Ganz oder gar nicht

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Das Festgelände in der Matscher Au bietet eine ideale Bühne für Freilichtaufführungen unter einem schützenden Dach und Platz für rund 200 Personen. Die Theatergruppe Kortsch spielt die Komödie „Ladies Night – ganz oder gar nicht“. V. l.: Christian Telser (Barry), Stefano Tarquini (Craig), Jonas Tröger (Wesley), Karl Fleischmann (Graham), Phillip Prieth (Gevin) und Hanspeter Plagg (Norman) Das Festgelände in der Matscher Au bietet eine ideale Bühne für Freilichtaufführungen unter einem schützenden Dach und Platz für rund 200 Personen. Die Theatergruppe Kortsch spielt die Komödie „Ladies Night – ganz oder gar nicht“. V. l.: Christian Telser (Barry), Stefano Tarquini (Craig), Jonas Tröger (Wesley), Karl Fleischmann (Graham), Phillip Prieth (Gevin) und Hanspeter Plagg (Norman)

Theatergruppe Kortsch

Die Theatergruppe Kortsch feiert dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen mit gleich drei ganz unterschiedlichen Aufführungen. Es begann Ende Jänner mit zwei Sketchabenden unter der Regie von Konrad Lechthaler und Eva Tscholl, ergänzt von einem 4-Gänge-Menü und musikalischen Klängen der Geschwister Haller aus dem Passeiertal. Im November wird das Jubiläumsstück „Der verreckte Hof – eine Stubenoper im Vinschger Dialekt“ von Georg Ringsgwandl aufgeführt. Zu einer besonderen Herausforderung mit großem Unterhaltungswert wird die Komödie „Ladies Night – ganz oder gar nicht“, welche vom 28. Juni bis 19. Juli auf dem Festgelände in der Matscher Au aufgeführt wird. Ladies Night ist ein Theaterstück der neuseeländischen Schriftsteller Stephen Sinclair und Anthony McCarten über arbeitslose Stahlarbeiter, die in ihrer verzweifelten Lage eine männliche Stripshow entwickeln. Craig (gespielt von Stefano Tarquini) ist der verschuldete Manager, Barry (Christian Telser) der nach außen Coole und Norman (Hanspeter Plagg) der Schüchterne, der sich nicht getraut, seiner Frau seine Arbeitslosigkeit zu beichten. Alle drei haben kein Talent, aber auch keine andere Wahl. Um ihre Show durchzuführen, suchen sie noch drei Männer und finden Wesley (Jonas Tröger), den Talentierten, Gevin (Phillip Prieth), den Überdrehten und zum Schluss auch Graham (Karl Fleischmann) den Lebensmüden. Die Komödie wird für die sechs Männer zu einer mutigen Herausforderung weil nicht nur Theater gespielt, sondern auch gerauft, getanzt und vor allem gestrippt wird. Und immer wieder müssen die Selbstzweifel überwunden und auch die Beziehungs- und finanziellen Probleme bearbeitet werden. Wie weit will man sich ausziehen vor einem Haufen grölender Weiber: ganz oder gar nicht, das ist die zentrale Frage. Unter der Regie von Daniel Clemente, der Regie-Assistenz von Mara Siller und der Choreografie von Julia Oester wird ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Tanztheater geboten. (hzg)

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