Schluderns/Südtirol - Der Suppensonntag für den guten Zweck am 10. März 2024 war für viele Kirchgängerinnen und Kirchgänger eine willkommene Gelegenheit zum Mittagessen. So konnten sie sich das Kochen daheim ersparen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Auf der Speisekarte standen Nudelsuppe, Knödelsuppe sowie Gulaschsuppe mit und ohne Serviettenknödel, zubereitet von Andreas Lingg und mehreren Helferinnen und Helfern. Alle arbeiteten ehrenamtlich. Geladen hatten die Verantwortlichen im KVW Schluderns um den Vorsitzenden Egon Blaas. Einen Flohmarkt bediente der ehemalige Kaufmann Joachim Pircher. Er bot die Restbestände aus seinem Geschäft an, das er kürzlich geschlossen hatte, ebenfalls für den guten Zweck. Der Reinerlös ging an den Verein Verein „Transplantation ist Leben“, gegründet von Anna Maria Saviolo, dem Egon Blaas aus Schluderns und Eleonora Egua aus Mals (beide Transplantierte) als Vorstandsmitglieder angehören. Der Verein setzt sich für die unterschiedlichsten Belange von Betroffenen ein. Diese werden beispielsweise auf ihrem schweren Weg zur Transplantation und bei der Nachsorge begleitet, bei der Beschaffung von Medikamenten und auch in rechtlichen Fragen. Um helfen zu können, ist der Verein „Transplantation ist Leben“ auf Spendengelder angewiesen. (mds)
Graun/Biennale von Venedig - Die Wanderer am Reschensee und die Betrachter des historischen Turms kamen aus dem Staunen nicht heraus, als am Samstag, 6. März 2024, in der Mittagszeit plötzlich riesige bunte Figuren vor ihnen auftauchten und gemächlich im Schnee umherschritten. Es handelte sich um sechs Prozessionsriesen der Belgischen Gruppe „Das Kollektiv Petticoat Government“, die auf dem Weg zur Biennale von Venedig mit ihren Giganten einen Zwischenstopp am Grauner Turm gemacht hatten. Der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass Gerald Burger und sein Team hatten auf der Eisfläche am Turm eine ideale Location für die besonderen Gäste vorbereitet. Und sie zeigten sich als herzliche Gastgeber. Die Figuren wollen die Spannungen zwischen dem Menschlichen und dem Nicht-Menschlichen aufzeigen, die Spannungen zwischen Landschaft und Architektur, zwischen Überschreitungen und Grenzen. Die erhöhte Inszenierung der Riesen und die begleitenden Klanginstallationen schaffen einen bodenlosen Raum und ein Terrain der Freiheit. Es wird dazu eingeladen, sowohl alte Geschichten als auch moderne Mythen zu überdenken.
