Latsch/Vinschgau - Das CulturForum Latsch war am Samstag, 14. April Austragungsort für die 26. Filmvorstellung des Amateurfilmer Vereins Vinschgau. Die Vorstellung zählt inzwischen zu den willkommenen Fixterminen im kulturellen Programm des Dorfes, wie auch heuer wieder der volle Saal zeigte. Wie im Vorjahr, führte Daniela Lösch auf sympathische Art durch den Abend.
Elf Kurzfilme flimmerten über die große Leinwand. „Die Autoren können stolz sein und wir alle schätzen ihren Fleiß.“, so Präsident Josef Gufler in seiner Einführungsrede. Auch in diesem Jahr waren die Themen vielfältig und bunt gemischt. Das Publikum reiste mit Anton Blaas nach Nepal und mit Christian Lintner in die ewige Stadt Rom, erfuhr von Roman Wiesler etwas über den Künstler Georg Thuille und Oswald Gerstl präsentierte in seinem Film moderne Tauchtechnik aus der Vergangenheit. Auch das Thema Tradition und Handwerk kam bei der heurigen Ausgabe nicht zu kurz. Leo Lanthalter zeigte in „Kienstock“ wie man verkientes Holz sammelt, Siegfried Schnitzer widmete seinen Film dem „Äpfelklauben wie in alten Zeiten“ und in „Lorenziacker“ von Rudi Martin wurde der Weg von der Saat zum Brot illustriert. Michael Tscholl, der jüngste Autor, zeigte einen Teil seiner Abschlussarbeit für die Bayrische Akademie für Fernsehen und digitale Medien, Walter Raffeiner widmete einen persönlichen Beitrag der Kirche von Katharinaberg und im Film von Ulrich Schwienbacher wurde das Oldtimertreffen der Freiwilligen Feuerwehr Latsch dokumentiert. Der Abend endete mit einem kulinarischen Beitrag von Alois Winkler, der dem Publikum das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
Im Laufe des Abends fand die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder statt. Helmut Pöhl und Oswald Gerstl wurden für ihren Einsatz und die Treue zum Verein geehrt. Im Amateurfilmer Verein Vinschgau werden seit nun mehr 28 Jahren Filme produziert. Ziel des Vereins ist es, das Hobby des Filmschaffens gemeinsam zu betreiben, die entstanden Projekte zu präsentieren und andere dafür zu begeistern. (cg)
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