„Es vergeht kein Tag, an dem die öffentliche Sicherheit in unserem Land nicht zur medialen und politischen Debatte steht. Die Problematik mit Gewalt im öffentlichen Raum und mit gewaltbereiten Banden ist heute nicht mehr länger zu relativieren und es sind konkrete Handlungen notwendig. Einerseits ist ein gezielter Einsatz aller verfügbaren Sicherheitskräfte zu garantieren, wobei in außergewöhnlichen Situationen auch außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Letztlich ist es aber wesentlich, dass eine konsequente Strafverfolgung stattfindet und dass im Rahmen des rechtlich Möglichen effiziente Maßnahmen ergriffen werden, um Lösungen herbeizuführen. Dazu gehört im Falle gewaltbereiter Ausländer die konsequente Abschiebung ins Ausland“, schreibt die Landesrätin für öffentliche Sicherheit und Gewaltprävention, Ulli Mair, in einer Presseaussendung.
Als Landesrätin für öffentliche Sicherheit und Gewaltprävention sei Ulli Mair sehr erfreut, dass mit Paolo Sartori ein neuer Quästor im Amt ist, der die Bereitschaft an den Tag legt, konsequent zu handeln und der sich tatkräftig für die öffentliche Sicherheit einsetzen will.
„Ich bin ich überzeugt, dass mit Quästor Paolo Sartori der richtige Mann zur richtigen Zeit tätig wird und dass dieser mit seinen ersten Amtshandlungen seit einer Woche beweist, dass es im Rahmen der derzeitigen Gesetzeslage möglich ist, Maßnahmen für die öffentliche Sicherheit zu ergreifen. Mit Quästor Sartori gibt es ein äußerst positives Gesprächsklima und ich bin zuversichtlich, dass es in Zukunft eine gute Zusammenarbeit im Sinne der öffentlichen Sicherheit geben wird, um die wichtigen und dringenden Maßnahmen gemeinsam abzustimmen, um die Sicherheit im öffentlichen Raum herbeizuführen. Ich wünsche dem neuen Quästor viel Erfolg bei seiner Arbeit“, schließt Landesrätin Ulli Mair.
Visita inaugurale al nuovo Questore: Azioni coerenti per la sicurezza pubblica
“Non passa nessun giorno in cui la sicurezza pubblica nella nostra provincia non sia oggetto di dibattito mediatico e politico. Il problema della violenza negli spazi pubblici e delle bande violenti non può più essere minimizzato e sono necessarie azioni concrete. Da un lato deve essere garantito l’impiego mirato di tutte le forze di sicurezza disponibili e in situazioni eccezionali devono essere adottate anche misure straordinarie. In definitiva, è essenziale che venga esercitato un procedimento penale coerente e che, nell’ambito di ciò che è legalmente possibile, vengano adottate misure efficaci per trovare soluzioni. Nel caso degli stranieri violenti ciò include un consistente trasferimento all’estero”, scrive la assessora per la sicurezza pubblica e la prevenzione della violenza Ulli Mair in un comunicato stampa.
In qualità di assessora per la sicurezza pubblica, Ulli Mair è molto lieta che Paolo Sartori sia il nuovo questore in carica che ha già dimostrato la volontà di agire con coerenza e di lavorare attivamente per la sicurezza pubblica.
“Sono convinta che Sartori sia l’uomo giusto che agisce al momento giusto e che con i suoi primi atti ufficiali nella prima settimana ha dimostrato che, anche nell’attuale quadro giuridico, è possibile adottare misure concrete per la sicurezza pubblica. Il clima del dialogo con il questore Sartori è estremamente positivo e sono convinta che in futuro ci sarà una buona collaborazione nell’interesse della pubblica sicurezza e per coordinare insieme misure importanti e urgenti e per realizzare la sicurezza nello spazio pubblico. Auguro al nuovo Questore u successo nel suo lavoro”, conclude la assessora.
Die Wirtschaftsfachoberschule arbeitete an einer App gegen Mobbing an Schulen. Sie wird die Sprache der Jugendlichen verwenden und soll frühzeitige Gegenmaßnahmen möglich machen.
