Südtirol: Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität

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Green Mobility und nachhaltige Mobilität war das Thema des zweiten digitalen Stammtisches, organisiert von BASIS Vinschgau in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Green Mobility und Protect Our Winters Green Mobility und nachhaltige Mobilität war das Thema des zweiten digitalen Stammtisches, organisiert von BASIS Vinschgau in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Green Mobility und Protect Our Winters

Schlanders/BASIS Stammtisch digital - Das Klimaland Südtirol möchte zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität werden. Um das zu erreichen, wurde das Projekt Green Mobility gestartet und auf Initiative des Landes die Koordinierungsstelle „Green Mobility“ innerhalb der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG eingerichtet. Ein Team von acht Personen soll unter der Koordination von Harald Reiterer entsprechende Projekte initiieren und umsetzen. Bei einem digitalen Stammtisch, organisiert von BASIS Vinschgau und moderiert von Carina Matscher und Linda Schwarz, wurde das Projekt am 16. Juni vorgestellt und bei der Videokonferenz von 19:30 bis 21:15 Uhr darüber diskutiert. Harald Reiterer berichtete anfangs in einem Kurzreferat, dass es darum geht Verkehr zu vermeiden, zu verlagern und zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine nachhaltige Raumplanung, die Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel, der Elektromobilität, der Radmobilität und ein verstärktes Mobilitätsmanagement. Im letzten Jahrhundert ging es vielfach darum, eine autogerechte Stadt zu entwickeln. Das neue Leitbild ist die Fußgänger-und Fahrrad-freundliche-Stadt, die Stadt der kurzen Wege und von Green Mobility. Nach Harald Reiterer ist der Ankauf eines Elektroautos zwar teurer, der Betrieb dann aber billiger und insgesamt ist ein Elektroauto umweltfreundlicher als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Die Elektromobilität wird gefördert und im ganzen Land werden Ladestationen aufgebaut. Auch Carsharing wird gefördert und ausgebaut. Große Zukunft hat die Radmobilität, auch durch die starke Zunahme von Elektrofahrrädern. Lastenräder, E-Bikes für Pendler und Bike-Sharing sollte stärker unterstützt werden. Ein Mobilitätsmanagement in Betrieben, in Gemeinden, im Tourismus und in Schulen sollte aufgebaut werden. Es geht darum, für die einzelnen Zielgruppen ein ganzheitliches Mobilitätskonzept mit der Förderung von alternativen Transportmitteln wie Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel und Fußmobilität zu erarbeiten. In der Diskussion wurde über Carpooling, Wandern ohne Auto und Mobilitätsplattformen diskutiert. (hzg)

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