Dienstag, 18 April 2017 12:00

Ende der unendlichen Kindergarten-Geschichte

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s4 6551Schluderns - Der Schludernser Gemeinde-Ausschuss hat nach der Wahl vor knapp einem Jahr erstmals zur Bürgerversammlung geladen. Nach turbulenten Jahren ist nun wieder Ruhe eingekehrt. Die Zusammenarbeit funktioniert. Das betonten die Ausschussmitglieder am Podium.

von Magdalena Dietl Sapelza

Eine wichtige Nachricht: Nach fast 10-jährigem Hin und Her können nun die Ausschreibungen für den Kindergarten erfolgen.

Die Kosten: 2,6 Millionen Euro  (Einrichtung: 400.000 Euro). Der Kindergartenbetrieb läuft während der Bauzeit in der Grundschule. Diese wird für rund 1 Million Euro angepasst und saniert. Größte Transparenz hat sich BM Peter Trafoier auf die Fahnen geschrieben. Erstmals präsentierte er bei der Bürgerversammlung genaue Zahlen zum Haushalt. Sein Credo: „Wir können nur das ausgeben, was wir herein bekommen und müssen Prioritäten setzen“. Eine solche ist der Hochwasserschutz mit der Entschärfung des Saldurbach-Flaschenhalses an der Staatsstraße. VizeBM Andreas Hauser informierte über die Umstellung der Beleuchtung auf LED-Lampen, über die geplante Höfe Zufahrt und die Bemühungen um eine Beregnung auf der Ebene. Er lobte die Arbeit der SEG bei der Anbindung der Haushalte an das Breitbandnetz. Er sprach sich dafür aus, dass das Flugplatzareal der Gemeinde zugesprochen wird. (2020 laufen die Pachtverträge aus). Brigitte Stecher hob die gute Zusammenarbeit im Ausschuss hervor. Beim Bau des Altersheimes, dessen Finanzierung übergemeindlich gesucht werden müsse, ergebe sich eine Aussiedlung in die Pension Alpen. Heiko Hauser berichtete über die Sicherungsarbeiten am Beachplatz, über die Jugendherberge in der Remise, die gemietet werden kann und über die Aufwertung der Märkte. Förster Albert Pritzi sprach in seinem Referat von den Auen als natürliche Bremse des Saldurbaches. Die Auen leiden unter dem sinkenden Grundwasserspiegel infolge der „Ziggel“. Der Hochwald sei durch den zu hohen Besatz an Schalenwild sehr in Bedrängnis. „Es passt nimmer zomm“, so Pritzi. Zum Thema Ausschreibung Kindergarten entwickelte sich eine hitzige Diskussion. Handwerker fordern eine Aufteilung in kleine Gewerke. „Beim derzeitigen Modus haben wir keine Chance mitzubieten“, sagt Umberto Cecarrelli. Es brauche eine Bietergemeinschaft, sagte Sekretär Christian Messmer. Für Missstimmung sorgt, dass die Rechtslage vom LVH anders ausgelegt wird als von der Gemeinde. BM Trafoier sprach von einer Grauzone. Man wolle nochmals darüber reden aber in keinem Fall Zeit verlieren.

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