Schlanders/Neujahrskonzert - Das traditionelle Neujahrskonzert im Kulturhaus von Schlanders am 3. Jänner mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg war wie eine Schlittenfahrt durch verschneite Landschaften. Es ging beschaulich, sicher und leise dahin, ausgedrückt durch die melodischen Töne der Streicher. Es war als würde man durch die Landschaft getragen. Immer wieder kam es zu überraschenden Wendungen, einem Trommelwirbel und dem volle Klang der Bläser, so als würde man im rasanten Tempo über holprige Wege und steile Hänge hinunterrasen. Das Konzert beeindruckte aber nicht nur durch die Musik der Streicher und Bläser, sondern auch durch die Stimmen und den Gesang der beiden russischen Sänger. Die Sopranistin Diana Darnea und der in St. Petersburg geborene Bass Igor Storozhenko begeisterten das Publikum mit Arien und Duetten aus bekannten Opern, Operetten und Musicals. Der 1968 in St. Petersburg geborene Dirigent Juri Gilbo präsentierte mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg beim Neujahrskonzert Werke von Mozart, Tschaikowski, Puccini, Nicolai, Donizetti, Rossini, Verdi, Offenbach, Eilenberg, Bock, Kalman, Chatschaturian, Schostakowitsch und Herman. Unter dem Titel „Petersburger Schlittenfahrt“ waren Auszüge aus verschiedenen Werken wie „Le Nozze di Figaro“, „Die Zauberflöte“, „Der Schwanensee“, „Die lustigen Weiber von Winsor“, „La Traviata“, „Il Barbiere di Siviglia“, „Wenn ich einmal reich wär“ oder „Hello Dolly!“ zu hören. Das 1990 von Absolventen des St. Petersburger Staatskonservatoriums gegründete Orchester besteht heute aus 40 Musikern und hat ihren Sitz seit Anfang des Jahrtausends in Frankfurt am Main. Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg ist eines der erfolgreichsten Kammerorchester in Deutschland, spielt in den großen Konzerthäusern Europas, aber auch in kleinen Kulturhäusern wie in Schlanders. Das Orchester versteht sich als kultureller Botschafter Russlands. (hzg)
Latsch - „Anders leben - anders reisen“ - Am Freitag, 13. Dezember ging der letzte Vortrag der Reihe „Anders Leben - anders reisen” des Weltladen Latsch für das Jahr 2019 über die Bühne. Peter Tappeiner brachte das Publikum im Fraktionssaal des CulturForum Latsch mit Fotos und Erzählungen mit auf eine Reise nach Indien.
Indien ist bekannt als das Land der Kontraste und der Spiritualität, das in seiner Vielfalt voller Überraschungen steckt. Seit über 25 Jahren reist Peter Tappeiner immer wieder in den Süden des Landes und präsentierte dem zahlreich erschienenen Publikum in Latsch eine Auswahl aus Fotos und Anekdoten, die er in dieser Zeit gesammelt hat. Er zeichnete das Bild eines bunten Indiens, mit farbenfrohen Märkten, beeindruckenden Prozessionen mit prächtigen Opfergaben, Früchten und Blumen, detailreich dekorierten Tempelanlagen und traditionellen Kleidern aus strahlenden Stoffen. Er erzählte vom indischen Zeitgefühl, an das man sich als Europäer erst gewöhnen müsse und von so manchen ungewöhnlichen Transportmitteln: „Busse ohne Türen und Mopeds mit einer ganzen Familie drauf, sind keine Seltenheit. Und auf der Autobahn kann man schon mal einen Ochsenkarren treffen“, so Tappeiner. Die Bedeutung von Religion und Tradition zeige sich überall, so auch in der Musik, oder bei Theater- und Tanzvorführungen: „Ich konnte zuschauen, wie für eine Tanzvorführung geprobt wurde. Es ist faszinierend, jede Bewegung ist genau einstudiert und hat eine Bedeutung“. Als Biobauer aus Überzeugung nutzt er seine Reisen aber nicht nur um Land und Leute kennenzulernen, sondern auch um sich in diesem Bereich weiterzubilden und immer wieder mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen zurück nach Hause zu kommen.
