Dienstag, 26 September 2017 12:00

Drei neue Zentren im Hauptort

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s5 Gemeindeausschuss AktivistenSchlanders - Schlanders hat große Pläne. Gleich drei neue Zentren sollen entstehen: ein Gesundheitszentrum, ein Vogelzentrum und ein Gründerzentrum. Bei der Gemeinderatsitzung am 21. September wurden die Projekte vorgestellt und mit großer Mehrheit genehmigt.

Im Obergeschoss des Freibadgebäudes sollte ursprünglich eine Wellnessanlage entstehen. Dieses Projekt konnte nicht realisiert werden und so musste ein neues Projekte aus dem Boden gestampft werden. Nach einer Ausschreibung soll nun ein Fitness- und Präventionszentrum mit Schwerpunkt Sport, Rehamedizin und Physiotherapie entstehen. Die Gemeinde wird den Bau nach den Plänen von Jürgen Wallnöfer fertig stellen und mit der Firma „FITON24“ des Fitness-Trainers Thomas Strimmer einen Mietvertrag abschließen. Kostenpunkt: 1 Million. Geplant sind vier Therapieräume, ein großer Fitnessraum und ein Aerobicraum. Anfang April soll der Bau bezugsfertig sein. In der Fußgängerzone soll ein neues Informationszentrum „Avimundus-Vogelwelten“ entstehen. Wie der Bürgermeister ausführte, soll das von der Gemeinde vor fünf Jahren angekaufte Gebäude neben dem Rosenwirt für den Einkaufspreis von 440.000 Euro an Pohl Immobilien verkauft werden. Die Firma Pohl baut das Gebäude und übergibt drei Stockwerke schlüsselfertig für 1 Million an die Gemeinde. Über den drei Stockwerken für das Vogelzentrum sollen noch 1 bzw. 2 Stockwerke mit Kleinwohnungen entstehen. Ein Landesbeitrag von 450.000 Euro wurde der Gemeinde bereits zugesagt. Die fehlenden 110.000 € muss die Gemeinde aus Eigenmitteln bereitstellen. Die Räumlichkeiten werden dann an die Nationalparkverwaltung vermietet. Diskussionen gab es über die Vorgangsweise der Gemeindeverwaltung, die Standortfrage und die Möglichkeiten mit dieser Einrichtung die Fußgängerzone aufzuwerten. Das größte Projekt, das vom Gemeinderat genehmigt wurde, war das Ausführungsprojekt für die Errichtung des Zentrums für Innovationsdienstleistung und Kreativwirtschaft im Kasernenareal. Kostenpunkt: 3 Mill. Das alte Versorgungsgebäude soll saniert und auf den 2.000 m² sollen Büroräume, Werkstätten, eine Bar, vier Kleinwohnungen und ein großer Veranstaltungsraum für Konzerte und verschiedene Events eingerichtet werden. Zur Projektvorstellung kamen nicht nur der Architekt Thomas Hickmann, sondern auch zwei Vertreter des IDM aus Bozen, sowie Hannes Götsch, der Koordinator des Innovations- und Gründerzentrums mit seinen drei neuen Mitarbeitern. (hzg)

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