Mals - Vor fünf Jahren wurde im Oberschulzentrum von Mals – angeregt vom damaligen Direktor Gustav Tschenett - das Projekt „Schule und Region – neue Zeiten neue Lernformen“ gestartet. Erklärtes Ziel war und ist es, Schülerinnen und Schülern im Laufe eines begrenzten Zeitraumes (ca. 30 Stunden) neben dem theoretischen Unterricht auch die Türen zur Praxis, sprich zu den Unternehmen zu öffnen. Die Schüler erhalten dort die Möglichkeit, unterstützt von Ansprechpartnern, an konkreten Aufgabenstellungen zu arbeiten, Analysen zu erstellen und innovative Visionen zu entwickeln. 24 Projekte wurden in den vergangenen fünf Jahren erarbeitet. Das fünfjährige Jubiläum war zum Auftakt der neuen Projekt-Reihe der Anlass zurück zu blicken, aber auch nach vorne zu schauen. Als „Lernen mit Mehrwert“ bezeichneten Direktor Werner Oberthaler und Projekt-Koordinator Klaus Wallnöfer die Projekt-Reihe unisono. „Wir können von einer Erfolgsgeschichte sprechen, denn mehrere erarbeitete Projekte sind auf großes Interesse gestoßen, so zum Beispiel im vergangenen Jahr die Vorschläge rund um einen Studienkredit“, unterstreicht Oberthaler. Außerdem eigne sich das Projekt gut, die Teamarbeit zu üben. Bei der Auswahl der Themen stand meist die Regionalität im Vordergrund. Das ist auch diesmal nicht anders. Heuer beschäftigen sich sechs Schülergruppen der zwei IV. Klassen der Fachoberschule für Wirtschaft und Tourismus mit den Themen Cyber-Risiken (mit der HOPPE AG Müstair), mit Risiken und Chancen zur Aufwertung der Stilfserjochstraße (mit der Raiffeisenkasse Prad-Taufers), mit Wohnraum im Obervinschgau (mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau) und mit drei Sportthemen (mit dem FC-Südtirol).
Betreut werden die Schülergruppen neben dem Koordinator Wallnöfer auch von den Lehrern Heiko Hauser, Mirko Stocker, Karl Schwabl und Heinrich Noggler. (mds)
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