Dienstag, 02 Mai 2017 09:06

Leserbriefe Ausgabe 9-17

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Wandern am Naturnser Sonnenberg
Nach Aussage des Deutschen Alpenvereins dürfen die Alpen „nicht zur Kulisse für touristische Attraktionen degradiert werden“;“Touristiker müssen wissen, dass Ursprünglichkeit, Authentizität und Naturnähe eine wichtige Rolle spielen bei der Auswahl des Urlaubsziels“.
In Deutschland werden Wanderwege bereits zertifiziert, Schwächen und Stärken des Wanderweges werden erfasst und nach den Wünschen der Wanderer  gestaltet. Positive Kernkriterien dazu sind: einmalige natürliche Gegebenheiten, kurvige Wegsäume, unberührtes Landschaftsbild, abwechslungsreiche Wegstrecke.
Am Sonnenberg oberhalb Naturns soll ein familienfreundlicher Wanderweg entstehen, sowie eine weitere Aussichtsplattform dem Wanderer den Blick Richtung Schnalstal  eröffnen.
Eine der letzten unverbauten Wegstrecken des Verbindungsweges Richtung Meraner Höhenweg wird verbreitert, eingeebnet und großteils in seiner Ursprünglichkeit zerstört! Dort, wo die geplante Aussichtsplattform entstehen soll, wird eine gewachsene Naturlandschaft  mit einem breiten Weg erschlossen und nachhaltig verändert.
Wandern wird in den nächsten  Jahren noch an Attraktivität zunehmen; der moderne Wandergast wird wieder vermehrt die Ursprünglichkeit  in der Natur und auf den Wegen suchen, um damit die Wohlfühlaktivität zu steigern; dazu braucht es sicher keinen Erlebnisweg, sondern Wege, die baulich behutsam an die jahrhundertalte Wegtrasse angepasst werden.
Vielleicht wäre es an der Zeit, Einheimische und Gäste, die über die Seilbahn auf den Meraner Höhenweg gelangen  über die Wünsche und Vorstellungen einer solchen baulichen Maßnahme zu befragen.
Georg Hillebrand, Naturns


Ziemlich bedenklich
Was wird einen P.P. Gruber wohl dazu bewegen bzw. ermächtigen, sich anzumaßen, über aller Köpfe hinweg von sich zu behaupten, die Weisheit für sich alleine in Anspruch zu nehmen (Zitat: „was das ist, bedenke und praktiziere nur ich als Pionier“) sowie die Grundregeln unseres demokratischen Systems in Frage zu stellen („Gebote und Verbote reichen nicht mehr aus … Grundstücksgrenzenauflösung …“). Widersprüchlich erscheint mir dann aber vor allem die Aussage „… dieses anzuordnen bedarf es keines Diktators…“ Ja wessen dann? Eines P.P. Grubers? Diese Gedankengänge erinnern mich jedenfalls an Systeme, die größtenteils längst schon wieder (Gott sei Dank) der Vergangenheit angehören, bzw. sich in einem Land zwischen dem 38. und 43. Nördlichen Breitengrad abspielen. Am Ende seines Leserbriefes noch Gott zu zitieren erübrigt sich wohl für einen gläubigen Menschen jeglichen Kommentares… ob dann der „detaillierte Plan für die Neugestaltung der Landwirtschaft“ (welcher gütiger weise beim Verfasser des Leserbriefes erhältlich sein soll) wohl auch göttliche Züge enthalten mag? Mir wird auf jeden Fall ziemlich bedenklich zumute, wenn ich von solchen Gedankenkonstrukten lese…
Dr. Dipl.Ing.(FH) Gritsch Stefan, Naturns


Richtigstellung:
Die Anpassung  des Grundschul-Gebäudes in Schluderns für den vorübergehenden Kindergartenbetrieb kostet rund 50.000 Euro. Im Wind Nr. 8 auf Seite 4 wurde durch ein Missverständnis fälschlicherweise eine weit höhere Summe genannt. Die Vorarbeiten für den Kindergarten-Neubau sind geleistet und demnächst erfolgen  die Ausschreibungen. Mit den Abrissarbeiten könnte, laut Referent Heiko Hauser, im Herbst 2017 begonnen werden.  (mds)

 

 

{jcomments on}


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 3131 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.