Dienstag, 05 November 2013 09:06

Gärtnerei Schöpf lädt ein

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Schoepf27Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Das Zitat, das die Einladungskarten ziert, haben Benedikta und Hans Peter Schöpf aus gutem Grund gewählt. Es drückt den Werdegang jenes Projekts in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan aus, das nun Form und Gestalt angenommen hat: Das neue Glashaus und der Kulturgarten. Am nächsten Samstag, den 16. November wird beides eröffnet. Benedikta und Hans Peter Schöpf laden herzlich dazu ein.

von Angelika Ploner

Natur und Kunst in der Gärtnerei Schöpf. Dass die Gärtnerei Schöpf in den vergangenen Wochen und Monaten gewachsen - räumlich gewachsen - ist, dürfte dem aufmerksamen Auge nicht verborgen geblieben sein.

Dass die Gärtnerei aber auch inhaltlich gewachsen ist, hat – genau genommen – mit einem Zufall zu tun. Denn während der Bauarbeiten im Herbst vergangenen Jahres wurden drei Menhire aus Marmor gefunden, ein sensationeller Fund, der seitdem in Trient untersucht wird. Mit dem Fund gebar die Idee, Platz für neue Kunst in der Gärtnerei zu schaffen. Und ist nicht auch Floristik und Gartenbau Kunst, Gartenkunst? Dauerhafte Kunstausstellungen am „Schwarzen Brett“ sind nun drei Mal jährlich während der Geschäftszeiten zugänglich. Benno Simma wird am 16. November, dem Eröffnungstag der neuen Gärtnerei Schöpf den Künstlerreigen eröffnen.

Schoepf13Die Gärtnerei Schöpf wächst in die Zukunft. Mit dem neuen Glashaus wächst in der Gärtnerei Zukunft. Platznot und die in die Jahre gekommene Gewächshausanlage waren jene zwei Gründe, die Benedikta und Hans Peter Schöpf bewogen, einen Neubau zu realisieren. In diesem wird nun die ganze Vielfalt und die Leidenschaft, mit der in der Gärtnerei Schöpf gearbeitet wird erlebbar. Kundinnen und Kunden werden durch Beet- und Balkonblumen begleitet, vorbei an Zimmerpflanzen geleitet, durch Floristik und Pflanzenpflegemittel geführt. Kurzum: In der Gärtnerei Schöpf steht Wohlfühlen an.

Der Beginn.  Im Jahre 1983 - vor 30 Jahren - wurde der Grundstein für die Gärtnerei durch Hans Peter Schöpf mit der Hilfe von Mutter Rosa Schöpf gelegt. Damals wie heute war Regionalität ein Anliegen: „Regionalität heißt für uns nicht nur, Transitkilometer zu vermeiden und damit die Umwelt zu entlasten. Sie beginnt schon bei der Auswahl standortangepasster Pflanzensorten. Bei uns im Vinschgau kann das Klima extrem sein und das halten viele Pflanzen nicht gut aus. Wir testen und wählen aus dem europäischen Sortiment genau das aus, was sich auch bei uns bewährt. Bei Obstgehölzen greifen wir auch auf alte Schoepf16Vinschger Sorten wie die Palabirne oder die Vinschger Marille zurück.“ Daneben steht noch ein weiteres, nicht weniger wichtiges Anliegen: Arbeits- und Ausbildungsplätze. Im Jahresdurchschnitt arbeiten in der Gärtnerei Schöpf etwa 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Willkommen ist jeder, der Leidenschaft und Liebe zum Gärtnerberuf mitbringt. Jenen, die eine Lehre in der Gärtnerei Schöpf absolvieren, versuchen Benedikta und Hans Peter Schöpf einen soliden Boden an Wissen zu vermitteln.  So verwundert es nicht, dass drei Mal gute Platzierungen bei den Landesmeisterschaften erzielt wurden und ein Mitarbeiter bei den jüngsten World Skills sogar „exzellente Leistungen“ vorweisen konnte.
Die Vielfalt. Mit dem neuen Glashaus wird die Vielfalt der Gärtnerei Schöpf erkennbar. Das Pflanzen- und Warensortiment der Gärtnerei erweitert sich zusehens und geht Hand in Hand mit dem Dienstleistungsangebot, das in der Garten- und Grünraumgestaltung von der Planung bis zur Ausführung alles umschließt.


Tipp: www.gaertnerei-schoepf.com

 

Kulturgarten
Mit dem neuen Kulturgarten in der Gärtnerei Schöpf gehen Garten und Kunst eine Symbiose ein: Floristische Schönheit paart sich mit künstlerischen Werken und tritt in Dialog. Dem „schwarzen Brett“, wie der Kulturgarten getauft wurde, liegt trotz aller Gemeinsamkeiten von Kunst, Kultur und Gartenbau, ein Zufall zugrunde, jener nämlich eines Fundes. Gefunden wurden bei den Bauarbeiten im Herbst 2012 drei Menhire, die schätzungsweise um 3.000 vor Christus gefertigt wurden und derzeit in Trient genau untersucht und zeitlich zugeordnet werden. Othmar Prenner, bekannter Vinschger Künstler und in der Gärtnerei Schöpf für das Mobiliar, die grafische Gestaltung und die Kunst am Bau verantwortlich, holte als ersten Künstler den Architekt, Musiker und Zeichner Benno Simma in die Gärtnerei Schöpf. Mit dem neuen Glashaus wird auch diese Ausstellung am 16. November eröffnet und ist bis zum 8. März 2014 dort zu finden.

Architektur
„Ausgangspunkt ist die Leichtigkeit eines Gewächshauses, die durch das Schweben des Baukörpers in die Architektur übersetzt wird. Die Horizontalität des Baukörpers wird weitergezogen, indem die Struktur im Vorbereich zum Gewächshaus verlängert wird. Das Untergeschoss bildet den Sockel. Struktur und Bepflanzung durchmischen sich im Vorbereich zum Gewächshaus.“ - Architekt Stephan Marx

 

Glashaus & Kulturgarten der Gärtnerei Schöpf
Zur Eröffnung am 16. November 2013 um 10 Uhr
sind alle herzlichst eingeladen .....

Programmablauf:

Begrüßung
Gedanken zur Architektur: Arch. Marx Stephan
Gedanken zur Kunst: Benno Simma
Ansprache: Bürgermeister Dr. Dieter Pinggera
Segnung: Dekan Dr. Mair Josef
Musikalische Umrahmung
anschließend Umtrunk und Tag der offenen Gärtnerei

Am schwarzen Brett: Benno Simma
Dauer der Ausstellung vom 16.11.2013 bis 08.03.2014
Die Ausstellung ist während der Geschäftszeiten zugänglich


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