Ein Bild von der neuen App "BattBull" gegen Mobbing an Schulen hat sich der italienische Schullandesrat Marco Galateo heute (8. März) bei einem Besuch an der italienischen Wirtschaftsfachoberschule "Cesare Battisti" in der Bozner Cadornastraße gemacht. Dort ist er mit der neunköpfigen Schülergruppe zusammengetroffen, die die App zur Erkennung, Vorbeugung und Bewältigung von Mobbing- und Cybermobbing-Situationen im schulischen Kontext entwickelt hat, die es ermöglichten soll, Aggressionen und Agressionspotential an Schulen und darüber hinaus zu erkennen. "BattBull wurde entwickelt, um Mobbing und Cybermobbing auf partizipativem Weg und anhand von Bewusstseinsbildung zu bekämpfen, die auf gesamtschulischer Ebene angeboten wird", erklärt Schulleiter Marco Fontana. "Im Rahmen einer breit angelegten Maßnahmenaktion in Zusammenarbeit mit Verbänden, Carabinieri und Social-Media-Fachleuten wollen wir auf Vorschlag der zuständigen Lehrperson Assunta Iuzzolino ein Instrument schaffen, das eine direkte Beteiligung der Schülerinnen und Schüler zwecks Verbesserung von Stimmung und Umgang an der Schules ermöglicht."
"Um bei Mobbing schnell eingreifen zu können und Mobbingopfer zu schützen, ist es notwendig, die Sprache der Jugendlichen zu sprechen und die Mobbingfälle zur Anzeige zu bringen", betonte der stellvertretende Landeshauptmann Galateo, der die App "BattBull" als eine konkrete und sehr nützliche Antwort auf das Problem des Mobbings an Schulen bezeichnete. Durch den Austausch mit den Carabinieri könnten Schülerinnen und Schüler die Sicherheitskräfte und deren Arbeit kennenlernen. "Ich wünsche mir, dass die App nach Abschluss der Testphase allen Südtiroler Schulen zur Verfügung gestellt wird", erklärte Landesrat Galateo. Der italienische Schulamtsleiter Vincenzo Gullotta bezeichnete das Projekt als "ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Schule das im Klassenzimmer erworbene Wissen in Fähigkeiten umwandelt, die in der Arbeitswelt genutzt werden können".
Die Entwicklung der App, die sich derzeit in der Endphase befindet, hat es dem Team ermöglicht, bei der Erstellung des Logos mit künstlicher Intelligenz zu arbeiten. Für die Programmierung des Backends wurden Programme genutzt, die von IT-Dienstleistungsunternehmen verwendet werden. Zudem kamen Grafik-Tools zum Einsatz. Auch die eigenen Sprachkenntnisse waren gefragt, da die App auf Italienisch, Deutsch und Englisch angeboten wird. Nutzende, die sich mit ihrem Schulkonto anmelden, können dies auch anonym tun. Die Kontoinformationen sind in diesem Falle für die Anti-Mobbing- und Anti-Cybermobbing-Gruppe der Schule nicht sichtbar, werden jedoch in der Datenbank gespeichert, so dass Schulleitung oder Polizei bei Bedarf darauf zurückgreifen können.
an/tl/jw
Ein gefüllter Saal, gute Stimmung, konstruktiver Austausch – die Landesjugendversammlung der Süd-Tiroler Freiheit war wieder ein voller Erfolg. Höhepunkt war die Neuwahl der Landesjugendleitung: Melanie Mair (26, aus Tscherms) wurde dabei in ihrem Amt als Landesjugendsprecherin bestätigt.
Großartige Stimmung herrschte am Samstag, 9. März, bei der Landesjugendversammlung der Süd-Tiroler Freiheit, die in diesem Jahr in Kurtatsch, im Südtiroler Unterland, stattfand. Anwesend waren neben sämtlichen Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit ebenfalls eine Delegation der Freiheitlichen Jugend (FJ) Tirol sowie des Südtiroler Jugendringes (SJR).
Zu Beginn wurde ein Rückblick auf die Tätigkeit der Jugend geworfen. Erwähnt wurden unter anderem die Treffen mit verschiedenen Jugend-Organisationen, die neuen Aufkleber der Jungen Süd-Tiroler Freiheit, der Sommer-Ausflug auf die Villanderer Alm, das Jugend-Törggelen in Klausen & Villanders, der Start der Süd-Tirol-Tour im Herbst 2023, die jährliche Herausgabe des Tiroler Merkheftes, Pressemitteilungen zu den unterschiedlichsten Themen uvm.
