Was sagen uns Denkmäler?

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Die Schützen und die SVP Ortsgruppe organisierte die Gedenkfeier in Schlanders. Die Gedenkrede hielt der Alt-LH Luis Durnwalder.  Die Schützen und die SVP Ortsgruppe organisierte die Gedenkfeier in Schlanders. Die Gedenkrede hielt der Alt-LH Luis Durnwalder.

Schlanders/A. Hofer Gedenkfeier - Rund um den 20. Februar gibt es im ganzen Land Gedenkfeiern, Heldenehrungen, Kranzniederlegungen und Gedenkreden, wo die Verteidigung der Freiheit und Heimat beschworen und an die Taten von Andreas Hofer vor über 200 Jahren erinnert wird. Die Schützen und die SVP Ortsgruppe Schlanders haben dieses Jahr den Alt-LH Durnwalder als Gedenkredner eingeladen. Nach dem Einmarsch durch die Fußgängerzone und der Messfeier in der Pfarrkirche, wurde die Gedenkrede in der Pfarrkirche gehalten und anschließend vor dem Kriegerdenkmal ein Kranz niedergelegt. Dekan P. Mathew Kozhuppakalam ging in seiner Predigt auf die Aussagen im Evangelium „Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin“ (Matthäus 5,39) ein und meinte, dass es darum geht, den Kreis der Gewalt zu durchbrechen und nicht Rache zu üben. Er sprach von den Werten der Gewaltlosigkeit und der Feindesliebe und erinnerte an Mahatma Gandhi und Nelson Mandela. Luis Durnwalder, der eigentlich bekannt dafür ist, unmittelbar Vorgebrachtes aufzugreifen, ging in seiner spontanen und sehr leidenschaftlichen Rede nicht auf die Aussagen des Evangeliums und die Predigt des Dekans ein. Er erinnerte an die Gefallenen der beiden Weltkriege, an die schwere Zeit des Faschismus und Nationalsozialismus, an die Katakombenlehrerinnen, die Gefallenen der Freiheitskriege und die Bemühungen um die Autonomie. Die Denkmäler erinnern uns daran, dass Menschen aus Gehorsam gefallen sind, weil sie die Heimat verteidigt haben. Durnwalder betonte die lange Friedenszeit und den Wert der Freiheit. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, aber die Autonomie gibt uns heute die Möglichkeit, unser Land selbst zu gestalten. Wir müssen für den Frieden in den Familien, im Dorf und im Land sorgen und auch anderen gegenüber Respekt zeigen, meinte Durnwalder. Er verurteilte den Waffenhandel und alle kriegerischen Handlungen und plädierte für ein Europa, in dem jedes Volk seinen Platz hat. (hzg)

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