Am 24. Jänner geht es im Rahmen der Vortragsreihe nach Peru und für das neue Jahr hat der Weltladen ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen, Filmvorführungen und einem Konzert geplant. (cg)
Bearbeitung: Ludwig Fabi
Mehrere Gründe führten dazu, dass im 18. und 19. Jahrhundert die Korrnr, ein Tiroler Wandervolk, durch den Vinschgau und die benachbarten Regionen zogen. Als eine soziale Randgruppe wurden sie von der restlichen Bevölkerung nur wenig geschätzt und man bezichtigte sie verschiedenster Delikte, die sich auch noch heute in der Mundart des Vinschgaus halten. Diesem eigentümlichen kleinen Völkchen widmete der Künstler und Dichter Luis Stefan Stecher 1970 seine Sammlung der Korrnrliadr. In ihr sind eine Reihe von lyrischen Gedichten enthalten, die das Karrnerwesen umreißen und durch den harten, aber herzlichen Vinschger Dialekt charakterisieren. Die dabei entstandene Sammlung der Korrnrliadr erschien 1978 erstmals im Eigenverlag und enthielt 63 Korrnrliadr. Im Jahre 2009 folgte eine weitere Auflage der Korrnrliadr, die mit neuen Korrnrliadrn ergänzt wurde. Dabei besann er sich der Geschichten, die Stecher von seiner Mutter und der älteren Bevölkerung seines Heimatdorfes Laas über die Karrner gehört hatte. Außerdem versuchte er, der nicht mehr gesprochenen Sprache der Karrner mittels des Vinschger Dialektes möglichst nahe zu kommen. Er bediente sich des literarischen Sektors der Mundartlyrik. Gestützt auf die Bodenständigkeit des Vinschger Dialektes entstand so eine eigene Melodie innerhalb des Textes. Um diesen Effekt zu verstärken wählte Stecher die lyrische Form des Liedes.
Ende der 1970er Jahre fielen diese Texte dem Vinschger Sänger und Komponisten Ernst Thoma zu. Bis dahin, so erzählt er im Interview, hatte er sich mit der Thematik der Karrner kaum oder gar nicht beschäftigt. Er begann die Gedichte Stechers zu studieren und stand zunächst vor dem Problem, dass die in Mundart verfassten Lieder nur mit sehr viel Mühe lesbar waren. Nachdem sich Thoma aber einige Zeit mit dem Werk Stechers beschäftigt hatte, begeisterten ihn der wunderbare Rhythmus sowie der „poetische Ton“ der Gedichte. Thoma berührte vor allem der besondere Charme der Korrnliadr, der sich aus dem Zusammenspiel der Tragik der Geschichte und der Herzlichkeit, die der Vinschger Dialekts trotz seiner Härte transportierte, ergab. So kam es, dass Ernst Thoma spontan damit begann, einige der lyrischen Gedichte mit einer eigenen Melodie zu unterlegen und sie mit der Gitarre zu begleiten. Obwohl Ernst Thoma dies zuvor nie in Erwägung gezogen hatte, entstand im Jahre 2000 aufgrund des großen Echos bei einzelnen Auftritten erstmals eine CD-Einspielung mit Martha Rauner und Hannes Ortler. Außerdem verschriftlichte er auch neunzehn seiner Korrnrliadr und veröffentlichte sie in meist einstimmiger Form. Dies begründet der Komponist und Sänger dadurch, dass er zwar seine Melodie festhalten wollte, aber dennoch in der Besetzung und den Arrangements frei bleiben wollte, was in gewissen Maße auch mit der Thematik des freiheitsliebenden Karrners, der in den Liedern charakterisiert wird, in Parallele steht.