Neuwahl der Landesjugendleitung: Mischung aus bekannten und neuen Gesichtern
Anschließend wurde die Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit neu gewählt. Peter Gruber und Aaron Kargruber stellten sich für die bisher ausgeführten Funktionen nicht mehr zur Verfügung. Ihnen gebührt an dieser Stelle ein großer Dank für ihren unermüdlichen Einsatz.
Aus dem Wahlgang ging sodann folgendes Ergebnis hervor: Melanie Mair (26-jährige Juristin aus Tscherms) wurde in ihrem Amt als Landesjugendsprecherin bestätigt. Sie wird in den kommenden 2 Jahren von Vera Lobis, Hansjörg Karbon, Tobias Innerhofer, Benedikt Mayr und Manuel Klotz, als Mitglieder der Landesjugendleitung, unterstützt.
„Es freut mich sehr, dass ich die Junge Süd-Tiroler Freiheit auch in den kommenden Jahren als Landesjugendsprecherin vertreten und gleichzeitig anführen darf“, erklärt Melanie Mair. „Die Junge Süd-Tiroler Freiheit konnte in den vergangenen Jahren stark zulegen. Viele Jugendliche erklären sich immer wieder bereit, sogar aktiv mitarbeiten zu wollen. Das freut uns natürlich sehr und bestärkt uns in unserem Schaffen.“
Um noch weiter wachsen zu können, will die Junge Süd-Tiroler Freiheit fleißig weiterarbeiten, immer vor Ort sein und ein offenes Ohr für die Anliegen der Jugend haben. „Denn nur gemeinsam sind wir stark und können unsere Ideale und Ziele erreichen“, schließt Mair.
Junge Süd-Tiroler Freiheit
Der diesjährige Arge Alp Preis ist dem Thema Wasser gewidmet. Prämiert werden Projekte, die einen nachhaltigen Umgang mit der lebenswichtigen Ressource fördern. Eine Teilnahme ist bis 1. Juni möglich.
Der Kanton Tessin hat in diesem Jahr den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) inne. Um zur Sensibilisierung der Bevölkerung beizutragen, hat der kantonale Regierungsrat die Herausforderungen im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Wassernutzung zum Leitthema des Vorsitzes gemacht. Auch die Ausgabe 2024 des mit 12.000 Euro dotierten Arge-Alp-Preises ist daher dem verantwortungsvollen Umgang mit Wasser gewidmet.
Prämiert werden besonders vielversprechende und vorbildliche Projekte, die das Bewusstsein für einen sorgfältigen und sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser in den Alpenregionen schärfen. Landeshauptmann Arno Kompatscher lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Ideen und Projekte einzureichen: "Der Alpenraum steht aufgrund des Klimawandels vor besonderen Herausforderungen. Mit innovativen Projekten können wir diesen Wandel gestalten und den Austausch von konkreten Initiativen innerhalb der Alpenländer fördern."
Eingereicht werden können dabei sowohl noch nicht begonnene wie auch bereits in Umsetzung befindliche Initiativen. Bereits abgeschlossene Projekte werden nicht berücksichtigt. Auch Projekte, die eine interregionale Zusammenarbeit beinhalten, können eingereicht werden. Zugelassen sind Bildungsinitiativen aus der Zivilgesellschaft (Schulen, Vereine, Privatpersonen etc.), aber auch konkrete Projekte aus der Wirtschaft (Unternehmen und Start-ups) sowie aus dem öffentlichen Sektor (Gemeinden, Städte, Konsortien und Bürgergemeinden).
Die teilnehmenden Projekte müssen bis spätestens 1. Juni 2024 beim jeweiligen Mitgliedsland einlangen. In Südtirol sind sie an die Landesagentur für Presse und Kommunikation (E-Mail: lpa@provinz.bz.it) zu richten. Eine regionale Jury wählt drei Finalisten aus dem eigenen Land aus, die im Anschluss einer internationalen Jury vorgelegt werden. Diese trifft schließlich die finale Auswahl der drei Preisträger. Die Preisvergabe wird am 25. Oktober 2024 im Rahmen der Regierungschefkonferenz der Arge Alp im Tessin erfolgen. Für die drei Siegerprojekte steht ein Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro zur Verfügung.
Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer wurde im Jahr 1972 in Mösern in Tirol gegründet und hat zum Ziel, Probleme ökologischer, kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Art grenzüberschreitend zu lösen. Ihr gehören zehn Länder, Provinzen, Regionen und Kantone der Staaten Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz an: Bayern, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Trentino, Südtirol, Lombardei, St. Gallen, Tessin und Graubünden.
