In einem Bächlein helle,
Da schoss in froher Eil
Die launische Forelle
Vorüber, wie ein Pfeil...
Welches Gewässer rauschte für Franz Schubert, als er die Musik für „Die Forelle“ komponierte? Daraus entstand das berühmte Klavier Quintett, ein heiteres Musikstück, das um 1819 begonnen wurde. Der Gedichttext stammt vom fast gleichnamigen Christian Friedrich Daniel Schubart, einem deutschen Dichter der Sturm- und Drangzeit, der es um 1787 als Gefangener auf einer Festungshaft verfasste. Wie aus den späteren Strophen hervorgeht, symbolisiert das Schicksal der Forelle den Freiheitsdrang des Dichters. Es ist also ein kämpferisch-politisches Lied, musikalisch gesehen ein flimmernd glitzerndes Wasserballett.