Zu Pferd durch Kirgistan

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Latsch/Vortrag - Am Freitag, 12. April lud der Weltladen Latsch zum Vortrag von Lydia und Udo Dietl im Rahmen der Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen” in den Fraktionssaal des CulturForums Latsch. Mit den Vortragenden ging die Reise ins wilde Kirgistan.
Im Herzen Zentralasiens zwischen Kasachstan, China, Tadschikistand und Usbekistan befindet sich Kirgistan. Das Land der Himmelsberge war im August 2018 bereits zum dritten Mal das Reiseziel von Lydia und Udo Dietl. Immer im Rhythmus der Landschaft und ihrer Bewohner ging es auf dem Rücken der Pferde 15 Tage lang von Etappe zu Etappe. Am Freitagabend ließen sie mit dem Publikum ihr Abenteuer Revue passieren. Auf ihrer Route überquerten sie zahlreiche Bergpässe, passierten Flüsse, gebirgiges Terrain und steppenartige Ebenen, vorbei an spektakulären Landschaften mit schneebedeckten Gipfeln und klaren Bergseen. Fünf bis sechs Stunden am Tag waren sie im Sattel, geschlafen wurde im Zelt und für das leibliche Wohl sorgte die Köchin, die sie bereits bei ihrer letzten Reise begleitet hatte. Die Fotos zeigten die dominanten und schroffen Berge, aber auch die Flora und Fauna mit Edelweiß, Enzian, Murmeltieren und Marco Polo Schafen. Gekonnt führte Udo Dietl durch den Abend und erzählte von beeindruckenden Momenten, als sie Wolfsspuren und den Fressplatz eines Schneeleoparden entdeckten. Es gab kaum Wege, nur einzelne, die aus militärischen Gründen angelegt wurden, oder um Bodenschätze zu suchen. Die Natur habe sich hier aber alles wieder zurückgeholt, wie Dietl betonte. „Mit meinen eigenen Pferden hätte ich diese Route nie gemacht. Das Gelände war so steil und unwegsam. Aber die kirgisischen Pferde, die wir hatten, waren zuverlässig, ausdauernd und trittsicher“. Ein abenteuerlicher Einblick in eine wahrlich andere Art zu reisen. Am 10. Mai geht die Reise mit Verena Gschnell weiter nach Sambia. (cg)

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