Mals/Vinschgau - Der Präsident der „Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ Martin Trafoier hat die Geschicke des Vinschger Ablegers der weltweiten Gesellschaft mit Sitz in Norwegen uneingeschränkt und fest in seinen Händen. „Wir haben den rührigsten Präsidenten, den je ein Verein hatte“, lobte ein Vereinsmitglied bei der 14. Vinschger Jahreshauptversammlung am 24. Jänner im Garberhof in Mals. Diese war wiederum gut besucht. Mehrere Mitglieder brachten sogar ihre Kleinen mit, damit diese als mögliche künftige Mitglieder frühzeitig eine Beziehung zum Präsidenten aufbauen können. „Wir sind eine Gesellschaft mit viel Nachwuchs“, stellte Trafoier erfreut fest. Die Geschichte des illustren Vereins begann vor 15 Jahren nach einem Schüleraustausch mit Hammerfest. Im dortigen Rathaus – denn nur dort ist es möglich - waren die ersten Vinschger Mitglieder geadelt und in die Gesellschaft aufgenommen worden. Auf Initiative Trafoiers kam es zur Gründung des Ablegers hier im Tal. Im Laufe der Jahre kamen nach Norwegen-Aufenthalten weitere Vinschger Geadelte dazu. 44 sind es derzeit. Sie alle pflegen den Kontakt zum Präsidenten und tragen dessen unzählige Petitionen für den Klimaschutz mit, die er unermüdlich an die Mächtigen der Welt richtet. Und sie pflanzen beim jährlichen Baum-Fest fleißig Bäume, um selbst einen aktiven Beitrag zu leisten. Der Präsident kündigte ein weiteres Baum-Fest im kommenden Frühjahr an, und die Planung einer Reise nach Hammerfest – nicht zuletzt um die Zahl der Mitglieder zu erhöhen. (mds)
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