Laas - Das „Glühweinstandl“ für die Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen“ war eine spontane Aktion der Gastwirte und Kaufleute im Rahmen des Laaser Advents“, erklärt Frau Christine Platter. „Das Ganze hat dann eine Eigendynamik entwickelt, und immer wieder hat jemand Getränke und Gebäck für den guten Zweck bereitgestellt.“ Die Gastwirte und Kaufleute in Laas sind nicht nur für ihre vielen Aktionen im Laufe des Jahres bekannt, sondern zeigen auch immer wieder ein großes Herz. In der vergangenen Woche konnte der Obmann der „Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen“ Pepi Larcher den Erlös von 2.500 Euro in Empfang nehmen. Die Organisation unterstützt Betroffene indem sie beispielsweise unbürokratisch die Unterkunft der Eltern nahe der Uniklinik Innsbruck bezahlt.
Nach der Diagnose Krebs gerät das Leben der Familie aus den Fugen. Und neben dem seelischen Tief belasten oft auch die finanziellen Ausgaben, z.B. die Fahrtspesen.
„Regenbogen“ hilft in Notlagen. Müssen Eltern infolge der Krankheit des Kindes mit ihrer Arbeit aussetzen, so hilft die Kinderkrebshilfe den Lohnausfall zu überbrücken. Es werden Therapien ermöglicht, die die Krankenkasse nicht bezahlt. Organisiert werden auch Meeraufenthalte und Treffen betroffener Eltern und Kinder. Larcher und sein Vorstand arbeiten ehrenamtlich. „Regenbogen“ lebt ausschließlich von Spenden. In der Vorweihnachtszeit stehen jährlich vielerorts die Spendenboxen bereit. Larcher bedankt sich bei allen HelferInnen - bei jenen, die die Boxen verteilen, bei den Kaufleuten, Gastwirten und Banken, die diese aufstellen lassen und bei den vielen Spenderinnen und Spendern. „Es ist immer wieder bewegend zu erfahren, wie viele uns helfen, dass wir helfen können“, so Larcher. (mds)
Infos: www.kinderkrebshilfe.it