Mittwoch, 12 Dezember 2012 00:00

Tour de Ski – Hauptprobe gelungen

Val Müstair

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Am 1. Jänner 2013 findet zum ersten Mal eine Etappe der Tour de Ski in der Schweiz statt und das erst noch im Val Müstair. Für das Tal eine große Ehre, aber auch eine rechte Herausforderung.
Die Tour de Ski ist DIE Langlaufveranstaltung im Rennkalender. Sie steht für Langlauf auf allerhöchstem Niveau. Sie ist der mehrtägige Ausdauerwettkampf, welcher höchste Ansprüche an die körperliche und mentale Fitness der Athletinnen und Athleten stellt. Die Veranstaltung ist spektakulär und zieht Zuschauer wie Teilnehmer in ihren Bann.
Im Val Müstair findet nach Oberhof  (D) die zweite Etappe der Tour 2012/13 statt. Auf dem Programm steht ein Sprintrennen in der freien Technik. Der sportliche Großanlass wird in Tschierv, dem Wohnort der Eltern vom dreifachen Toursieger Dario Cologna, auf einem anspruchsvollen Parcour, durchgeführt. Um für diesen Weltanlass gewappnet zu sein, organisierte der Verein Tour de Ski Val Müstair kürzlich zwei Rennen im Rahmen des FIS-Swiss Cups. 140 meist Jugendliche aus ganz Europa fanden sich am Start ein.  Am Samstag haben sich diese in  einem Sprint über 1,2 km in der freien Technik gemessen. Sieger bei den Herren wurde der italienische Routinier Renato Pasini vor den beiden Deutschen Daniel Heun und Samson Schairer. Bei den Damen gelang Christa Jäger (CH) ein toller Saisonauftakt. Sie setzte sich im Final gegen die Deutsche Sandra Ringwald und die Italienerin Gaia Vuerich durch.
Am Sonntag wieder Pulverschnee, kalte Temperaturen und Sonnenschein, ideale Bedingungen für die Distanzrennen. Auf dem Programm stand  ein Rundkurs von 2,5 km, den die Frauen 2x und die Herren 4x absolvieren mussten. Ein Blick auf die Rangliste zeigt, dass hier vielversprechende Nachwuchsläuferinnen und Läufer heranwachsen.

Die Organisation des ganzen Anlasses stand und steht auch für die Tour de Ski unter dem Präsidium von Alfred Lingg von der Lico in Müstair. Mit seinen über 100 Voluntaris, (für die Tour werden es  ca. 250 sein), ist die Organisation und der Ablauf des Rennens zur vollen Zufriedenheit aller über die Bühne gegangen. Teilnehmer sowie Veranstalter und die Jury-Mitglieder waren des Lobes voll. Große Komplimente konnten die Organisatoren auch vom FIS-Delegierten Georg Zipfel aus Deutschland entgegennehmen. Es bleibt nur die Hoffnung, dass die Verhältnisse sich auch am 1. Januar 2013 so präsentieren wie bei der Hauptprobe, dann steht einer erfolgreichen Durchführung dieses Großanlasses nichts im Wege. (bg)

Publiziert in Ausgabe 25/2012

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