Das Kollektiv Petticoat vereint die Disziplinen Kunst, Kuratieren, Architektur, Typografie und Kartografie. An der 60. internationalen Kunstaustellung in der Lagunenstadt vom 20. April bis 24. November 2024 nehmen über 300 Künstler aus aller Welt teil. Die Riesen am Turm werden dort nun als Werbeträger für die Region am Reschenpass zu sehen sein. (mds)
Schlanders/Südtirol - Auch heuer wurden am 8. März, dem Tag der Frau, Primeln zugunsten der Krebsforschung Südtirol landesweit verkauft. So auch am Hauptplatz von Schlanders. In den Fraktionen Kortsch, Göflan und Vetzan wurden sie am Sonntag 10. März zum Kauf angeboten. Die SVP-Frauen freuten sich über das rege Interesse, über freiwillige Spenden und fleißige freiwillige Helfer:innen, wie z. B. Brigitte Nollet Lageder aus Schlanders. Obwohl sie bereits vor gut einem Jahr nach 34-jähriger Ausschusstätigkeit den Frauenausschuss verlassen hat, war sie heuer wieder frühmorgens helfende Hand. Öfters heißt es: „Da braucht es die Brigitte“. Sie machte und macht viele Botengänge für die Partei, sammelt und sammelte fleißig Mitglieder. Heuer konnte der SVP-Frauenausschuss der Gemeinde Schlanders mit den Fraktionen Kortsch, Göflan und Vetzan 1.000 € an die Mikrobiologin Petra Obexer und die Kinderkebshilfe spenden. (chw)
Schloss Goldrain/Vinschgau - Bei der hds-Bezirksversammlung am 7. März in Schloss Goldrain wurde Bilanz gezogen und aufgerüttelt. hds-Bezirksobmann Dietmar Spechtenhauser rief den Kaufleuten zu, sich Veränderungen nicht zu verschließen. Gerade im Hinblick auf die Digitalisierung. Gemeinsam mit dem Bezirk Burggrafenamt habe man eine Kundenbindungsapp entwickelt, mit der man demnächst starten möchte. Arnold Malfertheiner nahm den Kaufleuten die Angst vor der Digitalisierung, indem er aufzählte, in welchen Bereichen wir alle bereist digital unterwegs sind, bei der Navigation, bei den Nachrichten, beim Wetterbericht, bei Öffnungszeiten. Malfertheiner fordete die Kaufleute und Dienstleister auf, die genauen Öffnungszeiten auf den Googlesuchseiten aktuell zu halten.
Philipp Moser, seit 2010 hds-Präsident, erinnerte daran, dass sich der hds seit Jahrzehnten gezielt für den Einzelhandel in den Ortszentren einsetze und dass diese Bemühungen weiterentwickelt würden. Damit der Handel funktioniere, brauche es die Landespolitik, die Gemeinden, den hds, die Unternehmer und vor allem die Kunden, die die ortsnahe Versorgung durch ihr Einkaufsverhalten honorieren müssten.
Der Schludernser BM Heiko Hauser erläuterte die Schludernser Gemeindeverordnung von 2022, die, ähnlich den vorausgegangenen Beschlüssen in Latsch und Mals, der Nahversorgung in der A-Zone finanzielle Unterstützung zusagt. Für Neueröffnungen in der A-Zone seien in Schluderns Förderungen von bis zu 10.000 Euro möglich.
Man hoffe auf Nachahmer in den Gemeindestuben, kommentierte Spechtenhauser das aus Sicht der Kaufleute löbliche Engagement.
Abgeschlossen wurde die diesjährige Bezirksversammlung mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder im Bezirk. Prämiert wurden Rinner Alexander & Co. Kg aus Latsch und Telser Peter Josef aus Eyrs/Laas für 30 Jahre Mitgliedschaft, Mayr Josef & Co. Kg aus Laas, Kuntner GmbH aus Prad, Fleischmann Kitchen and Living GmbH aus Goldrain/Latsch, Brugger Wilhelm & Co. Ohg aus Kastelbell/Tschars, Wieser Maler Gmbh, Spechtenhauser Martin & Co. Kg und Niedermair Peter & Co. Kg Metallbau aus Schlanders für 40 Jahre Mitgliedschaft, Schuhe Oberhofer aus Schlanders für 60 Jahre Mitgliedschaft sowie Ziernhöld Doris & Co. Kg aus Reschen/Graun für 70 Jahre Mitgliedschaft. (eb)