Die Thematik der Karrner war für viele Menschen im Oberen Vinschgau bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert mit einer hohen Emotionalität und wenig erwünschten Erinnerungen verbunden. Wie Luis Stefan Stecher es einmal formulierte, könnte man sagen, dass die Karrner im Vinschgau als „ein Teil unbewältigter Vergangenheit“ betrachtet werden konnten. Dieser Umstand wird besonders dadurch deutlich, dass die ältere Generation ungern über das Thema sprach. Es wurde gar der Eindruck erweckt, als könnte man keineswegs stolz auf einen Karrner in der eigenen Familie sein. Dies ging so weit, dass die Abstammung aus einer Karrnerfamilie als Schande betrachtet wurde und so viele Fragen unbeantwortet blieben. Dies hatte zur Folge, dass die jüngeren Generationen dieses von Armut geprägte Kapitel der Obervinschger Geschichte überhaupt nicht mehr kannten oder nur mehr den als Schimpfwort gebrauchten Ausdruck verwendeten, ohne aber dessen ursprüngliche Bedeutung zu verstehen. Dieser Ausklammerung eines gewissen Teiles der eigenen Identität, beziehungsweise der Geschichte des Oberen Vinschgaus wurde durch das Werk der Korrnrliadr Einhalt geboten. Basierend auf der Lyrik Stechers und vorangetrieben, durch die Vertonung Thomas vollzog sich, besonders im Vinschgau, ein Wandel in der Art und Weise, wie die Bevölkerung die Karrner wahrnahm. Schlagartig wurde das Thema der marginalisierten Vinschger Minderheit in den Köpfen der Vinschger und Vinschgerinnen, aber auch weit darüber hinaus, präsent und ein Wandel wurde eingeleitet.
Für Luis Stefan Stecher liegt der Hauptgrund für die Popularität in der Identifikation mit der Sprache. Er berichtet im Interview davon, dass man in der Zeit der Entstehung der Korrnrliadr den Dialekt nicht als vollwertige Sprache betrachtete. Man schämte sich teilweise sogar, „nur“ in Mundart sprechen zu können. Daher lag Luis Stefan Stecher neben der möglichst genauen Charakterisierung der Karrner, durch den Vinschger Dialekt, vor allem auch an dessen Erhaltung am Herzen. Mit der Sprache spricht hier Luis Stefan Stecher einen der wichtigsten Grundpfeiler der Identität und somit der Identifizierung an. Aus psychologischer Sicht wird Identität meistens mit dem „unverwechselbaren und einzigartigen“ in Beziehung gesetzt. Der Blick wird auf das Verbindende gerichtet. Bei einer regionalen Identität, die auch im Falle der Korrnrliadr angesprochen wird, ist vor allem der Bezug der Menschen zum Raum und dem darin lebenden Kollektiv ausschlaggebend. Dieser wird in Form von gewissen „Bildern im Kopf“ und Institutionen transportiert, die Gemeinsamkeiten wie Sprache, Symbole und Geschichte betonen.
So sprechen die Korrnrliadr ein „unverarbeitetes Kapitel“ der Geschichte des Oberen Vinschgaus an und beleben es wieder. Das längst vergessene Leben einer Tiroler Minorität wird in das Zentrum eines lyrisch-musikalischen Werkes gesetzt und bewirkt dadurch einen Umschwung in der Wahrnehmung der Geschichte, als auch der eigenen Identität bei der Bevölkerung des Vinschgaus, denn ein großer Teil der Vinschger Bevölkerung fühlt sich mit der Karrner Vergangenheit und dem Karrner selbst ideell verbunden. Der Vinschgau, der in seiner Geschichte oftmals Ort blutiger Grenzkonflikte und kriegerischer Auseinandersetzungen war und sich deshalb besonders durch große Armut auszeichnete, zwang eine große Zahl der Vinschger zur Arbeitsmigration. Auch wenn das Bild des Karrners heute oft romantisiert dargestellt wird, so haben die Korrnrliadr mittels ihrer Aussage einen emotionalen Aspekt bedient, der das Identitätsbewusstsein der Vinschger ansprach. Dabei wurden die Korrnrliadr zu „Quasi-Volksliedern“, die gerne von gesangsfreudigen Menschen des Vinschgaus, aber auch anderer Teile Südtirols und Tirols zum Besten gegeben werden.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an verschiedenen Vertonungen und Interpreten der Korrnrliadr wie Titlá, Opas Diandl, Dominik Plangger, Frederik H. Pinggera und jüngst Flouraschwarz, jene von Ernst Thoma ist die erste. Durch die Gedichte von Stecher und die Vertonung von Thoma vollzog sich ein Wandel in der Wahrnehmung der Vinschger Bevölkerung bezüglich der Korrnr - mehr noch - die Korrnr wurden zu einem Herzeige Symbol.
