Montag, 01 Februar 2016 12:00

Waffengleichheit für Prad

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s47sp34 3171Prad - Mit 40.000 Euro haben die Sportschützen in Prad (Luftgewehr und Luftpistole) ihre bislang analoge Schießanlage auf eine elektronische umgestellt. Damit herrscht wieder „Waffengleichheit“ zu den Schießanlagen im Lande, die bereits elektronisch aufgerüstet sind. Und wenn die Akkreditierung gelingt, kann  Prad wieder als Austragungsort von Wettkämpfen in Betracht gezogen werden.   Ohne die öffentliche Hand, die Gemeinde und die Separatverwaltung Prad, und ohne Sponsoren wäre diese Investition nicht machbar gewesen sagte Oberschützenmeister Helmut Wagmeister, der der Schützen-Gilde Prad als Präsident vorsteht. Bei der Einweihungsfeier am 23. Jänner 2015 konnten Wagmeister und der Schriftführer Udo Thoma gar einige Ehrengäste begrüßen. Die Sport-Landesrätin Martha Stocker hat den Termin früh zugesagt und hat den gleichzeitig stattfindenden Biathlonbewerb in Antholz hintangestellt. Der Landesoberschützenmeister August Tappeiner ist gekommen, die Oberschützenmeister der Gilden Eyrs Mario Burgo und Tschengls Andreas Schiefer und Bezirksoberschützenmeister Valentin Grüner aus Schnals und auch Landesschießsportleiter Heinz Unterholzer. Der Prader Pfarrer Georg Martin hat den Segen gespendet.
Udo Thoma ließ die Geschichte der Sportschützen in Prad Revue passieren: Seit 1969 gibt es die Scheibenschützen in Prad, im Laufe der Jahre haben die Übungsplätze mehrmals gewechselt und man habe enge Verbindungen zur Sektion Laas aufgebaut und 1995 ist man in die neue Sportzone umgezogen und dem Sportclub beigetreten. 1996 konnte man mit internationaler Prominenz ein Goldschießen durchführen, 1997 ist Prad in die Landesliga aufgestiegen und 2. geworden. Helmut Wagmeister ist drei Mal Landesmeister im Einzelbewerb und Flavio Blaas ist 2011 3. bei der Italienmeisterschaft geworden. Bevor man symbolisch auf die Festscheibe geschossen hat, überbrachten VizeBM Werner Egger, die Sportclubpräsidentin Jessica Hofer, Landesoberschützenmeister August Tappeiner und Martha Stocker ihre Grußworte. Man war sich darin einig, dass Sport im Allgemeinen und der Schießsport im Besonderen der Jugend Tugenden vermittle, die in einer Welt der tausend Ablenkungen von fundamentaler Bedeutung sind. Eine davon sei die Konzentration, eine andere die Ausdauer.  (eb)

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