Leserbriefe Ausgabe 20-23

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Reif für etwas Neues.
Es ist höchste Zeit, eine Minute vor 12, dass in der Landes- Regierung ein frischer Wind bläst. Die letzten 5 Jahre sind zum Vergessen. Vergessen dürfen wir nicht, wenn wir in der Wahlkabine sind, dass jeder weiß, wem er seine Stimme gibt. Es kann nicht sein, dass man aus Fehlern der letzten Jahre nix gelernt hat. Millionen und aber Millionen wurden in den Sand gesetzt. Stopp der UMFAHRUNG Kastelbell- EISENBAHN- TUNNEL TÖLL - MARLING.. All das sind Gelder der Bürger und braven STEUERZAHLER. Das ist in meinen Augen eine große Sauerei. Auch wenns immer und immer wieder das Land zahlt. Das LAND sind wir, die feinen Herren in Bozen werfen das Geld mit Schaufeln zum Fenster hinaus (von den Machenschaften in der Pandemie nicht zu reden)
Wieso gehts bei Bär und Wolf alles so langsam? Das Kasperl-Theater Abschuss ja, dann wieder nein und dann ja. Über die Grenzen hinaus macht man sich lustig.
Was mich am meisten stört, ist, dass immer was passieren muss, bis die sch....
Politik wenn überhaupt was unternimmt, ob das Straßen-Verbaungen sind, gefährliche Kurven und und und.
Noch schlimmer siehts bei der Kriminalität aus. Die junge Frau in Schanders (man hat gewusst, wie gefährlich der Typ war. Er war Stalker und sie ungeschützt. In der Bozen Bahnhofs- Gegend - eine Frau im Überetsch und und und. Eine gute Politk und die Ordnungshüter sind dafür da, die Bürger zu schützen. Personen, die sich in unserem Land nicht anpassen, die unsere Mentalität mit Füßen treten, die keinen Respekt uns gegen über zeigen, kriminell werden, die Werte einer Frau mit Schlägen und Morden verachten, die müssen so schnell wie möglich abgeschoben werden.
Jeder, der auf politschem Weg Erneuerung will, soll am Wahltag denen seine Stimme geben, die etwas dagegen tun, oder fünf Jahre schweigen. In einer Bar- Restaurant gescheid reden bringt nix. Aufgehts.

Gsund bleibn. Herbert Marseiler, Prad - Zürich

 

Demografische Entwicklung
In der erst kürzlich erschienenen Broschüre der SVP über Autonomie: Südtirols Entwicklung in Zahlen und Fakten. In dieser Broschüre werden sehr viele interessante Zahlen und Daten über Landeshaushaltsvolumen, Haushaltsausgaben für Wirtschaft, Soziales, Bildung, Kultur, Gesundheit, Familie und vieles andere mehr berichtet. Leider fehlen eines der wichtigsten Zahlen und Fakten für unser Land und deren Bevölkerung, nämlich die demografische Entwicklung in Südtirol. Denn erst durch die demografische Entwicklung kann man vorausschauen wie lange wir als deutsche, ladinische und welschtirolerische Volksgruppe im eigenen Land noch die Mehrheit und das Sagen haben!
Besonders auch den privatwirtschaftlich angestellten Müttern müsste die öffentliche Hand in Zukunft Rentenmäßig und finanziell noch viel mehr Unterstützung zukommen lassen, damit sie sich mindestens zwei oder mehrere Kinder leisten, und sie einige Jahre zu Hause erziehen könnten.
Ansonsten könnte es uns in 20/30 Jahren genauso gehen wie es Thilo Sarrazin in seinem Buch von 2010 geschrieben hat: Deutschland schafft sich ab! Sein neuestes Buch könnte heißen: Südtirol samt Italien schafft sich ab, weil die Politik es unter anderem nicht für notwendig hielt die Mütter so gut zu unterstützen, damit sie sich den schönen, wertvollen und anspruchsvollen Beruf als Mutter leisten und erfüllen können! Unsere Politiker in Rom sollten sich viel stärker dafür einsetzen damit den Müttern in Italien die Jahre der Kindererziehung als Rentenjahre endlich angerechnet wird!
Gögele Ernst, Plaus

 

HAIKU – Gedicht
Veröff. im Oktober 2022 bei Kukai24:

Kürbissuppe –
im zahnlosen Lächeln
leuchtet ein Teelicht.