Auszüge aus der Seminararbeit von Ramona Zueck, welche sie im Rahmen des Semesters „Musik in der Alpenregion“
geschrieben hat.
Ramona Zueck hat den „Bachelor of Arts“ im Fach „Musikwissenschaften“ an der Universität Innsbruck 2018 abgeschlossen und 2019 das Triennium im Fach „Gesang und Oper“ am Konservatorium Bozen erlangt. Derzeit vertieft sie ihre Fähigkeiten durch ein Biennium im Fach „Lied und Oratorium“ ebenfalls am Konservatorium Bozen.
FLOURASCHWORZ
Kurz unt guat
Flouraschworz setzt mit musikalisch neu bebilderten Korrnrliadrn auf ein neues kulturelles Selbstverständnis und versteht sich nicht in Konkurrenz zu bereits bestehenden Vertonungen. Heinrich Stecher, Sohn von Luis Stefan Stecher war sozusagen mit den Gedichten der „Korrnrliadr“ aufgewachsen und seine Liebe zur Musik bekräftigte den Wunsch, selbstgeschriebene Songs zu spielen. 2017 bastelte er an einem würdigen Geburtstagsgeschenk für seinen Vater und komponierte „En ten Tinuus“ und „Dr Häar Fettr“. Hannes Ortler steuerte einen weiteren Song bei, den er für den Text „Schloof inn kluanr Korrnr“ adaptierte. Gemeinsam mit Hannes, Franco Micheli und Michl Reissner entstand im Anschluss ein Akustikquartett und 15 Songs im neuen Gewande einer Mischung diverser Stilrichtungen zwischen Tango, Bossanova, Rocksteady, Bolero, Rembetiko, Klezmer und progressive Rock. Konzertpremiere war im Mai 2019 in Salzburg und es folgten weitere Auftritte in Glurns und Schlanders und die Vorstellung des Tonträgers „Kurz unt guat“
Naturns - Wenns draußen unbequem kalt wird zum Spielen und Toben – die ElKi Bewegungsbaustelle: Pünktlich seit Winterbeginn gibt es dieses Jahr vom Eltern Kind Zentrum Naturns ein Indoor-Bewegungsangebot: Die Bewegungsbaustelle, geleitet von Kindergärtnerin, Kinderyoga- und Kindertanzlehrerin Nina Zauritz. Wir starten jede Stunde mit einem Sitzkreis um das bunte Schwungtuch herum und singen ein Begrüßungslied mit dem jedes Kind einzeln namentlich willkommen geheißen wird. Danach wird gründlich aufgewärmt, mit Musik und einigen Kinder-Tänzen, Spielen mit dem Schwungtuch oder einigen Übungen und Bewegungsspielen aus dem Kinderyoga. Dann heißt es „die Bewegungsbaustelle ist eröffnet“ und die Kinder können sich an den verschiedenen Geräten austoben mit verschiedensten Bewegungsformen: Balancieren, Klettern, Kriechen, Hüpfen, Laufen, Krabbeln, Rutschen, Schwingen… Sie können sich ausprobieren im Geschicklichkeitslauf mit Löffel und „echtem“ (Plastik-)Ei darauf, einem Tablett voller Becher wie ein echter Profi-Kellner, beim Schneckenrennen, Watte-Wett-Pusten, Sackhüpfen, Schubkarre-Laufen, verschiedenste Spiele mit Matten und einfach jede Menge Spaß. Wir machen auch Mama-Kind-Yoga-Übungen (Flieger, einen Tunnel aus lauter Herabschauenden-Mama-Hunden, unter dem alle Kinder durch krabbeln dürfen etc…). Sicher ein Highlight ist das Klangschale-Ritual zum Abschluss. Die Kinder dürfen sich gemütlich zu ihren Eltern auf die Matte legen. Die Gesichter, die sie machen, wenn ihnen die Klangschale auf Bauch oder Rücken gestellt und dann angeklungen wird, sind einmalig. Von totaler Konzentration über Kitzel-Lachen über staunende große Augen ist alles dabei. Es dauert meist nicht lange, da wollen auch die Mamis mal probieren.
