Montag, 20 Juni 2016 09:06

Insekten und Würmer auf der Speisekarte

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Vom wind gefunden - Wenn es nach der Meinung der Welternährungsorganisation FAO geht, kann die wachsende Menschheit in Zukunft ohne den Verzehr von Insekten nicht mehr satt werden. Larven, Wanzen, Käfer, Ameisen und Heuschrecken sind in vielen Ländern ganz normale Lebensmittel. In Europa erzeugt allein der Gedanke an den Verzehr von Insekten bei den meisten Menschen einen Brechreiz. Tatsächlich spricht einiges für die Forcierung dieser Ernährungsweise, die in der Fachsprache Entomophagie heißt. Insekten sind nämlich nicht nur nahrhaft und können den menschlichen Körper mit wichtigen Proteinen, Fetten und Mineralstoffen versorgen, sie  lassen  sich auch effizient züchten. Denn sie pflanzen sich schnell fort und haben zudem eine hohe Futterumwandlungsrate. Außerdem ist die Insektenzucht umweltfreundlicher als die von Schweinen oder Rindern. So produzieren Insekten weniger Treibhausgase und brauchen deutlich weniger Wasser und weniger Landfläche. Insektenzucht, ein neuer Geschäftszweig für Landwirte? (hzg)

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