Alle Informationen zum Arge-Alp-Preis 2024 und die ausführlichen Bewerbungsunterlagen sind auf der Arge-Alp-Webseite zu finden.
red/mpi
Die Lebenshaltungskosten in Südtirol sind höher als anderswo. Das trifft vor allem auch die Rentnerinnen und Rentner. Ein Beschlussantrag der Freiheitlichen forderte daher die Aufstockung der staatlichen Mindestrente. Die Fraktion der Südtiroler Volkspartei hat den Antrag um zwei zusätzliche Punkte ergänzt. „Für ans alle ist das Thema der Altersarmut eines der wichtigsten auf der politischen Agenda“, sagt SVP-Fraktionsvorsitzender Harald Stauder.
Eine direkte Aufstockung der Mindestrenten durch das Land sei zwar technisch möglich, aber nicht sinnvoll, denn der Staat würde diese Aufstockung des Landes bei der Auszahlung seines Anteils wieder in Abzug bringen. „Unser Ziel muss es deshalb sein, den Menschen konkret zu helfen, denn es nützt nichts, Leistungen auf Landesebene zu erhöhen, die dann der Staat für seine Leistungen wieder abzieht“, erklärt die zuständige Landesrätin Rosmarie Pamer.
Unter anderem deshalb wurde 2015 der Beitrag für Wohnungsnebenkosten für Rentner als Unterstützungsmaßnahme eingeführt. Dies war die einzig technisch umsetzbare Möglichkeit, Personen, die ein Sozialgeld, eine Sozialrente oder eine Ergänzung zur Erreichung des Rentenmindestbetrages oder eine Sozialerhöhung der Rente oder gleichwertige Renten beziehen, eine Unterstützung gewähren zu können. Im Oktober 2023 wurde der Beitrag um etwa 30 Prozent erhöht.
Auf Vorschlag der Mehrheit wurden dem Beschlussantrag deshalb zwei weitere Punkte hinzugefügt, die vom Landtag einstimmig genehmigt wurden. „Diese sehen vor, dass das derzeit bestehende Förder- und Beitragssystem überprüft wird, mit dem Ziel eine Grundsicherung für Südtiroler Rentenberechtigte zu garantieren. Weiters wird die Landesregierung bei den zuständigen Ministerien und beim INPS/NIFS intervenieren, damit wesentliche finanzielle Unterstützungsleistungen, d. h. die finanziellen Sozialhilfemaßnahmen, welche im Rahmen der Autonomie und aufgrund der erhöhten Lebenskosten in Südtirol mit Landesgelder finanziert werden, bei den Pensionen und Renten grundsätzlich nicht als Einkommen berechnet werden“, so Landesrätin Pamer.
sa
"Der Zugang von Frauen zum Arbeitsmarkt ist eine der wichtigsten Indikatoren für die tatsächliche Gleichstellung. Und die Zahlen zeigen uns, dass trotz einiger Fortschritte, noch ein langer Weg vor uns liegt."
So die Präsidentin der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger, in einer Aussendung im Hinblick auf den 8. März, den Internationalen Frauentag.
"Mit 53% der Frauen, die erwerbstätig sind, gehört Italien zu den Schlusslichtern der europäischen Länder, in denen im Durchschnitt die Frauenerwerbstätigkeit bei 69,3% liegt.
Außerdem konzentriert sich die Beschäftigung von Frauen in Italien auf die am schlechtesten bezahlten Arbeitsbereiche. In Sektoren wie dem Gesundheits- und Bildungswesen sind Frauen deutlich in der Überzahl, in anderen höher bezahlten Sektoren wie dem Finanz- und Versicherungswesen, dem Bauwesen und dem Informatikbereich sind sie weit weniger stark vertreten. Auch sind Frauen in Positionen mit niedrigeren Qualifikationen konzentriert: von 100 Führungskräften im öffentlichen und privaten Sektor sind nur 21 Frauen.
Teilzeitarbeit ist die Vertragsform, von der fast die Hälfte der Frauen betroffen ist, da Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch Frauensache ist: 47,7 % der italienischen Frauen sind teilzeitbeschäftigt, gegenüber 17,4 % der Männer.
Die unbezahlte Arbeit lastet immer noch auf den Schultern von Frauen.