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen für den nächsten Bewegungsbaustelle-Block ab 22.01.2020 unter naturns@elki.bz.it und auf euren Besuch.
Nina Zauritz
(Autorin und Kursleiterin)
Eltern-Kind-Zentrum
Naturns
Schlanders - Nein, „American Idiot“ spielt nicht in den funkelnden Hallen der Macht in Washington, D. C. Stattdessen erzählt dieses Musical, das derzeit im Tiroler Landestheater in Innsbruck zu sehen ist, von den Sehnsüchten amerikanischer Jugendlicher. Sie träumen von Glück und Geld und suchen ihren American Dream in den Straßen der Großstädte. Vergeblich. Was ihnen am Ende bleibt, das sind Enttäuschungen, Verletzungen und Aussichtslosigkeit.
Das Musical ist aber alles andere als trist und trostlos, wovon sich auch der Schulchor und die Schulband des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders überzeugen konnten. Die Aufführung strotzt nur so vor Energie und Leben. Das liegt an der temporeichen Inszenierung von Johannes Reitmeier, den spannenden Choreografien von Stefanie Erb und den kraftvollen (Tanz)darbietungen der jungen Darsteller der Theaterakademie August Everding in München.
Was dem Musical Tiefe und Ausdruckskraft verleiht, ist freilich die Musik der amerikanischen Punkrockband Green Day. 2004 hat sie mit ihrem Konzeptalbum „American Idiot“ lautstark und bissig gegen die Politik von George W. Bush protestiert; und diese Kritik hat auch in Trumps Amerika nichts von ihrer Aktualität verloren.
Lieder wie „Boulevard of Broken Dreams“, „Know Your Enemy“ oder „Wake Me Up When September Ends“ gehören inzwischen zu den Klassikern des Punkrocks; und ihre eingängigen Melodien haben die Schülergruppe noch bis zurück in den Vinschgau begleitet. Diese eindrucksvolle Projektfahrt wurde von der Raiffeisenkasse Schlanders unterstützt. (mt)
im Juze Freiraum
Wer bin ich? Wo will ich hin? Welche Schule, welcher Beruf passt zu mir?
Vom 29.-30.11.2019 fand zum wiederholten Mal im Juze Freiraum in Schlanders der „Powercheck“ statt. Zwei Trainerinnen vom Verein XPand erarbeiteten auf kreative Weise mit den 8 Teilnehmern zwischen 13 und 15 Jahren, welche weiterführende Schule und mögliche Berufsfelder aufgrund der jeweiligen Interessen, Stärken und Fähigkeiten in Frage kommen könnten. In den abschließenden Einzelgesprächen wurden die nächsten persönlichen Schritte und Ziele festgelegt und die Jugendlichen wurden motiviert das zu entdecken, das ihnen Spaß bereitet.
des Jugendtreffs „All In“ Kastelbell Tschars
Schon seit längerer Zeit tüftelten und planten die Kastelbeller Jugendlichen einen Ausflug und schließlich einigte man sich auf einen Winterausflug. In den Winterferien war es dann schließllich so weit, mit Sack und Pack, Snowboard, Rucksack, Schlafsack und jeder Menge Motivation, machten sich die Jugendlichen mit dem JuZe Naturns Bus auf nach Reschen und Schöneben. An zwei Wintertagen konnten die Jugendlichen sich im Schnee austoben und Skifahren und Snowboarden was das Zeug hielt. Übernachtet wurde im Jugentreff Reschen, ein großes Dank gilt der Jugendarbeiterin Jutta für ihr entgegenkommen. Mit wenig Schlaf aber vielen neuen Eindrücken kamen die Jugendlichen nach dem Winterausflug wieder nach Hause.
