Oberschulzentrums abgehalten. Arbeitssuchende Migrant:innen erhielten neben den Basiskompetenzen auch Fertigkeiten, um als Haushaltsgehilfen zu arbeiten. Da alle Teilnehmer:innen auch Kleinkinder hatten, musste bei den Kursen auch die Kleinkinderbetreuung organisiert werden. Mehrere Migranten haben während des Kursen bzw. nachher eine Arbeit gefunden. Wie Sabrina Eberhöfer, die Koordinatorin der Kurse mitteilte, erhielten die Teilnehmer:innen am Ende des Kurses ein Zertifikat. Am 9. September trafen sich Organisatoren, Dozenten und einige Kursteilnehmer:innen in der Basis Vinschgau zu einer Nachbesprechung und Abschlussfeier. (hzg)
Stilfs/Ausstellung im Haus59 - In diesem Jahr gab es vom 28. August bis 4. September wieder eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst im Haus 59 in Stilfs. Es ist das Haus von Karin Dalla Torre und Thomas Pichler. Die Wohnräume im alten, vorbildlich renovierten Bauernhaus, werden einmal im Jahr zu Ausstellungsräumen. Von drei Vinschger:innen wurde in den letzten Jahren das Haus bespielt: Anna Wielander Platzgummer aus Schlanders (2017), Michael Niederegger aus Stilfs (2018) und Christian Stecher aus St. Valentin (2019). Letztes Jahr musste coronabedingt eine Lockdown-Pause eingelegt werden. In diesem Jahr ist die freischaffende Künstlerin Annemarie Laner aus Sand in Taufers im Haus 59 für eine Woche mit ihren Kunstwerken eingezogen. Mitgebracht hat die Künstlerin schwarze Krähen, „Schiachlan“ aus Japanpapier und verschiedene Bilder. Neben dem Hauseingang, an der Hausecke und auf der Stiege im Inneren des Hauses sitzen Krähen. Tiere sind auch in einigen Bildern zu erkennen. Sie sind ein Teil unserer Mitwelt, uns in manchen Dingen weit überlegen, oft sind sie uns vertraut, oft aber auch ganz fremd. An den Fenstern im Haus hat Laner Kinderschuhe aus Papier aufgehängt. Diese Arbeiten sind in der Pandemiezeit entstanden. Sie sollen uns Vinschger an die Schwabenkinder erinnern, die in den Sommermonaten zu Fuß ins Schwabenland zogen, um dort bei Bauern zu arbeiten. Es sind fast durchsichtige Schuhe, die keinen richtigen Halt geben. Auch die Schwabenkinder mussten bei Wind und Wetter über die Berge, hatten Heimweh und keinen richtigen Halt. Die vielen kleinformatigen und auch die größeren Bilder, vielfach Schwarz-Weiß-Bilder, sehen aus wie Traumbilder am Ende einer langen Nacht. Es sind vielfach abstrakte Bilder, bestehend aus Strichen, Spiralen, Kritzeleien, unleserlichen Schriften, Chiffren bzw. geheimen Codes. Auch Vögel, Füße von Menschen, Gegenstände oder Gesichter sind zu erkennen. Die Besucher:innen konnten in der Woche die Kunstwerke besichtigen und kaufen, das stilvolle Haus betrachten und angeregte Gespräche mit der Künstlerin führen. (hzg)
Brixen/Juval/Wien - Die Stadt Galerie in Brixen wird derzeit von jungen Künstlerinnen eingenommen. Die Werke sind unter dem Thema „Hoangortn“ subsummiert. Elisa Barison hat für den Südtiroler Künstlerbund die Ausstellung organisiert bzw. kuratiert.
