Dienstag, 28 Mai 2013 09:06

850 Jahr Schluderns

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s14 8262Schluderns - Mit einem Festumzug hat Schluderns 850 Jahre Dorfgeschichte gefeiert. Vor 850 Jahren wurde der Name Schluderns erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte rund um das Dorf ist jedoch viel älter, wie der Ganglegg beweist.

von Magdalena Dietl Sapelza

 

Bei strömendem Regen und angeführt von der Musikkapelle marschierten die „Schwabenkinder“, die „Korrner“, die Bauern und Bäuerinnen  in historischen Kleidern, die Ritter und Reiter, die von Oldtimer-Traktoren gezogenen Festwagen und die Kutschen mit Graf Johannes Trapp und Bürgermeister Erwin Wegmann durch die Gassen von Schluderns.

Zahlreiche Zuschauer standen trotz der widrigen Umstände Spalier und applaudierten. Die Vereine des Ortes erhielten allerseits großes Lob. Sie hatten keine Mühe gescheut, sich wochenlang auf die 850-Jahrfeier vorbereitet und versucht, den verschiedenen Epochen der Schludernser Geschichte darstellerisch gerecht zu werden. Diese geht weit über die erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1163 hinaus. Ein Beweis ist die prähistorische Siedlung am Ganglegg. „Den schönen Umzug müsste man bei Sonnenschein noch einmal wiederholen“, das war später in den Festzelten auf dem Rathausplatz öfters zu hören. Dort hatten die einzelnen Vereine ihre Versorgungszelte aufgestellt, die sich trotz der schlechten Witterung zur Mittagszeit auch füllten. Der Regen hörte schließlich auf  und zeitweise kam sogar die Sonne zum Vorschein. Das tat der Stimmung gut und der Tanzboden füllte sich. Das „Duo Bergkristall“ sorgte für Stimmung. Das Nachsehen hatten in den s14 8246Abendstunden mehrere Besucher, die auf die angekündigte Gruppe „Sauguat“ warteten. Dieser Gruppe war wegen des schlechten Wetters kurzfristig abgesagt worden. Schließlich musste „Bergkristall“ verlängern. Voll auf ihre Kosten kamen die Kinder. Sie lernten viele alte Spiele kennen. Sie vergnügten sich auf dem historischen Karussell, beim Lasti-Hupfn, beim Felgen-Rollen, beim Spickern, an der Boulderwand, auf der Kegelbahn und einigem mehr.
Zur besonderen Attraktion mauserte sich die Kletterwand, die der Alpenverein aufgestellt hatte. Der Reihe nach versuchten kleine und große Kletterer, gesichert von Fachleuten, den höchsten Punkt zu erreichen. Prominente Kletterin war die SVP Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch. Ganz nach oben schaffte sie es zwar nicht, doch Mut bewies sie allemal und der Applaus war groß.

 


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