Jugendtreff Burgeis on tour
Am 7. Dezember machten wir uns auf den Weg nach Innsbruck. Am Vormittag bummelten wir durchs DEZ und ließen es uns bei einem gemütlichen Mittagessen gut gehen. Dann ging es auch schon zum Lasertag spielen. Nach zwei actionreichen Runden und viel Spaß machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Im Treff angekommen wurde dann noch gemeinsam gekocht und gegessen. Den Abend ließen wir dann noch gemütlich mit einer Runde „Siedler von Catan“ ausklingen.
im Jugendzentrum „Green Turtle“ Latsch
Kreative Köpfe, Streetartbegeisterte und Freunde der Graffitikunst aufgepasst, am 25. Januar findet Jugendzentrum „Green Turtle“ ein Graffitiworkshop für alle interessierten Jugendlichen ab 12 Jahren statt .Durchgeführt wird der Graffitiworkshop von Tobe und Peter zwei erfahrenen Graffiti Profis, die schon in so manchem Jugendtreff ihre Spuren hinterlassen haben. Der Graffitiworkshop dauert einen gannzen Tag und besteht aus Themenauswahl, Skizzieren, Vorzeichnen, Sprayübungen und dem abschließenden realisieren von verschiedenen Graffitis an den Wänden des Juze.
Wenn auch du Lust hast dein Latscher Jugendzentrum durch farbenfrohe und kreative Kunstwerke zu verschönern, kannst du dich bei Simon und Christian im Jugendzentrum „Green Turtle“ anmelden und dir alle genauen Infos abholen.
Achtung die Teilnehmerzahl für den Workshop ist auf 10 Jugendliche begrenzt, das Mindestalter für die Teilnahme ist 12 Jahre. Die Beteiligung am Work-shop ist kostenlos. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen.
Mals/Vinschgau - Bei der diesjährigen 18. Jahresvollversammlung der Vinschger Eisbärengesellschaft konnte Präsident Martin Trafoier mit Katja Trafoier das 48. Vinschger Mitglied vorstellen. Katja absolvierte im vergangenen Sommer ein Praktikum im Büro der Muttergesellschaft in Hammerfest und nutzte die Gelegenheit, sich im dortigen Rathaus adeln zu lassen. Denn nur dort ist das möglich. Sie berichtete über ihre Arbeit und bemängelte, dass sich die Verantwortlichen in Hammerfest mehr um den Verkauf von Souvenirs kümmern, als um den Schutz der Eisbären. Das stehe im krassen Widerspruch zum Einsatz des in der Ferne amtierenden Präsidenten, der vom Vinschgau aus jahrein jahraus alle Hebel in Bewegung setzt, um die Mächtigen der Welt zu mehr Klimaschutz zu bewegen, so Katja. Martin Trafoier, der nach Unstimmigkeiten in der Muttergesellschaft in Hammerfest seit sechs Jahren auch weltweiter Präsident ist, zeigte sich enttäuscht vom Treiben im fernen Norden und kündigte Konseqenzen an. Im kommenden Frühsommer wird er mit einer Delegation nach Hammerfest reisen und dort Ordnung schaffen.
Zu den Aktivitäten der Vinschger Eisbarengesellschaft zählte 2019 wiederum das Baumfest. In den Schludernser Leiten pflanzten Mitglieder 150 Laubbäume. Eine Delegation übergab in New York 1.500 Unterschriften für den Klimaschutz an die UNO und an den Präsidenten Donald Trump. (mds)
WINDMAGAZINE
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