Schluderns Vinschgau - Der Zustrom zum „Samenfest“ war groß. Im Kulturhaus von Schluderns herrschte am Samstag, den 2. März 2024, ein reges Kommen und Gehen. Unzählige Gärtnerinnen und Gärtner aus dem Vinschgau und darüber hinaus deckten sich mit samenfestem Saatgut für die kommende Pflanzsaison ein. Samenzüchterinnen und Züchter boten unzählige unterschiedliche Samen von Gemüsesorten an, die sie aus alten Sorten selbst gezogen hatten. Und sie gaben wertvolle Tipps dazu. Über Obstbäume informierte beispielsweise ein Vertreter vom „Sortengarten Südtirol“, über Permakultur Elisabeth Pircher aus Wangen. Die Pflanzen aus den sortenfesten Samen verhalten sich wie ihre Elternpflanzen und können weitervermehrt werden, ganz im Gegensatz zu den hybriden Sorten. Die Hybride entstehen aus gekreuzten künstlich erzeugten Inzuchtlinien, die Erträge kurzfristig steigern können. Langfristig werden diese Eigenschaften jedoch nicht weitervererbt. Hybridsorten sind daher nicht nachbaufähig, also „nicht samenfest“. Sie müssen jedes Jahr neu gekauft werden - was Großkonzerne wie Monsanto freut. Beim Saatgut, das derzeit in der Landwirtschaft, aber auch in Hausgärten, verwendet wird, handelt es sich zum größten Teil um F1-Hybridsorten. Die ursprüngliche Gemüsevielfalt wurde durch diese Hybride weitgehend verdrängt und droht, immer mehr verloren zu gehen. Mit dem Verlust altbewährter Kultursorten verschwindet auch die genetische Vielfalt von Gemüse & Co. - mit möglicherweise weitreichenden Folgen für den zukünftigen Erhalt unserer Nutzpflanzen und der Nahrungsmittelversorgung. Denn viele dieser sogenannten alten Gemüsesorten sind heute vom Aussterben bedroht. Schätzungen zu Folge sind weltweit bereits mehr als Dreiviertel unserer ehemaligen Nutzpflanzen verschwunden. Mittlerweile hat ein Umdenken eingesetzt. Immer mehr Leute verzichten in ihrem Garten auf Hybridsorten und verwenden stattdessen sogenanntes „samenfestes Saatgut“. Denn es geht auch um Unabhängigkeit von Großkonzernen. (mds)
Schlanders - Wie weit dürfen Klimaaktivist*innen in ihren Protestkundgebungen gehen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schüler*innen der 1BWFO im Herbst.
„Wir haben uns Dokumentationen über Klimakrise und Klimaproteste angesehen, viel besprochen und ein Diskussionsspiel durchgeführt. Zur Verstärkung unseres Wissens haben wir eine Klimaaktivistin von Fridays for Future zu uns in die Klasse eingeladen. Majda Brecelj hat ihre Erfahrungen mit uns geteilt. Mit viel Motivation und Freude haben wir schließlich unseren eigenen Podcast mit Gesprächen, Interviews und Musik gefüllt und dabei so einiges über uns selbst lernen können. Da wir wissen, dass unsere Erde immer wärmer wird, sollten wir jetzt etwas verändern und nicht dann, wenn wir die Klimakrise nicht mehr aufhalten können.“ (Greta Platter, 1B)
Mit ihrem Podcast hat die Klasse am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) teilgenommen. Kürzlich kam die freudige Nachricht aus Bonn: aus über 1.900 Einsendungen aus Deutschland, Österreich, Belgien, Dänemark, Luxemburg und Italien hat die Klasse 1BWFO mit ihrer Podcastfolge zum Thema „Klimaproteste“ einen Preis von 150 € gewonnen.
Auf Instagram (@oszgoesfuture) können Auszüge aus dem 7-minütigen Podcast angehört werden.
