Marienberg - Am Sonntag (09.10.) empfing Frater Anselm Krieg durch Bischof Ivo Muser die Diakonatsweihe, die dieser sehr eindrucksvoll und sehr volksnah zelebrierte. Dem feierlichen Weihegottesdienst wohnten Angehörige und Freunde des Weihekandidaten sowie zahlreiche Gläubige bei. Als Diakon wird er von nun an Aufgaben in der klösterlichen Liturgie sowie Dienst an den Gläubigen übernehmen. Der Weihegottesdienst begann mit der Vorstellung des Weihekandidaten. Danach folgte der Wortgottesdienst mit Lesung, Evangelium und Predigt. Anschließend wurde mit dem feierlichen Hymnus „Veni Creator Spiritus“ um den Beistand des Heiligen Geistes gebetet. Dem Gesang folgten die Weiheversprechen und die Allerheiligenlitanei, in der zum Ausdruck kommt, dass der Weihekandidat in dieser Lebenshingabe nicht alleine ist, sondern viele Fürsprecher und Vorbilder im Himmel hat. Während sich dazu die Gläubigen hinknieten, lag Pater Anselm als Zeichen seiner Hingabe ausgestreckt auf dem Boden vor dem Weihealtar und bezeugte somit gleichsam mit seinem ganzen Körper die Bereitschaft, sich durch die Weihe ganz in den Willen Gottes einzufügen. Die eigentliche Weihehandlung erfolgte anschließend mit der Handauflegung durch den Bischof und das gesungene Weihegebet. Bei der Übergabe des Evangeliars wurde der neugeweihte Diakon mit der Verkündigung der Frohen Botschaft betraut. Nach dem Friedensgruß des Bischofs tauschten auch die anwesenden Geistlichen mit dem Neugeweihten den Friedensgruß aus als Zeichen der Aufnahme in ihre Gemeinschaft. Im Anschluss trat Pater Anselm, wie er nun genannt wird, das erste Mal an den Altar, um seinen Dienst als Diakon auszuüben. Am Schluss des festlichen Gottesdienstes dankte er allen, die gekommen waren und zum Gelingen des Festes beigetragen haben. (aw)
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