Die Künstlerinnen Charlotte Aurich, Margareth Kaserer, Franziska Schink und Maria Walcher schaffen im Austellungsraum durch diverse Medien und Themen eine Vielfalt an Zugängen zum „hoangortn“. Der Begriff ist geläufig, hat keinerlei religiösen Hintergrund, jeder assoziiert mit „hoangortn“ eigene Vorstellungen. Das machen auch die Künstlerinnen. Charlotte Aurich, aus der Gemeinde Kastelbell stammend, hat in ihrem Arbeitsort Wien nach Abschluss der Akademie der bildenden Künste ausgestellt. Aurichs großformatige skulpturale Malereien auf Leinwand beherrschen optisch die Stadt Galerie. Die „Bildkörper“ hängen wie große Laken auf der Leine. Aurich hat sich in diesen spezifischen Werken der Leinwand entledigt und hat ein prozessorientiertes Malen mit Hingabe gewählt und die Baumwolltücher in diesem Prozess miteingewebt, indem sie dem flachen Linnen durch Nähte und Falten zusätzliches und skulpturales Eigenleben gegeben hat. Anhaltspunkte auch zum „hoangortn“. Zwischen den Leinen hängen Schürzen, von Margareth Kaserer verfremdet und doch heimelige Athmosphäre erzeugend. „Republic of Sheep“ ist an jenen Stellen eingenäht, an denen ansonsten sinnfreie Sprüche angebracht sind. Die Schürzen von Margareth Kaserer und die Baumwoll-Bildkörper von Charlotte Aurich ergänzen sich verspielt und „hoangortn“ direkt. Kaserer weist zudem mit dem Verfremden der Wattkarten auf das Fehlen der Frauen auf den Karten hin. „Her mit den neuen Königinnen“, sagt Kaserer. Franziska Schink hievt das „Hoangortn“ mit zwei Tischen in den Raum. Der eine unscheinbar, trivial und normal mit Eckbank und Karten darauf, der andere im hinteren Raum mit einer Collage aus bekannten Filmen der 90er Jahre als Tischdecke. Maria Walcher schafft mit ihrer Arbeit „Transhumanz“ einen Bogen vom Schnalser Schafübertrieb (rote Fäden) zu Fluchtwegen in Europa (Blaudruck). Eröffnet wurde die Ausstellung im Beisein vom Brixner BM Peter Brunner, seinem Vize Ferdinando Stablum und vom Präsidenten des Südtiroler Künstlerbundes Alexander Zöggeler am 2. September 2021. (eb)
Die Ausstellung ist bis zum
13. November 2021 geöffnet. Di – Fr 10 – 12 und 16 – 18 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr
pr-info VIP
Der Vinschgau ist eines der traditionsreichsten Anbaugebiete für Äpfel in Europa. Doch das sonnige Tal ist weit mehr als nur ein Apfelparadies! Im milden Klima des Vinschgaus gedeiht ebenso eine Vielfalt an Gemüsesorten, die unter freiem Himmel heranwachsen darf. Ob verschiedene Kohlarten wie Weißkohl, Blaukraut und Blumenkohl, Kartoffeln oder diverse Salate: Für jeden Gaumen findet sich die passende Gemüsesorte aus dem Vinschgau.
Das Vinschger Gemüse wird sowohl nach den Richtlinien der integrierten wie der biologischen Produktion angebaut. Der nährstoffreiche Boden liefert den Pflanzen viele gesunde Mineralstoffe und Vitamine. Die Bauern lassen das Gemüse langsam unter der Sonne heranreifen, sodass sich das Aroma zur Gänze ausbilden kann. So schmecken die gesunden Fitmacher aus dem Vinschgau besonders intensiv und schmackhaft.
Da die Vinschger Bauern seit Generationen auf einen gesunden Boden achten, fühlen sich auch die in der Erde wachsenden Kartoffeln hier besonders wohl. Das Anbaugebiet für Kartoffeln befindet sich hauptsächlich im oberen Vinschgau rund um Eyrs, Prad, Schluderns und Mals. Insgesamt 21 Bauern widmen sich dem Kartoffelanbau. Die Knollen überzeugen mit ihrem milden, leicht erdigen Geschmack und die Sortenvielfalt erweist sich als sehr abwechslungsreich: Früh- und Spätkartoffeln, rote Kartoffeln und diverse Bio-Sorten werden geerntet. Von mehlig bis festkochend ist damit für alle Kartoffelgerichte die passende Knolle verfügbar.
Ob gekocht, geröstet, gebacken oder frittiert: Besonders in den kälteren Jahreszeiten ist die Kartoffel eine beliebte Zutat für viele köstliche Speisen und bevorzugte Beilage. Die Vinschger Kartoffeln kommen nun frisch aus der Erde und sind bis in den Winter hinein gemeinsam mit den anderen lokalen Gemüsesorten in den Detailgeschäften der Genossenschaften Oveg in Eyrs und Juval in Kastelbell erhältlich.
