Montag, 30 November 2015 00:00

Skitag am Kaunertaler Gletscher

s15 2563Graun/Kaunertal - Es war ein traumhafter Skitag mit herrlichem Wetter und tollen Pisten, den die Promotoren der Oberländer Gletscherbahn und die Gemeinderäte von Graun mit Bürgermeister Heinrich Noggler am Samstag (14.11.) genießen konnten. Dazu eingeladen haben KommR. Eugen Larcher (Geschäftsführer) und Hans Rubatscher (Mehrheitseigentümer) der Kaunertaler Gletscherbahnen.
An der Mautstelle in Feichten wurden die Oberländer von Eugen Larcher herzlich empfangen. Hier beginnt die Hochgebirgsstrasse und führt in 29 Kehren – vorbei am Gepatschspeicher – bis hinauf auf 2750 m, direkt zum Weißseeferner. Der wortgewandte Geschäftsführer begleitete die Busfahrt mit spannenden, selbsterlebten und authentischen Geschichten rund um die Entstehung des Gletscherskigebietes und wartete mit Zahlen und Fakten auf. Es stehen 32,5 gepflegte Pistenkilometer, 30 km Variantenabfahrten und 138 ha Pistenfläche zur Verfügung. Dank der hohen Lage herrscht Schneesicherheit von Oktober bis Juni. Bis tief in den Frühling hinein garantiert der Snowpark Kaunertal nahe dem Gletscherrestaurant perfekt geshapte und abwechslungsreiche Lines. Kinder bis zum 10. und Senioren ab dem 80. Lebensjahr fahren gratis, die Maut ist im Skipass inkludiert und bei der Tagesliftkarte gelten Staffelpreise, die stündlich günstiger werden.
Nach zweistündiger Fahrt haben die Oberländer den Gletscherparkplatz auf 2750 m erreicht. Mit der beheizten 8-er Gondelbahn Karlesjoch ging die Fahrt weiter zur Plattform auf 3108 m mit atemberaubender Aussicht auf die höchsten Gipfel im Dreiländereck. Hier steht man mit einem Bein auf österreichischem und mit dem anderen auf italienischem Boden. Und nur ca. 5 km entfernt liegt Melag zu Füßen. Die Oberländer stellen fest, dass sie einen kreisrunden Umweg von 100 km gemacht haben. Nach dem obligaten Gruppenfoto mischten sich die Teilnehmer unter den 2.500 anwesenden Skifahrern auf den verschiedenen Gletscherpisten. Anschließend traf man sich im Gletscherrestaurant Weißsee, genoss Tiroler Spezialitäten und unterhielt sich in nachbarschaftlicher, herzlicher Atmosphäre. Man verabschiedete sich in der Hoffnung, dass in absehbarer Zeit die Heimreise nach Melag per Lift möglich wird und die weitschweifige Rundreise diesmal gegen den Uhrzeigersinn vermieden werden kann. (aw)

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Publiziert in Ausgabe 24/2015

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