Weniger Arbeitsstunden bedeuten eine geringere Entlohnung: Im Durchschnitt verdient eine Frau, die im privaten Sektor arbeitet, 8.000 Euro weniger als ein Mann, im öffentlichen Sektor vergrößert sich der Unterschied auf fast 10.000 Euro.
All dies hat auch Auswirkungen auf die Renten. Nach Angaben des Inps erhalten Frauen, obwohl sie 52 % der RentnerInnen ausmachen, Renteneinkommen in Höhe von 141,4 Milliarden Euro gegenüber 180,4 Milliarden für Männer. Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Höhe der Renten der Männer bei 1.932 Euro, die der Frauen bei 1.1416 Euro.
Dies alles verbunden mit einer Geburtenrate, die mit 1,22 Geburten pro Frau ebenfalls unter dem europäischen Durchschnitt liegt.
Diese Zahlen zeigen, dass es viel mehr Maßnahmen und wirtschaftliche Ressourcen benötigt, wenn das weibliche Arbeitspotential genutzt und die Geburtenrate erhöht werden soll. Leere Rhetorik, Glückwünsche, Mimosen und Mutterboni für einen sehr begrenzten Kreis von Frauen, werden zu keinem Ergebnis führen."
8 MARZO, UNTERBERGER (SVP): AUGURI, BONUS E MIMOSE NON PORTERANNO ALLA PARITA’
“L’accesso delle donne al mondo del lavoro è uno dei fronti più importanti per la parità sostanziale. E i dati ci dicono che, nonostante alcuni passi in avanti, la strada è ancora molto lunga.”
Così in una nota la Presidente del Gruppo per le Autonomie, Julia Unterberger in vista dell’8 marzo, giornata internazionale della donna.
“Come ci ricorda l’Istat, nonostante la crescita degli ultimi dieci anni, con il 53% delle occupate, l’Italia è tra gli ultimi Paesi europei per occupazione femminile, dove la media è del 69,3%.
Inoltre l’occupazione femminile si concentra negli ambiti meno retribuiti. Le donne sono nettamente prevalenti in settori come sanità e istruzione e meno in altri più pagati, come la finanza, le assicurazioni, l’edilizia, l’informatica. Inoltre sono maggiormente concentrare nelle qualifiche più basse: su 100 dirigenti, soltanto 21 sono donne.
Il part-time è la forma contrattuale che interessa quasi metà delle donne, obbligate a dover conciliare il lavoro fuori casa con quello di cura e gestione familiare: il 47,7% delle donne è occupata a tempo parziale, a fronte del 17,4% degli uomini.
Meno ore lavorate significa anche paghe più basse: in media una donna italiana che lavora nel privato guadagna 8.000 euro in meno di un uomo. Nel pubblico il gap aumenta a quasi 10.000 euro.
Tutto questo ha effetti sulla pensione. Secondo l’Inps, le donne, per quanto rappresentino il 52% dei pensionati, percepiscono redditi pensionistici per 141,4 miliardi di euro contro il 180,4 miliardi degli uomini. Nel 2022, l’importo medio delle pensioni degli uomini è stato di 1.932 euro contro i 1.1416 delle donne.
Tutto ciò, unito a un tasso di fecondità che con 1,22 figli per donna, è anch'esso sotto la media europea.
Questi numeri ci mostrano che sono necessarie molte più azioni e risorse economiche rispetto a quelle finora impiegate, se si vuole sfruttare il potenziale lavorativo femminile e aumentare il tasso di natalità.
Auguri carichi di retorica, mazzi di mimose e bonus mamme per una platea striminzita di donne, non porteranno a nessun risultato.”
In den letzten Jahren hat die Anzahl der Frauenunternehmen in Südtirol kontinuierlich zugenommen. Im Jahr 2023 ist die Zahl der weiblichen Unternehmen um 1,2 Prozent bzw. 137 Betriebe gewachsen. Die Handelskammer Bozen bietet eine Vielzahl von Initiativen an, um die Rolle und Position der Frauen in der Wirtschaft zu stärken.
Ende 2023 waren 11.251 Frauenunternehmen im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen. Dies entspricht 18,3 Prozent der Südtiroler Unternehmen insgesamt. Die meisten weiblichen Unternehmen sind dabei im Dienstleistungssektor (26,4 Prozent), im Gastgewerbe (26,0 Prozent) und in der Landwirtschaft (24,9 Prozent) tätig.