Schluderns/Vuseum Vinschgau - Von der Europaregion wurde 2021 das Euregio Museumsjahr unter dem Thema „Transport, Transit, Mobilität“ ausgerufen. Im Vinschger Museum in Schluderns wird die Geschichte der Korrner in einer Ausstellung präsentiert und im Ötztal die Geschichte der Jenischen in Tirol. Beide Gruppen, sowohl die Vinschger Korrner als auch die Jenischen sind verarmte Bevölkerungsgruppen, Herumfahrende, Wanderhändler und Gelegenheitsarbeiter, die von der sesshaften Bevölkerung vielfach verachtet und ausgegrenzt wurden. Als Kraxenträger, Kesslflicker, Besenbinder und Korbflechter wurden sie bezeichnet, weil sie damit ihr Leben bestritten. Am 11. September kam es zu einem Treffen der Chronisten der Landesteile Tirols im Vuseum, dem Vinschger Museum in Schluderns, um Näheres über die Korrner und die Jenischen zu erfahren. Zu diesem Treffen eingeladen haben sowohl das Vuseum, als auch die Ötztaler Museen und der Vinschger Bezirkschronist Wolfgang Thöni. Im ersten Kurzreferat berichtete der Historiker Andreas Paulmichl über das Entstehen und die Lebensweise der Korrner und über den Storchen Lois, der fälschlicherweise vielfach als der letzte Vinschger Korrner bezeichnet wird. Not, Armut, soziale Ausgrenzung, Bodenknappheit, die Realerbteilung und ein starkes Bevölkerungswachstum zwangen viele Menschen im Vinschgau, in Graubünden und in Tirol als Fahrende von Dorf zu Dorf zu ziehen. Die Kulturanthropologien und Leiterin der drei Ötztaler Museen (Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum, Turmmuseum Ötz, Gedächtnisspeicher Ötztal) und Herausgeberin des Buches: „Fahrend? Um die Ötztaler Alpen. Aspekte jenischer Geschichte in Tirol“ Edith Hessenberger, berichtete, dass den Jenischen Kinder weggenommen wurden und auch heute noch Nachkommen der Jenischen verachtet und ausgegrenzt werden, andererseits eine kleine Gruppe sich darum bemüht, das Jenische in Österreich als nationale bzw. europäische Minderheit anzuerkennen, so wie es in der Schweiz geschehen ist. Nach den Referaten gab es eine rege Diskussion über die Lebensweise, Sprache, Kultur und die heutige Wahrnehmung der Vinschger Korrner und der Jenischen in Tirol. (hzg)
Vinschgau - Am 4. September feierte die Umweltschutzgruppe Vinschgau in Mals ihr 40-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie 1981 von Florin Florineth und einer Gruppe engagierter Vinschgauer Biologen. Eine Mülldeponie in der Eyrser Au sowie die geplante Autobahn Ulm-Mailand, die den Obervinschgau durchqueren sollte, blieben uns Dank des mutigen Einsatzes dieser Pioniere erspart.
Bereits in den ersten Jahren ihres Bestehens musste sich der Vorstand der Umweltschutzgruppe Vinschgau großen Herausforderungen stellen: Wilden Giftmülldeponien, der Zerstörung von Auwäldern und von Ufervegetationen, der Verschmutzung der Gewässer und der Luft stellte er sich mit viel Fachkenntnis entgegen und erzielte beachtliche Erfolge.
In den Folgejahren weitete sich die Palette der Themen, mit denen sich die Vorstände befassten, zunehmend aus: Schwere Eingriffe in die Landschaft durch Erweiterung von Schigebieten, der überbordende Transit- und Individualverkehr, die Zerstörung und Dezimierung von Lebensräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, die Industrialisierung der Landwirtschaft, um nur einige zu nennen.
Von Anbeginn war es den Vorständen klar, dass intensive Netzwerkarbeit eine der Hauptstrategien für einen erfolgreichen Natur- und Umweltschutz darstellt. Die Kooperation mit gleichgesinnten Vereinen, Organisationen und Akteuren - auch über die Landesgrenzen hinaus - hat sich mehrfach als vorteilhaft erwiesen.