Schluderns - Am Sonntag, 3. März 2024, feierte die Schludernser Bevölkerung, die Vereine und Verbände den runden Geburtstag von Altpfarrer Alfred Gander. Er hatte auf den Tag genau vor 90 Jahren in Prad das Licht der Welt erblickt. Gefeiert wurde auch der 90. Geburtstag seiner langjährigen Pfarrhäuserin Elsa Telser. Beim festlichen Hochamt mit grandioser Chorbegleitung blickte Pfarrer Werner Mair auf die Lebensstationen des Altpfarrers zurück. Gander war 1959 zum Priester geweiht worden. Als Kooperator wirkte er in den Pfarreien Enneberg, Niederdorf, Sterzing und Mals. 1969 übernahm er die Pfarrei St. Valentin als Pfarrer und 1992 die Pfarrei Schluderns. 2004 wurde er pensioniert. Er lebt nach wie vor dort und hilft regelmäßig aus, wenn er gebraucht wird. Er ist rüstig wie ein Junger, liebt es unter Menschen zu sein, ist weltoffen, spielt gerne Karten, „hoangortet“ gerne und gibt sein Wissen über Naturheilkunde weiter. Die Musikkapelle Schluderns gratulierte ihm nach dem Gottesdienst mit einem Ständchen. Und beim Umtrunk schüttelten ihm viele die Hände. (mds)
Prad - KFS Vinschgau - Ohne Familie kann die Gesellschaft einpacken“ … so eine der aussagekräftigen Stimmen bei den ersten KFS-Bezirksversammlungen 2024. Der Wert der Familie im Mittelpunkt unserer Gesellschaft wurde bei den beliebten und gut besuchten Bezirksversammlungen im Pustertal und Vinschgau einmal mehr unterstrichen.
Der erfolgreiche Auftakt der alljährlich stattfindenden Versammlungen in den 10 Bezirken des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) wurde in der ersten Märzhälfte im Pustertal Bezirk Oberes Pustertal in Mitterolang, Bezirk Unteres Pustertal Weitental, Bezirk Hochpustertal in St. Magdalena/Gsies und Bezirk Ahrntal in Sand in Taufers und im Bezirk Vinschgau in Prad gemacht. „Im KFS steht der Mensch im Mittelpunkt. Werte wie Respekt und Verständnis prägen das Zusammenleben in unseren 116 Zweigstellen“, freute sich KFS-Zweigstellenbetreuerin Elisabeth Gabrielli.
Die wertvolle ehrenamtliche Arbeit im Verband wird zunehmend mit Formalitäten erschwert und ja, „Bürokratie ist notwendig und verpflichtend, eine stabile Verwaltung gibt dem Verband ein starkes Rückgrat und Sicherheit. Das KFS Verbandsbüro steht deshalb allen ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen zur Seite“, erklärte KFS-Geschäftsführerin Samantha Endrizzi. „Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist ein komplexes und sich laufend änderndes Thema für jeden Verband“, betonte KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner bei den Bezirksversammlungen. Sie bedankte sich bei allen für deren Einsatz für die Familien in den jeweiligen Gemeinden und erinnerte daran, dass nächstes Jahr Wahljahr im KFS ist und alle rechtzeitig für den Erhalt der ehrenamtlichen Arbeit Sorge trage müssen.
„Gegenseitige Wertschätzung hält alles zusammen, gibt Motivation und Freude weiterzumachen. Augen offenhalten und die notwendige Sensibilität für die kleinen Gesten mit manchmal auch nur wenigen Worten zeigen, denn Zeit und Geduld bringen oft Früchte der Wertschätzung!“, motivierte Manuela Unterthiner Mitterrutzner, die geistliche Assistentin im Familienverband, die in allen Veranstaltungsorten zahlreich erschienenen Teilnehmer/innen.
Minschuns/Val Müstair - Mit dem E-Bus von der Schweizer Grenze ins Wintersportgebiet Minschuns - das war ein zehntätiges Pilotprojekt , getragen von mehreren Institutionen auf Kantons- und Gemeindeebene.
von Annelise Albertin
Vom 2. bis 12. März 2024 beförderte ein E-Bus die Skigäste ins Skigebiet Minschuns. Der Pilotversuch erfolgte auf Initiative des Kantons, Amt für Energie und Vekehr, und PostAuto Graubünden zusammen mit der Gemeinde Val Müstair.