Obwohl die Anzahl der Frauenunternehmen in Südtirol seit mehreren Jahren kontinuierlich steigt, sind Frauen in den Entscheidungspositionen allerdings noch unterrepräsentiert. In den Gremien von Kapitalunternehmen war Ende 2023 nur jedes fünfte Mitglied eine Frau. So gab es insgesamt 27.754 männliche Verwalter, bei den Frauen belief sich die Zahl lediglich auf 7.153.
„Durch die Förderung von Frauen als Unternehmerinnen und Führungskräfte können wir nicht nur das volle Potenzial der Wirtschaft entfalten, sondern auch die gesamte Gesellschaft stärken und voranbringen“, unterstreicht Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Initiativen der Handelskammer zur Förderung des weiblichen Unternehmertums
Die Initiativen des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums haben das Ziel, die Position von Frauen in der Wirtschaft zu stärken, Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen zu fördern und die Gründung von Unternehmen durch Frauen zu forcieren. Ein Beispiel dafür ist das Mentoring-Programm für Jungunternehmerinnen, bei dem Unternehmerinnen mit langjähriger Erfahrung Unternehmensgründerinnen wichtige Tipps und Hinweise in Bezug auf die verschiedenen Bereiche der Unternehmensführung geben.
„Mit den Initiativen des Beirats wollen wir die Sichtbarkeit von Frauen in der Wirtschaft stärken und ihre Mitbestimmung in den Entscheidungsgremien fördern“, erklärt Annemarie Kaser, Vorsitzende des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums.
Das WIFI, der Service für Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer Bozen, organisiert außerdem jedes Jahr Bildungsmaßnahmen speziell für Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen, Selbständige, Frauen in Führungspositionen sowie Frauen mit Karriere- oder Gründungsabsichten. Auf der Webseite www.wifi.bz.it ist eine Übersicht der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen im Rahmen der Initiative „Frau in der Wirtschaft“ abrufbar. Im März werden Webinare zum Thema My Online – Reputation organisiert - ein Beitrag, um die Sichtbarkeit von Frauen und deren Kompetenzen zu steigern.
Darüber hinaus bietet das „audit familieundberuf“ professionelle Unterstützung für Unternehmen bezüglich der Einführung und gezielten Weiterentwicklung von familienfreundlichen und lebensphasenorientierten Maßnahmen für die eigenen Mitarbeiter/innen. Ziel des audit familieundberuf ist es, Betriebe und Organisationen in Südtirol für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und die Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf zu fördern.
Anmerkung zur Methodik: Frauenunternehmen sind Unternehmen, bei denen Führungs- bzw. Besitzpositionen mehrheitlich von Frauen wahrgenommen werden. Die Differenz zur Gesamtanzahl der Unternehmen entspricht nicht der Anzahl der „Männerunternehmen“, weil die Klassifizierung oft nicht möglich ist (z.B. wenn das Unternehmen von juristischen Personen oder von Männern und Frauen im gleichen Maße kontrolliert wird).
Weitere Auskünfte erteilt das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung, Ansprechpartner Georg Lun, Tel. 0471 945 708, georg.lun@handelskammer.bz.it und Denise Frötscher, Tel. 0471 945 724, denise.froetscher@handelskammer.bz.it
In der jüngsten Sitzung des Landesausschusses der Generation 60+ befassten sich die Mitglieder zusammen mit Landeshauptmann-Stv. und Seniorenlandesrätin Rosmarie Pamer mit aktuellen politischen Themen auf Landesebene, wobei insbesondere verschiedenste Bedürfnisse der Generation 60+ im Mittelpunkt standen. „Wir wollen die Sorgen und Anliegen der Südtiroler und Südtirolerinnen und vor allem die, der älteren Menschen ernst nehmen!“, betonten der Vorsitzende der Generation 60+ Otto von Dellemann und Landesrätin Rosmarie Pamer.
„Die Grundlage moderner und nachhaltiger Generationenpolitik muss die Vielfalt der individuellen Lebensentwürfe, gerade auch älterer Menschen sein. Von zentraler Bedeutung ist der Paradigmenwechsel von der traditionellen Altenhilfepolitik zu einem seniorenpolitischen Gesamtkonzept, das sowohl die Potentiale und Ressourcen, als auch den Hilfe- und Unterstützungsbedarf älterer Menschen in den Fokus stellt“, betont der Vorsitzende Otto von Dellemann.