©Helga Maria Gorfer, Schlanders

Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

 

 

Aus Oppositionssicht

Gemeinderat Taufers im Münstertal – 3 Jahre Legislatur und die letzte Sitzung aus Oppositionssicht
Eine Bürgermeisterin, die ihre programmatische Erklärung aus teilweise jahrzehntalten Dokumenten der Bürgermeister von Brixen, Lüsen und Naturns abschreibt.
Eine SVP-Gemeinderatsfraktion, die uns dieses Werk auch auf explizite Nachfrage als großartiges und visionäres Gemeinschaftswerk verkauft hatte. Nach der Konfrontation mit dieser Tatsache an der letzten Sitzung: 1. eine Bürgermeisterin, die das nicht abstreitet, sondern mir nur vorwirft, dass ich erst jetzt danach frage. 2. SVP-Gemeinderäte, die das völlig normal finden und sich im Gegenteil persönlich angegriffen (oder überführt?) fühlen.
Eine Gemeindepolitik, in der hauptsächlich viele hehre Worte gemacht werden (vgl. programmatische Erklärung), aber meist konträr gehandelt wird (z.B. Landschaftsinventar; Transparenz gegenüber den Bürgern).
Aktive Behinderung der Arbeit der „oppositionellen“ Gemeinderäte durch wissentlich falsche Auskünfte, Nichteinhaltung von Fristen und verspätete Bereitstellung von Unterlagen, Nichteinhaltung rechtlich eindeutig geregelter Abläufe bei Abstimmungen, Nichtbeachtung geltenden Rechts und der Rechtsgleichheit.
An der letzten Sitzung zum wiederholten Mal auf diese rechtlichen Mängel angesprochen, die Antwort der Bürgermeisterin: ich sei keine Anwältin und v.a. sei ich ja nicht einmal in Italien geboren. Das ist faktisch richtig, sagt aber wohl mehr über die Methoden der SVP als über mich aus…
Ein Gemeindesekretär, der seine Funktion als neutraler Rechts“beistand“ sehr fragwürdig interpretiert. Eine Bürgermeisterin, die auch nach mehrmaliger Aufforderung ihre Kontrollfunktion über diesen Gemeindesekretär nicht wahrnimmt (weil sie nicht will oder nicht kann?). Eine Bürgermeisterin, die trotz all dieser Aktionen ernsthaft die Frage stellt, woher unser Misstrauen gegenüber ihr und ihren Leuten kommt. Immerhin zu dieser letzten Frage gibt es eine klare Antwort: Vertrauen muss man sich verdienen – Misstrauen auch.
Andere Fragen hingegen bleiben weiterhin offen: Wieviel Sach-, Fach- und Führungskompetenz kann eine Bürgermeisterin haben, die sich so verhält? Wie kann man mit sich selbst und den Bürgern dieses Verhalten vereinbaren, wenn man unter dem Slogan „Erfahren – ehrlich – fleißig“ angetreten ist? Wieso muss man zu solch unlauteren Mittel greifen, wo doch wegen der Mehrheitsverhältnisse solche Manöver schlicht und einfach völlig überflüssig sind?

Katja Maucher - Gemeinderätin der Freien Liste Taufers im Münstertal

PS: Antworten habe ich übrigens inzwischen offiziell vom „Amt für Aufsicht und Beratung“ erhalten: Alle von mir zur Überprüfung geschilderten Punkte sind rechtlich nicht in Ordnung gewesen. Ob man sich auf diese Informationen allerdings verlassen kann oder dort nicht etwa auch irgendwelche Ausländer ohne juristische Ausbildung arbeiten…?

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