Das Skigebiet Minschuns liegt auf einer Höhe von 2000 bis 2700 m am Ofenpass. Ein Skibus bringt die Wintersportler dreimal täglich ab der Grenze Müstair mit Halt in allen Ortschaften zur Talstation des Skigebiets. Für Einheimische und Feriengäste mit dem kostenlosen Gästepass ist dieser Service, der von Kanton, Gemeinde und Tourismus finanziert wird, gratis.
Mit einem E-Bus kann die Schadstoffbelastung der intakten Naturlandschaft deutlich verringert werden. Die Herausforderungen hierbei liegen bei der Höhenlage und den klimatischen Bedingungen. Für den zehntägigen Pilotversuch kommt ein Fahrzeug der neusten Generation, ein „Mercedes E-Citaro“, zum Einsatz.
Die „Jungfernfahrt“ mit dem E-Bus am 2. März wurde begleitet von Vertretern des Kantons, Werner Glünkin, und PostAuto Graubünden, Christian Kindschi, sowie der Gemeindepräsidentin, Gabriella Binkert Becchetti, Gemeinderätin Stephanie Ulayayi, Tourismusdirektor Bernhard Aeschbacher und dem Direktor des Naturparks Biosfera Val Müstair, David Spinnler. Die Zufahrt durch das tiefverschneite Valplauna hinauf zur Talstation war an diesem Tag durch den Neuschnee erschwert. Der E-Bus hat diese Herausforderung mit Ketten versehen problemlos gemeistert und alle Passagiere gelangten ohne CO²-Ausstoss ans Ziel.
Die seit vielen Jahren geplante und von der Talbevölkerung erwünschte 8-er Gondelbahn ins Skigebiet wird immer wieder durch Einsprachen und Rekurse von Umweltorganisationen behindert. Bis endlich der erste Masten einbetoniert und die Bahn Realität werden kann, ist ein E-Bus eine prüfenswerte, umweltschonende und nachhaltige Alternative. Hier muss abgewogen werden, ob die deutlich geringere Schadstoffbelastung den Energieverbrauch wett macht. Auf jeden Fall sind die Anstrengungen und die Initiative aller Beteiligten zugusten des Wintersportgebiets Minschuns, aller Einheimischen und Gäste zu schätzen.
Kolping im Vinschgau - 2023 war ein herausforderndes Jahr. Doch die Menschen im Globalen Süden und im Osten Europas konnten ungebrochen auf die Solidarität der KOLPINGgemeinschaft zählen.
Kolping International sagt Danke für mehr als vier Milliarden Euro Spenden in 2023! Einige Beispiele:
In den ländlichen Regionen Afrikas konnten zahlreiche Bauernfamilien weiter durch Bildung gestärkt werden – insbesondere durch landwirtschaftliche Schulungen. Das Wissen um eine effiziente Bewirtschaftung der Felder sichert die Lebensgrundlage der Familien. Wer eine bessere Ernte hat, hat genügend Nahrung und kann Überschüsse auf dem Markt verkaufen. Mit den Erlösen können Kinder zur Schule geschickt werden. So wirkt die Hilfe nachhaltig. In Kenia zum Beispiel konnte das Leben von rund 500 Familien durch mehrstöckige Gemüsegärten verbessert werden. Für die Bewässerung dieser Gärten erhielten die Familien Wassertanks, die sie sich zu mehreren teilen. Das saubere Wasser lässt nicht nur Gemüse wachsen – auch die Menschen sind gesünder, denn sie müssen ihr Wasser nicht mehr aus schmutzigen Wasserlöchern heranschleppen. Zugang zu sauberem Wasser erhielten auch rund 5.000 Menschen in Uganda. Dort wurden elf Brunnen gebaut. In Ruanda musste 2023 der Katastrophenhilfefonds zum Einsatz kommen. Im Norden des Landes hatten heftige Regenfälle die Arbeit vieler Kolpingsfamilien zunichte gemacht. Zwölf zerstörte Häuser konnten neu aufgebaut und 2.500 kg Saatgut für Kartoffeln an Menschen verteilt werden, deren Felder zerstört worden waren.
Otto von Dellemann