Ein Schwerpunktthema war die konkrete Umsetzung des Landesgesetztes „Aktives Altern“. Ziel dieser gesetzlichen Bestimmungen ist es, die Lebensqualität der älteren Menschen in Südtirol weiter zu verbessern. Das Rahmengesetz umfasst zahlreiche Lebensbereiche wie Wohn- und Lebensräume, Gesundheit, Wohlbefinden, Mobilität, Arbeit, Ehrenamt oder gesellschaftliche Teilhabe. Ein wesentlicher Punkt betrifft auch die Seniorenanwaltschaft. Zudem sieht das Rahmengesetz vor, dass jede Gemeinde verpflichtet ist, die neue Geschäftsordnung des Seniorenbeirates – welche von der Landesregierung in Absprache mit dem Gemeindenverband bereitgestellt worden ist – zu genehmigen und einen Seniorenbeirat einzusetzen.
Landeshauptmann-Stv. und Seniorenlandesrätin Rosmarie Pamer ging zunächst auf die großen Leitlinien der Sozialpolitik der Landesregierung ein, die im Regierungsprogramm festgelegt sind und informierte das Gremium auch über einige zusätzliche aktuelle Themen. „Die ältere Generation hat das Fundament für die Wertegemeinschaft der SVP gelegt, nun liegt es an uns allen, gemeinsam und generationsübergreifend politische Weichen für eine gute Zukunft unseres Landes zu stellen. Wir müssen wieder begreifen: Südtirol, das sind wir, das ist jeder einzelne. Es ist notwendig, auf die Menschen zuzugehen. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie sich die Bevölkerung und vor allem die Generation 60+ besser und stärker an den Entscheidungsprozessen beteiligen kann. Wir wollen weiterhin einen regen Austausch zwischen den Generationen pflegen und gemeinsam nach Lösungen für anstehende Herausforderungen wie z.B. demographischer Wandel, Abbau der Wartezeiten betreffend die Einstufung für die Pflegesicherung, Fachkräftemangel in Südtirol suchen“, betonte Landesrätin Rosmarie Pamer.
Der Landtag nahm heute den Beschlussantrag des Team K, mitunterzeichnet von den Grünen und dem PD, an. Punkt 1, der die Landesregierung verpflichtet, den Landtag bei Gesetzesänderungen zum Autonomiestatutes vorab angemessen zu informieren und aktiv miteinzubeziehen, fand einstimmige Zustimmung. “Die Autonomie gehört uns allen”, unterstreicht Erstunterzeichner Paul Köllensperger, “und der Landtag, das wichtigste und von den Bürger*innen gewählte politische Organ, muss bei Änderungen mitreden können.” Künftig ist die Landesregierung somit verpflichtet, die Fraktionsvorsitzenden in regelmäßigen Abständen über den Stand der Verhandlungen mit Rom zum Autonomiestatut zu informieren. Diese wichtige Neuerung, und die EInbeziehung des Landtags, Deutsche, Ladiner und Italiener gemeinsam, trägt sicher dazu bei, in Rom eine stärkere Verhandlungsposition zu haben”, so Köllensperger. “Denn es ist jetzt unser aller Ziel, unsere Autonomie auszubauen.”
Über mehr als ein halbes Jahrhundert sichert die Autonomie in Südtirol ein friedliches Zusammenleben, wirtschaftliches Wachstum und selbstbestimmte Entscheidungen in wichtigen politischen Bereichen. “Es ist sozusagen unsere Verfassung”, betont Paul Köllensperger. “Und Änderungen an einem für alle Südtiroler*innen so wichtigen Dokument müssen transparent und unter Einbeziehung des Landtages, des höchsten demokratischen Gremiums in unserem Land, beschlossen werden.” Allen ist zum Beispiel bekannt, dass die Kompetenzen Südtirols mit der Verfassungsreform 2001 in mehreren Bereichen eingeschränkt worden war und dass der Landeshauptmann bereits Gespräche mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu diesem Thema geführt hat; wie aus den Medien zu entnehmen, ist auch ein Entwurf für ein Verfassungsgesetz ausgearbeitet und nach Rom geschickt worden. Die demokratisch gewählten Vertreter der Bürgerinnen und Bürger aber, dieselben, die auch den Landeshauptmann gewählt haben, wurden damals nicht über den Inhalt der Maßnahme informiert.
Mit dem heute angenommenen Beschlussantrag sieht sich der Landtag endlich in seiner Rolle als mitentscheidendes Organ gestärkt.
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