100 Jahre St. Josefs Kapelle Trumsberg

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Dekan Christoph Wiesler feiert den Gottesdienst bei der St. Josefs Kapelle auf Trumsberg. Die Feier wurde musikalisch umrahmt von Markus Seppi und Sohn Jonathan mit Posaunenklang. Rechts: In der St. Josefs Kapelle: Dekan Christoph Wiesler, Ernst Kaserer und die Ministranten Samuel und Sebastian aus Tschars. Dekan Christoph Wiesler feiert den Gottesdienst bei der St. Josefs Kapelle auf Trumsberg. Die Feier wurde musikalisch umrahmt von Markus Seppi und Sohn Jonathan mit Posaunenklang. Rechts: In der St. Josefs Kapelle: Dekan Christoph Wiesler, Ernst Kaserer und die Ministranten Samuel und Sebastian aus Tschars.

Trumsberg - Am 18. Mai feierte die Agrargemeinschaft Fraktion Trumsberg 100 Jahre St. Josefs Kapelle. Die Kapelle in Trumsberg wurde im Jahre 1924 von Andreas Kuppelwieser vom Obermaierhof als Dankbarkeit dafür gestiftet, dass er und seine Brüder den 1. Weltkrieg unversehrt überstanden hatten. Die kleine Kapelle wurde im neugotischen Stil erbaut, der heilige Josef wird am Altarbild als Helfer in jeder Not dargestellt.
Einen „Moment der Freude“ bezeichnete Dekan Christoph Wiesler die Jubiläumsfeier bei der St. Josefs Kapelle. Er erinnerte an die schwierige Zeit ihrer Entstehung. „Der 1. Weltkrieg war gerade vorbei, die Spanische Grippe wütete im Land und viele Menschen starben. In dieser schwierigen Situation suchten die Menschen Halt und Hoffnung und fanden dies im Glauben, in der Beziehung 100 Jahre St Josefs Kapelle Trumsbergzu Gott. Im Vertrauen an Gott wurde ein Versprechen abgegeben, das eingelöst wurde. So wurde diese Kapelle errichtet und heute sind wir hier zusammengekommen um das 100jährige Jubiläum zu feiern. Wir können uns freuen, sollten uns aber auch Gedanken machen und uns fragen: Was sagt uns das? Was sagt uns das heute, wenn wir jetzt da sind und miteinander feiern? Spielt der Glaube in unserem Leben heute noch eine Rolle?“
Nach dem Gottesdienst ergriff der Obmann der Agrargemeinschaft Fraktion Trumsberg Ernst Kaserer das Wort. Er begrüßte die so zahlreich Erschienenen aus nah und fern und bedankte sich bei allen, die zur Jubiläumsfeier beigetragen haben. Vor allem bedankte er sich bei Franz Tappeiner, „Moar Franz“, der sich bereit erklärt hatte, die Geschichte von Trumsberg zusammenzutragen und chronologisch aufzuarbeiten. Weiters bedankte er sich bei Elena Kaserer vom Vinschgerwind für die Gestaltung der Festschrift „100 Jahre St. Josefs Kapelle“. Ein Dank ging auch an Robert Kaserer für die Bereitstellung der Texte.Gruß- und Dankesworte kamen auch von Gustav Tappeiner, dem Bürgermeister der Gemeinde Kastelbell/Tschars und von Luis Durnwalder. Durnwalder beendete seine Rede mit den Worten: „Pflegt weiterhin die Gemeinschaft. Es gibt nichts Schöneres als die Gemeinschaft“. Dass man auf Trumsberg die Gemeinschaft pflegt, davon konnte man sich anschließend beim gemeinsamen Mittagessen am Niedermairhof (Niedermoar) überzeugen. Alle „Trumser“ und „Trumserinnen“ halfen fleißig mit. (pt)

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