Der Verein hat es geschafft 4 Jahrzehnte zu überdauern und mittlerweile zu einer anerkannten Institution im Tal zu werden. Begründet ist das auch damit, dass die Umweltschutzgruppe nicht nur Widerstand geleistet hat, sondern stets Vordenker und Wegbereiter einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsform war. Ein prominentes Beispiel dafür ist die Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn, wofür die Umweltschutzgruppe Vinschgau in Kooperation mit anderen Akteuren trotz des Widerstandes von Seiten der Politik und der Wirtschaft harte Pionierarbeit geleistet hat.
Solch positive Impulse für eine zukunftsfähige Lebensweise machten dann auch nicht an der Bezirksgrenze Halt, sondern dehnten sich auf das ganze Land aus. So geschehen mit der Vinschgerbahn, die eine Trendwende in der Verkehrspolitik des Landes einleitete und mit der Diskussion um den problematischen Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, die nun weit über die Landesgrenzen hinausreicht.
Ein Glück war es, dass sich immer wieder Menschen fanden, die sich ehrenamtlich auch angesichts der rasant steigenden Bürokratie diesen Herausforderungen stellten, unterstützt von vielen Mitgliedern und Spendern.
Die Umweltgruppe leistet durch Einbringen von Fachwissen und Aufzeigen von Alternativen wichtige Vorarbeit für politische Entscheidungen, die dem Erhalt der Natur und Umwelt als Lebensgrundlage des Menschen dienen.
Eva Prantl
für den Vorstand der Umweltschutzgruppe Vinschgau
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JuZe Naturns - Ferragosto - alle haben frei und was nun? Ein Kurztrip zum Fischen, das wär’s. Gesagt – getan! Spontanität gehört bekanntlich zur Jugendarbeit dazu - daher war nur ein kleiner „Stupser“ nötig, um die Idee „Fischerausflug“ in die Tat umzusetzen. Zielort und die organisatorischen Aufgaben waren beim Vortreffen schnell geklärt. Am Vortag wurde der Bus bis oben hin mit Angelausrüstung, Zelt, Gasbrenner, Verpflegung und was sonst noch dazugehört „vollgestopft“ und so war alles startbereit für den nächsten Tag. Frühmorgens ging es los Richtung Dosson Treviso zu den „Laghi Azzurri“. Dort angekommen, wurde das notwendige Equipment ausgepackt, die Angelruten präpariert, Boilies (Köder) angebracht und auf den Rod Pods (Rutenauflagen) positioniert. Ab da hieß es dann abwarten und Guaranito trinken… Endlich, nach vielen Stunden des Wartens, hatte der erste aus unserer Gruppe seinen Fisch am Haken. Alle standen für den großen Fang bereit… und siehe da, er war nicht nur groß, sondern auch sehr speziell. Nicht nur ein Karpfen hatte angebissen, nein, auch ein Plastikstuhl wollte endlich wieder an Land und hatte sich mit angehängt. Ein wirklich außergewöhnlicher Fang :D Damit war der Bann endlich gebrochen und es wurde gefischt was das Zeug hält!
JuZe Hoad - Im Jugendtreff „JuZe Hoad” fand am 11. und 12. September ein zweitägiger Graffiti-Workshop statt, der zum Ziel hatte, den neu eingerichteten und kreativen Freiraum bietenden Jugendtreff nach und mit den Vorstellungen der Jugendlichen zu gestalten. Der erfahrene Referent Paul Löwe, der südtirolweit Graffiti-Workshops zum Beispiel in Schulen oder Treffs anbietet, stand den acht interessierten Jungen und Mädchen als unterrichtende Hand mit Tipps, Tricks und Hintergrundinformationen zur Seite und unterstützte sie kreativ. Mit vollem Elan, Konzentration und spaßiger Atmosphäre wurde zwei Tage lang gesprayt, was das Zeug hielt und der Jugendtreff erhielt einen noch bunteren und persönlicheren Touch als zuvor. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: im DJ-Raum beispielsweise ziert nun ein im Dunkeln leuchtendes, neonfarbenes Graffiti die zuvor weiße Wand und auch das knallige Logo des Jugendtreffs steht in Großbuchstaben über der Eingangstür geschrieben.
Besonders bedanken möchten wir uns bei unserem Tutor Paul, der uns mit seinen Kenntnissen und künstlerischen Fertigkeiten viel Neues beigebracht hat, und dem Bildungsausschuss Graun, der die Finanzierung erst möglich gemacht hat.